Exorzismus?
Exorzismus
heisst doch eigentlich Beschwörung, die Dämonen
herbeirufen. Betreibt die Kirche damit nicht einen
heidnischen Brauch?
Jesus
rief einmal seine zwölf Apostel zu sich und
erteilte ihnen Vollmacht über unreine Geister,
sie auszutreiben und jederlei Krankheit und Gebrechen zu
heilen» (Mt
10,1). Der Exorzismus ist ein im Namen Gottes —
oder Jesu — an den Teufel gerichteter Befehl, Menschen
oder Gegenstände zu verlassen, beziehungsweise sie in
Ruhe zu lassen. Dabei handelt es sich nicht um Magie,
sondern um ein feierliches Gebet zu Gott im Namen und
Auftrag Christi und der Kirche um Schutz vor Unheilsmächten,
die, so «natürlich» ihre Manifestationen zunächst
auch erscheinen mögen, in Wirklichkeit dämonische
Hintergründe und Tiefen haben. Der Exorzismus hat seine
Voraussetzung in den Folgen des Sündenfalls. (dämonische
Einflüsse auf die Menschen und die unter dem ,,Fluch Gottes
stehende Erde).
Das
Kommen des Gottesreiches ist die Niederlage Satans (Mt
12,36). «Wenn
ich aber die Dämonen durch den Geist GOTTES austreibe,
dann ist das Reich GOTTES schon
zu euch gekommen» (Mt
12,28).
Die
Vollmacht zur Vornahme des Exorzismus leitet die Kirche
ab vom Auftrag Christi und dem Beispiel der Apostel
(Mk 1,25; Lk 4,35; Mk 16,17). Der Exorzismus wurde
schon in der alten Kirche an Besessenen (Energumenen)
vorgenommen. Nach Tertullian (Apologeticum cap.
23) konnte jeder Christ einen solchen Exorzismus
sprechen (die charismatische Gabe konnte jedem
Christen zukommen). Bei der
Vorbereitung und Durchführung der Taufe spielte der
Exorzismus in der alten Kirche eine grosse Rolle. Er
wurde durch symbolische Handlungen vorgenommen
(Anhauchen, Handausstrecken, Handauflegung, Kreuzzeichen
usw.) und durch Worte (Anrufung des Namens Jesu,
Verfluchung des bösen Feindes, Befehl zu weichen,
Lesung von Schriftperikopen). Da infolge der Sünde
der Teufel über alle Menschen, besonders über die noch
unter der Erbsünde und ihren Folgen stehenden
Nichtgetauften, Einfluss hat und ausübt, so erscheint
seit dem 3. Jh. (Cyprian, nicht erst seit Augustin) auch
ein Exorzismus für Katechumenen und Täuflinge.
Weil
die Taufe Zeichen der Befreiung von der Sünde und deren
Anstifter, dem Teufel, ist, sollte der Priester heute
noch über den Täufling einen Exorzimus sprechen (zu
den sogenannten niederen Weihen. die durch die letzte
Liturgiereform gestrichen worden sind, gehörte auch die
Weihe eines Exorzisten). Der Zelebrant salbt den Täufling
oder legt ihm die Hand auf; danach widersagt der Täufling
(oder stellvertretend die Taufpaten) ausdrücklich
dem Satan. So vorbereitet, kann er den Glauben der
Kirche bekennen, dem er durch die Taufe «anvertraut»
wird (Röm 6,17).
Trifft
es zu, dass es verschiedene Exorzismen gibt? Wer ist zum
eigentlichen Exorzismus befugt?
Wenn
die Kirche öffentlich im Namen Jesu Christi darum
betet, dass eine Person oder ein Gegenstand vor
der Macht des bösen Feindes beschützt und seiner
Herrschaft entrissen wird, spricht man von einem Exorzismus.
Jesus
hat solche Gebete vollzogen (Mk
1,25f). Von ihm hat die Kirche die Vollmacht und den
Auftrag, Exorzismen vorzunehmen (Mk 3,15; 6,7f;
16,17).
Neben
dem Tauf-Exorzismus
wird
im römischen Ritus der sogenannte kleine
Exorzismus für
Umsessene (=circumsessi) und für Sachen
angewandt, so bei der Weihwasser und Salzweihe, bei der
Weihe der heiligen Öle am Gründonnerstag (kommt
schon im Sacramentarium Gelasianum vor). Daneben ist
der sogenannte (=circumsessi) und für Sachen
angewandt, so bei der Weihwasser und Salzweihe, bei der
Weihe der heiligen Öle am Gründonnerstag (kommt
schon im Sacramentarium Gelasianum vor). Daneben ist
der sogenannte Exorzismus
Leonis in
Gebrauch. Das ist die seit Leo XIII. nach den
Muttergottesgebeten nach der HI. Messe vorgeschriebene
Anrufung des HI. Michael. Der grosse
Exorzismus an
wirklich Besessenen darf nur von Priestern nach schriftlich
erteilter Erlaubnis des Bischofs vorgenommen werden, und
zwar in der Kirche oder
an einem andern religiösen oder ehrbaren Ort, im Hause
nur an Kranken. Zuvor muss sorgfältig geprüft werden,
ob wirklich Besessenheit und nicht etwa eine Krankheit
vorliegt (CIC,
can. 1172). In einer Zeit, wo auch Mediziner Begriffe
wie Um- und Besessenheit wieder verwenden (lange
Zeit galten sie als überholt), taucht von Angehörigen
Betroffener die Frage nach Exorzisten auf. Um Rat und
Hilfe Suchende stossen bei vielen Ordinariaten aber auf
verschlossene Ohren.
Woran
erkennt man eine Um- oder Besessenheit?

Nach
hohen Anforderungen an die menschliche, sittliche und
religiöse Integrität dessen, der einen Exorzismus
vornehmen will, wird der Exorzist ausdrücklich
angewiesen, Zurückhaltung in der Annahme zu üben,
irgend jemand sei vom Teufel besessen (dies
gilt umsomehr für Laien). Insbesondere sollen als
Kennzeichen jene Merkmale beachtet werden, an denen zu
ersehen ist, ob es sich bloss um eine Krankheit —etwa
eine Krankheit seelischer Art— handelt oder um
wirkliche Besessenheit. Vorsichtig ausgedrückt heisst
es, Merkmale echter Besessenheit können sein: «sprechen»
und verstehen fremder Sprachen» (In längerer
Rede- und Gegenrede, also nicht nur sprechen einzelner
Worte), dann «
entfernte
und verborgene Dinge offenbaren », weiterhin
Kraftleistungen, die über Alter und natürliche
Beschaffenheit der besessenen Person hinausgehen.
Offensichtlich ist die Kirche bestrebt, zu besonderer
Vorsicht zu mahnen und Leichtgläubigkeit zu vermeiden.
Zur Unterscheidung der Geister» gehört Klugheit und
Erfahrung. «Gewissheit über das Vorhandensein von Besessenheit wird selten und
meist erst im Verlauf eines Exorzismus oder nach ProbeExorzismen
zu erlangen sein. Nur im Falle der Gewissheit aber soll
der Exorzismus öffentlich und feierlich vollzogen
werden, sonst nur in einfacher und stiller Form, wozu
schon eine ,grosse Wahrscheinlichkeit‘ und Vermutung
einer Besessenheit genügt. Ein sehr wichtiger Grundsatz
ist ferner, dass man bei Nichtvorhandensein einer Gewissheit strengstes Stillschweigen über eine
vermutete Besessenheit wahrt, vor
allem auch dem
Patienten gegenüber, damit er nicht aus Angst den Kopf
verliert und so willensgeschwächt dem Dämon, falls er
noch nicht in Aktion getreten war,
jetzt erst recht Tür und Tor öffnet.
Laien-Exorzismus
gegen Satan
und
die
Rebellen-Engel
In
einer Zeit des Do-it-our-self ist mit Nachdruck darauf
hinzuweisen, dass der grosse, der eigentliche Exorzismus
überhaupt nicht in die Hände von Laien gehört!
Hingegen hat Papst Leo XIII. (1878-1903)
nach
seinem belegten Dämonen-Erlebnis den Kleinen
Exorzismus (Exorzismus
Leonis) geschaffen,
der in Fällen von dämonischer Bedrängnis auch von
Laien eingesetzt werden darf. Er beginnt mit Anrufung
des HI. Erzengels Michael, die seit Leo XIII. nach jeder
HI. Messe gebetet werden sollte.
Dieses
Gebet

Der
eigentliche Kampf gegen Satan
wird
auf der Welt geführt
Der
Mensch ahnt nicht, dass der eigentliche Kampf jeden Tag
aufs Neue zwischen Gott und dem Teufel auf
der Erde geführt wird.
Wie
unheimlich ist das Wirken und die Macht des Teufels.
Selbst
Jesus wurde versucht, nichts ist dem Teufel heilig.
Wenn
er Judas dazu bringen konnte, das er Jesus verrät. Und
Petrus zur dreimaligen Verleugnung. Viele Heilige und
Mystiker mussten schwerste Versuchungen bestehen. Auch
wir werden jeden Tag versucht, warum soll es uns anders
ergehen. Satan ist eine Realität, wir müssen uns jeden
Tag von neuem wappnen mit dem Teufel rechnen das er
uns versucht. Er ist Meister der Blendung, er schürt
den Hass und fördert den Streit und die Unversöhnlichkeit.
Sein Reich baut er auf der Angst auf und treibt die
Menschen in Elend , Kriege und Katastrophen. Der Teufel
hat es heute sehr leicht wie nie zuvor. Hinter tausend
Masken versteckt sich der Teufel. Heute feiert er
Triumphe wie nie zuvor in der Geschichte. Bindet er doch die
Menschen, durch die Sünde an sich und führt sie in
Verderben.
Überall
kann man seine Spuren finden, man kann sie nicht übersehen.
Vom
Teufel wird in der Bibel gesprochen als:...der Böse,
und zwar der Böse schlechthin (1.Joh.3,12).
Der
Feind (Mt. 13,25),
Vater der Lüge (Joh.
8,44), der Fürst
der dunklen Gewalt (Eph.
2,2), der
grosse Drache, alte Schlange, (Offbg.
12,9). Er ist
der Menschenmörder (Joh.
8,44), der Gott
dieser Welt... ,, (2.
Kor. 4,4).
Der Teufel hat viele Namen, wer ihn aber mit wissenschaftlichen Methoden erkennen und vernichten will, wird ihn nie fassen.
Da
er das Ungewisse, die Anonymität sehr liebt. Schliesslich
ist er ein Meister der Taktik und der Verwandlung sowie
auch der Blendung und Verwirrung. Die Schlange ist ein
unsichtbarer Verführer und sehr geschickt, oft
versteckt er sich hinter der Natur, aber er behandelt
nicht alle gleich. Nein, er kann sich verwandeln, um
besser täuschen zu können, mit Vorliebe in einen Engel
des Lichts, aber immer mit dem Hintergedanken die
Finsternis zu verbreiten.
Er
passt sich den Anlagen und Neigungen des einzelnen an.
Darin liegt seine Stärke. Was heisst das für uns?
In
erster Linie bedeutet Versuchen auskundschaften.
Der
Versucher will feststellen, was einer ist, will oder
kann um dann, mit den gegebenen Möglichkeiten und
Widerständen und Schwächen, den Angriff danach
einzurichten.
Es
ist ein Kampf, ein Kampf um jeden einzelnen Menschen,
ein grosses Schlachtfeld. Natürlich ist das für
unsere Augen ein verborgenes Schlachtfeld, es wird
zuweilen von Blitzen erhellt, liegt aber tiefer als die
Ebene der Gegenwartskatastrophen, auf das gesehen ist
Hiroshima nur ein verdunkeltes Sinnbild.
Der
Teufel ist losgelassen.
Ist
es nicht der Teufel, der dem Menschen nachstellt, ihn
zur Sünde verführt, seine Werke zerstört und seine
Gedanken vergiftet?
Sind
nicht grade deshalb alle Krankheiten in dieser Zeit
unheilbar geworden weil wir von Gott abgefallen sind.
Wir führen Kriege, nehmen Drogen, verseuchen die Erde
und die steigende Kriminalität wächst jedes Jahr. Sind
die dämonischen Kräfte angetreten zum Endspurt, auf
den Überfall auf die versuchten, verführten und gequälten
Bewohner dieser Erde?
Heutzutage
kann jeder Zeit ein Weltkrieg ausbrechen, weil dem
Teufel wie nie zuvor grosse Macht gegeben wurde. Der
Schlange ist es gelungen seine Aktivitäten, sogar
seine Existenz immer mehr zu tarnen. Er feiert heute
grosse Triumphe.
Ein
Pfarrer meinte: "Je weniger die Christen vor den Dämonen
auf der Hut sind, um so mächtiger werden sie"!.
Ihr
Einfluss nimmt heute ständig zu und ihre Macht wird
gewaltiger, die Tyrannei drückender. Leider wird ihre
Gewaltherrschaft auf Erden unausweichlicher. Zu viele
Christen vernachlässigen den geistigen Schutz.
Eine
Hilfreiche Abwehrwaffe ist der kleine Exorzismus zum
Heiligen Erzengel Michael von Papst Leo XIII. Unser
lieber Papst Johannes Paul II. bat darum, das wir ihn
regelmässiger beten.
Bis
zur Liturgiereform im Jahre 1969 wurde dieses Gebet zum
heiligen Erzengel Michael nach jeder stillen heiligen
Messe gebetet Wer hindert uns daran, es täglich persönlich
auch heute zu tun und so den Schutz Sankt Michaels
anzurufen.
(
Gebet )
Nach
Paulus kämpft der Christ nicht in erster Linie gegen
sichtbare Feinde in Menschengestalt, sondern gegen die bösen
Geister und Mächte der Finsternis, die uns bedrängen.
Das
Exorzismusgebet ist sehr kraftvoll. Wir beschwören im
Namen Gottes, dass die bösen Geister den
Menschen weder direkt noch indirekt Schaden zufügen können.
Diese Beschwörung vollziehen wir im Namen und in der
Kraft Jesus Christus, der die Macht der Dämonen
gebrochen hat.
Seine
Vollmacht hat er seinen Jüngern weitergegeben. Deshalb
hat die Kirche immer an der Teufelsbeschwörung
festgehalten.
Der
Kampf wird erst beim Jüngsten Gericht zu Ende sein.
Auch
Laien die im Stand der Gnade sind, müssen heute sich im
Kampf gegen die Dämonen beteiligen.
Wer
den
Bannspruch
betet, soll es
nicht im Zustand der schweren Sünde tun. Auch nicht aus
Neid, Hass oder Verwünschung.
Man
beachte auch:
Wer
soll den Bannspruch
beten?
So
kann man gegen die Hölle nicht gewinnen, es führt zu
keinem Erfolg. Man sollte zuerst seine eignen Sünden
beichten. Aber dann ans Werk mit Mut und ohne Furcht und
viel Ausdauer.
Der
Teufel, der Widersacher Gottes will die Menschen vom
ewigen Ziel abbringen. Er ist ein Meister darin, durch böse
Gedanken, negative Einwirkung auf das Gemüt, die
Menschen in Depressionen zu führen.
Der
Exorzismus zeigt seine Wirkung in Fällen von Lebensüberdruss,
Schwermut, Verzweiflung oder Übermut, bei innerer
Anfechtung, grossen Versuchungen und Zerstreuungen,
sogar bei ungeordneten zwischenmenschlichen Beziehungen:
wie Streit, Trunksucht, Unfrieden, Belästigung,
Verfolgung und bei Kriegsgefahr.
Durch
Menschen oder Naturkräfte versucht der Teufel uns
indirekt zu schaden: Wie: Pech in der Arbeit, Pech in
Haus und Hof, unerklärliche Unglücke, Unwetter,
Donner, seelische Leiden, Krankheiten. Der kleine
Exorzismus ist eine Mehrzweckwaffe, man sollte ihn neu
entdecken und oft beten in all den genannten Anliegen.
Der
eigene Gnadenzustand, ein reines Herz und die Demut sind
wichtige Voraussetzungen für das erfolgreiche Streiten,
aber auch ein fester Glaube und Vertrauen, wenn man
gegen die Angriffe des Teufels etwas ausrichten will.
Man
sollte langsam und feierlich dem Bösen entgegenstehen.
Alles geschehe mit der Hilfe der
Schlangenhauptzertreterin (Maria) und der Hilfe der
heiligen Engel, besonders des Hl. Erzengels Michael.
Mit
ihrer Kraft verlieren wir unsere Ängstlichkeit, beten
wir mutig, mit Nachdruck, mit einem heiligen Zorn und
unverwüstlicher Siegesgewissheit.
Auch
ein Kreuz oder Reliquie oder eine geweihte Medaille, die
man in der Hand hält sollte man nicht vergessen. Vor
der Beschwörung muss man sich mit Weihwasser
besprengen.
Mit
dieser Hilfe sind nicht nur die Priester, sondern auch
die Laien aufgerufen, den Satan und seine bösen Geister
in den Abgrund der Hölle zurück zu befördern.
Der
Teufel muss die Welt verlassen, sonst wird er noch mächtiger
durch Tücke und List zum Herrscher der Erde.
Man
hat heute oft den Eindruck, dass dem Teufel alles
gelungen ist. Die gleichgültigen Christen haben es ihm
aber ermöglicht!.
Wir
haben unseren freien Willen! Deswegen hat Gott zu
unserer Schande zugelassen, dass sein Einfluss sich
ungehindert und grenzenlos ausbreitet.
Die
Getauften nehmen es gar nicht mehr wahr. Sie merken
nichts, da sie sich im Sündentod der Seele befinden.
Somit hat der Feind freie Bahn und nutzt die Chance die
er hat und verführt die Völker zum Aufruhr gegen
unseren Herrn.
Mit
seinem Gift der ewigen Verdammnis injiziert er die
Menschen. Er gönnt uns den Himmel nicht weil die
Menschen jene Sitze im Himmel einnehmen, die er mit
seinen abtrünnigen Engeln durch Hochmut verloren hat.
Sein tiefster Neid der unheilbar ist und immer bösartig!.
Er wird mit einer unsterblichen Seele es nie gut meinen.
Er will unsere Seelen dorthin befördern wo er selbst
durch seine eigne Schuld geworfen worden ist. In
die ewige Hölle.
Über
das Wiedererscheinen Satans haben viele Propheten
gewarnt. Aber die Menschen haben sich taub gestellt.
Das
Wirken Satans und seiner Helfer ist heute nicht mehr zu
übersehen.
So
viel besessne, umsessene Menschen gibt es, wie noch
nie zuvor und möglich ist das nur geworden durch die
vielen schweren Sünden die täglich begangen werden.
Denken
wir an die vielen unwürdigen Kommunionen, Abtreibungen,
an die Zunahme der Pornographie, Skandale, Gewalttaten,
Sakrilegien und Frevel aller Art.
Satan
hat die Menschen voll unter Kontrolle gekriegt.
Ein
Deutscher Exorzist und Exorzismusexperte P.Adolf Rodewyk
hat mal einem Priester geschrieben. Er erzählte das er
1942 mit der besessenen Magda zu tun hatte, einer von
den Teufeln sagte : Wir sind los gelassen so frei wie
noch nie. Die Sünden der Menschen haben uns
losgekettet. Wir haben ein grossen Ansturm auf die
Menschheit vor. Damit wir zum Ziel kommen müssen wir
erstmal dafür sorgen, dass die Menschen an uns nicht
mehr glauben. So können wir unbemerkt arbeiten. Wir
unterstützen jeden der an uns nicht glaubt. Ausser die
Priester, die sind für uns noch gefährlich, weil sie
ein Gespür für uns haben. Darum sind das die Fackeln,
die gelöscht werden müssen. Sie dürfen uns nicht
aufspüren. Wir werden versuchen, die Priester zu
zersetzen, dass sie nicht mehr Vollpriester sind. Ihr übernatürliches
Denken muss zerstört werden.
Aber
die grösste Mühe haben wir mit der Hl. Messe, weil von
ihr eine grosse Kraft ausgeht. Man kann ein ganzes Leben
an den Ruin eines Menschen gearbeitet haben und mit
einer einzigen
Messe kann unsere ganze Arbeit zunichte gemacht werden.
Die
grösste Feindin ist die Dame (Muttergottes). Wir werden
sie deshalb vor den Menschen schlecht machen und vor
allem den Glauben an ihre Jungfräulichkeit bekämpfen.
Ja,
die Dämonen haben viel erreicht.
Aber
der Hl. Erzengel Michael rüstet sich mit seinen Engeln gegen
sie zum Kampfe.
Deswegen
ist es so wichtig sich auch selbst zu rüsten.
Wie
in der Offenbarung steht, der Teufel weiss, dass er nur
eine kurze Zeit hat...
Rufen
wir daher täglich zum Hl. Erzengel Michael! Wer das
Sturmgebet täglich betet, wird wahre Wunder erleben.
Dass
der Hl. Erzengel Michael grosse Macht hat, beweist
folgende Geschichte: Der heilige Pfarrer von Ars, hatte
das Bild des heiligen Michael in seiner Kirche. Er hat
ihn sehr verehrt. Pfarrer von Ars wurde viele
Jahre vom Teufel gequält, er betete täglich nach der
Messe zum Hl. Michael um Schutz. Da sagte einmal der
Teufel, drohend auf das Bild zeigend: Wenn der nicht wäre,
hätte ich dich längst zerrieben...
Viele
Menschen scheinen heute dem Ansturm Satans nicht
gewachsen zu sein. Sie haben vergessen was der Hl.
Paulus gesagt hat.
,,Daß
unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut geht, sondern
gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die
Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen
Geister.. .,, (Eph. 6,12).
Der
Teufel ist losgelassen.
Der
Teufel feiert Erfolge wie nie zuvor.
Die
Spuren sind nicht mehr zu übersehen!
Die
vielen Bedrohungen der Welt, der Kampf um und in der
Kirche haben apokalyptische Ausmasse erreicht.
Es
geht um das schauerlichste Geheimnis des menschlichen
Lebens: um das ,,Geheimnis der Bosheit“, die ,,geheime
Macht der Gesetzwidrigkeit“ (2. Thess. 2,7) Z/Ewig

Gebet
zum heiligen Erzengel Michael
Heiliger
Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf, gegen
die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels,
sei du unser Schutz! ,,Gott gebiete ihm“, so
bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der
himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die
anderen bösen Geister, die zum Verderben der
Seele in der Welt umherschleichen, in der Kraft
Gottes hinab in die Hölle. Papst Leo XIII
Bis zur
Liturgiereform im Jahre 1969 wurde dieses Gebet
zum heiligen Erzengel Michael nach jeder stillen
heiligen Messe gebetet Wer hindert uns daran, es täglich
persönlich auch heute zu tun und so den Schutz
Sankt Michaels anzurufen. ( Gebet am Ende dieses
Textes)
Gebet
zum Hl.
Erzengel Michael |
 |
Im
Namen
des Vaters, des Sohnes und des HI. Geistes, Amen!
Glorreicher
Fürst der himmlischen Heerscharen, Hl. Erzengel
Michael, beschütze uns im Kampf gegen die höllischen Fürstentümer
und Mächte, gegen die Herrscher dieser Welt der
Finsternis, gegen die Geister des Bösen in den Lüften (Eph
1). Komm den Menschen zu Hilfe, die GOTT nach
Seinem Ebenbild erschaffen und zu einem solch hohen
Preis aus der Tyrannei Satans erkauft hat! Dich verehrt
ja die heilige Kirche als ihren Schutzherrn; dir hat der
Herr die erlösten Seelen anvertraut, um sie in die
himmlische Glückseligkeit zu geleiten. Flehe den GOTT
des Friedens an, er möge Satan unter seinen Füssen
zertreten, damit dieser die Menschen nicht länger in
seinen Ketten gefangen halten und der
Kirche schaden kann. Bringe unser Gebet vor das Antlitz
des Allerhöchsten, damit uns schnell die Barmherzigkeit
des Herrn zuteil werde. Ergreife du selbst den Drachen,
die alte Schlange, die kein anderer ist, als der Teufel,
der Satan, und stürze ihn in Ketten gefesselt in die Hölle,
damit er nicht weiter das Menschengeschlecht verführen
kann. (Offb
20)
N.B.
Dieses Gebet kann die Familie und die Gesellschaft vor
grossem Übel bewahren, besonders wenn es mit lnbrunst
gebetet wird, auch von den einfachen Gläubigen. Man
bedient sich seiner vor allem in Fällen, wo man eine
Tat des Dämons vermuten kann, die sich ausdrückt
durch: die Bosheit der Menschen oder Versuchungen,
Krankheiten, Unwetter, Katastrophen aller Art.

Gebet aus
dem Griechischen Rituale
gegen das Böse
Kyrie
eleison. Herr unser Gott, o Herrscher der Ewigkeit,
allmächtig und alles besitzend, du, der du alles gemacht
hast und alles mit deinem Willen verwandelst, du, der du
in Babylon die siebenfachen Flammen des Feuerofens in
Tau verwandelt und deine drei heiligen Jünglinge
beschützt und errettet hast; du, der Arzt unserer
Seelen; du, der du der Erlöser Jener bist, die sich an
dich wenden, wir bitten dich und flehen dich an,
vereitle, vertreibe und jage alle bösen Einflüsse oder
jede Verwünschung oder bösen Blick, die von bösen
Menschen deinem Diener angetan werden, in die Flucht ...
und mache, dass anstelle des Neides und der Bosheiten
Gutes in Fülle, Stärke, Erfolg und Nächstenliebe
erwächst. Und du, Herr, der du die Menschen liebst,
breite deine mächtigen Hände und mächtigen Arme aus und
komme zu Hilfe diesem deinem Ebenbild. Sende deinen
Engel des Friedens, der stark und der Beschützer der
Seele und des Leibes ist, dass er jede böse Kraft vertreibe
und fern halte, jede Schädlichkeit und Bosheit von
verdorbenen und neidischen Personen, so dass wir unter
seinem Schutz mit Dankbarkeit dir singen:
«Der
Herr ist mein Retter, ich werde nicht fürchten, was der
Mensch mir antun kann.»
Und
weiter:
«Ich
werde mich vor dem Bösen nicht fürchten, denn du bist
mit mir, du bist mein Gott, meine Stärke, mein mächtiger
Herr, Herr des Friedens, Vater der zukünftigen Welt.»
Ja, Herr
unser Gott, habe Mitleid mit deinem Ebenbild und bewahre
deinen Diener ... vor jedem Schaden oder jeder Bedrohung,
die vom Bösen kommt, und beschütze ihn und bewahre ihn
vor jedem Übel; durch die Fürsprache der mehr als gesegneten
glorreichen Mutter Gottes und immer Jungfrau Maria, der
widerstrahlenden Erzengel und aller deiner Heiligen.
Amen!

Wer
soll den Exorzismus beten? (Bannspruch)
In
erster Linie natürlich der Priester. Für den
Abwehrkampf gegen die Hölle erhielten sie eine eigene
Weihe und Vollmacht von der Kirche. Diese Vollmacht hat
die Kirche von den Aposteln und diese haben sie selbst
von Christus erhalten: ,,Er gab ihnen Macht, Teufel
auszutreiben“ (Mk
3,15).
Dies
darf aber auch jeder Gläubige der im Stande der Gnade
ist, soll sich beteiligen am Abwehrkampf der Kirche
gegen die dämonischen Mächte. Jeder kämpfe für den
Glauben und lasse sich in keiner Weise einschüchtern
von den Widersachern (Phil
1,28). ,,Ihr seid ein auserwähltes
Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger
Stamm‘ (1 Petr 2,9; 0ff b
1,6).
Jeder
Laie darf und soll diesen Bannspruch gegen die Hölle für
andere und für sich beten und wird dadurch große
Erfolge aller Art in Schwierigkeiten erzielen,
vorausgesetzt, daß er ihn auch in der rechten
seelischen Verfassung betet. Wer aber ihn im Zustand der
schweren Sünde beten würde, aus Haß oder Neid, oder
im Geiste der Verwünschung, der dürfte wohl schwerlich
Erfolg gegen den Satan (Teufel) haben, denn keinesfalls
wird dieser einem ihm hörigen Menschen folgen. Der
Satan könnte es sogar wieder so machen wie einmal den jüdischen
Teufelsbeschwörern, denen er antwortete: ,,Jesus kenne
ich, auch Paulus kenne ich, doch wer seid ihr?“ Und
damit stürzte sich der Mann mit dem bösen Geiste auf
sie, überwältigte zwei von ihnen und ließ seine Macht
an ihnen aus... (Apg
19,13-16).
Also:
Seine Sündenschuld sollte man schon zuerst
tilgen (Beichte, Vorsatz usw.), dann aber furchtlos und
mutig ans Werk gehen mit der rechten Gesinnung und mit
Ausdauer!

Bannspruch
(Kleiner
Exorzismus)
Zur
Vorbereitung bete man das Schuldbekenntnis und ein Gebet
zu Maria.
Im
Namen
Jesu Christi, unseres GOTTES und Herrn, mit der Fürsprache
der Unbefleckten Jungfrau Maria, Mutter GOTTES, des HI.
Erzengels Michael, der heiligen Apostel, Petrus und
Paulus und aller Heiligen (und
gestützt auf die heilige Gewalt unseres priesterlichen
Amtes) (Anm.:
wer kein Priester oder Bischof ist, der auch die
Genehmigung des Ortsbischofs zum Exorzismus braucht, läßt
dies weg), beginnen
wir voller Zuversicht den Kampf, die Angriffe des
arglistigen Teufels abzuwehren.
Psalm
67 (66)
stehend gebetet
Es
stehe GOTT
auf, dass seine Feinde zerstreut werden, und die ihn
hassen, vor ihm fliehen. Vertreibe sie, wie der Rauch
vertrieben wird; wie das Wachs zerschmilzt vom Feuer, so
müssen umkommen die Gottlosen vor GOTT.
V
|
Seht
das Kreuz des Herrn! Flieht, feindliche Mächte!
|
R
|
Er
hat gesiegt, der Löwe des Stammes Juda, der
Spross Davids.
|
V
|
Deine
Barmherzigkeit komme über uns, o Herr!
|
R
|
So
wie wir auf Dich gehofft haben.
|
Im
Namen
und in der Kraft unseres Herrn Jesus †
Christus, beschwöre
ich dich, unreiner Geist, wer immer du bist, jede
satanische Macht, jeden höllischen Feind, jede
teuflische Legion, Schar und Rotte: reiss dich los und
entferne dich von der Kirche GOTTES und von den Seelen,
die nach GOTTES Ebenbild erschaffen und durch sein
kostbares Blut erlöst wurden †
. Du listige Schlange,
wage nicht weiterhin, das Menschengeschlecht zu betrügen,
die Kirche GOTTES zu verfolgen und die von GOTT
Auserwählten
zu schütteln und zu sieben, wie man den Weizen siebt †.
Dir gebietet GOTT,
der Allerhöchste †, dem du in deinem grossen Hochmut
noch immer vermessentlich gleich sein willst, er, der
will, dass alle Menschen gerettet werden und zur
Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Dir gebietet GOTT, der
Vater †, dir gebietet Gott, der Sohn †, dir gebietet
GOTT, der Heilige Geist †
Dir gebietet Christus, das
ewige Wort GOTTES †, das Fleisch geworden ist, um das
durch deinen Neid verlorengegangene Menschengeschlecht
zu retten; er, der sich selbst erniedrigte und gehorsam
wurde bis zum Tod. Er hat seine Kirche auf dem festen
Felsen Petri erbaut und verheissen, dass die Mächte der
Finsternis sie nicht überwältigen werden und dass er
bei ihr bleibe alle Tage bis ans Ende der Welt. Dir
gebietet das Geheimnis des Kreuzes †
und die Kraft aller Geheimnisse des christlichen
Glaubens †.
Dir gebietet die glorreiche Jungfrau und Gottesmutter
Maria †, die vom ersten Augenblick ihrer unbefleckten
Empfängnis an dein stolzes Haupt durch ihre Demut
zertreten hat. Dir gebietet der Glaube der HI. Apostel
Petrus und Paulus und der übrigen Apostel † . Dir
gebietet das Blut der Märtyrer und die mächtige Fürsprache
aller heiligen Männer und Frauen †.
Ich
beschwöre dich also, du verfluchter Drache, und jedes
Heer von Teufeln, durch den lebendigen †
GOTT, durch den wahren †
GOTT, durch den heiligen †
GOTT, durch den GOTT, der die Welt so sehr geliebt hat,
dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder,
der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das
ewige Leben hat: höre auf, die Menschenkinder zu täuschen
und ihnen das Gift darzureichen, das zur ewigen
Verdammnis führt. Höre auf, der Kirche zu schaden und
ihre Freiheit in Fesseln zu legen! Weiche, Satan, du
Erfinder und Lehrmeister allen Truges, du Feind des
menschlichen Heils. Mach Platz Christus, dem Herrn, an
dem du nichts von deinen Werken vorfinden konntest! Mach
Platz der einen, heiligen, katholischen und
apostolischen Kirche, die Christus mit seinem eigenen
Blut erworben hat. Zittere und fliehe, indes wir den
heiligen und ehrfurchtgebietenden Namen Jesu anrufen,
vor dem die Hölle erbebt, dem alle Mächte, Gewalten
und Herrschaften des Himmels untertan sind, den die
Cherubim und die Seraphim unaufhörlich preisen mit den
Worten: Heilig, heilig, heilig, Herr, GOTT der
Heerscharen!
V
|
Herr,
erhöre mein Gebet. A Und lass mein Rufen zu dir
kommen.
|
V
|
Der
Herr sei mit euch.
|
A
|
Und
mit deinem Geiste.
|
V
|
Lasset
uns beten.
|
Gott
des Himmels, GOTT der Erde, GOTT der Engel, GOTT der
Patriarchen, GOTT der Propheten, GOTT der Märtyrer,
GOTT der Bekenner, GOTT der Jungfrauen: GOTT, der
du die Macht hast, nach dem Tod das Leben, nach der Mühe
die Ruhe zu verleihen. Ausser dir gibt es keinen anderen
GOTT. Du bist der Schöpfer aller sichtbaren und
unsichtbaren Dinge und deines Reiches wird kein Ende
sein. Demütig flehen wir deine glorreiche Majestät an,
befreie uns mit deiner Macht von der Gewalt, von jedem
Fallstrick und Betrug, von der Verruchtheit der höllischen
Geister, und bewahre uns unversehrt. Durch Christus,
unseren Herrn. Amen.
Von
den Nachstellungen des Teufels: bewahre uns, o Herr!
Dass Du Deiner Kirche Sicherheit und Freiheit in Deinem
Dienst gewähren wollest: wir bitten Dich, erhöre uns!
Dass Du die Feinde der heiligen Kirche demütigen
wollest: wir bitten Dich, erhöre uns!
Nun
wird der Ort mit Weihwasser besprengt.
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Mächtige
Königin des Himmels – Exorzismus
Hehre
Königin des Himmels, höchste Herrin der Engel. Du
hast von Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung
erhalten, den Kopf der höllischen Schlange zu
zertreten. Wir bitten Dich demütig, sende Deine
Himmlischen Legionen, damit sie unter Deinem Befehle und
durch Deine Macht die bösen Geister verfolgen, sie überall
bekämpfen, ihre Verwegenheit zuschanden machen und sie
in den Abgrund zurückstoßen.
Ihr Heiligen Engel und Erzengel, bewahret uns vor allen
Fallstricken des bösen Feindes! Amen.
Kurzes
Exorzismusgebet
Weichet
ihr bösen Geister im Namen des Dreieinigen Gottes,
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Sehet nicht, höret nicht, verwirret nicht, fesselt
nicht, löst die Fessel! Der Herr, unser Gott, euer
Herr, gebiete euch.
Weichet und kehret nicht wieder im Namen des Vaters und
des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
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