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Das 3. Geheimnis von Fatima
unfertiges Werkzeug:
Hallo miteinander !
Ich sehe die Muttergottes wenn ich bei Sekunde 8 den Film anhalte. Links neben dem Pabst, im Schatten der Säulen. Ich vermute, das sie ihre schützende Hand über den Pabst hielt, sodas er glücklicherweise " nur " verletzt, und nicht getötet wurde.
Gelobt sei Jesus Christus !
;tffhfdsds
Winfried:
Liebe Freunde,
nachdem ich jetzt wieder einmal die Pro- und Contra-Stimmen zum Inhalt bzw. der Veröffentlichung des 3. Geheimnisses von Fatima gelesen habe (contra: "Fatima-crusaders", s. http://old.fatima.org/german/gercroncvr.htm), bin ich, nachdem, was alles über dieses Geheimnis bzw. die Interpretation durch Benedikt XVI (damals noch Kardinal), zu hören war, zu folgenden Schluss gekommen:
In meinen Augen sind die Aussagen von Sr. LUCIA gegenüber Kard. Bertone echt, in denen sie sagt, die WELTWEIHE an das UNBELECKTE HERZ MARIENS durch Johannes Paul II am 25. März 1984 hätte den von der damaligen Sowjetunion geplanten 3. Weltkrieg verhindert.
In der amtlichen Interpretation des Vatikan wird das Attentat auf Johannes Paul II am 13. Mai 1981 als Inhalt und Höhepunkt dieses Geheimnisses genannt.
Liest man den Text aber genauer, kommt es darin allerdings zu einem Gemetzel (Soldaten) gegenüber dem Papst und mehreren seiner Anhänger (Priester, Ordensleute, Gläubige), welche dort den Weg des Martyriums gehen. Dies veranlasst viele Katholiken bis heute, auf eine neue Interpretation zu warten bzw. den Text als falsch bzw. unvollständig zu betrachten (s. Link).
Wenn Sr. Lucia behauptet hat, ohne diese WEIHE (incl. der Weihe Russlands, wenn auch nicht ausdrücklich) hätte der 3. Weltkrieg, wie von so vielen SeherInnen angekündigt, 1985/86 stattgefunden, dann hätte man im Verlauf dieses Krieges und seiner Vorgeschichte (Revolutionen etc.) damit rechnen müssen, dass der Papst verfolgt wird, flüchten muss und letzten Endes mit seinen Getreuen dem Martyrium anheim fällt. Dies allein auf das Attentat von 1981 zu beziehen, erscheint mir zu wenig, wenn nicht sogar falsch, zumal die Vision des 3. Geheimnisses von Fatima den Hirtenkindern neben der Schau der Hölle (1. Geheimnis) und der Ankündigung des 2. Weltkriegs (2. Geheimnis) schon 1917, kurz vor der blutigen Oktoberrevolution in Russland, gegeben wurde.
Diese Behauptung wage ich deshalb, weil selbst Benedikt XVI verlauten ließ, dass noch weitere Interpretationen, über seine eigene hinaus, möglich seien.
Ich glaube also weder daran, dass derzeit ein 3. Weltkrieg in Aussicht steht (wie das z.B. auch in Medjugorje bekundet wurde), noch dass das Attentat selber der Inhalt des 3. Geheimnisses von Fatima darstellt, wie aus dem Text unschwer hervorgeht. Außerdem halte ich diesen für echt und glaube nicht an das, was andere (s. Link) gerne in ihm sehen würden. Beweisen lässt sich allerdings weder das eine noch das andere.
Wie seht Ihr das?
;medj
3Rad:
Hallo Winfried,
für dich zum Nachlesen. Deine Zweifel sind und waren berechtigt, aber sie beruhen auf einer Missdeutung. Ich denke beide nachfolgenden Auszüge werden dir dies auch bestätigen.
Der Papst selbst gibt dir recht^^.
Zu den anderen: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
"Der Mensch selbst hat das Flammenschwert mit seinen Erfindungen bereitgestellt. Die Vision zeigt dann die Gegenkraft zur Macht der Zerstörung - zum einen den Glanz der Muttergottes, zum anderen, gleichsam aus ihm hervorkommend, den Ruf zur Buße. Damit wird das Moment der Freiheit des Menschen ins Spiel gebracht: Die Zukunft ist keineswegs unabänderlich determiniert, und das Bild, das die Kinder sahen, ist kein im voraus aufgenommener Film des Künftigen, an dem nichts mehr geändert werden könnte. Die ganze Schauung ergeht überhaupt nur, um die Freiheit auf den Plan zu rufen und sie ins Positive zu wenden. Der Sinn der Schauung ist es eben nicht, einen Film über die unabänderlich fixierte Zukunft zu zeigen. Ihr Sinn ist genau umgekehrt, die Kräfte der Veränderung zum Guten hin zu mobilisieren."
Quelle: http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20000626_message-fatima_ge.html
....und um einiges Weitreichender der Auszug aus der Predigt des Papstes anlässlich seines Besuches in Fatima.
"Wer glaubt, daß die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich. Hier an diesem Ort wird jener Plan Gottes wieder lebendig, der die Menschheit seit frühesten Zeiten mit der Frage konfrontiert: „Wo ist dein Bruder Abel? […] Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden“ Gen 4,9. Dem Menschen ist es gelungen, einen Kreislauf des Todes und des Schreckens zu entfesseln, den er nicht mehr zu durchbrechen vermag… In der Heiligen Schrift ist häufig davon die Rede, daß Gott nach Gerechten sucht, um die Stadt der Menschen zu retten, und ebendies tut er hier, in Fatima, wenn die Muttergottes die Frage stellt: „Wollt ihr euch Gott hingeben, um alle Leiden ertragen zu können, die er euch aufzubürden gedenkt, als Sühne für die Sünden, durch die er geschmäht wird, und als flehent- liche Bitte um die Bekehrung der Sünder?“ Memorias da Irma Lúcia [Erinnerungen von Schwester Lucia], I, 162.
In Anbetracht einer Menschheitsfamilie, die bereit ist, ihre heiligsten Pflichten auf dem Altar klein- licher Egoismen im Namen der Nation, Rasse, Ideologie, Gruppe oder des Individuums zu opfern, ist unsere gebenedeite Mutter vom Himmel herabgekommen, um all jenen, die sich ihr anvertrauen, voller Hingabe die göttliche Liebe ins Herz zu legen, die auch in ihrem Herzen brennt. Zu jener Zeit waren es nur drei Personen, deren Lebensbeispiel sich – insbesondere durch die Weitergabe der Wander- muttergottes – in zahllosen Gruppen auf der ganzen Erde verbreitet und vermehrt hat, die sich dem Anliegen brüderlicher Solidarität widmen. Möge in den sieben Jahren, die uns noch vom hundertsten Jahrestag der Erscheinungen trennen, der angekündigte Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit näherkommen."
Persönliche Anmerkung: Wie deutlich muss der Papst denn noch werden?
sg
Das3Rad
Winfried:
Auszug aus "Angerer: Das steht der Welt noch bevor" (1997):
"Am 13. Mai 1994 verweist die Gottesmutter erneut auf die Botschaften von Fatima. Dabei handele es sich um eine apokalyptische Botschaft, die das Ende der Zeiten betreffe. Sie bereite die Wiederkunft Christi vor. Der Zustand der Menschheit habe sich so negativ verändert, dass ein Strafgericht offensichtlich unausweichlich geworden ist. Das Strafgericht bestünde darin, dass Feuer vom Himmel fallen werde. In den "Flammen des verzehrenden Feuers" würden die Gläubigen nur noch im Unbefleckten Herzen Zuflucht finden. Dadurch würde die heidnisch gewordene Menschheit geläutert. Es würde sein wie ein "Gericht im Kleinen", also noch nicht das endgültige Gericht mit der Wiederkunft Christi ...
Erneut weist die Gottesmutter darauf hin, dass der Papst zunehmend isoliert, belächelt, kritisiert und verlassen wird. Viele Bischöfe und Priester gingen den Weg der Untreue und seien ohne Kraft ("wie bereits ausgelöschte Lichter"). Die Feinde der Kirche seien wie reißende Wölfe, die als Lämmer verkleidet seien, in die Kirche eingedrungen, um die Schafe zu zerreißen. Die Zeichen der Zeit seien die Götzen des Wohlstandes, des Geldes, des Hasses und der Unreinheit ...
Die heidnische Menschheit sei Opfer des Materialismus geworden. Am 13. Mai 1994 wiederholte die Gottesmutter die Beschreibung der schwersten Kirchenkrise, die aufgrund der verbreiteten Irrtümer, der inneren Spaltung und der Opposition gegen den Papst und das Lehramt nun zum Todeskampf in der Verfolgung führen wird. Die Konsequenz: "Feuer wird vom Himmel herabfallen, und die Menschheit wird geläutert und vollkommen erneuert werden. so dass sie bereit sein wird, den Herrn Jesus, der in Herrlichkeit wiederkommen wird, zu empfangen."
()*kjht545
Winfried:
--- Zitat von: Admin am 16. März 2011, 08:46:19 ---
Und wir sahen
in einem ungeheuren Licht, das Gott ist, "etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen"
einen in Weiß gekleideten Bischof; "wir hatten die Ahnung, daß es der Heilige Vater war". Verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen die einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde.
Der Engel mit dem Flammenschwert. Das "Dritte Geheimnis von Fatima"
Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen. Unter den beiden Armen des Kreuzes waren zwei Engel, ein jeder hatte eine Gießkanne aus Kristall in der Hand. Darin sammelten sie das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen, die sich Gott näherten. Tuy, 3. Januar 1944".
--- Ende Zitat ---
Nachdem Kardinal Ratzinger nach der Bekanntgabe des 3. Geheimnisses von Fatima in seiner Interpretation davon sprach, dass mit dem "Bischof in Weiß" Johannes Paul II gemeint gewesen sein könnte, ist er bekanntermaßen mittlerweile etwas davon abgerückt, indem er erklärt hat, dieses Geheimnis ließe auch eine andere Interpretation zu.
Wenn man den Text genau liest, ist von einer (halb) zerstörten Stadt, von Leichen und Soldaten die Rede, außerdem von Bischöfen, Priestern und Ordensleuten und einfachen Gläubigen, die als Martyrer sterben. Auch wird von vielen anderen Interpreten behauptet, dies beziehe sich auf die Vergangenheit oder sei "allgemein" (Christenverfolgungen) zu verstehen. Streng genommen stehen diese Ereignisse aber meiner Meinung nach noch aus oder sind gar nicht erst eingetroffen, zumal die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens durch Johannes Paul II 1984 ja gerade den 3. Weltkrieg, incl. vorhergesagter blutiger Revolutionen und Bürgerkriege, erst verhindert haben soll.
Dann gibt es wieder die Aussage der Seherin Veronika Lueken (vgl. http://kath-zdw.ch/maria/elizabeth.html#Veronika), welcher im April 1978 prophezeit worden sein soll, dass es sich bei dem 3. Geheimnis um den Abfall, incl. all seiner Konsequenzen, in der Kath. Kirche handeln soll und dass das offiziell veröffentliche Geheimnis (2000) eine Fälschung bzw. eine Unterschlagung sei, wie es auch von "Fatima-Crusader" (Pater N. Gruber) aufgegriffen wurde.
Wie soll man das nun verstehen?
()*kjht545
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