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Das 3. Geheimnis von Fatima
Winfried:
--- Zitat von: Logos am 02. Januar 2012, 23:13:18 --- So soll es zum Beispiel einem Priester von Jesus offenbart worden sein, dass der Antichrist der Staat Israel sei!
Und überhaupt tue ich mich schwer mit den ganzen Botschaften und Offenbarungen, den außerbiblischen meine ich. Denn ich hatte bis vor kurzem keine Ahnung, dass es soo viele sind. Sind nur einige wenige echt? Werden da bewußt Fälschungen veröffentlicht oder sind es tiefreligiöse Menschen, die sich quasi einbilden, eine Himmelsbotschaft zu empfangen? Wir werden es vermutlich nie erfahren...
--- Ende Zitat ---
Liebe Logos,
wie schon öfters hier im FORUM erwähnt, ist kein Katholik verpflichtet, an Privatoffenbarungen zu glauben. Trotzdem halte ich es für wichtig und interessant, in einem Diskussionsforum auch solche Themen anzuschneiden. Im Zweifelsfall würde ich mich aber auf die von der Kirche bereits anerkannten Erscheinungen berufen, von denen es ja einige gibt und mir den Aufruf der Gottesmutter zu Gebet, Fasten und Buße zu eigen machen, wie es in fast allen marianischen Prophezeiungen gefordert wird.
Welche von den (noch) nicht anerkannten Offenbarungen echt sind, entscheidet im Endeffekt die Kirche allein, zumal bei noch anhaltenden Erscheinungen ein endgültiges kirchliches Urteil gar nicht möglich ist.
Verwirren lassen sollen wir uns jedenfalls nicht. Entscheidend ist dabei, neben dem regelmäßigen Empfang der Hl. Sakramente, die Stimme des Gewissens und das Gebet zum Heiligen Geist um wahre Erkenntnis. Was Menschen, wie der von Dir o.g. Priester dazu meinen oder behaupten, spielt keine Rolle (inhaltlich betrachtet ist es zwar so, dass die Juden bis zum heutigen Tag Jesus als den Messias ablehnen, mit dem Staat Israel hat dies aber wenig zu tun, zumal die Bekehrung der Juden sowieso erst für die Endzeit vorhergesagt ist).
()*kjht545
Andal:
Lieber Logos,
Winfried hat es richtig beschrieben. Man ist nicht verpflichtet, an Privatoffenbarungen zu glauben.
Halte Dich weiterhin an die kirchlich anerkannten Botschaften.
Was nützt einem das Anhängen an Privatoffenbarungen, wenn man sich nebenbei nicht in den notwendigen geistigen Dingen übt?
(Echte) Privatoffenbarungen können für diejenigen aber, die sie empfangen, eine Hilfe für ihren Weg zu Gott sein.
JSH:
Bezueglich Fatima hat ja Papst Benedikt 16 selbst im Flugzeug auf dem Weg nach Fatima im Mai 2010 ueber den Triumph des unbefleckten Herzens Mariens bis 2017 zum 100-Jaehrigen sein Statement abgegeben.
Wenn sich die Ereignisse ueberschlagen sollten dann muss es halt so sein, als guter Christ braucht man eh nix befuerchten, Leben geht eh weiter so oder so ... dann halt mit Plan B.
Die ganzen (echten) Erscheinungen sollen halt ne Hilfe sein auf dem/den richtigen Weg zu bleiben oder zu kommen und das Glaubensleben zu vertiefen, ist ja auch gar net soooo schwierig.
Deutschland ist ja auch mit Erscheinungen/Privatoffenbarungen gesegnet, nur ist man dort halt etwas sturkoepfiger und geistig verkrampfter als anderswo. Aber wenn man nicht an Privatoffenbarungen glaubt und sonst ein guter Christ ist dann ist das ja auch OK.
Logos:
Danke für die Antworten/Stellungnahmen zu meinen Fragen.
Die Thematik scheint ja doch recht kompliziert zu sein. Habe mir jetzt auch die anerkannten Erscheinungen bzw. Botschaften in einer Übersicht auf kathpedia angeschaut. Da gibt es doch recht viele, die nicht anerkannt sind, z.B. Garabandal. Wobei ich es so aufgefasst habe, dass es noch nicht endgültig ist, eine Anerkennung also in dem einen oder anderen Fall in Zukunft nicht ausgeschlossen ist(?) Auch wenn es keine anhaltenden Erscheinungen mehr gibt - dies ist doch etwa im Fall Garabandal der Fall oder irre ich mich?
@JSH:
--- Zitat ---Bezueglich Fatima hat ja Papst Benedikt 16 selbst im Flugzeug auf dem Weg nach Fatima im Mai 2010 ueber den Triumph des unbefleckten Herzens Mariens bis 2017 zum 100-Jaehrigen sein Statement abgegeben
--- Ende Zitat ---
.
Hier muss ich doch mal direkt nachhaken - ist das als Anspielung darauf zu verstehen, dass wir es danach mit anderen Kräften zu tun bekommen werden bzw. es fürchten müssen, falls der große Teil der Menschheit weiterhin meint, ohne Gott auskommen zu können?
Trotz all dem Nachsinnen, Interpretationsversuchen etc. sehe ich es auch so, dass man dabei nicht vergessen sollte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das ist ohne Zweifel auch dann möglich, ohne auch nur eine einzige Privatoffenbarung gelesen zu haben...
KleinesLicht:
Liebe Logos,
über die Anerkennung von Garabandal sagte die Muttergottes zu den Seherkindern, dass sie vor dem großen angekündigten Wunder von Seiten der Kirche nicht vorgenommen wird, „da Gott selbst das Zeichen setzen wird, welches zur Anerkennung führt“.
Zitat von Dir: Trotz all dem Nachsinnen, Interpretationsversuchen etc. sehe ich es auch so, dass man dabei nicht vergessen sollte, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das ist ohne Zweifel auch dann möglich, ohne auch nur eine einzige Privatoffenbarung gelesen zu haben...
Deine Sicht ist vollkommen richtig.
Papst Benedikt XVI sagte einmal über Privatoffenbarungen folgendes:
„Eine Privatoffenbarung kann neue Akzente setzen, neue Weisen der Frömmigkeit herausstellen oder alte vertiefen. Sie kann einen gewissen prophetischen Charakter besitzen (vgl. 1Thess 5,19-21) und eine wertvolle Hilfe sein, das Evangelium in der jeweils gegenwärtigen Stunde besser zu verstehen und zu leben; deshalb soll man sie nicht achtlos beiseite schieben. Sie ist eine Hilfe, die angeboten wird, aber von der man nicht Gebrauch machen muss. Auf jeden Fall muss es darum gehen, dass sie Glaube, Hoffnung und Liebe nährt, die der bleibende Weg des Heils für alle sind.“
@ lieber JSH,
liegt Dir das entsprechende Statement von Papst Benedikt XVI als Textvorlage vor? Wenn ja, könntest Du den Wortlaut als Diskussionsgrundlage einstellen?
Allen Gottes Segen und liebe Grüße
KleinesLicht
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