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Wie läuft das mit dem Vertidigungsminister?
KleinesLicht:
Kopierter Beitrag von hiti vom 19. Februar 2011, 20:40:27
Liebe Leser/innen!
Hier breche ich ein Tabu: Ich halte von Politik recht wenig, aber da stieß ich auf diesen Artikel und ich denke, daran ist was wahres dran, vor allem die fett hervorgehobenen Stellen. Macht euch selbst ein Bild!
Man wird den Verdacht nicht los, dass da System hinter den Plagiatsvorwürfen steckt - allen voran tönt mal wieder der Spiegel, der schon urteilt, die Glaubwürdigkeit des Ministers zu Guttenberg sei "nachhaltig beschädigt" ohne überhaupt die Untersuchung durch die Universität Bayreuth abzuwarten.
Ganz sicher ist er vielen ein Dorn im Auge, der katholische Verteidigungsminister adliger Herkunft mit den vielen Vornamen, darunter auch Maria "zu Ehren der Gottesmutter", wie sein Vater sagt. Und dieser Vater, ein bekannter Dirigent, sagt nicht nur das, sondern auch:
"Ich liebe die alte, tridentinische Kirchenliturgie, und ich liebe das Evangelium. Es gibt keine schönere Religion als das Christentum mit seinem Gesetz der Liebe."
Da kann man sich vorstellen, in welchem Geist er seinen Sohn erzogen hat. Bei den Deutschen ist dieser Sohn in den letzten Monaten stetig in der Beliebtheit gestiegen, selbst als zukünftiger Kanzler wurde er verschiedentlich in Erwägung gezogen. Man stelle sich das nur vor, ein echter katholischer Minister oder gar Kanzler, der in einem Interview mit dem European letztes Jahr sagte: «Als praktizierender Christ vertraue ich auf die Kraft des Gebets»
und dass es in schwierigen Zeiten auch der Glaube sei, der ihm Kraft gebe.
Das wird den Widersachern der katholischen Kirche aber gar nicht passen, so jemand muss weg, nicht auszudenken, wenn so jemand Kanzler würde! Der wäre sicherlich nicht so leicht zu manipulieren wie Frau Merkel.
Seine Frau, die sich gegen Kindesmissbrauch einsetzt und Grüne und SPD bereits vergrätzt hat,
weil sie ihnen eine Mitschuld an der Kinderpornographie zugesprochen hat, nimmt auch kein Blatt vor den Mund.
Sie spricht sich gegen Lady Gaga und sonstigen Blödsinn aus und lässt verlauten,
dass das Mutterglück ein grosses Geschenk ist und es gut ist, sich zu Hause um den Haushalt und die Erziehung der Kinder zu kümmern.
Ganz klar, die von Guttenbergs könnten zum Störfaktor werden, man wird den Eindruck nicht los, dass hier vorsätzlich nach Dreck am Stecken gesucht wurde, um die beiden auszuschalten.
Hermann: Ich kenne die Fakten hier nicht, ich muss annehmen, dass das geschriebene stimmt, denn die Quelle ist eine sehr engagierte, katholische Seite, auf der richtigen Wellenlänge!
Die Verfolgung der Christen läßt also grüßen! Man kann es auch Freimaurerei nennen.
Und so ähnlich ist es auch mit der kirchlichen Freimaurerei: Unangenehme, treue Geistliche werden von anderen regelrecht zunichte gemacht.
Hermann
LoveAndPray85:
Ob die Vorwürfe nun SO stimmen oder nicht:
Was mich an der Sache stört, ist die Frage, ob eine derartige Hetzkampagne deshalb
gerechtfertigt ist, nur weil es sich bei Herrn Guttenberg um eine Person des öffentlichen
Lebens handelt. Leider ist es in unserem Land aber sehr oft so (Macht der Medien).
Auch steht in Frage, ob man gute Politiker nach ihren wissenschaftlichen Fähigkeiten beurteilen
bzw. deshalb an seiner "Glaubwürdigkeit" zweifeln sollte.
Ich finde: Nein. Von vielen scheint dass ein Vorwand zu sein, da sie ihn weghaben wollen.
Ob das jetzt an seinen religiösen Ansichten an sich liegt, lasse ich mal dahin stehen.
Man sollte auch nicht immer sort eine (indirekte) Verfolgung aus religiösen Gründen vermuten.
Sicher liegt es aber an seiner konservativen Einstellung zu Familie usw.
hiti:
Liebe Leser/innen!
Ich habe den Beitrag übernommen weil mir einige Aussagen sehr gut gefallen wie:
«Als praktizierender Christ vertraue ich auf die Kraft des Gebets» oder
«Es gibt keine schönere Religion als das Christentum mit seinem Gesetz der Liebe»
Solche Aussagen (Bekenntnisse) hört man heute sehr selten und schon gar nicht von Politikern.
Hermann
Andreas777:
Liebe Leser/innen,
DER BRIEF
Der Minister hatte die Uni schriftlich gebeten, seinen Doktortitel zurückzunehmen. Wörtlich heißt es darin:
„Mit diesem Schreiben möchte ich Sie bitten, die Verleihung meines Doktorgrades zurückzunehmen. In den letzten Tagen habe ich meine Dissertation nochmals gründlich überprüft. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass mir bei der Erarbeitung gravierende handwerkliche Fehler unterlaufen sind, die ordnungsgemäßem wissenschaftlichen Arbeiten widersprechen (...)
„Eine Ursache für mein Fehlverhalten ist darin zu sehen, dass ich über einen zu langen Zeitraum, über sieben Jahre hinweg mitzahlreichen Unterbrechungen an der Arbeit geschrieben und offensichtlich den Überblick über die Verwendung von Quellenteilweise verloren habe. Eine abschließende Stellungnahme kann ich im Moment leider noch nicht abgeben.
Aber festhalten will ich doch, das sich zu keinem Zeitpunkt vorsätzlich oder absichtlich getäuscht habe (...)
http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/22/guttenberg-plagiats-beichte-in-kelkheim-war-das-der-grosse-befreiungsschlag/ist-er-jetzt-aus-der-schusslinie.html
Ich sage da nur : Ich glaube ihm und kann jedem mal passieren. Hoffe das er mal Bundeskanzler wird und die Protestanten Merkel ablöst.
LG Andreas
LoveAndPray85:
--- Zitat von: Andreas777 am 22. Februar 2011, 18:14:22 ---Ich sage da nur : Ich glaube ihm und kann jedem mal passieren. Hoffe das er mal Bundeskanzler wird und die Protestanten Merkel ablöst.
LG Andreas
--- Ende Zitat ---
Dass er der Politik erhalten bleibt, hoffe ich auch. Allerdings: "Es kann jedem mal passieren", so einfach ist das nicht.
Wenn tatsächlich auf über 200 Seiten Zitierfehler auftreten, insbesondere auch bei der Stellungnahme, d.h. dass längere Passagen
"einfach so" übernommen wurden, dann kann das im juristischen Bereich nicht einfach so mal jedem passieren.
Jeder Jurastudent lernt im Studium, wie man richtig zitiert, und die unabsichtliche Übernahme ganzer Passagen ist kaum vorstellbar.
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