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Das Persönliche Gericht -Das jüngste Gericht
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Die letzten Dinge des Menschen und der Welt
DIE LETZTEN DINGE DES MENSCHEN
Die Botschaft vom Leben nach dem Tod
Die Lebenslinie
Die Lebenslinie beginnt mit der Empfängnis des Menschen, bis sie die Schwelle des Todes erreicht. (Vgl. Joh 9,4, Gal 6,6-10, Hebr. 12,1ff;. Offb 2,10)
Seele und Leib
Von Anfang an ist der Mensch eine Einheit in Seele und Leib. Durch die geistige Seele ist der Mensch Person und Ebenbild Gottes.
(Vgl. Gen 2,7; Weish 15,11; Mt 10,28; Mk 8,36ff.; 1Kor 7,34; Thess 5,23)
Tod
Im Augenblick aber, da der Mensch das Tor des Todes durchschreitet, scheidet die Seele von ihrem Leib. Mit dem Tod verlässt die Seele zwar den Raum und die Zeit dieser Welt und tritt ein in die Ewigkeit.
(Vgl.Gen 3,19; Koh 12,7; Weihh 2,23f.; Röm 5,12.15; 8,10; 2.; Kor 5,6ff.; Hebr 9,27)
Das persönliche Gericht
Die Seele tritt vor das Angesicht Gottes und erfährt das persönliche Gericht. Nach dem persönlichen Gericht kommt die Seele entweder in den Himmel oder in das Fegefeuer, oder in die Hölle.
(Vgl. Weisheit 1,7ff.; Sir 1,13; 11,28f.; Lk 16,22ff.; 12,43; Apg 1,25; Röm 14,9-12; 1 Kor 4,5; 13,12; 2 Kor 5,10; Phil 1,23)
Der Himmel
Der Mensch kommt nach dem Tod sofort in den Himmel, wenn er in der Gnade Gottes stirbt.
(Vgl.2 Makk 6,26; 7,29.36; Ps 49,16; 73,26; Weih 3,1;4,7;5,15 ff.; Mt 5,3-12; 18,8ff.;19,29; 22,1ff.; 25,46; Joh 3,14ff.; 5,24; 6,35-59; 10,28; 12,25; 14,1ff.; 20,31; Röm 2,6ff.; 6,22f.; 8,18; 1Kor 2,9; 13,12; 2 Kor 5,1; 12,4;
Das Fegefeuer
Wer nicht frei ist von alien Sünden und Sündenstrafen, kommt zunächst in den Reinigungsort, des Fegfeuers.
(Vgl. 2 Makk 12,42-46; Mt 5,26; 12,32; 1 Kor 3,10-15)
Die Hölle
Wer in der Todsünde stirbt, kommt nach dem persönlichen Gericht sofort in die Hölle. Untergang, «ewige Züchtigung, Ort des Hinausgestossenseins in die Finsternis, wo Heulen und Zähneknirschen sein werden, «in den Flammen der Peinigung, «Feuerofen, «die Feuerhölle»
(VgI. Jdt 16,17; Welsh 1,13.16; 4,19; Jes 66,24; Mt 3,12; 5,22.29f.; 7,19; 8,12; 10,28; 13,40ff.; 18,8f.; 22,13; 23,15.33; 24,51 25,41ff.; Mk 9,34-47; Lk 10,15; 13,25ff,; 14,24; 20,47; Joh 15,6; Apg 1,25; Röm. 2,6-9; 1 Kor 6,9; 2 Thess 1,9; Hebr 10,26ff.: 2 Petr 2,6ff.; Jud 7;
Die Wiederkunft Christi
Des Ende der Welt fällt zusammen mit der Wiederkunft Christi.
(Vgl Dan 7,13; Mt 16,27; 24,30.36; 25,31; 26,64; Lk 17,24; Joh 6,39f.; Apg 1,11; 1 Thess 3,13; 4,15.17; 5,1ff, 23; 2 Thess 1,7f; 2 Tim 4,1 Jak 5,71f; 2 Petr 1,16; 3,8ff ; 1 Joh 2,28; Jud 14; Offb. 3,3; 16,15
Die Auferweckung von den Toten
Bei der Wiederkunft wird Christus die Toten aus den Gräbern erwecken und den Seelen einen wirklichen Leib zurückgeben.
(Vgl. Ez 37,1-14; Dan 12,2f.; 2 Makk 7,9ff. ; 12,43ff.; 14,46; Mt 5,29f.; 13,43; 22,29f.; Lk 14,14; Joh 5,29;
DAS WELTGERICHT
Neben dem persönlichen Gericht beim Tod jedes einzelnen Menschen wird es nach der Auferstehung noch ein allgemeines Weltgericht geben. Dann wird Jesus Christus kommen, um „verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert zu werden in allen, die glaubten”
(2 Thess 1,10).
Er wird alles offen legen, und jeder wird sehen können, wie gut und sinnvoll Gott die Welt erschaffen, wie weise er die Geschicke der Menschen geleitet und wie er selbst das Böse zum Guten gelenkt hat. Was den Menschen zu Lebzeiten oft rätselhaft und dunkel schien, wird in seinen tieferen Zusammenhängen sichtbar werden. Alles Fragen wird endgültig verstummen, und was wir gegenwärtig nur wie einzelne Steine eines Mosaiks sehen, wird geschaut werden als ein großes und herrliches Bild.
Sowohl den Bösen als auch den Guten wird dann vollkommene Gerechtigkeit zuteil, und „diese werden hingehen in ewige Pein, die Gerechten aber ins ewige Leben” (Mt 25,46).
Wenn dann der Sieg vollendet und Christus alles unterworfen sein wird, „dann wird auch der Sohn selber sich dem unterwerfen, der ihm alles unterwarf, damit Gott alles in allem sei” (1 Kor 15,28).
Himmel
Ewige Glückseligkeit
Offenbarung, Kapitel 21, Vers 27 Kolosser 1,13 Philipper, Kapitel 3, Vers 20 2. Korinther, Kapitel 3, Vers 8
Weiterführende Erklärung - Das Persönliche Gericht -Das jüngste Gericht
Das Persönliche Gericht
Beim Sterben trennt sich die Seele vom Leib und es folgt das persönliche Gericht.. Nach dem besonderen Gericht entscheidet Gott, ob die Seele in den Himmel, in das Fegefeuer oder in die Hölle kommt. Im besonderen Gericht wird das ewige Schicksal der Seele offenbar. Gott "wird jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen." (Röm 2,6) Entweder wird jene Seele verdammt in die Hölle (im Stande einer Todsünde) oder geht ins Himmelreich ein, direkt, wenn er ohne Sünde und zeitlichen Sündenstrafen im Stande der heiligmachenden Gnade stirbt, oder durch das Fegefeuer(Purgatorium), wenn er ohne Todsünde, aber vielleicht mit lässlichen Sünden oder zeitlichen Sündenstrafen belastet ist. (Der heilige Augustinus sagt, dass die Leiden des Fegefeuers schwerer sind als alle Leiden in diesem Leben. Die Strafe ist gerecht, und ihre Größe richtet sich nach der Zahl und Schwere der Sünden, die noch nicht abgebüßt sind.) Entscheidend ist aus menschlicher Sicht der Gnadenstand und sicher auch das Leben, das kausal Einfluss haben kann auf den Gnadenstand.
Das jüngste Gericht
Das Jüngste Gericht ist eigentlich erst das Gericht über den ganzen Menschen. In dem Persönlichen Gericht wurde nur die Seele gerichtet. Die Leiber nahmen nicht daran teil. Aber auch der Leib soll seinen verdienten Lohn und seine verdiente Strafe haben. Die Leiber der Guten werden, nach der Auferstehung leuchten wie die Sterne, die Leiber der Verdammten aber werden hinunter gestossen in die ewige Qual. Was für eine Freude und Ehre für alle jene, die ihren Leib besiegt haben, wenn sie jetzt verherrlicht werden. Wie elend aber sind diejenigen dran, die ihren Leib hier unten verweichlichten und nun in der Ewigkeit brennen. Seien wir überzeugt, die besten Gedanken über das Streben nach Vollkommenheit nützen nichts, wenn wir sie nicht in die Tat umsetzen. Auch diese Betrachtung wird nutzlos sein, wenn wir nicht heute am Tage anfangen, unser Leben auf die Ewigkeit auszurichten. Ein Hauptgrund für das Jüngste Gericht ist die Verherrlichung Jesu Christi. Sie soll vor den Augen aller geschehen, vor den Guten wie den Bösen. Deshalb wird das Jüngste Gericht auch im Tale Josaphat, in der Nähe von Jerusalem, stattfinden. Die Lebenden und Toten sollen den Herrn voll Majestät an demselben Orte thronen sehen, wo man ihn schmählich gerichtet und gleich einem Verbrecher verurteilt hat. Göttlicher Heiland, Jesus Christus, ich freue mich mit Dir auf diesen Tag. Es wird ein Tag des Schreckens für all die, die Dich als Verbrecher behandelt haben. Sie werden wiederum wie einst im Garten von Gethsemani vor der Macht Deiner Worte zu Boden fallen. Sie werden bis in die letzten Winkel ihres Seins erbeben, wenn sie statt des sanftmütigen Mannes der Schmerzen den Löwen von Juda erblicken. Der Jüngste Tag ist der Tag der Wonne für alle Gutgesinnten, die GOTT treu gedient haben. Während die Bösen knirschend GOTTES Herrlichkeit und ihre Schuld bekennen müssen, stimmen die Guten den Gesang der Freude an, der in Ewigkeit nicht endet.
Deine Zeit hier auf Erden ist im Vergleich zur Ewigkeit, ein Wimpernschlag.
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