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AN DER HAND GOTTES GEHEN

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amos:
AN DER HAND GOTTES GEHEN

Gotteskind sein heißt: an Gottes Hand gehen, Gottes Willen, nicht den eigenen tun, alle Sorge und alle Hoffnung in Gottes Hand legen, nicht mehr um sich und seine Zukunft sorgen.
Darauf beruht die Freiheit und Fröhlichkeit des Gotteskindes. Wie wenige auch von den wahrhaft Frommen, selbst heroisch Opferwilligen, besitzen sie!
Sie gehen immer niedergebeugt unter der schweren Last  ihrer Sorgen und Pflichten. Alle kennen das Gleichnis von den Vögeln unter dem Himmel und den Lilien auf dem Felde.
Aber wenn sie einem Menschen begegnen, der kein Vermögen, keine Pension und keine Versicherung hat und doch unbekümmert um seine Zukunft lebt, dann schütteln sie den Kopf wie über etwas Ungewöhnliches.
Freilich, wer vom Vater im Himmel erwartet, dass er ihm jederzeit für das Einkommen und die Lebensverhältnisse sorgen werde, die er für wünscheswert hält, der könnte sich schwer verrechnet haben.
Nur dann wird das Gottesvertrauen standhalten, wenn es die Bereitschaft einschließt, alles und jedes aus der Hand des Vates entgegenzunehmen. Er allein weiß ja, was uns gut tut. Und wenn einmal Not und Entbehrung angebrachter wären als behaglich gesichertes Auskommen oder Mißerfolg, dann muss man sich auch dafür bereit halten.
Das "Dein Wille geschehe!" in seinem vollen Ausmaß muss die Richtschnur des Christenlebens sein. Es muss den Tageslauf vom Morgen bis zum Abend, den Gang des Jahres und das ganze Leben regeln.
Theresia Benedicata vom Kreuz

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