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Der Griff des Islam nach Europa
Andreas777:
--- Zitat von: Anemone am 08. Oktober 2011, 04:53:16 ---
--- Zitat von: Andreas777 am 08. Oktober 2011, 02:38:54 ---
--- Ende Zitat ---
Insofern die Menschen Sünder sind, droht ihnen die Gefahr des Krieges, und sie wird ihnen drohen bis zur Ankunft Christi. Soweit aber die Menschen sich in Liebe vereinen und so die Sünde überwinden, überwinden sie auch die Gewaltsamkeit, bis sich einmal die Worte erfüllen: "Zu Pflügen schmieden sie ihre Schwerter um, zu Winzermessern ihre Lanzen. Kein Volk zückt mehr gegen das andere das Schwert. Das Kriegshandwerk gibt es nicht mehr" (Jes 2,4).
(Auszug aus Gaudium et spes)
Anemone
--- Ende Zitat ---
Ja und weil die Menschen eben Sünder sind hat wird es immer Krieg geben. Tatsache ist das die Moslems nie Frieden geben werden solange nicht ihre teuflische Scharia eingeführt ist. Das sind eben die Fakten und Tatsachen. Und aus Liebe zum eigenen Volk, Glauben und dem christlichen Abendland muß man die Moslems aus Europa vertreiben.
Ich möchte auch auf Die Lehre vom Gerechten Krieg (bellum iustum) hinweisen.
Einer der bedeutendsten christlichen Kirchenlehrer Augustinus von Hippo schrieb unter anderem:
....Christen dürften nur am Krieg teilnehmen, wenn dieser dem Frieden diene: Sei deshalb auch, wenn du Krieg führst, ein Friedensstifter. Sie müssten also immer das Friedensziel im Blick behalten und die Kriegführung daran orientieren.
...Wie Krieg dennoch dem Frieden dienen könne, erörterte Augustin bereits 397 in der Schrift Contra Faustum Manichaeum (22,74f.). Er wies auf die Kriege hin, die Moses nach der Bibel nicht aus eigener Lust am Erobern, sondern auf Gottes Befehl hin geführt habe. Diese Kriege seien die angemessene Strafe für die gewesen, die Gottes Volk zuvor mit Krieg angegriffen hätten. Sie hätten auch der Abschreckung anderer Feinde Israels gedient. Denn ihnen sei die zerstörende Kraft ihres Strebens vor Augen geführt worden, dass nämlich jene Gier zu schaden sie selbst schade, indem sie den Krieg erleiden mussten, den sie provoziert hätten.
Augustinus ging aber noch weiter:
Was, in der Tat, ist denn überhaupt so falsch am Krieg? Dass Menschen sterben, die ohnehin irgendwann sterben werden, damit jene, die überleben, Frieden finden können? Ein Feigling mag darüber jammern, aber gläubige Menschen nicht [...]. Niemand darf jemals die Berechtigung eines Krieges bezweifeln, der in Gottes Namen befohlen wird, denn selbst das, was aus menschlicher Gier entsteht, kann weder den unkorrumpierbaren Gott noch seinen Heiligen etwas anhaben. Gott befielt Krieg, um den Stolz der Sterblichen auszutreiben, zu zerschmettern und zu unterwerfen. Krieg zu erdulden ist eine Probe für die Geduld der Gläubigen, um sie zu erniedrigen und seine väterlichen Zurechtweisungen anzunehmen. Denn niemand besitzt Macht über andere, wenn er sie nicht vom Himmel erhalten hat. Alle Gewalt wird nur auf Gottes Befehl oder mit seiner Erlaubnis ausgeübt. Und so kann ein Mann gerecht für die Ordnung kämpfen, selbst wenn er unter einem ungläubigen Herrscher dient. Was immer er tut, ist entweder eindeutig nicht gegen Gottes Vorschrift oder zumindest nicht eindeutig dagegen. Selbst wenn das Geben eines Befehls den Herrscher schuldig machen sollte, ist der Soldat, der ihm gehorcht, unschuldig. Wieviel unschuldiger muss da ein Mann sein, der einen Krieg führt, der von Gott befohlen wurde, der ja niemals etwas Falsches befehlen kann, wie jeder weiß, der ihm dient?
Laut Augustinus folgt also aus der Allmacht Gottes, dass es auf Erden auch keinen Krieg gegen Gottes Willen geben kann. Krieg sei nicht per se schlecht. Christen dürften daher auch für heidnische oder ungerechte Herrscher kämpfen, denn alle Macht auf Erden werde von Gott verliehen (neque enim habet in eos quisquam ullam potestatem, nisi cui data fuerit desuper), erst recht aber in jedem Krieg, der in Gottes Namen geführt werde, da dieser niemals etwas Böses befehlen könne (quem male aliquid iubere non posse). An der Gerechtigkeit solcher Kriege dürfe man nicht zweifeln (dubitare fas non est).
Verteidigung gegen Gottes Feinde war für ihn auch dann gerechtfertigt, wenn sie ebenso grausam verlief wie ein aus selbstsüchtigen Gründen geführter Krieg. Dabei setzte Augustinus eine natürliche Ordnung der „Guten“ voraus, die gegen die „Bösen“ teils als Befehlende, teils als Gehorchende zusammenstünden; diese Ordnung auch militärisch zu verteidigen hielt er für notwendig. Iusta autem bella definiri solent, quae ulciscuntur iniurias: Solche Kriege seien als gerecht definierbar, die Verbrechen rächen.[20] Er erklärte auch einen Krieg gegen Häretiker oder Schismatiker wie die Donatisten für gerecht, um die Einheit der Kirche mit Hilfe der staatlichen Armee zu wahren.
Augustins Kriterien für einen gerechten Krieg des vom Christentum geprägten Römischen Reiches waren:
- Er muss dem Frieden dienen und diesen
wiederherstellen (iustus finis).
- Er darf sich nur gegen begangenes, dem Feind vorwerfbares Unrecht – eine gravierende Verletzung oder Bedrohung der Rechtsordnung – richten, das wegen des feindlichen Verhaltens fortbesteht (causa iusta).
- Eine legitime Autorität – Gott oder ein Fürst (princeps) – muss den Krieg anordnen (legitima auctoritas). Dabei muss der Fürst die innerstaatliche Ordnung wahren, d. h. die gegebenen Strukturen des Befehlens und Gehorchens.
-Sein Kriegsbefehl darf nicht gegen Gottes Gebot verstoßen: Der Soldat muss ihn als Dienst am Frieden einsehen und ausführen können.
JSH:
ohne Kommentar, so werden die koptischen Ureinwohner verfolgt:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-10/aegypten-kairo-kopten-ausschreitungen
http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/kopten-in-aegypten-angespannte-ruhe-in-kairo-11488670.html
Andreas777:
Danke dir @ JSH für diese Video. Ein gescheiter Mann dieser koptische Bischof. Am Beispiel Ägyptens sieht man wenn man die Moslems gewähren läßt was passiert. Brennede Kirchen, getötete Christen, vergewaltigte Frauen und die absolute Unterdrückung. Ein warnendes Beispiel für Deutschland. Leider gibt es hier zu viele naive Menschen und auch viele Feiglinge.
Schear-Jaschub:
Ein Bericht, was nun wirklich am "Blutsonntag" geschah auf Kath.net - http://kath.net/detail.php?id=33451
Erschreckend und Schockierend. Es scheint, als würde hier wieder einmal der Kreuzweg Christi stattfinden, wo auch die gesamte Menschenmenge wie vom Teufel besessen auf ihn, der sich wehrlos hingab, hingeschlagen hat...
Es macht keinen Sinn hier den Islam oder den Koran zu verdammen. Das Urteil liegt bei Gott.
Schwestern und Brüder, ich möchte euch nur auf eines hinweisen: Wie haben diese Märtyrer auf die moslemische/staatliche Gewalt reagiert? Was haben die Kopten überhaupt getan und was tun sie jetzt noch?
Friedliche Demonstrationen! Nicht gegen den Islam, sondern für die friedliche Ausübung ihres/unseres Glaubens! Nicht gegen eine Moschee, sondern für die Renovierung/den Bau einer Kirche!
Hat ein Kopte jemanden angegriffen oder getötet? Nein. Sie halten ihren Glauben hoch (der die Moslems nicht von der Nächstenliebe oder vom 5.Gebot ausnimmt), werden zum Stein des Anstoßes und zu Märtyrern.
Was hat Christus getan, als Petrus einem Schergen das Ohr abhieb? Er hat es ihm wieder angeheilt. Hat Christus nur ein böses Wort gegen seine Peiniger gesagt? Er hat gebetet: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."
Was tun nun die Kopten, die massenweise hingeschlachtet worden sind? Sie reagieren wieder nicht mit Hetze oder Gewalt. Nein. Seit Mitternacht fasten Ägyptens Christen für drei Tage und beten, dass ihre Kirche in ihrer Heimat noch eine Zukunft hat. Daran können und müssen wir uns ein Beispiel nehmen!!
Friede!
Anemone:
Vielen Dank lieber Schear-Jaschub, Deine Statements sprechen mir aus der Seele! Weiter so!
28.09.2011
Ägypten: Exodus: Christen verlassen Ägypten
Seit März 2011 haben fast 100.000 Christen das Land Ägypten verlassen. Der Sturz Mubaraks und damit einhergehende Renaissance extremistischer Gruppierungen wie der Salafisten hat zu einer Verschlechterung der Situation der Christen geführt. Der Leiter der Egyptischen Union von Menschenrechtsorganisationen (EUHRO) Naguib Gabriel erklärt: „Kopten emigrieren nicht freiwillig ins Ausland sondern werden durch Drohungen und Einschüchterung von Salafisten und das Fehlen von Schutz seitens des ägyptischen Regimes, dazu genötigt. Einem Report von EUHRO zufolge sind die meisten Christen nach Amerika ausgewandert. Etwa 42.000 in die USA und weitere 17.000 nach Kanada. 14.000 flohen nach Australien und 20.000 nach Europa. Gabriel zufolge sehen die Kopten eine schwarze Zukunft für ihr Volk in Ägypten. Vor allem weil die Sicherheitskräfte es verabsäumen die von den Salafisten ausgehende Gewalt einzudämmen. „Sie sollten die Kriminellen die die Kopten und ihre Kirchen angreifen der Gerechtigeit zuführen anstatt sie freizulassen!“
04.10.2011
Ägypten: Koptische Kirche in Ägypten angegriffen
Ein 3000 Mann starker muslimischer Mob unter der Leitung von Salafisten hat am Freitag die Mar Gerges Kirche im Dorf Elmarenab in Assuan geplündert und sie daraufhin fast vollständig zerstört und niedergebrannt. Der Mob demolierte auch vier Häuser von Christen und 2 Geschäfte in der Nähe der Kirche. Der Angriff startete kurz nach den Nachmittagsgebeten der Muslime. Imams in mehr als 20 Moscheen riefen dazu auf sich zu versammeln um die Kirche und die Häuser von Kopten zu zerstören. In den letzten 7 Monaten, sind somit drei Kirchen fast bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden. Zusätzlich wurden viele andere Kirchen geplündert oder Kircheneigentum bei Angriffen beschädigt. Beim Angriff am 30. September sind keine Menschen ums Leben gekommen.
07.10.2011
Ägypten: Schon wieder Angriff auf koptische Kirche
Nach dem Angriff auf die Mar Gerges Kirche in Assuan am Freitag den 1. Oktober haben Muslime am Montag in Oberägypten die Hl. Maria Kirche in Elmadmar in der Provinz Sohag angegriffen. Der Mob versperrte die Straße und begann damit die Kirche mit Ziegelsteinen zu bewerfen. Das Kirchenpersonal alarmierte die Polizei. Entgegen ihrer Befürchtungen, dass diese wieder nicht reagieren würde, löste eine große Zahl an Polizisten den Mob auf. Verhaftungen gab es jedoch keine.
10.10.2011
Ägypten: Blutige Attacken in Ägypten
Ein friedlicher Aufmarsch von Kopten gegen religiöse Verfolgung endete gestern abends in Gewaltaktionen.
Es war in der Stadt Shubra, wo 10.000 Kopten mit ihrem Aufmarsch begannen und bald danach von einer protestierenden Menge von der Höhe des Tunnels aus, den sie durchqueren wollten, mit Steinen beworfen wurden. Es folgte eine Straßenschlacht, in der geschossen wurde und die Kopten sich zu verteidigen versuchten.
Während ihres Weitermarsches nach Maspero eskalierten die Angriffe und wurden brutal. Aus einem vorbeirasenden Wagen wurde auf die Menge geschossen. Ein Journalist beobachtete, wie aus dem staatlichen Nachrichtengebäude auf die Demonstranten Glas geworfen wurde. Militärfahrzeuge fuhren durch die Menge, stießen Protestierende um oder überfuhren sie sogar. Augenzeugen berichteten von Schüssen auf Menschen und von brennende Autos.
In einer Twitter-Meldung berichtete Hossam Bahgat, Direktor der Ägyptischen Initiative für Persönliche Rechte, dass er in der Leichenhalle des koptischen Spitals 17 Leichen gesehen habe. Unter den bekannten getöteten Aktivisten befinden sich Wael Yunna, eine Journalistin des koptischen Fernsehsenders und Michael Mosaad, Mitglied der Maspero Jugendkoalition.
Die Protestaktion war von der Maspero Jugendunion, einer Gruppe junger koptischer Aktivisten, als Maßnahme gegen Gewalt an Kopten organisiert worden. Während des Marsches wurden friedliche Lieder gesungen und eine Fahne mit der Inschrift „Wir glaubten, die Armee würde uns vereinen, doch sie bringt uns auseinander“ hochgehalten.
Schon im letzten Monat wurde im Dorf Merinab (Assuan) die Renovierung einer koptischen Kirche mit der Begründung behindert, es handle sich um ein „Gästehaus“.
Man forderte daraufhin die Abdankung des Gouverneurs von Assuan, Mustafa El-Sayed, für den der Schutz von Kopten offensichtlich kein Thema ist.
Der Zorn der Protestierenden wurde zusätzlich durch die Weigerung des Kabinetts Essam Sharaf hervorgerufen, welches das im letzten Mai versprochene Anti-Diskriminierungsgesetz nicht sanktioniert hatte. Der Gesetzesentwurf für einen gemeinsamen Kodex bei Moslems und Christen für Bauunternehmungen entbehrt ebenfalls der Ratifizierung. Im späteren Verlauf der Nacht verwendete die Armee Tränengas, um die Menge zu zerstreuen, und nochmals wurden von der Polizei und der Armee von der Brücke des 6. Oktober auf die Demonstranten Steinbrocken geworfen.
Wie ein Augenzeuge bemerkte: „Es sieht so aus, als ob die Bulaq-Rowdies alles übernehmen, und die Sicherheitsbehörden sehen zu“.
Märtyrer des Monats
--- Zitat ---Tausende Christen von den Anfängen der Christenheit bis heute, sind als Märtyrer gestorben, weil sie an Jesus Christus geglaubt haben.
--- Ende Zitat ---
Moses der Äthiopier
(*ca. 330 Äthiopien + ca. 400 al-Baramus im Wadi Natrun, Ägypten)
Weil derzeit die Kopten hart geprüft werden und Übergriffe gegen Christen in Afrika – insbesondere in Nigeria – das öffentliche Interesse erregen, findet die Erinnerung an den ersten namentlich bekannten Schwarzen, der heilig gesprochen wurde, besondere Aktualität. Die Lebensdaten von Moses dem Äthiopier, auch Moussa der Schwarze genannt, lassen sich nicht genau bestimmen. Er verrichtete Sklavendienste für einen hohen Staatsbeamten in Ägypten. Raub und Mord führten zu seiner Entlassung. Im Zuge eines Überfalls auf ein Kloster in der sketischen Wüste fand er unter dem Eindruck der friedlichen Lebensführung der Mönche zur Bekehrung. Selbst seine Berufung zum Diakon bewahrte ihn nicht vor Repressionen wegen seiner Hautfarbe durch seine Mitbrüder. Er widerstand den Versuchungen des gerechten Zorns und fand mit sechzig Jahren Anerkennung durch die Priesterweihe. Er wirkte auch als Seelsorger für Straftäter. Vor einem Überfall eines lybischen Berberstamms auf das Kloster überredete Moses seine Brüder zur Flucht. Er selbst harrte mit sieben Vertrauten aus. Ein Überlebender berichtete vom Martyrium, das Moses ohne Gegenwehr erlitt. Die koptische Kirche feiert seinen Gedenktag am 18. Juni, die Armenier am 2. Juni, Orthodoxe, Evangelische und Katholiken ehren ihn am 28. August. Er gilt als Patron von Afrika, der Afro-Amerikaner und Beschützer der Gefängnisseelsorger.
Quelle. CSI.or.at
Gottes Segen
Anemone
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