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An was glauben die Deutschen?
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Winfried:
Liebe Leser,
auch wenn es sich hierbei nur um eine Umfrage in einem einzelnen deutschen Bundesland handelt, so halte ich diese doch für einigermaßen repräsentativ.
Textauszug:
"Es überrascht in diesem Zusammenhang, dass mehr Menschen an unerklärliche Phänomene glauben als an die Existenz von Gott (66,7 Prozent) oder einer höheren Macht (68,6 Prozent). Knapp die Hälfte der Hessen glaubt sogar eher an Engel als einen Schöpfergott, wobei Frauen hierbei deutlich gläubiger orientiert sind als Männer.
[...]
Ein Traditionsbruch zeichnet sich speziell im Christentum ab: Nicht einmal mehr jeder zweite Befragte kann der Aussage, "dass sich Gott in Jesus zu erkennen gegeben hat", zustimmen, darunter auch viele Protestanten und Katholiken. Weniger zweifelnd zeigt sich dabei die ältere Generation, für die ein Christentum ohne Christus offenbar nur schwer vorstellbar ist."
(Quelle: http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=71901&key=standard_document_43787595)
Neben den bekannten Widersprüchen scheint mir das Ergebnis dieser Umfrage doch zumindest interessant.
;kreuz+
Gine:
Huhu Winfried ;xdysaa
--- Zitat ---Neben den bekannten Widersprüchen scheint mir das Ergebnis dieser Umfrage doch zumindest interessant.
--- Ende Zitat ---
Ja ich denke dies ist mitunter ein Resultat dass die Personenguppen die jünger sind mit einem anderst vermittelten Glauben (wenn überhaupt) grossgezogen wurden als die beschriebene ältere Generation.
deine Gine
Laus Deo:
Nicht nur in Deutschland sonder auch in der Schweiz ist es so. Dafür sind 2 Faktoren sehr ausschlaggebend:
1. die Kinder lernen den Glauben nicht mehr durch die Eltern. Man spricht nicht über Gott, man geht nicht gemeinsam zur Messe, man betet nicht gemeinsam. Die Jugendlichen verlieren das Interesse an Gott, und es ist sehr schwierig, ihnen den Glauben schmackhaft zu machen.
Ich persönlich muss auch leider bemängeln, dass der Glaube den Jugendlichen auch nicht mehr zeitgemäss erklärt wird. Man darf die Tradition nicht ändern, aber man muss versuchen die Bibel und den Glauben in einer Sprache rüberbringen welche die Jugend auch versteht.
2. wir haben viele anders Gläubige Einwanderer welche jedoch das gleiche Problem mit den Jugendlichen haben, und diese Jugendlichen beieinflussen auch die Christen.
Ein super Zitat eines Bischofes von Dubai: NICHT DER ISLAM IST SO STARK, SONDERN DAS CHRISTENTUM SCHWACH, DA WIR UNSEREN EIGEN GLAUBEN NICHT MER LEBEN UND KENNEN.
Andal:
--- Zitat von: Laus Deo am 02. Februar 2012, 13:25:47 ---Ich persönlich muss auch leider bemängeln, dass der Glaube den Jugendlichen auch nicht mehr zeitgemäss erklärt wird. Man darf die Tradition nicht ändern, aber man muss versuchen die Bibel und den Glauben in einer Sprache rüberbringen welche die Jugend auch versteht.
--- Ende Zitat ---
Lieber Laus Deo,
Rückbetrachtend muss man sich aber auch die Frage stellen, wann denn der Glaube schon jemals "zeitgemäss" vermittelt wurde/werden konnte. Es war, denke ich, noch nie besonders "in", Gott und seine Gebote an den Nächsten zu bringen.
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