römisch-katholisch > Liturgie / Heilige Messe
Österliche Bußzeit
Anemone:
Botschaft vom 25. Februar 2011
„Liebe Kinder! Die Natur erwacht und auf den Bäumen sieht man die ersten Knospen, die die schönsten Blumen und Früchte bringen werden. Ich wünsche, dass auch ihr, liebe Kinder, an eurer Bekehrung arbeitet und dass ihr jene seid, die mit ihrem Leben Zeugnis geben, damit euer Beispiel den anderen Zeichen und Anregung zur Bekehrung sei. Ich bin mit euch und halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für eure Bekehrung. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“
Meine Lieben!
Die Fastenzeit ist eine Chance an unserer eigenen Bekehrung zu arbeiten. Viele Menschen denken sich, ich brauche mich nicht zu bekehren, denn ich glaube ja sowieso an Gott. Die Bekehrung, die in der Botschaft gemeint ist, geht über die eigene Hinwendung zu Gott hinaus. Sie soll für andere "sichtbar" werden, damit sie andere Menschen zum Nachdenken anregt und so Frucht bringen kann. Auch Kardinal Schönborn spricht immer wieder von den guten Früchten, die von einer geistlichen Hinwendung zu Gott sichtbar werden können. Ich wünsche Euch allen eine gesegnete Fastenzeit, ohne finstere Miene und trostloser Niedergeschlagenheit sondern vielmehr eine Gewissheit und Zuversicht im Herzen, dass wir auf O s t e r n zugehen und die Auferstehung in unserem Leben hier auf Erden schon sichtbar werden kann.
Anemone
Anemone:
Litanei zur Schmerzensmutter
Herr, erbarme Dich unser
Christus, erbarme Dich unser
Herr, erbarme Dich unser
Christus, höre uns
Christus, erhöre uns
Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme Dich unser
Gott Heiliger Geist, erbarme Dich unser
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme Dich unser
Heilige Maria, ohne Makel der Erbsünde empfangen, bitte für uns
Heilige Gottesgebärerin, bitte für uns
Mutter Christi, bitte für uns
Mutter unseres gekreuzigten Erlösers, bitte für uns
O schmerzhafte Mutter, bitte für uns
O tränenreiche Mutter, bitte für uns
O betrübe Mutter, bitte für uns
O verlassene Mutter, bitte für uns
O trostlose Mutter, bitte für uns
Vom Schwert durchbohrte Mutter, bitte für uns
Du Königin der Märtyrer, bitte für uns
Du Mutter der Bedrängten, bitte für uns
Du Trösterin der Betrübten, bitte für uns
Du Helferin der Notleidenden, bitte für uns
Du Schutz der Verlassenen, bitte für uns
Du Stütze der Witwen und Waisen, bitte für uns
Du Hoffnung der Bekümmerten, bitte für uns
Du Stärke der Kleinmütigen, bitte für uns
Du Zuflucht der Sünder, bitte für uns
Du Heil der Kranken, bitte für uns
Du Hoffnung der Sterbenden, bitte für uns
Du Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns
Durch deine Armut im Stalle zu Bethlehem, bitte für uns
Durch deinen Schmerz beider Weissagung Simeons, bitte für uns
Durch deine e traurige Flucht nach Ägypten, bitte für uns
Durch dein angstvolles Suchen nach dem verlorenen Kinde, bitte für uns
Durch deine Betrübnis bei der Verfolgung deines göttlichen Sohnes, bitte für uns
Durch deine Angst und Not über Jesu Gefangennahme, bitte für uns
Durch deinen Schmerz über Judas' Verrat und Petri Verleugnung, bitte für uns
Durch die schmerzliche Begegnung mit deinem Sohne auf dem blutigen Kreuzwege, bitte für uns
Durch die Marter deines Herzens bei Jesu Kreuzigung, bitte für uns
Durch deinen Todesschmerz bei Jesu Sterben, bitte für uns
Durch das Schwert des Schmerzes, das deine Seele durchdrang, als das Herz Jesu durchbohrt wurde, bitte für uns
Durch deine Klage um den heiligen Leichnam in deinem Schoße, bitte für uns
Durch deine Trauer am Grabe, bitte für uns
Durch deine trostlose Verlassenheit nach dem Begräbnisse, bitte für uns
Durch die Tränen,die du um dienen geliebten Sohn vergossen hast, bitte für uns
Durch die wunderbare Ergebung, mit der du all dein Weh ertragen hast, bitte für uns
O Königin des Friedens, bitte für uns
In all unseren Trübsalen, bitte für uns
In Krankheit und Schmerz, bitte für uns
In Kummer und Bedrängnis, bitte für uns
In Elend und Verlassenheit, bitte für uns
In Ängsten und Gefahren, bitte für uns
In allen Versuchungen, bitte für uns
In der Stunde des Todes, bitte für uns
Im letzten Gericht, bitte für uns
O Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. - Verschone uns, o Herr
O Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. - Erhöre uns, o Herr!
O Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. - Erbarme Dich unser!
Christus, höre uns - Christus, erhöre uns
Herr, erbarme Dich unser
Christus, erbarme Dich unser
Herr, erbarme Dich unser
Bitte für uns, o schmerzensreichste Jungfrau.
Auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten: O Herr Jesus Christus, die geheiligte Seele der seligsten Jungfrau Maria, Deiner geliebten Mutter, wurde in der Stunde Deines Leidens vom Schwert der Schmerzen durchbohrt. Wir bitten Dich, lass sie jetzt und in der Stunde unseres Todes unsere Fürsprecherin bei Deiner Barmherzigkeit sein; der Du lebst und regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Anemone:
Rette uns, Christus, unser Erlöser, durch die Kraft des Kreuzes;
du hast den Petrus auf dem See gerettet, erbarme dich unser.
Als Chruistus auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen
Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte.
Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen,
der Urheber des ewigen Heils geworden.
Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
Anemone:
1. Heilges Kreuz, sei hoch verehret,
hartes Ruhbett meines Herrn!
Einstmals sehn wir dich verkläret,
strahlend gleich dem Morgenstern.
Sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn,
sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn!
2. Heilges Kreuz, du Siegeszeichen,
selig, wer auf dich vertraut;
glücklich wird sein Ziel erreichen,
wer auf dich im Kampfe schaut.
Sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn,
sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn!
3. Denkmal, Fahne, Siegeszeichen,
unsre Hoffnung, unser Schild;
niemals soll die Andacht weichen
zu dem heilgen Kreuzesbild.
Sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn
sei mit Mund und Herz verehret,
Kreuzstamm Christi, meines Herrn
Anemone:
Tertullian († um 220) - Über die Geduld (De patientia)
3. In Christus haben wir ein vielseitiges Muster der Geduld.
Dies ist freilich eine Art göttlicher Geduld, die uns sozusagen weit entfernt liegt; vielleicht wird sie für die gehalten, die in höhern Regionen waltet. Wie steht es aber mit der Art Geduld, welche, unter den Menschen auf Erden offenbar geworden, gewissermaßen mit Händen zu greifen war? Gott lässt es sich gefallen, im Mutterschoße geboren zu werden; er erwartet den Zeitpunkt. Geboren, erträgt er es, heranzuwachsen; herangewachsen, verlangt er, nicht erkannt zu werden. Er ist seinem eigenen Ruhme hinderlich, lässt sich von seinem Knechte taufen und die Angriffe des Versuchers weist er bloß mit Worten ab. Darauf wird aus dem Herrn ein Lehrer, der die Menschen lehrte, dem Tode zu entgehen - nachdem er gelernt hatte, wie die beleidigte Geduld vollständig zu versöhnen sei - er stritt nicht, er schrie nicht zurück und niemand hörte seine Stimme auf den Gassen, das geknickte Rohr zerbrach er nicht und den glimmenden Docht löschte er nicht aus. Denn der Prophet halte nicht gelogen gehabt. Gott selber, der seinen Geist mit dessen ganzer Geduld in seinen Sohn gelegt hatte, gab ihm vielmehr das Zeugnis, Jeden, der ihm anhangen wollte, nahm er auf, keine Tafel und kein Dach verschmähte er, sondern er machte selbst den Diener bei der Fußwaschung seiner Schüler. Die Sünder und Zöllner verachtete er nicht; er war nicht einmal auf die Stadt zornig, die ihn nicht aufnehmen wollte, während die Jünger sogar verlangten, dass sogleich Feuer vom Himmel auf diese schandbare Ortschaft fallen sollte; Undankbare heilte er und den Verfolgern gab er nach.
Noch zu wenig! Auch seinen Verräter hatte er sogar in seiner Nähe, ohne ihn energisch zu brandmarken. Als er verraten war, abgeführt wurde wie ein Stück Vieh zur Schlachtbank - denn er öffnete seinen Mund so wenig als ein Lamm unter der Gewalt des Scherenden - da hat er, auf dessen bloßes Wort, wenn er gewollt hätte, Legionen von Engeln erschienen wären, es nicht einmal gebilligt, dass das Schwert eines einzelnen Schülers Rache übte. Die Langmut des Herrn war es, die in der Person des Malchus verletzt wurde. Daher [S. 38] hat er die Taten des Schwertes auch für die Zukunft verflucht und dem, den er selbst nicht geschlagen hatte, durch Wiederherstellung seiner Gesundheit Genugtuung geleistet vermöge seiner Langmut, die die Mutter der Erbarmung ist. Ich schweige davon, dass er gekreuzigt wurde; denn zu dem Zweck war er gerade gekommen. Aber waren denn, um den Tod zu erdulden, etwa auch noch Beschimpfungen vonnöten? Nein, aber er wollte seine Freude am Dulden bei seinem Hintritte recht ersättigen. Er wird angespieen, gegeißelt, verspottet, schimpflich bekleidet und noch schimpflicher gekrönt.
Wunderbare Ausdauer im Gleichmute! Er, der sich vorgesetzt hatte, in Menschengestalt verborgen zu sein, hat doch in nichts die Ungeduld des Menschen nachgeahmt. Daran gerade, ihr Pharisäer, hättet ihr am ersten den Herrn erkennen sollen! Denn keiner unter den Menschen hätte eine derartige Geduld durchgeführt. So große und so viele Beispiele, deren Erhabenheit unsern Glauben vor den Heiden allerdings heruntersetzt, die bei uns aber zu dessen Begründung und Auferbauung dienen, beweisen nicht bloß durch Worte und Vorschriften, sondern durch die Ausdauer des Herrn selbst in Leiden allen denen, welchen es gegeben ist, zu glauben, deutlich genug, dass die Geduld dem Herrn wesentlich eine Wirkung und ein Vorzug der gewissermaßen angeborenen Eigentümlichkeit sei.
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