Christsein - Mystik - Gaben, Charismen, Früchte. > Christsein im Alltag
Christsein im Beruf
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walter420:
Das ist nämlich etwas, wo ich ganz ehrlich bekennen muss, dass ich immer wieder falle.
Beispiel heute: Endlich Freitag. Wochenende in Sicht. Und sogar ein besonderes, denn der morgige 27. September ist unser kirchlicher Hochzeitstag. Eigentlich sollte ich ja da schon in Hochstimmung sein. Doch die ist im Büro sehr schnell gekippt. Jeder motzt nur mit dem anderen herum. Das passt nicht, jenes passt nicht. Der Chef braucht noch dringend was von mir. Doch dauernd werde ich gestört. Entweder es läutet das Telefon oder es steht jemand bei mir, der was braucht. Irgendwann komme ich dann an den Punkt, wo auch mir jeder nur mehr zuwider ist. Am liebsten würde ich keinen mehr sehen, um endlich ungestört arbeiten zu können. Schliesslich sage ich es auch, dass ich keine Zeit habe und das manchmal nicht sehr freundlich, wenn ich im Stress bin.
Leider ist das heute an vielen Arbeitsplätzen so. Man arbeitet teilweise unterbesetzt und das motiviert nicht gerade.
Wenn ich dann aber an die christliche Seite denke, muss ich wieder sagen, dass ich ja da schon sehr oft gegen die Nächstenliebe gesündigt habe. Auch wenn meine Kollegen genauso sind, als Christ sollte ich Vorbild sein.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.
vianney:
;qfykkg
Lieber Freund
Leider haben sich das Christsein und die Berufsausübung heute weit auseinander getrennt! Denn wir leben in einer globalisierten Welt wo die Medien alles so beschleunigt haben dass wir nicht die Zeit noch Raum haben am Arbeitsplatz Christ zu sein! Um Christ zu sein bedarf es innerer ruhe und Gelassenheit, wir sollten über den Wogen der Schnelllebigkeit der Marktwirtschaft stehen um von dort aus ein Licht auf dem Fels zu sein. Der Kapitalismus gleich wie der Kommunismus sind atheistische Systeme wo fÜr Gott und seine Jünger kein Platz vorgesehen ist. Wir haben zu funktionnieren und rentabel zu sein, undnicht zu bekehren noch Zeugnis abzulegen. das Wird uns nicht erlaubt.
Deshalb müsste man schon bald Aussteiger sein um das Christsein richtig zu leben, oder es wie die Mönche machen, die ihre eigene Welt mit ihrem Rythmus haben wo sie Gott 5mal täglich die Ehre erweisen und unter sich brüderlich sein kônnen.
Versuche unter deinen Mitarbeitern diejenigen heraus zu finden, die so gesonnen sind wie du. dann versuche dich mit ihnen wie Brüder in einem Kloster zu begegnen. So entsteht ein Geflecht von Christen die durch ihre Liebe zueinander ein Licht sein kônnten für die anderen. Nur so könntest du es schaffen dem Chaos deines Arbeitsplatzes Gottes Ordnung einzugeben um dann deinen Glauben und Zeit zum Beten leben zu kônnen. Aber vor allem musst du dich aus den Stricken Satans befreien der es versucht dich durch Überbeanspruchung undisponibel für andere zu machen und verschlossen für den Heiligen Geist; versuche auch zwischendurch ein oder zweimal im Jahr dich zurückzuziehen um Exerzitien zu halten um deinen Glauben zur Quelle zu führen, Jesus Christus, dem du ja so wie so jeden Sonntag in der Messe als Stârkung für deine Seele schon empfängst!
iCd
Dominique
Logos:
Wenn wir nur lauter nette Christenmenschen um uns herum hätten, dann wäre es allzu natürlich, dass wir ebenfalls mit Freundlichkeit antworten. Denn das tun auch die Heiden. Also wirklich, nicht mal der Rede wert.
GOTT verlangt von uns nichts Unmögliches. Irgendwo habe ich gelesen, dass es nicht auf die etwaigen Erfolge ankommt, sondern auf unsere Anstrengungen, auf unseren guten Willen usw. Also versuche einfach, in der jeweiligen Situation, freundlich und geduldig zu bleiben. So wie ich es verstehe, kommt es vor allem darauf an, dass wir uns stets nach Kräften bemühen, auch wir dann doch immer wieder mal scheitern. Mir persönlich hilft es, wenn ich dabei an die Geduld denke, die ER mit mir hat! Und das, was uns vermeintlich den letzten Nerv raubt, ist dagegen nichts...
Nightrain:
Geh einfach in dich und bleib ruhig. Ich selbst hab mir das Aufregen schon lange abgewöhnt. Immer dran denken...es ist nur Arbeit :)
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