Martin Luther

   
   




 

  

Zitate Luthers kontra Worte Jesu

Eine Gegenüberstellung

WA = D. Martin Luthers Werke, Weimarer Ausgabe

 

Martin Luther lehrt: Freiheit von den Geboten

„So sehen wir, dass ein Christenmensch am Glauben genug hat; er bedarf keines Werkes, dass er fromm sei. Bedarf es denn keines Werkes mehr, so ist er gewisslich von allen Geboten und Gesetzen entbunden; ist er entbunden, so ist er gewisslich frei. Das ist die christliche Freiheit, der einzige Glaube, der da macht, nicht dass wir müßig gehen oder übel tun können, sondern dass wir keines Werkes bedürfen, zur Frömmigkeit und Seligkeit zu gelangen ..."
Die Werke ... „sind die ersten Früchte des Geistes." ... „Darum soll seine (des Christen) Absicht in allen Werken frei und nur dahin gerichtet sein, dass er andern Leuten damit diene und nütze sei, nicht anderes sich vorstelle, denn was den andern not ist."

Martin Luther, Von der Freiheit eines Christenmenschen; Hrsg. L. E. Schmitt, 1954,  3. Auflage, S. 37,1 - 79,21; WA 7, S. 20,24 - 38,15

Jesus lehrt, wie das Leben nach den Zehn Geboten und der Bergpredigt zum ewigen Leben führt.

Mt 19:17-21 Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote!" Er fragte ihn: "Welche?" Jesus antwortete: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben! Ehre Vater und Mutter und liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Der Jüngling sagte zu ihm: "Dies alles habe ich gehalten [von meiner Jugend an], was fehlt mir noch?" Jesus antwortete ihm: "Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!"

Jesus erklärt: Wer nur ankündigt, das Gute zu tun, es aber nicht tut, erfüllt nicht den Willen Gottes.

Mt 21:28 "Was dünkt euch? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zu dem ersten und sprach: Kind, geh und arbeite heute im Weinberg!
Mt 21:29 Der antwortete: Ich gehe, Herr. Aber er ging nicht.
Mt 21:30 Da ging er zum andern und sprach ebenso. Der antwortete: Ich mag nicht; doch nachher reute es ihn, und er ging.
Mt 21:31 Welcher von beiden hat den Willen des Vaters getan?" Sie sagten: "Der letztere." Da sprach Jesus zu ihnen: "Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Dirnen werden eher in das Reich Gottes kommen als ihr.

"Allein der Glaube" genüge für das "Seelenheil", so die Lehre Luthers. Wenn der Glaube allein genügen soll, warum hat Mose den Israeliten dann die Zehn Gebote gegeben? Und warum hat Jesus dann die Bergpredigt gelehrt?

Martin Luther: Allein der Glaube genügt zum Heil.

„So sind wir also in uns Sünder und dennoch, sofern uns Gott als gerecht ansieht, gerecht durch den Glauben."
Scholien zum Römerbrief, WA 56, S. 271 ff.

Luther bestritt ausdrücklich, dass der Mensch einen freien Willen hat. Er lehrte einen willkürlichen und strafenden Gott und manches mehr, was man als unvernünftig bezeichnen könnte, darunter auch, dass der Glaube allein für das Seelenheil genüge, obwohl Jesus immer wieder auf das rechte Tun hinwies, nie auf einen bestimmten Glauben allein.

Jesus erklärt, dass das Tun entscheidend für das Heil ist.

Mt 7:21 Nicht jeder, der zu mir sagt: "Herr, Herr!" wird eingehen in das Himmelreich, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der wird eingehen in das Himmelreich.

Mt 7:24 Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, wird gleich sein einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute.

Mt 7:12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt ebenso auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten.

Lk 10:25-28 Und siehe, ein Gesetzeslehrer trat heran, um ihn auf die Probe zu stellen, und sagte: "Meister, was muß ich tun, um ewiges Leben zu erlangen?" Er sprach zu ihm: "Was steht geschrieben im Gesetz? Wie liest du?" Jener antwortete: ""Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deiner ganzen Kraft und aus deinem ganzen Denken" und: "Deinen Nächsten wie dich selbst"  Er sprach zu ihm: "Du hast richtig geantwortet; "tu das, so wirst du leben!"

 

Martin Luther: Leugnete den freien Willen des Menschen.

Es ist also auch dies vor allen Dingen notwendig und heilsam für den Christen zu wissen, dass Gott nichts zufällig vorherweiß, sondern dass er alles mit unwandelbarem, ewigem und unfehlbarem Willen sowohl vorhersieht, sich vornimmt und ausführt. Durch diesen Donnerschlag wird der freie Wille zu Boden gestreckt und ganz und gar zermalmt. Deshalb müssen die, welche den freien Willen behauptet haben wollen, diese schlagende Erkenntnis entweder verneinen oder verleugnen oder auf irgendeine andere Weise von sich schaffen.
De servo arbitrio – Vom unfreien Willen, 1525: Luther Deutsch, Hsg. Kurt Aland, Bd. 3, Stuttgart 3. Auflage 1961, S. 171; vgl. WA 18,615.


„Auf diese Weise ist der menschliche Wille mitten zwischen beide (Gott und Satan) gestellt, ganz wie ein Reittier, wenn Gott darauf sitzt, will er und geht, wohin Gott will ... Wenn der Satan darauf sitzt, will er und geht, wohin der Satan will. Und er hat nicht die Entscheidungsfreiheit, zu einem der Reiter zu laufen oder ihn zu suchen, sondern die Reiter selbst streiten darum, ihn festzuhalten und zu besitzen."
WA 18, S. 635

 

Gott weiß im Voraus, was der Mensch in völliger Freiheit entscheiden wird. Gott ist allwissend, weil er zeitlos ist, weil er über der Zeit steht.

Jesus lädt die Menschen ein, ihm aus freiem Willen nachzufolgen. Den Suchenden verspricht er, dass sie finden.

Lk 9:59 "Folge mir nach!"

Lk 18:22 Als Jesus dies hörte, sprach er zu ihm: "Eines noch fehlt dir; verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!"

Mt 7:7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden!

 

Martin Luther stellt sich als Richter sogar über die Engel des Himmels.

Ich will meine Lehre ungerichtet haben von jedermann, auch von allen Engeln. Denn da ich ihr gewiss bin, will ich durch sie euer und auch der Engel, wie St. Paulus spricht (Gal. 1,8), Richter sein, dass, wer meine Lehre nicht annimmt, dass er nicht möge selig werden. Denn sie ist Gottes und nicht mein; darum ist mein Gericht auch Gottes, und nicht mein."
Wider den falsch genannten geistlichen Stand des Papstes und der Bischöfe, Index verborum, Martin Luther´s German Writings, 1516-1525, Boston College 1999, Volume 10 / 2, S. 107

Derhalben lasse ich euch hiemit wissen, dass ich hinfurt nicht mehr euch die Ehre thun will, dass ich mich unterlasse wölle, euch oder auch einem Engel vom Himmel, uber meine Lehre zu richten, oder zu verhören: denn der närrischen Demuth ist gnug geschehen nu das drittemal zu Worms, und doch nichts geholfen: sondern ich will mich hören lassen, und wie St. Petrus 1. Br. 3, v. 15. 16. lehret, meiner Lehre Ursach und Grund beweisen für alle Welt, und sie ungerichtet haben von jedermann, auch von allen Engeln.
Wider den falschgenannten geistlichen Stand des Papstes und der Bischöfe. 1522
http://www.martinluther.dk/falsk-stand.html

Luther behauptet damit: Seine Lehre sei die Lehre Gottes und deshalb unantastbar. Ist das nicht eine unglaubliche Anmassung und Verhöhnung GOTTES, unseres ewigen Schöpfers, der allein die Wahrheit ist?

Jesus wirbt um den Glauben, dass seine Lehre von Gott ist und weist auf die Werke hin.

Joh 14:11 Glaubt mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist! Wenn nicht, dann glaubt eben um der Werke willen!

Jesus sagt voraus, dass die Lehre eines „anderen" angenommen wird

Joh 5:43 Ich bin gekommen im Namen meines Vaters, und ihr nehmt mich nicht an; wenn ein anderer kommt in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.

 

Martin Luther fordert, Prediger zu töten, die keinen amtskirchlichen Auftrag nachweisen können, auch wenn es ein hohes Geistwesen vor Gottes Thron ist, wie z.B. der Erzengel Gabriel.

„... wenn sie gleich das reine Evangelium wollten lehren, ja wenn sie gleich Engel und Gabriel vom Himmel wären ... Will er predigen, so beweise er den Beruf oder Befehl ... Will er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem rechten Meister, der Meister Hans heißt (= dem Henker)."
Der 82. Psalm durch D.M.L., geschrieben und ausgelegt Anno 1530, Tomos 5, S. 74b ff.

Jesus:

Mk 9:38 Da sagte zu ihm Johannes: "Meister, wir sahen einen, der in deinem Namen Dämonen austrieb, einen, der sich uns nicht anschließt, und wir verwehrten es ihm, weil er sich uns nicht anschließt."
Mk 9:39 Jesus sprach: "Verwehrt es ihm nicht, denn keinen gibt es, der Machtvolles wirkt in meinem Namen und gleich darauf Böses sagen könnte wider mich.
Mk 9:40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

 

Martin Luther: spricht sich selbst die Wahrheit zu und betrachtet z.B. seine von ihm bekämpften jüdischen und christlichen Gegner als „Feinde" Gottes.

„Denn also wage ich mit Paulus, mir die Erkenntnis zuzusprechen und dir (seinem Gesprächspartner) sie zuversichtlich abzusprechen."
WA 18, S. 601 - Die Aussage Martin Luthers ist hier auf die Auseinandersetzung mit dem Gelehrten Erasmus von Rotterdam bezogen

„Mein lieber Schöpfer und Vater, du wirst gnädiglich zu gut halten, dass ich ... so schändlich muss reden wider deine verfluchten Feinde, Teufel und Juden. Du weißt, dass ich´s tu aus Brunst meines Glaubens und zu ehren deine göttliche Majestät."
WA 53 (1920), S. 605)

Jesus warnt vor Selbsterhöhung.

Lk 18:11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich also: Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, wie Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.

Lk 18:14 Ich sage euch: Dieser ging als Gerechter nach Hause, anders als jener; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden."
 

Jesus sagt voraus, dass Mörder von Christen glauben, Gott damit einen Gefallen zu tun

Joh 16:2 ... ja, es kommt die Stunde, da jeder, der euch tötet, einen Opferdienst vor Gott zu verrichten glaubt.


Jesus sagt voraus, dass seine Nachfolger „Teufel" genannt werden

Mt 10:25 Es sei genug für den Jünger, daß er werde wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, um wieviel mehr seine Hausgenossen!

Mt 10:26 Darum fürchtet sie nicht; denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt, und nichts ist geheim, was nicht bekannt werden wird.

 

Martin Luther und Nachfolger: Im Krieg notfalls tapfer töten!

„Sei ein starker Sünder, aber umso stärker glaube und erfreue Dich in Christus, hat Luther an Philipp Melanchthon geschrieben, als dieser in der Gewalt das einzige Mittel gegen die Bilderstürmerei sah, aber vor dem sündhaften Charakter der Gewalt zurückschreckte.

Mit diesem erlösenden Satz sollten Feldgeistliche auf dem Balkan jeden Morgen den Soldaten Trost zusprechen."

Der lutherische Theologe und Journalist Dr. Uwe Siemon-Netto im April 1999 anlässlich des Kosovo-Krieges in: idea-spektrum Nr. 14 / 1999

Jesus: Wehrt euch nicht gegen den Bösen

Mt 5:9 Selig die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Mt 5:39 Ich aber sage euch: Wehrt euch nicht gegen den Bösen, sondern wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin!

 

Martin Luther wünscht seinen Gegnern den Tod.

Man solle sie wie „Hunde und Säue" sterben lassen.

In: Vermahnung zum Sakrament, 1530, bei Hans-Joachim Neumann, Luthers Leiden, Berlin 1995, S. 173

Jesus: Vergebung

Lk 23:34 Jesus aber sprach:
"Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
 

 

Martin Luther über den Wunsch, den Papst und die Bischöfe zu töten:

„So wir Diebe mit Strang, Mörder mit Schwert, Ketzer mit Feuer strafen, warum greifen wir nicht viel mehr an diese schädlichen Lehrer des Verderbens als Päpste, Kardinäle, Bischöfe und das ganze Geschroürm (= Geschwür) der Römischen Sodoma mit allerlei Waffen und waschen unsere Hände in ihrem Blut ...? Aber Gott, der da spricht: Die Rache ist mein, wird diese Feinde zu rechter Zeit wohl finden, die zeitlicher Strafe nicht wert sind, sondern müssen ewiglich im Abgrund der Hölle ihre Strafe haben."
Martin Luther, Zwo harte ernstliche Schriften Doct. Martini an den Christlichen Leser, 1518, Tomos 1, Punkt II., S. 24 und 24 b;

„Der Papst ist der Teufel; könnte ich den Teufel umbringen, warum wollte ich´s nicht tun?" *
Martin Luther, Zwo harte ernstliche Schriften Doct. Martini an den Christlichen Leser, 1518, Tomos 1, Punkt II., S. 24 und 24 b;

„Luther fordert, man müsse dem Papst und der Kurie die Zungen hinten zum Hals herausreißen und sie wie Siegel an den päpstlichen Bullen der Rangordnung nach an den Galgen nageln."
Erik Erikson, Der junge Mann Luther, 1958, S. 227; zitiert nach Friedrich Heer, Gottes erste Liebe, Esslingen 1967

* Anmerkung:

Martin Luther bezeichnet auch in vielen anderen Schriften den Papst als „Teufel", so z. B. in seiner Schrift „Wider das Papsttum vom Teufel gestiftet"

Zitat: Ich glaube, dass der Papst ein vermummter und leibhaftiger Teufel ist, weil er der Endchrist ist".
1545 oder in seiner Heerpredigt gegen die Türken 1529; WA 30/2, S.169

Für Luther ist das Wort „Endchrist" gleichbedeutend mit „Antichrist". Dies fiel jedoch später auf ihn selbst zurück. Der Reformator Andreas Karlstadt nannte Luther „Des Endchrists Vetter". Für Thomas Müntzer und sogenannte „Täufer" wurde auch Luther zum „Antichrist", als er die Bewegung vom Staat verfolgen ließ.

Jesus warnt die Richtenden:

Mt 7:1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Mt 7:2 Denn mit dem Urteil, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird euch gemessen werden.

 

Martin Luther deutet Hinrichtung ohne Gerichtsverhandlung für Christen an, welche seine Rechtfertigungslehre nicht befürworten.

„Ebenso soll die Obrigkeit auch strafen oder je nicht leiden, die, so da lehren, Christus sei nicht für unsere Sünde gestorben, sondern ein jeglicher solle selbst dafür genug tun ... Moses in seinem Gesetz gebietet auch, solche Lästerer, ja alle falschen Lehrer zu steinigen*. Also soll man hier nicht viel Disputierens machen, sondern auch unverhört und unverantwortet verdammen solch öffentliche Lästerung."
Der 82. Psalm durch D.M.L. geschrieben und ausgelegt Anno 1530, Tomos 5, S. 74b-76b

Anmerkung:
Hier forderte Luther also die Verdammung und Bestrafung der Menschen, die die Worte Jesu ganz praktisch in die Tat umsetzen und nach Lehre Jesu im Alltag leben wollten.

* Das Gebot zur Steinigung Andersgläubiger geht nicht auf Mose zurück, sondern wurde ihm nur unterstellt.

Jesus gebot denen, die sich auf ihn berufen, die gegenseitige Liebe.

Joh 13:34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt; wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Joh 13:35 Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe habt untereinander."


Jesus zu seinen Nachfolgern: Fürchtet euch nicht!

Mt 10:28 Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle zu stürzen vermag.

 

Martin Luther droht Bürgern, die nicht verraten, wenn jemand ohne amtskirchlichen Auftrag predigt, indirekt die Todesstrafe an.

"Und ein Bürger ist schuldig, wo solcher Winkelschleicher (= Prediger ohne amtskirchlichen Auftrag) einer zu ihm kommt, ehe er denselbigen hört, dass er es seiner Obigkeit ansage und auch dem Pfarrherrn, des Pfarrkind er ist. Tut er das nicht, so soll er wissen, dass er als ein Ungehorsamer seiner Obrigkeit wider seinen Eid tut und als ein Verächter seines Pfarrherrn (dem er Ehre schuldig ist) wider Gott handelt, dazu selbst schuldig ist und gleich auch mit dem Schleicher (= Anm.: der hingerichtet wird) ein Dieb und Schalk wird ...
Der 82. Psalm durch D.M.L., geschrieben und ausgelegt Anno 1530, Tomos 5, S. 74b ff.

Jesus sieht vielfachen Verrat an seinen Nachfolgern voraus, auch unter Familienangehörigen.

Lk 21:16 Ihr werdet überliefert werden sogar von Eltern und Brüdern, Verwandten und Freunden, und manche von euch wird man töten,

Lk 21:19 In eurer Standhaftigkeit werdet ihr euer Leben gewinnen.

 

Martin Luther verfolgt Christen, zum Beispiel die sogenannten „Täufer".

„Uns liegt nun viel daran, diese umgekehrt zu verdammen und als Verdammte bekanntzumachen, damit die Nachkommen von ihrer Ketzerei abgeschreckt und den zweifelnden und schwankenden Gewissen geholfen werde."
Tischreden, Luther Deutsch, Nr. 272;

Sie gelten als „Aufrührer" und „Mörder".
Anmerkung: ... obwohl fast alle friedfertig leben)
Der 82. Psalm durch D.M.L. geschrieben und ausgelegt Anno 1530; Tomos 5, S. 74b - 76b)

„Darum ist ohne Zweifel die Obrigkeit schuldig ... und soll ... mit leiblicher Gewalt und nach Gelegenheit der Umstände auch mit dem Schwert strafen", ... „Meister Hansen befehlen." (Meister Hansen = Henker)
Der 82. Psalm durch D.M.L. geschrieben und ausgelegt Anno 1530; Tomos 5, S. 74b - 76b

Jesus tröstet die verfolgten Christen.

Mt 5:11 Selig die seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch alles Böse gegen euch sagen um meinetwillen.

Mt 5:12 Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß im Himmel. Ebenso nämlich haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
 

 

Martin Luther: Christus bestätigt Todesstrafe.

„Dieses Gesetz des Schwertes hat es von Anfang an in der Welt gegeben, ... dass man die Mörder wieder töten solle. Nach der Sintflut hat es Gott ausdrücklich wieder eingesetzt und bestätigt, indem er 1. Mose 9, 6 sagte: „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder durch Menschen vergossen werden.“ ... „Wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen“, Matth. 26, 52, was zu verstehen ist wie 1. Mose 9, 6: „Wer Menschenblut vergießt“ usw. Ohne Zweifel verweist Christus mit diesem Wort auf jene Stelle und will damit jenen Spruch neu einführen und bestätigen."
Martin Luther, Die weltliche Obrigkeit und die Grenze des Gehorsams, in: Martin Luther Taschenausgabe, Band 5, Berlin 1982, S. 112

Anmerkung: Martin Luther hat 1. Mose 9, 6 und Matthäus 26, 52 aus dem Kontext gerissen und in einer Übersetzung wiedergegeben, welche die Bibelstelle verfälscht.
Und die Verdrehung der ursprünglichen Bedeutung hat Luther schließlich mit einer anderen begründet.


Der konkrete Sachverhalt:

Auch 1. Mose 9, 6 hat er in einer den Sinn in einer verfälschenden Übersetzung wiedergegeben.

Im hebr. Urtext des 1. Mosebuches ist nicht gemeint: „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll wieder durch Menschen vergossen werden."

Die Hauptbedeutung des dieses Satzes heißt in deutscher Übersetzung (Bibel: Hamp Stenzel Kürzinger):  Gen 9:6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden! Denn nach seinem Bilde hat Gott den Menschen gemacht."


Auch Mt. 26:52 hat Luther den Sinn in einer verfälschenden Übersetzung wiedergegeben.

Lutherbibel 1984: Mt. 26:52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

Die Hauptbedeutung des dieses Satzes heißt in deutscher Übersetzung (Bibel: Hamp Stenzel Kürzinger): Mt 26:52 ... Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.


Weder das 1. Mosebuch (Gen.) noch Jesus geben der Obrigkeit ein Recht zur Todesstrafe.

Jesus:

Mt 26:52 ... Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.

Mt 19:17-18 „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote ... Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen ... usw."

Mt 5:21 Ihr habt gehört, daß gesagt wurde zu den Alten: "Du sollst nicht töten" Wer tötet, wird dem Gericht verfallen sein.

 

Martin Luther: Frauen mit geistigen oder magischen Fähigkeiten foltern und töten

„Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen ... Es ist ein gerechtes Gesetz, dass sie getötet werden. Sie richten viel Schaden an ... sie können auch ein Kind bezaubern, dass es fortwährend schreie und nicht mehr esse noch schlafe. Schaust du solche Weiber an, wirst du sehen, dass sie ein teuflisches Gesicht haben. Ich habe deren etliche gesehen ... man töte sie nur."
Hexenpredigt" über Exodus 22, 17 von 1526;; WA 16, S. 551;

„Deshalb töte man sie, weil sie mit dem Teufel Umgang haben."
Tischgespräche, zitiert nach Drutenjagd in Franken; Hrsg.: Birke Grieshammer, Pyrbaum 1999;

„Wenn sie sich nicht bekehren, werden wir sie den Folterknechten befehlen."
Zitiert nach Hans-Jürgen Wolf, Sünden der Kirche, Erlensee 1995, S. 717 ff.

Ein Mitstreiter Martin Luthers: Gegen die „Hexen" beten, um sie zu entdecken und zu töten, damit die Henker Arbeit und Lohn bekommen:

Über den Wittenberger Diakon G. Röhrer: „Am 12.9. (1529) ... wiederholt er (Röhrer) die Mahnung, dass man gegen die Hexen beten soll, damit sie entdeckt werden und damit die Henkersknechte ihren Lohn erhalten."

Zitiert nach H.-J. Wolf,  S. 720

Jesus verheißt geistige Vollmachten

Mt 17:20 Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Geh von da weg dorthin!, und er wird weggehen, und nichts wird euch unmöglich sein.

Jesus droht keinem mit Folter und Tod. Er bejaht das Positive im Menschen. Von einer verachteten Frau lässt er sich die Füße salben

Lk 7:47 Darum sage ich dir(einem Kritiker): Vergeben sind ihre vielen Sünden, denn sie hat viel geliebt;

 

Martin Luther: Einige teufelsähnliche Kinder seien wahre Teufel. Sie sollen ertränkt werden.

„Wenn man aber von den teufelsähnlichen Kindern erzählt, von denen ich einige gesehen habe, so halte ich dafür, dass sie entweder vom Teufel entstellt, aber nicht von ihm gezeugt sind, oder dass es wahre Teufel sind."
Opery exegetica, Erlanger Ausgabe, II., S. 127


Luther empfahl, man solle "Wechselbälge" und "Kielkröppe" ersäufen, da ein solches Kind lediglich ein vom Satan in die Wiege gelegtes Stück seelenloses Fleisch ("massa carnis") war. Die teuflische Besessenheit erwachsener Behinderter wurde auch im Rahmen von Hexenprozessen durch die damals üblichen Folterungen "bewiesen" und dann durch - teilweise äußerst grausame - exorzistische Behandlungsmethoden oder durch Verbrennen geahndet.
http://www.trisomie21.de/lh_fuerth.html#I.6.



Martin Luthers Erben: Behinderte Kinder töten

 „Der lutherische Hexenglaube nimmt dramatische Formen an, denn er mündet in die Auffassung, dass man arme, blödsinnige und geistesgestörte Kinder, in denen man Teufelskinder zu erkennen glaubte, ertränken soll."
Zitiert nach Hans-Jürgen Wolf, Sünden der Kirche, Erlensee 1995,., S. 719;

„Die teuflische Besessenheit erwachsener Behinderter wurde auch im Rahmen von Hexenprozessen durch die damals üblichen Folterungen „bewiesen" und dann durch - teilweise äußerst grausame - exorzistische Behandlungsmethoden oder durch Verbrennen geahndet" (trisomie21.de).

„Diese Verzerrung des menschlichen Antlitzes ..." ist „dem Schöpfer zurückzugeben".

Der leitende Arzt der evangelischen  Behinderten-Einrichtungen Neuendettelsau, Dr. Rudolph Boekh, in: Ernst Klee, Die SA Jesu Christi, Frankfurt/M. 1989, S. 180

Die den evangelischen Behinderteneinrichtungen in Neuendettelsau / Bayern anvertrauten Menschen wurden in den Jahren 1940 / 41 schließlich mit Berufung auf die Staatslehre Martin Luthers (Gehorsam gegenüber der Obrigkeit) den staatlichen Behörden ausgeliefert. Dass sie umgebracht werden, war den Verantwortlichen bekannt.

Jesus: Jesus mahnt zur Achtung gegenüber allen Kindern.

Mt 18:10 Seht zu, daß ihr keines von diesen Kleinen verachtet; denn ich sage euch: Ihre Engel schauen im Himmel immerfort das Angesicht meines Vaters, der im Himmel ist.

Lk 17:1+2 Er sprach zu seinen Jüngern: "Undenkbar ist es, daß die Ärgernisse nicht kommen; wehe aber dem, durch den sie kommen! Es wäre ihm besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er Ärgernis gibt einem von diesen Kleinen.

Mt 25:40 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, habt ihr mir getan.

 

Martin Luther und sein Kollege Philipp Melanchthon:
Ungetaufte Säuglinge sind von ewiger Verdammnis bedroht. Gegner der Säuglingstaufe sollen getötet werden:

„Kindertaufe, Erbsünde ... dieweil diese Artikel auch wichtig sind, denn es ist wenig daran gelegen, die Kinder aus der Christenheit zu werfen und in einen ungewissen Stand zu setzen, ja zur Verdammnis zu bringen ... Dieweil man doch sieht und greift, dass grobe, falsche Artikel (bei den Andersgläubigen) sind, schließen wir, dass in diesem Fall die Halsstarrigen auch mögen getötet werden."

Philipp Melanchthons Gutachten „Ob christliche Fürsten schuldig sind, der Wiedertäufer unchristliche Sekte mit leiblicher Strafe und mit dem Schwert zu wehren"
1536; Tomos 8, S. 383 ff; - Das Gutachten wurde offenbar von Philipp Melanchthon verfasst, jedoch auch von Martin Luther, Caspar Cruziger und Johannes Bugenhagen unterschrieben. Durch die Unterschrift macht es sich auch Martin Luther zu 100 % zu eigen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der 2. Reichstag zu Speyer 1529 auf Druck des Klerus bereits die Todesstrafe für Eltern beschlossen, die ihre Neugeborenen nicht sogleich kirchlich taufen lassen. Die evangelischen Theologen forderten die Fürsten nun auf, die Hinrichtungen auch wirklich gnadenlos zu vollstrecken.

Jesus in Matthäus

Mt 28:19+20 Geht darum hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe.

Mt 19:17-18 „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote ... Du sollst nicht töten;

 

Martin Luther fordert den Tod für Ehebrecher.

„... es wäre besser: tot, tot mit ihm, um böser(e)s Exempels willen zu meiden ... Es ist der Obrigkeit Schuld: Warum tötet man die Ehebrecher nicht?"
Martin Luther, Vom ehelichen Leben - Das ander(e) Teil; Erstausgabe Wittenberg 1522; zitiert nach Böhm, S. 153; dort zitiert nach Lorenz, Vom ehelichen Leben, Reclam 1978, S. 16 f.

Jesus verurteilt einen Ehebrecher nicht.

Joh 8:3 Da führten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau herbei, die man beim Ehebruch ertappt hatte, stellten sie in die Mitte
Joh 8:4 und sagten zu ihm: "Meister, diese Frau wurde auf frischer Tat ertappt als Ehebrecherin.
Joh 8:5 Im Gesetze hat uns Moses befohlen, solche zu steinigen; was sagst du dazu?"
Joh 8:7 "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie."
Joh 8:10 Da richtete Jesus sich auf und sprach zu ihr: "Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?"
Joh 8:11 Sie sagte: "Keiner, Herr!" Jesus sprach zu ihr: "Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige fortan nicht mehr!"

 

Martin Luther: Foltertod für Prostituierte

„Wenn ich Richter wäre, so wollte ich eine solche französische, giftige Hure rädern und ädern lassen."
Ernste Vermahn- und Warnschrift Luthers an die Studenten zu Wittenberg, am 13.5.1543 öffentlich an der Kirche angeschlagen, Tomos 8, S. 172 - 172 b

Jesus: Prostituierte kommen eher ins Reich Gottes als die Schriftgelehrten.
(Schriftgelehrten zur Zeit Jesu - falsche Prediger)

Jesus zu den Schriftgelehrten:
Mt 21:31 "Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Dirnen werden eher in das Reich Gottes kommen als ihr.

 

Martin Luther: „Böse" sind unter uns

„Aus Abraham und den Erzvätern kamen die, die Christus ans Kreuz schlugen, aus der römischen Kirche ging der Antichrist hervor, aus den Aposteln kamen Judas und die Pseudoapostel, ... aus Konstantinopel die Türken, aus den Einsiedlern Arabiens - Mohammed, aus dem Weib - der Ehebruch, aus der Jungfrau - die Hure ... aus der Kirche kommen die Ketzer. Aus Speise wird Kot, aus Wein Urin, aus Blut Eiter. Aus Luther kommen Müntzer und die Aufrührerischen - also was Wunder, wenn Böse unter uns sind und von uns ausgehen?"
Tischreden, Luther Deutsch, Band 9,  Nr. 271

Anmerkung: Der Theologe Thomas Müntzer schloss sich dem Bauernaufstand in Thüringen an und wurde im Mai 1525 hingerichtet.

Jesus:  Erst den „Balken" aus dem eigenen Auge ziehen.

Mt 7:3-5 Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge beachtest du nicht? Oder wie kannst du deinem Bruder sagen: Laß mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, in deinem Auge ist der Balken? Du Heuchler! Zieh erst den Balken aus deinem Auge, und dann sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest!

 

Martin Luther: Hetzt gegen die jüdische Bevölkerung und fordert ihre Verfolgung.

„Wie es unmöglich ist, dass die Aglaster ihr Hüpfen und Getzen lässt, die Schlange ihr Stechen: so wenig lässt der Jüde von seinem Sinn, Christen umzubringen, wo er nur kann.“ 
Tischreden. Erlanger Ausgabe der Werke Luthers, Bd. 62, S. 375

"... dass man ihnen verbiete, bei uns ... öffentlich Gott zu loben, zu danken, zu beten, zu lehren bei Verlust (des) Leibes und Lebens ..."
Martin Luther, Von den Juden und ihren Lügen, Wittenberg 1543, Tomos (= Bezeichnung für die Jenaer Ausgabe der Lutherschriften aus dem 16. Jhdt.) 8, S. 98b; auch in: „Volksausgabe"; Hrsg.: Hans Ludolf Parisius, München o. J., S. 46;

„Wenn ich könnte, so würde ich ihn (den jüdischen Mitbürger) niederstrecken und in meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren."
1543, Tischrede, zitiert nach Hans-Jürgen Böhm, Die Lehre M. Luthers - ein Mythos zerbricht, Eigenverlag, 1994, S. 250;

Der „verböste Jude" wird „nicht ablassen", „dich auszusaugen und (wo er kann) dich zu töten." Die Juden können Arzneien verabreichen, "davon er (der Patient) in einer Stunde, in einem Monat, in einem Jahr, ja in zehn oder zwanzig Jahren sterben muss. Die Kunst können sie."
Martin Luther, „Letzte Kanzelabkündigung vom 15. Februar 1546", drei Tage vor seinem Tod in Eisleben; zitiert nach Walther Bienert, Martin Luther und die Juden, Frankfurt 1982, S. 174-177

„Diese Taugenichtse und Ausplünderer sind keiner Gnade und keines Mitleids wert."
Tischrede vom 18.12.1536, zitiert nach Böhm,  S.250

„Die Juden sind ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes Ding, dass sie 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen...; Man sollte ihre Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken, ... unserem Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien (...) ihre Häuser desgleichen zerbrechen und zerstören.“
Von den Juden und ihren Lügen, Tomos 8, S. 88ff

„Darum wisse Du, lieber Christ, und Zweifel nichts dran, dass Du, nähest nach dem Teufel, keinen bittern, giftigern, heftigern Feind habest, denn einen rechten Juden, der mit Ernst ein Jude sein will.“
Luther: Handbuch der Judenfrage, S. 182

„Wenn ein Dieb zehn Gülden stiehlet, so muß er henken; raubet er auf der Straßen, so ist der Kopf verloren. Aber ein Jüde, wenn er zehn Tunne Goldes stiehlet und raubet durch seinen Wucher, so ist er lieber denn Gott selbs.“
Luther: Von den Jüden und ihren Lügen. Erlanger Ausg. Bd. 32. S. 244

„Ich will meinen treuen Rat geben. Erstlich, dass man ihre Synagoge oder Schule mit Feuer anstecke, und was nicht verbrennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacke davon sehe ewiglich. ...
Zum andern, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. Denn sie treiben eben dasselbige darin, was sie in ihren Schulen treiben ...“

Luther: Handbuch der Judenfrage, S. 233-238

"Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen" (1923). Die Reichskristallnacht fand in der Nacht zu Luthers Geburtstag statt und auch bei den Nürnberger Prozessen beriefen sich die Nazis ausdrücklich auf Luthers Anti-Juden-Schriften. Die Judenverfolgung ist also keine Erfindung der Nazis, sondern hat kirchliche Tradition. Hitler sagte: "Ich tue nur, was die Kirche seit fünfzehnhundert Jahren tut, allerdings gründlicher."

Evangelische Landeskirche im Nationalsozialismus: Dokumente
http://www.humanist.de/kriminalmuseum/kirche.htm

 

Jesus:
Lk 19:41+42 Als er näherkam und die Stadt erblickte, weinte er über sie und sprach: "Wenn doch an diesem Tag auch du es erkenntest, was zum Frieden dient! Nun aber ist es verborgen vor deinen Augen!

Lk 13:34 „... wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt,"

Paulus:
Röm 9:4-5 Sie sind Israeliten, ihrer ist die Kindschaft, die Herrlichkeit, die Bündnisse, die Gesetzgebung, der Gottesdienst und die Verheißungen; sie haben die Väter, und aus ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der über allem steht als Gott, gepriesen in alle Ewigkeit. Amen. Es ist aber nicht so, als wäre das Wort Gottes hinfällig geworden; denn nicht alle aus Israel sind als solche schon Israel.

Das auserwählte Volk im Alten Testament der Bibel.

Dtn  7:6 Denn ein dem Herrn, deinem Gott, geweihtes Volk bist du; dich hat der Herr, dein Gott, erwählt, damit du von allen Völkern auf dem Erdboden zu seinem Eigentum werdest.  Dtn (5.Mo)

Jesaja 43:21 Das Volk, das ich mir gebildet, wird meinen Ruhm verkünden.

Moses prophezeite Zerstreuung und Rückführung Israel's
Zerstreuung:   Dtn 28:32+33 Deine Söhne und Töchter fallen einem anderen Volke anheim; deine Augen müssen es ansehen und schmachten nach ihnen immerdar, du aber vermagst nichts dagegen. Deines Bodens Frucht und deinen sauren Erwerb wird ein dir unbekanntes Volk verzehren; nur unterdrückt und mißhandelt bist du allezeit.

Dtn 28:37 So wirst du zum Entsetzen, Spott und Hohn unter all den Völkern werden, unter die der Herr dich wegführen wird.

Dtn 28:64+65 Der Herr wird dich unter alle Völker von einem Ende der Erde bis zum andern zerstreuen; du wirst dort fremden Göttern aus Holz und Stein dienen, die dir und deinen Vätern unbekannt waren. Unter jenen Völkern wirst du nicht zur Ruhe kommen, keine bleibende Stätte wird es geben für deinen Fuß, vielmehr wird der Herr, dein Gott, dir daselbst ein zitterndes Herz geben, verschmachtende Augen und eine verzagte Seele.

Rückführung:   Dtn 30:3 dann wird der Herr, dein Gott, dein Schicksal wenden, wird sich deiner erbarmen und dich wiederum sammeln aus allen Völkern, unter die dich der Herr, dein Gott, zerstreut hat.
Dtn 30:5 Der Herr, dein Gott, wird dich in das Land, das deine Väter besessen, zurückbringen; du wirst es in Besitz nehmen; es wird dir gut gehen, und er wird dich zahlreicher werden lassen als deine Väter.

Jer 31:7 Denn so spricht der Herr: "Jubelt Jakob freudig zu, jauchzet über das erste der Völker! Verkündet es rühmend und sprecht: "Errettet hat der Herr sein Volk, den Rest Israels!"

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Folgendes Gedicht soll deutlich machen,
wie wir uns als Christen gegenüber Israel verhalten sollen:

Wer Israel segnet hier auf Erden,
wird auch letztlich selbst gesegnet werden!
Schon Abraham wurde dies verheißen,
und er konnte Gott schon dafür preisen.

Hast du dich schon zu Israel gestellt -
vor Gott, Menschen und vor der ganzen Welt?
Dann darf man auch freudig diesen Segen
mit folgenden Worten auf dich legen:

„Der Herr segne dich und behüte dich,
sein Angesicht leuchte dir gnädiglich.
Er möge dir seinen Frieden geben.
und sein Antlitz über dich erheben.“

Denken wir mal an die Heidin Rut,
sie war vorbildlich und zu Juden gut.
Ihr gutes Beispiel ist mit Weisheit voll,
und zeigt, daß man Israel segnen soll:

„Dein Volk ist mein Volk“, so sagte sie klar,
und „Dein Gott ist mein Gott“ – wie wunderbar!
Man sieht, dass solch Glauben ein Segen ist:
Sie wurde Stammmutter von Jesus Christ!

Sich gerne „Freund Israels“ zu nennen
und sich klar zu Israel bekennen,
dies lasst uns sagen und praktisch beweisen
und Gott, den Herrn über alles preisen!                   
 
Quelle: www.christliche-gedichte.de

 

Martin Luther: Prediger sind die allergrößten Totschläger, weil Gott es befiehlt.

„Prediger sind die allergrößten Totschläger. Denn sie ermahnen die Obrigkeit, dass sie entschlossen ihres Amtes walte und die Schädlinge bestrafe. Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen; all ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich schiebe es auf unseren Herrgott; der hat mir befohlen, solches zu reden ..."

(Tischreden, WA 3, S. 75)

Jesus: Keine Gewalt anwenden, sondern dienen.

Mk 10:42+43 "Ihr wißt, daß jene, die als Herrscher der Völker gelten, den Herren spielen über sie, und daß ihre Großen sie ihre Macht spüren lassen. Nicht so soll es sein unter euch; sondern wer ein Großer sein will unter euch, der sei euer Diener;

Jesus - von Gott nicht gesandt die Welt zu richten, sondern als Retter gesandt.

Joh 3:17 Denn Gott sandte den Sohn nicht in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt gerettet werde durch ihn.

 

Martin Luther über Prediger:
Gott hat ein „Amt des Wortes" befohlen.

„Gott ist wunderbar, der uns Predigern das Amt seines Wortes befiehlt, mit dem wir die Herzen der Menschen regieren sollen ..."

Tischreden, Luther Deutsch, Band 9,  Nr. 318

Jesus spricht „Folge mir nach", aber er beruft niemanden in ein „Amt des Wortes".

Vor den Predigern warnt er.

Mt 23:3 Tut und haltet alles, was sie (die Schriftgelehrten) euch sagen, nach ihren Werken aber richtet euch nicht; denn sie reden zwar, tun es aber nicht.
Mt 23:4 Sie binden schwere und unerträgliche Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen; selber aber wollen sie mit keinem ihrer Finger daran rühren.
Mt 23:5 Alle ihre Werke tun sie, um sich sehen zu lassen von den Menschen; denn sie machen ihre Gebetsriemen breit und groß ihre Quasten.
Mt 23:6 Sie nehmen gern den Ehrenplatz ein bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen
Mt 23:7 und lassen sich grüßen auf den öffentlichen Plätzen und von den Leuten als Meister anreden.
Mt 23:8 Ihr aber sollt euch nicht als Meister anreden lassen; denn einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
"

 

Martin Luther: Obrigkeit ist strafende Dienerin Gottes.

„Die Obrigkeit ist eine Dienerin Gottes. Von sich aus könnte sie keine öffentliche Ordnung erhalten. Sie ist wie ein Netz im Wasser: Unser Herrgott aber jagt ihr die Fische zu. Gott führt der Obrigkeit die Übeltäter zu, damit sie nicht entkommen ... Gott ist ein gerechter Richter auf Erden. Deswegen entgeht keiner, der nicht Buße tut, der gerechten Strafe durch die Obrigkeit. Entläufst du mir, so entläufst du doch dem Henker nicht."
(Luther Deutsch. Die Werke Martin Luthers in neuer Auswahl für die Gegenwart. Herausgegeben von Kurt Aland. Band 9: Tischreden. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart 1960; Reclam-Ausgabe, Ditzingen 1987, 430)

Jesus: „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt".

Joh 18:36Mein Königtum ist nicht von dieser Welt."

Mk 12:17Was des Kaisers ist, gebt dem Kaiser, und was Gottes ist, Gott."

 

Martin Luther: Gott tötet durch Soldatenhand.

„Denn die Hand, die das Schwert führt und tötet, ist dann auch nicht mehr eines Menschen Hand, sondern Gottes* Hand, und nicht der Mensch, sondern Gott* henkt, rädert, enthauptet, tötet und führt den Krieg. Das alles sind seine Werke und sein Gericht. Zusammengefasst: Man darf beim Soldatsein nicht darauf sehen, wie man tötet, brennt, schlägt, gefangen nimmt, usw. Das tun die ungeübten, einfältigen Kinderaugen, die (auch) dem Arzt nicht weiter zusehen, als wie er die Hand abnimmt oder das Bein absägt, aber nicht sehen oder bemerken, dass es um die Rettung des ganzen Körpers geht. Ebenso muss man auch dem Amt des Soldaten oder des Schwertes mit männlichen Augen zusehen, warum es so tötet und grausam ist. Dann wird es selber beweisen, dass es ein durch und durch göttliches Amt ist und für die Welt nötig und nützlich wie Essen und Trinken. Dass aber einige dieses Amt missbrauchen, ... ist nicht Schuld des Amtes, sondern der Person ... sie können zuletzt doch nicht dem Gericht Gottes, d.h. seinem Schwert entrinnen. Er findet und trifft sie schließlich doch, wie es auch jetzt den Bauern in (ihrem) Aufruhr ergangen ist."
Martin Luther, Zur Frage, ob man auch als Soldat in einem Gott wohlgefälligen Stand lebt, WA 19, S. 623-662

* Welchen Gott meint Luther hier? Offensichtlich nicht den Gott, den Jesus lehrte, denn Jesus sagte: Liebet eure Feinde ... Mt 5:44

Jesus: Liebet eure Feinde.

Mt 5:44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen, und betet für sie, die euch verfolgen und verleumden,
(Vergl. Lk. 6:28-29)

Lk 3:14 Es fragten ihn auch Soldaten: "Was sollen denn wir tun?" Er sprach zu ihnen: "Verübt gegen niemand Gewalt und Erpressung und seid zufrieden mit eurem Sold!"

Mt 7:12-15 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt ebenso auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten. Geht hinein durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor, und breit ist der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind es, die hineingehen auf ihm. Doch wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden. Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen; inwendig sind sie reißende Wölfe.

 

Martin Luther ruft zum Krieg und zum „Morden" der türkischen Kriegsgegner auf:

„... weil die Christen ... ein jeglicher von seiner Obrigkeit, zum Streit wider die Türken gefordert und berufen werden, sollen sie tun als die treuen und gehorsamen Untertanen (wie sie denn gewisslich tun, so sie rechte Christen sind) und mit Freuden die Faust regen und getrost dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer mögen, weil sie eine Ader regen können ... werden sie darüber erschlagen, wohlan, so sind sie nicht allein Christen, sondern auch gehorsame, treue Untertanen gewesen, die Leib und Gut in Gottes Gehorsam bei ihren Oberherrn zugesetzt haben. Selig und heilig sind sie ewiglich ..."

(Eine Heerpredigt wider den Türken, D. Mar. Luther. Anno 1529; Tomos 4, S. 494 b - 496)

Jesus beteiligt sich nicht am Krieg.

Mt 24:6 Ihr aber werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten hören, seht zu, laßt euch nicht schrecken; denn es "muß so kommen"

Mt 24:12-14 Weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der vielen erkalten. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Und es wird dieses Evangelium vom Reiche verkündet werden in der ganzen Welt, zum Zeugnis für alle Völker, ...

 

Martin Luther: Gottes Segen für Krieg

"So ist es auch: Wenn ich das Amt ansehe, das Krieg führt, wie es die Bösen bestraft, die, die Unrecht haben, tötet und solchen Jammer ausrichtet, da scheint es ein durchaus unchristliches Werk zu sein und in jeder Hinsicht gegen die christliche Liebe. Sehe ich aber darauf, wie es die Gerechten beschützt, Frau und Kind, Haus und Hof, Gut, Ehre und Frieden damit erhält und bewahrt, so ergibt es sich, wie wichtig und göttlich das Werk ist. Und ich merke, dass es auch ein Bein oder eine Hand abhaut, damit nicht der ganze Leib stirbt. Denn wenn nicht das Schwert entgegentritt und den Frieden bewahrt, müsste alles, was es in der Welt gibt, im Unfrieden verderben. Deshalb ist ein solcher Krieg nichts anderes als ein kleiner, kurzer Unfriede, der einem ewigen, unermesslichen Unfrieden wehrt, ein kleines Unglück, das einem großen wehrt."

(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526)

"Darum ehrt auch Gott das Schwert mit so hohen Worten, dass er es seine eigene Ordnung nennt (Römer 13, 1) und nicht will, dass man sage oder denke, die Menschen hatten es erfunden und eingesetzt. Denn die Hand, die das Schwert führt und tötet, ist dann auch nicht mehr eines Menschen Hand, sondern Gottes Hand, und nicht der Mensch, sondern Gott henkt, rädert, enthauptet, tötet und führt den Krieg. Das alles sind seine Werke und sein Gericht."

(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526)

"Ich möchte mich fast rühmen, dass seit der Zeit der Apostel das weltliche Schwert und die Obrigkeit noch nie so deutlich beschrieben und gerühmt worden ist wie durch mich. Sogar meine Feinde müssen das zugeben."

(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526)

"Und dafür habe ich doch als Lohn den ehrlichen Dank verdient, dass meine Lehre aufrührerisch und als gegen die Obrigkeit gerichtet gescholten und verdächtigt wird. Dafür sei Gott gelobt! Denn weil das Schwert von Gott eingesetzt worden ist, um die Bösen zu bestrafen, die Gerechten zu beschützen und den Frieden zu bewahren, Römer 13, 4; 1. Petrus 2, 14, ist auch überzeugend genug bewiesen, dass Kriegführen und Töten von Gott eingesetzt sind und, was der Lauf des Krieges und das Kriegsrecht mit sich bringen. Was ist ein Krieg anderes als Strafe für das Unrecht und das Böse? Warum führt man Krieg, außer dass man Frieden und Gehorsam haben will?"

(Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526*)
Bibelstellen:

Mt 26:52 ... Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.

Röm 13:1 Jedermann unterwerfe sich den vorgesetzten Obrigkeiten; denn es gibt keine Obrigkeit außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott angeordnet. (vorgesetzten Obrigkeiten = von Gott in kirchliche Ämter Berufene.)

Röm 13:5 Daraus folgt, daß man sich unterordnen muß, nicht nur um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. (Gottes Willen)

Phil 4:7-9 Und der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken behüten in Christus Jesus. Im übrigen, Brüder, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was ansprechend, was es an Tugend und löblichen Dingen gibt, darauf richtet euren Sinn! Und was ihr gelernt und empfangen, gehört und gesehen habt an mir, das tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

1Petr 2:15 Denn so ist es der Wille Gottes, daß ihr durch gute Taten den Unverstand der törichten Menschen zum Schweigen bringt,
1Petr 2:16 als freie Menschen, doch nicht als solche, die in der Freiheit einen Deckmantel haben zum Schlechten, sondern als Knechte Gottes.
1Petr 2:17 Ehrt alle, liebt die Brüder, fürchtet Gott, ehrt den König!

 

 

Martin Luther fordert die Fürsten auf,
die aufständischen Bauern zu töten.

„Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Volk den Himmel eher mit Blutvergießen verdienen kann denn anders sonst mit Beten ... Steche, schlage, würge hier, wer da kann. Bleibst du darüber tot, wohl dir, einen seligeren Tod kannst du nimmermehr erlangen. Denn du stirbst im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Wort und Befehl."
Wider die stürmenden Bauern, Weimarer Ausgabe der Lutherschriften (= WA) 18,  S. 357 - 361

Anmerkung:
Es ist eindeutig, dass Luther hier zum morden aufrief und lehrte, dass man mit töten von Menschen eher in den Himmel komme als mit beten.

Einige der Bauernführer wurden von den Lutheranern kopfüber aufgehängt und dann langsam mit der Säge vom Hodensack an bis zum Bauchnabel aufgesägt, bis sie unter grausamsten Schmerzen gestorben waren.
(Hubertus Mynarek, Die neue Inquisition, Marktheidenfeld 1999, S. 42).

Dem auf den Aufruf Martin Luthers folgenden Massaker fielen zwischen 70.000 und 100.000 Menschen  zum Opfer, darunter zahllose Unbeteiligte.
Sein “Gott-Teufel-Schema” unter dem Motto “Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich”, setzte Luther dann gegen viele Gruppierungen und Strömungen durch. Zuerst traf sein Bann die Bauern. Hier meinte Luther, dass kein Teufel mehr in der Hölle sei, da diese alle in die Bauern gefahren seien. Mit der Religionsfreiheit hatte Luther seine Probleme. So erklärte er, dass der Herrschende dafür zu sorgen habe, dass im Land nur ein Glaube praktiziert werde. Andersgläubige waren für Luther “Aufrührer”, die hingerichtet werden müssen.

Jesus weist auf das Gebot: „Du sollst nicht töten" hin.

Er lehrt die Versöhnung

Mt 19:17-18 „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote ... Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen ... usw."

Mt 5:25Verständige dich mit deinem Gegner ohne Zögern, solange du noch mit ihm auf dem Wege bist, ..."

Mt 5:39 „...wer dich auf deine rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin!"

 

Martin Luther fordert: Den Tod von „Wucherern"

„... so man die Straßenräuber, Mörder ... rädert und köpft, wie viel mehr sollte man alle Wucherer rädern und ädern und alle Geizhälse verjagen, verfluchen und köpfen ..."
(An die Pfarrherren wider den Wucher zu predigen. Vermahnung D. Martini Lutheri, Anno 1540, Tomos 7, S. 415)

Jesus kehrte bei „Wucherern" und Betrügern ein.

Lk 19:6-9  "Zachäus, steige schnell herab; denn heute muß ich in deinem Hause bleiben." Eilends stieg er herab und nahm ihn voll Freude auf. Da murrten alle, die es sahen, und sagten: "Bei einem sündigen Mann trat er ein, um Einkehr zu halten." Zachäus aber trat vor den Herrn und sagte zu ihm: "Siehe, Herr, die Hälfte meines Besitzes gebe ich den Armen, und habe ich jemand um etwas betrogen, will ich es vierfach erstatten." Jesus sprach zu ihm: "Heute ist diesem Haus Heil widerfahren; ist doch auch er ein Sohn Abrahams.

 

Martin Luther: Wir brauchen Tyrannen!

„Es ist eine verdammte, verfluchte Sache mit dem tollen Pöbel. Niemand kann ihn so gut regieren wie die Tyrannen. Die sind der Knüppel, der dem Hund an den Hals gebunden wird. Könnten sie auf bessere Art zu regieren sein, würde Gott auch eine andere Ordnung über sie gesetzt haben als das Schwert und die Tyrannen. Das Schwert zeigt deutlich an, was für Kinder es unter sich hat, nämlich nichts als verdammte Schurken, wenn sie es zu tun wagten. “

Martin Luther: Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können, 1526

Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand.

Martin Luther: Wider die Bauern, 1525
Jesus:

Mt 5:44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen, und betet für sie, die euch verfolgen und verleumden,

Mt 19:16-18 Und siehe, da trat einer hinzu und sagte zu ihm: "Meister! Was muß ich Gutes tun, daß ich ewiges Leben erlange?" Er sprach zu ihm: "Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute, Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote!" Er fragte ihn: "Welche?" Jesus antwortete: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben!

Aus den Psalmen:
Ps 120:7 Wenn ich von Frieden spreche, so wollen sie Kampf.

 

Martin Luther: Frauen

„Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“

(Martin Luther: Werke. Weimarer Ausgabe, Bd 10/2, Weimar 1907, S. 296)

„Es ist ein arm Ding um ein Weib. Die größte Ehre, die das Weib hat, ist, dass wir allzumal durch die Weiber geboren werden.“
(Martin Luther: Von der Ehe, zit. nach Gesamtausgabe von Johann Georg Walch, Halle 1734, 22. Band, Kap. 43, §16)

„Unkraut wächst schnell, darum wachsen Mädchen schneller als Jungen.“
(zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz&Gelberg, S. 111)

„Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, daß sie sollen stille sitzen.“
(zitiert nach Arnulf Zitelmann, 1997, „Widerrufen kann ich nicht. Die Lebensgeschichte des Marthin Luther“, Beltz & Gelberg, S. 111)
Ohne Worte

 

Martin Luther: Sündige tapfer, aber glaube tapferer!

„Sündige tapfer, aber glaube [noch] tapferer und freue dich in Christus, der Sieger ist über Sünde, Tod und Welt!"
Brief an Philipp Melanchthon (nach anderer Schreibweise: Melanchton) vom 1.8.1521; WA, Briefwechsel 2, Nr. 424

„Sei ein starker Sünder, aber umso stärker glaube und erfreue Dich in Christus, hat Luther an Philipp Melanchthon geschrieben, als dieser in der Gewalt das einzige Mittel gegen die Bilderstürmerei sah, aber vor dem sündhaften Charakter der Gewalt zurückschreckte. Mit diesem erlösenden Satz sollten Feldgeistliche auf dem Balkan jeden Morgen den Soldaten Trost zusprechen."
(Der lutherische Theologe und Journalist Dr. Uwe Siemon-Netto im April 1999 anlässlich des Kosovo-Krieges in: idea-spektrum Nr. 14 / 1999)

Bekannt wurde vorallem Luthers Aufruf: Sündige tapfer, aber glaube tapferer! Denn durch den Glauben an die Vergebung, würden die Sünden ja angeblich wieder weggenommen.

Jesus: Dein Glaube hat dir geholfen. Sündige nicht mehr!

Lk 17:19 Und er sprach zu ihm: "Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen!"

Joh 5:14 Hernach traf ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: "Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, daß dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre."

Joh 8:11 ... " Jesus sprach zu ihr: "Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige fortan nicht mehr!"

Die Sünden wider den Hl. Geist  Link Sünden wider den HI. Geist
Was versteht man unter den Bibelstellen?
Das Sünden wider den HI. Geist nicht verziehen werden!
Mt 12,31; Mk 3,29; Lk 12,10; Hebr 6,5f+ 10,29

1. Vermessentlich auf GOTTES Barmherzigkeit sündigen (Diejenigen, die allein auf Gottes Barmherzigkeit trauen, und darum, ohne Scheue und Furcht der strafenden Gerechtigkeit, allerlei Bosheiten begehen.).

2. An GOTTES Barmherzigkeit zweifeln. Es ist die Gesinnung Kains: «Meine Missetat ist zu gross, als dass ich Vergebung erlangen könnte!»

3. Der erkannten christlichen Wahrheit hartnackig widerstreben. Es ist die Sünde der Pharisäer: «Ihr Halsstarrigen! Wie eure Väter, so widersteht auch ihr allezeit dem Heiligen Geist!»

4. Den Mitchristen um seine Gnade beneiden. Hier ist nicht einfach der Neid gegen den Nächsten um der Gnade willen gemeint, sondern der Neid und Widerwille gegen die Gnade selbst, der sich im Kampf gegen die Ausbreitung des Reiches der Gnade äussert.

5. Gegen heilsame Ermahnungen ein verstocktes Herz haben: «Sie verstopfen ihre Ohren um die Wahrheit nicht zu hören, und machen ihr Herz gleich dem Diamanten» (Sach 7, 11).

6. In der Unbussfertigkeit vorsätzlich verharren. Diese Sünde ist dann gegeben, wenn der ausdrückliche Vorsatz vorhanden ist, in der Sünde zu verharren.

 

Martin Luther: Zorn als beste Arznei

„Ich habe ... keine bessere Arznei als den Zorn. Denn wenn ich gut schreiben, beten und predigen will, dann muss ich zornig sein; da erfrischt sich mein ganz Geblüt, mein Verstand wird geschärft, und alle Anfechtungen weichen."

Tischreden, Luther Deutsch,  357
Die Werke Martin Luthers in neuer Auswahl für die Gegenwart. Herausgegeben von Kurt Aland. Band 9: Tischreden. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart 1960; Reclam-Ausgabe, Ditzingen 1987, Nr. 430

Jesus über den Zorn:

Mt 5:22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer zu seinem Bruder sagt: Du Tor! wird dem Hohen Rat verfallen sein; wer sagt: Du Narr! wird der Feuerhölle verfallen sein.

 

Martin Luther: Theologen sind im Himmel.

„Es ist sehr fraglich, ob Juristen selig werden, da es doch den Theologen schwer ist, obwohl die Theologen bereits gerecht und im Himmel sind."

Tischreden, Luther Deutsch,  361
Die Werke Martin Luthers in neuer Auswahl für die Gegenwart. Herausgegeben von Kurt Aland. Band 9: Tischreden. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart 1960; Reclam-Ausgabe, Ditzingen 1987, Nr. 430

Jesus: Mahnung an die Schriftgelehrten

Mt 23:13 Wehe aber euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt das Himmelreich den Menschen; denn ihr selbst geht nicht hinein und laßt auch, die hineingehen wollen, nicht hinein.

 

Martin Luther: Der Kirche geht es um den Himmel.

„Beim Zorn der Kirche geht es um die Seele und den Himmel."

Tischreden, Luther Deutsch,  512
Die Werke Martin Luthers in neuer Auswahl für die Gegenwart. Herausgegeben von Kurt Aland. Band 9: Tischreden. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, Stuttgart 1960; Reclam-Ausgabe, Ditzingen 1987, Nr. 430

Jesus: Falsche Prediger und ihre Anhänger machen aus Menschen „Kinder der Hölle".

Mt 23:15 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Meer und Land, um einen einzigen zum Glaubensgenossen zu machen, und ist er es geworden, so macht ihr aus ihm einen Sohn der Hölle, zweimal so schlimm wie ihr.

 

Martin Luther: Gott will den Tod bestimmter Sünder und deren ewige Verdammnis.

„... der Empfang des Heils und des Unheils hängt allein davon ab, ... welche Menschen er [Gott] verloren gehen lassen will, und welche nicht ... Luther ... präzisiert auch, ... was er [Gott] will, nämlich den Tod des Sünders, den er keineswegs betrauert oder gar aufzuheben bereit ist. Und zwar aus dem bereits vorgebrachten Grund, dass Gott ´omnia in omnibus` (= alles in allem) wirkt, auch den Tod."

Der lutherische Theologe Dr. Wolfgang Behnk in: Contra Liberum Arbitrium Pro Gratia Dei, Frankfurt 1982, S. 362

Jesus: Der Menschensohn ist gekommen, "zu suchen und zu retten

Lk 19:10 Denn der Menschensohn ist gekommen, "zu suchen und zu retten, was verloren war"

Lk 15:10 Ebenso, sage ich euch, wird Freude sein bei den Engeln Gottes über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt."

Lk 15:24 denn dieser mein Sohn war tot und wurde wieder lebendig, war verloren und wurde gefunden. Und sie fingen an, ein Freudenfest zu feiern.

 

Martin Luther hat  Andersgläubige gern, die sich selbst umbringen.

„Ich habe die fanatischen und wütenden Schwärmer gern; sie bringen sich selbst um."

Tischreden, Luther Deutsch, 279

Jesus: Bedingungslose Liebe.

Lk 6:32 Wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für ein Dank steht euch zu? Denn auch die Sünder lieben jene, die sie lieben.

Lk 6:35a Nein, liebt eure Feinde;

 

Martin Luther: Der Heilige Geist setzt den Tod zur Strafe ein.

„Die Christen könnten den Tod leicht erdulden, wenn sie nicht wüssten, dass der Zorn Gottes mit dem Tod verbunden ist. Das macht uns den Tod sauer ... Der Heilige Geist setzt den Tod ein zur Strafe, dass er uns schrecken soll - nicht zum Spaß."

Tischreden, Luther Deutsch,  814.816

Jesus: Der Heilige Geist als Beistand.

Joh 15:26 Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, wird er Zeugnis geben von mir,

Joh 11:25 Jesus sprach zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;

 

Martin Luther: Gott muss zeitweise Teufel werden, Geglaubtes verbirgt sich unter dem Schein des Gegenteils.

„Gott kann nicht Gott sein, Er muss zuvor ein Teufel werden ... Ich muss dem Teufel ein Stündlein die Gottheit gönnen, und unserem Gott die Teufelheit zuschreiben lassen. Es ist damit aber noch nicht aller Tage Abend. Es heißt doch zuletzt: Seine Güte und Treue waltet über uns."
WA 31, S. 249 f.;

„Das Geglaubte „verbirgt sich unter dem Schein des Gegenteils."
WA 18 zitiert nach H.G. Pöhlmann, Abriss der Dogmatik, Gütersloh 1980, 3. Auflage, S. 82

Jesus: Sein Tun hat nichts Teuflisches an sich. Es bewirkte sichtbar Gutes.

Joh 8:49 Jesus antwortete: "Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater;

Jesus auf die Frage, ob er es ist, „der da kommen soll":
Mt 11:5+6 Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium verkündet und selig ist, wer nicht Anstoß nimmt an mir."

 

Martin Luther: Gott straft.

„Gott straft selbst, aber heimlich, entweder durch Armut, eine böse Frau, durch ungehorsame Kinder und auf viele andere Weise. Was für eine Strafe wünscht du also ?"

Tischreden, Luther Deutsch,  655

Jesus über den liebenden Gott:

Mt 18:12 Was dünkt euch? Wenn einer hundert Schafe hat und eines von ihnen verirrt sich: läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen und geht hin, das verirrte zu suchen?
Mt 18:13 Und gelingt es ihm, es zu finden, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich mehr über dieses als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrten.

Der dich liebende GOTT (Aus der Bibel):
http://www.kath-zdw.ch/maria/gott.vater.Dein.dich.liebender.Gott.html

 

Martin Luther: Teufel verursacht Krankheiten.

„Aber sie (die Ärzte) sehen nicht auf den Teufel als den Urheber der sonst natürlichen Ursache eine Krankheit ... Ich glaube, dass bei allen schweren Krankheiten der Teufel der Urheber und Anstifter ist."

Tischreden, Luther Deutsch,  678

Jesus: Sünde des Menschen verursacht letztlich Krankheiten.

Mk 2:5 Da Jesus ihren Glauben sah, sprach er zum Gelähmten: "Mein Sohn, vergeben sind deine Sünden."

Joh 5:14 Hernach traf ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: "Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, daß dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre."

 

Martin Luther: Frage nach dem „Warum" bei Unglück und Wohlergehen ist schlimmste teuflische Versuchung

„Die schwersten Anfechtungen sind, wenn der Teufel uns dahin bringt, dass wir nach den Ursachen des Wohlergehens und des Unglücks forschen ... Das Warum hat alle Heiligen gequält."

Tischreden, Luther Deutsch,  672

Jesus: Wer Sünde erkennt und Buße tut, kann Unglück verhindern

Lk 13:2 Und er wandte sich an sie und sprach: "Meint ihr, diese Galiläer seien größere Sünder gewesen als alle anderen Galiläer, weil sie das erlitten?*
Lk 13:3 Nein, sage ich euch; vielmehr werdet ihr alle, wenn ihr euren Sinn nicht ändert, auf gleiche Weise zugrunde gehen.

* Der Turm von Siloah war eingestürzt. 18 Menschen kamen ums Leben.

 

Martin Luther gegen Offenbarungen aus Prophetenmund

„Eurem Geist hau ich auf die Schnauzen."

1520 gegen die Zwickauer Propheten; zitiert nach Walter Nigg, Prophetische Denker, Rottweil 1986, S. 87

Jesus: Prüfen der Offenbarungen aus Prophetenmund

Mt 7:16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man denn Trauben von Dornen oder Feigen von Disteln?

1Kor 12:6 Es gibt Verschiedenheiten unter den wirkenden Kräften, doch ist es derselbe Gott, der alles in allem wirkt.
1Kor 12:7 Dem einzelnen wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen aller verliehen.
1Kor 12:8 Dem einen nämlich wird durch den Geist das Wort der Weisheit verliehen, dem andern das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist,

 

Martin Luther: Vernunft als Hure des Teufels; ihr die Augen ausstechen.

Die Vernunft „ist die höchste Hur, die der Teufel hat."
WA 51, 126; vgl. 10 I, 1.326; 18, 164 24, 182

„Wer ... ein Christ sein will, der ... steche seiner Vernunft die Augen aus."
Martin Luther, Gesamtausgabe in 25 Bänden, herausgegeben von Johann G. Walch, Concordia Publishing House St. Louis 1880-1910, Band V, S. 452

Jesus:

Die Menschen sind beeindruckt vom Verstand des jugendlichen Jesus.
Lk 2:47 Alle, die ihn hörten, staunten über seine Einsicht und seine Antworten.

Jesus bezieht die Vernunft des Menschen mit ein.
Mk 13:28 Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis! Wenn sein Zweig schon saftig wird und die Blätter treiben, erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.
Mk 13:29 Ebenso auch sollt ihr, wenn ihr dies kommen seht, erkennen, daß er nahe ist an den Türen.

 

Martin Luther:
Über die Passivität als Kennzeichen des Christen

„Ein Christ ist vor Gott passiv, weil er hier nur empfängt, und vor den Menschen, denn hier duldet er nur."

Tischreden, Luther Deutsch,  604

Jesus: Über den Glauben und das Tun seiner Worte.

Mt 7:21 Nicht jeder, der zu mir sagt: "Herr, Herr!" wird eingehen in das Himmelreich, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der wird eingehen in das Himmelreich.
Mt 7:22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: "Herr, Herr, haben wir nicht geweissagt in deinem Namen? Haben wir nicht Dämonen ausgetrieben in deinem Namen? Haben wir nicht viele Wunder gewirkt in deinem Namen?"
Mt 7:23 Alsdann werde ich ihnen offen erklären: "Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, die ihr die Werke des Bösen tut!"
Mt 7:24 Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, wird gleich sein einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute.
Mt 7:25 Es fiel der Platzregen, es kamen Wasserbäche, es brausten die Winde und stießen an jenes Haus, aber es fiel nicht zusammen; denn auf Felsengrund war es gebaut.
Mt 7:26 Jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird gleich sein einem törichten Mann, der sein Haus auf den Sand baute.

Mt 25:40 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, habt ihr mir getan.

 

Der Schriftgelehrte Martin Luther:
Das Reden ist das Wichtigste

„Mag ich immerhin als hoffärtig, geizig, als ein Ehebrecher, Totschläger, Feind des Papstes und aller Laster schuldig gefunden werden, wenn ich nur nicht des gottlosen Stillschweigens angeklagt werde."
Brief an Staupitz, WA Br2, 264, 24-27


Anmerkung: Der Biograf und Luther-Freund Hans-Joachim Neumann stellt viele Indizien zusammen, die darauf hinweisen, dass Luther (der bis 1517 "Luder" hieß) seinen Freund Hieronimus Buntz 1505 im Duell tötete und aus Schutz vor der Strafverfolgung ins Kloster eintrat. Außerdem hatte Luther seit 1503 ein Verhältnis zu einer verheirateten Frau.
Luthers Leiden,  S. 151 ff.

Jesus: Über die Schriftgelehrten

Mt 23:3 ..., nach ihren Werken aber richtet euch nicht; denn sie reden zwar, tun es aber nicht.

Lk 8:21 Er aber antwortete ihnen: "Meine Mutter und meine Brüder sind jene, die das Wort Gottes hören und tun."

Quellen:
Verwendete Bibel: Hamp Stenzel Kürzinger
Abkürzungen:
WA = Weimarer Ausgabe der Lutherschriften
Tomos = Jenaer Ausgabe der Lutherschriften aus dem 16. Jahrhundert


 

Bannandrohungsbulle 15. Juni 1520 und
die Bannbulle 3. Januar 1521

Es waren harte Worte, mit denen Papst Leo X. den Entscheidungskampf mit dem abtrünnigen Theologen aus Wittenberg einleitete. Im Juni 1520 erging die Bannbulle „Exsurge Domine". In ihr wurde Martin Luther aufgefordert, innerhalb von 60 Tagen 41 seiner Thesen zu widerrufen.
Sieben Monate später folgte die Bulle
„Decet Romanum Pontificem“, in der die Exkommunikation vollzogen und Luther samt Anhängern zu Ketzern erklärt wurde.  
                                               Bei Anklicken der Bullen unten öffnet sich ein kleineres Fenster

Bannandrohungsbulle  Exsurge Domine
Päpstliche Bannbulle    Decet Romanum Pontificem

 


Die eine Kirche wurde ausdrücklich durch Jesus Christus gestiftet. Er sprach nie von mehreren, einander gleichgeordneten Kirchen, sondern nur von einer Kirche, die er «auf den Felsen bauen wird». «Es wird ein Schafstall und ein Hirt sein» (Joh 10,16).

Da ist nicht mehr Jude noch Grieche (Heide)...» (Gal 3,26f). Im NT kommt das für die christliche Gemeinschaft gebräuchliche Wort «ecclesia» zweimal in den Evangelien vor (Mt 16,18+18,17). In den Paulusbriefen findet es sich 65mal, in der Apg 23mal und in der Offb 20mal.

http://kath-zdw.ch/maria/stiftung.kirche.html


 

Gebet für die Bekehrung
der Irrgläubigen und Schismatiker

O Maria, Mutter der Barmherzigkeit, Zuflucht der Sünder, wir bitten Dich, blicke mit Deinen barmherzigen Augen auf die Völker herab, die in Ketzerei und Irrtum gefallen sind.

Du bist der Sitz der Weisheit; erleuchte ihren Verstand, der in die Finsternis der Unwissenheit und Sünde verstrickt ist, damit sie klar erkennen, daß die heilige, katholische und apostolische Kirche die wahre Kirche Jesu Christi ist.

Bewirke ihre Bekehrung, indem Du ihnen die Gnade erlangst, alle Glaubens-wahrheiten anzunehmen, und sich dem Stellvertreter Jesu Christi auf Erden zu unterwerfen, so daß, sie mit uns durch die Bande der göttlichen Liebe vereint, es nur noch eine Herde und einen Hirten gibt, und wir alle gemeinsam, in der Freude unserer Herzen ewig singen mögen:

Freue Dich, o Jungfrau Maria,

denn alle Irrlehren der ganzen Welt hast Du überwunden. Amen.
 

Drei Gegrüßet seist du Maria, . . .

 


 

Pater Pio  1968
Unerschütterlich an der Tradition festhalten, an den Lehren der Kirche seit ihren Ursprüngen: das ist die einzige Garantie für eine Zukunft voll der Hoffnung in das Gute. Nicht so ist es aber in unseren Tagen, in denen größte „Finsternis“ herrscht wegen dieser ständigen Suche nach „Neuem“ und „Anderem“…

Diese Ermahnung von Pater Pio an eine seiner geistlichen Töchter macht schnell die Runde in San Giovanni Rotondo. Man schrieb das Jahr 1968, es war das letzte Lebensjahr von Pater Pio, der am 23. September 1968 starb. Die geistliche Tochter hatte sich unmittelbar nach der Beichte vor Pater Pio niedergekniet und Pater Pio, der zwei oder drei Mal kraftvoll die Hand auf ihren Kopf legte, sagte zu ihr mit fast lauter Stimme (es hörten verschiedene Personen):
„Nicht vergessen, meine Tochter, Standfestigkeit und Beharrlichkeit im Glauben unserer Väter“ und wiederholte noch einmal mit Nachdruck:
„Im Glauben unserer Väter!“
Prophezeiungen von Pater Pio

 

Pater Pio zu Lebzeiten: So wie Schneeflocken vom Himmel , fallen die Seelen in die Hölle

Nach seinem Tode erschien ein zur Hölle verdammter Kanzler dem Bischof von Paris und hat ihm in seinen elenden und ewig unglückseligen Tod angedeutet und hinzugesetzt, daß die Seelen so häufig zur Hölle hinunterfahren, wie die Schneeflocken im Winter, auch könne er nicht glauben, daß noch einige Leute auf der Welt seien.

Ein Eremit, der sein hohes geistliches Amt verließ und als Einsiedler viele Jahre lang ein strenges, einsames Leben führte, erschien seinem Bischof zu Lugdun und offenbarte ihm, daß mit ihm dreißigtausend Menschen gestorben seien, aus denen aber nur fünf die Seligkeit erhalten, er, Bernard, und die anderen Drei seien ins Fegfeuer gekommen.

Der selige Berchtoldus erweckte zu Regensburg eine Weibsperson vom Tode, welche vor Allen bekannte, daß mit ihr sechzigtausend Seelen vor dem göttlichen Richter erschienen, aus denen sechsundfünfzigtausend verloren gingen. …


     

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