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Direktor Rimmel - Wigritzbad
Hemma:
Wallfahrtsdirektor Rimmel soll mit 31. Mai auf Wunsch von Bischof Konrad Zdarsa von Augsburg Wigritzbad verlassen.
Schade, er war ein exzellenter Prediger! :(
Sein Nachfolger ist Hw. Nikolaus Maier.
LG., Hemma
peanutbecker:
Siehe dazu auch den kath.net-Artikel von heute
24. Mai 2011, 12:30
Wigratzbad: Rimmel von Abberufung 'vollkommen überrascht'
Der Direktor von der Gebetsstätte wurde durch Augsburger Bischof abberufen: „Ich wäre sehr gerne in Wigratzbad geblieben, aber ich gehe im Gehorsam“. Kath.net dokumentiert Rimmels Stellungnahme im Wortlaut.
http://www.kath.net/detail.php?id=31535
Winfried:
Liebe HEMMA, liebe Freunde,
ich habe mir die Stellungnahme von Pfr. Rimmel jetzt einmal durchgelesen, wobei die Kommentare dazu auch nicht gerade uninteressant sind. Es geht dabei hauptsächlich um das Verhältnis "charismatisch" - konservativ, aber auch um Kirchenpolitik.
Ich war hier und da in Wigratzbad und habe auch Pfr. Rimmel kennen gelernt. Den Autor des Buches "Sieg der Sühne", Alfons Sarrach, kenne ich ebenfalls. Inhaltliche Differenzen dürften aber inzwischen ausgeräumt sein.
Bei Wigratzgrad geht es meiner Meinung nach hauptsächlich um Folgendes: Das Exerzitienprogramm (s. http://www.gebetsstaette.de/) ist sehr "charismatisch" ausgerichtet. Es treten dort viele bekannte Persönlichkeiten auf, wie z.B. Pater Rufus Pereira, Gloria Polo, Leandre Lachance, Pfr. Hansmartin Lochner (CE), verschiedene Vertreter der FSSP (!), P. Karl Wallner OCist, Sr. Valapilla, Pfr. Sterninger (s. HP), um nur einige zu nennen, aber auch der umstrittene "charismatische" Priester Zlatko Sudac oder Fra ELIA (s. HP), dessen Stigmata laut kath-net umstritten sind.
Das übergeordnete Thema in Wigratzbad heißt "Geistige Heilung". Es handelt sich dort meistens um entsprechende Vorträge, aber auch um die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch, wobei jeden Tag die Hl. Messe incl. Lobpreisveranstaltungen und dem Angebot des Bußsakramentes, von dem viele dort Gebrauch machen, gefeiert wird. Dies geschieht teilweise unter "charismatischen" Bedingungen, wobei auch das "Reden in Zungen" vorkommt. Es kommt dort ebenfalls zu Handauflegungen (auch durch Laien), bei denen die Menschen teilweise nach hinten umfallen. Auch von körperlichen Heilungen ist die Rede.
Alles in allem halte ich Wigratzbad für eine segensreiche Einrichtung, wobei das Phänomen gewisser "charismatischer" Vorgänge, wie z.B. das "Ruhen (Umfallen) im Geist" - sog. Geisttaufe - ("slaught in the spirit", was "erschlagen im Geist" bedeutet) für mich immer noch ungeklärt ist.
;medj
Fanny:
vom Kathnet:
Der Direktor von der Gebetsstätte wurde durch Augsburger Bischof abberufen: „Ich wäre sehr gerne in Wigratzbad geblieben, aber ich gehe im Gehorsam“. Kath.net dokumentiert Rimmels Stellungnahme im Wortlaut.
Augsburg (kath.net)
Thomas Maria Rimmel, der Wallfahrtsdirektor der Gebetsstätte Wigratzbad, hat in einer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Wigratzbad aktuell" eine umfassende Erklärung zu seiner Abberufung als Wallfahrtsleiter veröffentlicht. Wie kath.net berichtet hat, wurde Rimmel nach 12 Jahren Tätigkeit als Leiter der Gebetsstätte Wigratzbad von Bischof Konrad Zdarsa abberufen. Rimmel schrieb dazu, das er nicht verschweigen möchte, dass mich die Abberufung durch unseren Bischof Dr. Konrad Zdarsa "vollkommen überrascht und sehr getroffen" hat. Ich wäre sehr gerne in Wigratzbad geblieben, aber ich gehe im Gehorsam und im Vertrauen auf die liebende Vorsehung Gottes.“
Beim ersten Besuch des neuen Bischofs von Augsburg in Wigratzbad bekräftigte dieser nach Auskunft Rimmels „mir gegenüber mehrfach, ich sei der richtige Mann für diese Gebetsstätte. Als er erfuhr, dass ich schon zwölf Jahre hier meinen Dienst verrichte, meinte er, ich sollte mich darauf einstellen, die Gebetsstätte weitere 24 Jahre zu leiten.“
Als Motive des Augsburger Diözesanbischofs, Rimmel jetzt als Direktor der Gebetsstätte abzuberufen, nannte Rimmel in der Zeitschrift folgende Punkte:
- Bischof Zdarsa „meinte, ich hätte zu stark für Wigratzbad gekämpft“
- Differenzen um das Buch von Alfons Sarach „Sieg der Sühne“
- Die Durchführung von charismatischen Heilungsgottesdiensten und Exerzitien in Wigratzbad, besonders unter dem Aspekt der Auswahl der Referenten.
- Die Diskussion um die Spendung von Einzelsegen mit dem Allerheiligsten, sofern sie gleichzeitig mit mehreren Monstranzen durchgeführt wurde.
Außerdem wies Rimmel darauf hin: schon „als ich den Dienst in Wigratzbad antrat, wurde mir von Bischof Dammertz als eine der zentralen Aufgaben mit auf den Weg gegeben, die diözesane Gebetsstätte von der Priesterbruderschaft St. Petrus zu entflechten‘“.
Kath.net dokumentiert die Erklärung von Thomas Maria Rimmel, bisheriger Direktor der Gebetsstätte Wigratzbad (Mai 2011), im Wortlaut:
Ein letztes Mal darf ich mich als Direktor der Gebetsstätte in unserer Zeitschrift „Wigratzbad aktuell“ an Sie wenden. Ich möchte diese Ausgabe dazu nützen, mich von Ihnen zu verabschieden. Zwölf Jahre lang durfte ich dem Heiligtum der „Unbefleckt empfangen Mutter vom Sieg“ dienen. Ich habe meine ganze Kraft nach bestem Wissen und Gewissen eingesetzt. Tagtäglich musste ich Entscheidungen treffen, die für die Entwicklung der Gebetsstätte richtungweisend waren.
Als mir unser damaliger Diözesanbischof Dr. Viktor Josef Dammertz 1999 die Leitung der Gebetsstätte übertrug, war sie für mich praktisch ein unbeschriebenes Blatt. Je länger ich mich mit der Geschichte und den anstehenden Aufgaben des Gnadenorts befasste, umso mehr wuchs er mir ans Herz. Und ich legte schließlich mein ganzes Herzblut in den Dienst an den Pilgern. Mit ruhigem und dankbarem Gewissen kann ich auf die vergangenen zwölf Jahre zurückblicken. Ich stehe zu alledem, was ich mit der Hilfe Gottes angepackt und aufgebaut habe. Was die pastoralen Initiativen betrifft, brauche ich nichts zu bereuen.
Zunächst darf ich mich bei Ihnen allen für Ihre Teilnahme am Leben der Gebetsstätte und für Ihre Treue zum Heiligtum der „Unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg“ bedanken. Ihr Eifer im Gebet, Ihr Glaubenszeugnis, Ihre Ehrfurcht gegenüber dem Allerheiligsten Sakrament des Altares und Ihre Liebe zur Kirche haben mich getragen und gestärkt. Wigratzbad hat mein Priestertum ganz neu geformt und vertieft. Die Gebetsstätte hat mir letztlich viel mehr gegeben, als ich den Pilgern je hätte geben können.
Sie alle haben mit dazu beigetragen, dass die Gebetsstätte aufblühen und zu einem Ort der Neuevangelisierung werden konnte. Es ist nicht übertrieben, wenn wir sagen, dass Wigratzbad seine Ausstrahlung in den ganzen deutschen Sprachraum hinein entfaltet hat. Die positive Entwicklung hängt mit vielen Faktoren zusammen, die jeweils ein Gnadengeschenk darstellen und sicherlich auch von der Vorsehung Gottes gelenkt sind. Als ganz entscheidend betrachte ich die Ewige Anbetung, die wir vor fast zehn Jahren in der Gnadenkapelle beginnen durften. Es ist kaum zu übersehen, dass sich im Zug dieser Gebetsinitiative die Exerzitien immer segensreicher entfaltet haben. 2010 waren es 5.500 Teilnehmer, die durch diese Angebote mit der Gebetsstätte in Verbindung kamen und zum Teil einen neuen Zugang zum Glauben und zur katholischen Kirche fanden. Außerdem hat sich die Zusammenarbeit mit dem katholischen Fernsehsender K-TV sehr fruchtbar auf das Wallfahrtsgeschehen ausgewirkt.
So sage ich Ihnen allen ein aufrichtiges Vergelt’s Gott: den Betern, besonders denen, die durch ihre regelmäßige Anwesenheit die Anbetung mittragen, den Kranken, die ihre Leiden für Wigratzbad aufopfern, den unzähligen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern, den Mesnern und Ministranten, den Voll- und Teilzeitkräften, die bei unserer Filialkirchenstiftung und bei unserer Betreuungsgesellschaft St. Josef angestellt sind, den Ordensschwestern der Gemeinschaft der Dienerinnen Christi, den Betreuern der Sakristeien und der sakralen Räumlichkeiten, den Mitarbeitern in unserem Pilgerzentrum, in der Küche und in unserem Restaurant, im Pilgerladen, in den Büros, in den Verwaltungsgremien, in Haus und Hof, den zahlreichen Lieferanten, Handwerkern und Technikern, aber auch den Mitarbeitern von K-TV und Radio Maria. Einen besonderen Dank möchte ich in diesem Rahmen den vielen Referenten sowie allen Priestern, Bischöfen und Kardinälen aussprechen, die nach Wigratzbad gekommen sind.
Ganz herzlich danke ich auch meinen Mitbrüdern im priesterlichen Dienst an der Gebetsstätte, den Benefiziaten Stefan Kolodzjie und Dieter Kaufmann, den Pfarrern Bernhard Kügler und Wilhelm Meir. Hervorheben darf ich auch die zahlreichen Priester, die bereit waren, oft stundenlang in unserer Gebetsstätte das Sakrament der Buße zu spenden. Namentlich möchte ich unter ihnen Geistlichen Rat Martin Geiger nennen, der als ehemaliger Pfarrer von Wombrechts 16 Jahre lang offiziell für Wigratzbad zuständig war. Einen besonderen Platz nimmt Monsignore Dr. Dr. Rupert Gläser ein, von dem ich das Amt der Leitung der Gebetsstätte übernommen habe und der mich noch bis zu seiner Verabschiedung 2009 in den Ruhestand auf einfühlsame Weise begleitet hat.
Ehrlichen Herzens nenne ich hier auch die wertvolle Mithilfe der Priesterbruderschaft St. Petrus. Als ich den Dienst in Wigratzbad antrat, wurde mir von Bischof Dammertz als eine der zentralen Aufgaben mit auf den Weg gegeben, „die diözesane Gebetsstätte von der Priesterbruderschaft St. Petrus zu entflechten“. Was nun in den Medien verschiedentlich erwähnt wurde, war weder meine persönliche Initiative, noch die Interpretation unseres neuen Bischofs Dr. Konrad Zdarsa, sondern die ausdrückliche Anweisung von diözesaner Seite vor zwölf Jahren. Es war eine Aufgabe, die umsichtiges Abwägen verlangte. Doch haben wir ein gutes Miteinander gefunden.
Es war kein Gegen- oder Nebeneinander, sondern eine fruchtbare Zusammenarbeit und eine gegenseitige Ergänzung. Ich habe die Patres durchwegs als echte Männer Gottes schätzen gelernt. Auch wenn ich den außerordentlichen Ritus nie als meine persönliche Berufung empfand, so hatte ich immer einen großen Respekt vor ihrem segensreichen Einsatz.
Einen positiven Aufschwung erlebte das pastorale Wirken der Petrusbruderschaft in Wigratzbad nicht zuletzt aufgrund der Öffnung der Weltkirche für den traditionellen Ritus durch Papst Benedikt XVI., was von den Pilgern dankbar aufgenommen wurde.
Voll Vertrauen lege ich nun die zwölf vergangenen Jahre in die Hände Gottes zurück. Ihm gilt mein Lobpreis, den ich durch das Unbefleckte Herz Mariens zum Himmel schicke. Aber ich möchte auf besondere Weise auch dem hl. Josef danken. Als ich in Wigratzbad meinen Dienst antrat, begann ich, nach der Frühmesse in der Gnadenkapelle das Gebet „O heil‘ger Josef, du halt‘ Haus“ anzufügen. Wir haben es bis heute immer mit den Gläubigen gebetet. Dabei legte ich von Anfang an dem hl. Josef ans Herz, dass uns die Mittel zum Unterhalt der Gebetsstätte immer ausreichend zur Verfügung stehen mögen. Und der hl. Josef hat uns nie enttäuscht.
Liebe Pilger, ich möchte nicht verschweigen, dass mich die Abberufung durch unseren Bischof Dr. Konrad Zdarsa vollkommen überrascht und sehr getroffen hat. Ich wäre sehr gerne in Wigratzbad geblieben, aber ich gehe im Gehorsam und im Vertrauen auf die liebende Vorsehung Gottes.
Dabei ist mir die Solidarität, die mir die Pilger seit Bekanntwerden der bischöflichen Entscheidung zeigen, ein großer Trost. Die unzähligen Dankesbriefe sind nicht nur eine Ermutigung für mich persönlich, sondern auch eindrucksvolle Zeugnisse für das Gnadenwirken der Gottesmutter an diesem Heiligtum. Für diesen Ausdruck der Nähe und Anteilnahme möchte ich allen auch auf diesem Weg ebenso innig danken.
Meinem designierten Nachfolger, Pfarrer Nikolaus Maier, wünsche ich die Gnadenfülle des Heiligen Geistes für seine neue Aufgabe. Möge Gott ihm helfen, die Gebetsstätte nach dem Willen Gottes und zum Wohl der Gläubigen in eine gute Zukunft zu führen. Besonders liegt mir am Herzen, dass Sie alle dem Heiligtum der „Unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg“ die Treue halten. Ich bitte Sie um Ihr Gebet für meinen künftigen Weg und verspreche Ihnen, auch Sie und die Gebetsstätte in mein Gebet und in das Heilige Messopfer einzuschließen.
Mit meinem priesterlichen Segen grüßt Sie aus dem Heiligtum der Mutter vom Sieg
Ihr
Thomas Maria Rimmel, Direktor
„Sie sind der richtige Mann für die Gebetsstätte!“
Am 20. Januar 2011 besuchte der neue Augsburger Bischof Dr. Konrad Zdarsa das erste Mal die Gebetsstätte Wigratzbad. Er feierte im Rahmen der dritten Pastoralen Fortbildung für Beichtväter, an der etwa 80 Priester teilnahmen, die Abschlussmesse.
Nach dem Mittagessen führte ich Bischof Zdarsa zusammen mit seinem Sekretär durch das Heiligtum. Während der Besichtigung bekräftigte er mir gegenüber mehrfach, ich sei der richtige Mann für diese Gebetsstätte. Als er erfuhr, dass ich schon zwölf Jahre hier meinen Dienst verrichte, meinte er, ich sollte mich darauf einstellen, die Gebetsstätte weitere 24 Jahre zu leiten.
Dass es anders kam, ist nicht unserem Bischof anzulasten. Als er mir am 22. März 2011 bei einer Begegnung im Bischofshaus zu verstehen gab, dass er mich versetzen wird, gab er folgende Gründe an:
Er meinte, ich hätte zu stark für Wigratzbad gekämpft. Nach dem Verbot des Buchs „Sieg der Sühne“ von Alfons Sarrach brachte ich in einem Brief an den Bischof zum Ausdruck, dass ich von der Echtheit Wigratzbads „felsenfest“ überzeugt bin. Darauf möchte ich in einem eigenen Abschnitt noch näher eingehen (vgl. S. 12f.).
Außerdem spielte für unseren Bischof ein Konflikt, den das Buch heraufbeschworen hatte, eine entscheidende Rolle. Dabei geht es um die Frage, wie wir die Zeit des Nationalsozialismus heute sachgerecht und angemessen aufarbeiten können. Frl. Antonie Rädler, die Gründerin der Gebetsstätte, wurde von diesem Regime aufgrund ihrer Haltung „Sie sind der richtige Mann für die Gebetsstätte!“ und ihrer Aktivitäten verfolgt. Die Nazis hatten die feste Absicht, sie zu beseitigen. So wurde sie ohne Absicht zu einer christlichen Widerstandskämpferin des III. Reichs. Dass sich an den Machenschaften gegen Frl. Antonie auch der damalige Bürgermeister und der zuständige Ortspfarrer beteiligten, ist ein Faktum. Trotzdem stellt sich die Frage, inwieweit es nötig gewesen wäre, diese Dinge überhaupt an die Öffentlichkeit zu tragen. Denn für Angehörige ist es natürlich schwer, mit dieser Vergangenheit umzugehen. Alfons Sarrach hat in seinem Buch dieses Thema auf eine Weise behandelt, die an einigen Stellen sicherlich nicht ganz richtig war. Die Angehörigen sahen ihre Familienehre verletzt und legten bei der Diözese Augsburg Widerspruch in. Meine Versetzung hängt letztlich damit zusammen, dass unser Bischof, wie er mir sagte, damit nichts zu tun haben wollte. Und es ist in der Tat nicht seine Aufgabe, sich in diese Problematik hineinziehen zu lassen.
Sicherlich liegt es auch nicht in meiner Verantwortung, was im Buch „Sieg der Sühne“ geschrieben steht, sondern in der des Autors. Dass ich dennoch mit der Sache unmittelbar in Verbindung gebracht worden bin, liegt einmal daran, dass ich als Direktor der Gebetsstätte die Darstellung der Geschichte Wigratzbads kontrollieren muss. Außerdem wurde das Buch in einem Verlag herausgegeben, den ich als Mitinhaber persönlich mittrage. Auch diese Nähe spielte schließlich für die Entscheidung des Bischofs eine ausschlaggebende Rolle. Ich habe mir persönlich in diesen drei Punkten letztlich nichts vorzuwerfen. Dass ich hinter der Echtheit von Wigratzbad stehe, sehe ich nicht als Fehler. Wie hätte ich ohne diese Überzeugung den Gnadenort mit meiner ganzen Energie leiten können? Ich werde an diesem Zeugnis auch weiterhin festhalten, bis ich durch mir eventuell bislang unbekannte Fakten vom Gegenteil überzeugt worden bin. Bei der Verkündigung habe ich mich jedoch immer an die Anweisungen der Diözese gehalten. Nur unter dem Vorbehalt einer endgültigen kirchlichen Entscheidung habe ich die Geschichte der Gebetsstätte zur Sprache gebracht. Und nie habe ich behauptet, dass es sich mit Gewissheit um übernatürliche Ereignisse handelt.
Winfried:
Liebe Freunde,
eigentlich wollte ich in den nächsten Tagen in Wigratzbad sein, leider ist mir das aber im Moment nicht möglich. Ich hätte dann z.B. die Möglichkeit gehabt, einmal mit FRA ELIA u.a. zusammen zu treffen.
Wie oben erwähnt, ist es Pfr. Rimmel gelungen, außerordentlich bekannte Personen nach Wigratzbad einzuladen, zu denen auch FRA ELIA gehört. Die Kritik an Wigratzbad geht oft dahin, dass hier zuviel "Prominenz" erscheint und die Teilnehmer eher kommen, um einen "Wunderheiler" zu sehen, als Jesus selber in aller Demut und in aller Stille im Tabernakel anzubeten. Da mag etwas dran sein, trotzdem halte ich die Menschen, die Wigratzbad besuchen für sehr gläubig und glaube nicht, dass sie auf Sensationen aus sind. Die Zukunft von Wigratzbad wird es zeigen.
;medj
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