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Fronleichnam "Hochfest des Leibes und Blutes Christi"

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Anemone:

 Fronleichnam ist das Fest der leiblichen Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistiefeier
 


Die Monstranz mit dem Leib Christi ist der Mittelpunkt an Fronleichnam.                                                      
                                                     
                                                                       
                                        "lauda Sion Salvatorem, lauda ducem et pastorem in hymnis et canticis:
                                                          lobe, Sion, den Erlöser, preise deinen Herrn und Hirten in Hymnen und Liedern".



                                                                 

ursula:
Ein so wunderbares Fest aber leider kein Feiertag und am Sonntag drauf wird es fast von allen Pfarreien einfach ignoriert und nur im Jahreskreis gefeiert.  ;mqghfgt Wenn man ein würdiges Fronleichnamsfest will muss man an einen andern Ort gehen wie zB.St.Pelagiberg wo es immer wunderschön ist.Leider verspricht das Wetter nichts Gutes sodass vermutlich die Prozession nicht stattfinden kann. ;mqghfgt

Hemma:
Ich freue mich, dass bei uns in Österreich das Fronleichnamsfest ein Feiertag ist (ebenso in Liechtenstein).

In einem Artikel über die Frömmigkeit der Habsburger las ich:


Die Basis der Eucharistieverehrung, die Ausdruck in der Fronleichnamsprozession findet,
bildet die Legende um Rudolf von Habsburg (1218-1291), nachdem er, als er mit seinem
Gefolge durch das Land ritt, einem Priester mit der Wegzehrung begegnete, sofort vom Pferd
sprang und dieses aus Ehrfurcht vor dem Leib des Herrn dem Priester übergab.

In demselben Jahr 1264, aus dem die Priesterbegegnung Rudolfs berichtet wird, ließ Papst
Urban IV. das Fronleichnamsfest allgemein einführen.
Die Einführung des Fronleichnamsfestes beinhaltet den Gedanken, - Gott habe die
hl.Eucharistie der katholischen Kirche als strahlende Sonne und dem Hause Österreich als
Fundament gegeben.

Quelle: http://www.wsg-hist.uni-linz.ac.at/historicum/Graue-Reihe/GraueReihe19.pdf


LG. Hemma

JSH:
zur Erinnerung:
http://kath-zdw.ch/maria/eucharistische.wunder.html

aus wikipedia:
Die Anregung zu dem Fest soll auf eine Vision der heiliggesprochenen Augustiner-Chorfrau Juliana von Lüttich im Jahre 1209 zurückgehen. Diese berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarssakraments. Aus der Einführungsbulle Transiturus hoc mundo geht aber auch hervor, dass Papst Urban IV. als primären Einführungsgrund des Festes den siegreichen Triumph über die Ketzerei favorisierte, die die Transsubstantiation geleugnet hatte.

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