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Das wahre Gesicht Jesu?
Enrico:
Hallo Andal,
wie ist das zu verstehen, .....?
--- Zitat ---Der Vatikan hat bisher darauf verzichtet, das Grabtuch als Echt oder als Fälschung zu erklären.
Er sieht darin eine verehrenwürdige Ikone des Kreuzestodes Jesu Christi.
--- Ende Zitat ---
Wie definiert die röm. katholische Kirche das Wort Ikone ?
Für mein Verständnis ist eine Ikone ein Abbild, kein Trugbild, und somit müsste es für echt gehalten werden. Denn man wird doch nichts verehren das für nicht echt gehalten wird ??
Weiters, wie ist das zu verstehen, wenn nicht anerkannt..?
--- Zitat ---Liebe Freunde,
das ist für mich ein lang ersehnter Augenblick. Bei verschiedenen anderen Gelegenheiten habe ich mich bereits vor dem heiligen Grabtuch eingefunden, [....]
--- Ende Zitat ---
LG Erich
Andal:
Lieber Erich,
ich zitiere aus: http://www.liborius.de/aktuell/ueberblick/papst-reist-zum-turiner-grabtuch.html:
Eine offizielle Stellungnahme der katholischen Kirche zur Echtheit des Grabtuches aus jüngerer Zeit gibt es nicht. Papst Johannes Paul II. hob während seines Turin-Besuches 1998 hervor, dass die Wissenschaft über die Echtheit des Tuches entscheiden müsse. Die Kirche besitze hierfür keine «besondere Kompetenz». Benedikt XVI. bezeichnete das Tuch kürzlich als «Hilfe für den Glauben». In diesem Sinne hatte sich auch der frühere Turiner Kardinal Giovanni Saldarini geäußert. Das Tuch sei in jedem Fall ein «rührendes Zeichen» der Schmerzen Jesu am Kreuz - ob es nun echt sei oder nicht.
lg Andal
Enrico:
Danke Andal,
ich denke ich verstehe die Haltung des Vatikan und des Papstes.
LG Erich
Matthew:
Hallo Andal,
natürlich wird die Frage der Echtheit behandelt - aber m. E. sehr suggestiv.
Ich erinnere mich an die Pressekonferenz aus dem Jahr 1988, als ein Vertreter des Vatikans die Fälschung bestätigte, wasschon damals eine ziemliche Bestürzung bei vielen Gläubigen hervorrief.
Aber die nachfolgende "Wikipedia-Beschreibung" einschließlich des Kommentars von Papst Johannes Paul II. wird durch den "frommen Wunsch" von Papst Benedikt XVI. nicht widerlegt:
"Von der katholischen Kirche wird das Tuch nicht als Reliquie, sondern als Ikone eingestuft.
Das Bild ist damit mehr als ein Kunstgegenstand, es kann als existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten, indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott dienen.
Dessen ungeachtet verehren einige Gläubige das Tuch als Reliquie im Sinne eines echten Leichentuches Christi. Insbesondere letztere Deutung steht jedoch im Widerspruch zur Radiokohlenstoffdatierung welche einen mittelalterlichen Ursprung ergab.
Die Radiokohlenstoffdatierung wurde 1988 zur Ermittlung des Alters herangezogen.
Am linken Eckrand des Grabtuches, in unmittelbarer Nähe eines 7,5 cm breiten, angenähten Seitenstreifens, wurde eine 10 mm x 70 mm kleine Probe entnommen.
Die geteilte Probe wurde von drei unabhängigen Instituten mit 95 Prozent Konfidenz auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 n. Chr. datiert, wobei der Mittelwert 1325 n. Chr. als wahrscheinlichster Wert angegeben wurde.
In diese Zeit fällt die älteste gesicherte Erwähnung des Grabtuches im Jahr 1357."
Die geheimnisvolle Faszination des Grabtuches wirft Fragen über die Beziehung dieses geweihten Leinens zum historischen Leben Jesu auf.
Da das aber keine Glaubensangelegenheit ist, hat die Kirche keine besondere Befugnis, zu diesen Fragen Stellung zu beziehen.
Papst Johannes Paul II. am 24. Mai 1998
matthew
3Rad:
..und kaum ein paar Jahre später behauptet ein anderer Wissenschaftler, das Tuch sei sehr wohl echt. Blöd dass die genau die geflickte Stelle für die C-14 Untersuchung erwischen mussten –ich bin mir sicher das war Absicht.
Oder waren es doch Rückstände von fettigen Fingern durch das ständige zusammenflaten……
Sg
Erheiternd wars allemal
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