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Gehorsam im Kloster
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Hemma:
Eine Ordensfrau scheint an der klösterlichen Gehorsamspflicht gescheitert zu sein:
21. Februar 2011, 11:13
Nonne strauchelt über facebook
Wegen intensiver Internetnutzung wurde spanische Ordensschwester nach 35 Klosterjahren aus der Ordensgemeinschaft ausgeschlossen
Toledo (kath.net) Für die 54-jährige Maria Jesus Galan hat sich ein Kapitel ihres Lebens geschlossen: sie war 35 Jahre Dominikanerin gewesen, nun wohnt sie wieder bei ihrer Mutter. Vor zehn Jahren hatte ihr Orden die Nutzung von Computern erlaubt und die Ordensschwester mit der Digitalisierung des Ordensarchivs und mit der Einführung des Konvents in Onlinebanking beauftragt. Für ihre Tätigkeiten erhielt „Schwester Internet“, wie sie auch genannt wurde, im Jahr 2008 eine Auszeichnung durch eine lokale Behörde.
Dazu fällt mir die Eintragung vom 17. 2. ein, die ich aus dem Buch von Mutter Teresa geschrieben habe:
Einer unserer Brüder, ein Missionar der Nächstenliebe, kam eines Tages zu mir. Mit großer Liebe widmete er sich den Leprakranken, von denen wir in Indien 49.000 betreuen.
Dieser Bruder, der sich so sehr für die Kranken einsetzt, hatte Schwierigkeiten mit seinem Oberen und sagte mir: „ich liebe die Leprakranken. Ich möchte bei ihnen sein. Ich möchte für sie arbeiten. Es ist meine Berufung, bei den Leprakranken zu sein.“
Ich antwortete ihm: „Bruder, du machst einen Fehler. Es ist nicht deine Berufung für die Leprakranken zu arbeiten. Deine Berufung besteht darin, Jesus zu gehören. Die Arbeit für die Leprakranken ist nur die Umsetzung deiner Liebe zu Christus.
Deshalb macht es keinen Unterschied, für wen du etwas tust, solange du es für Jesus tust und solange du es mit Jesus tust. Darauf kommt es an. Darin verwirklicht sich deine Berufung, Christus zu gehören.“
Sehr informativ zum Thema Berufungen ist diese Seite:
http://www.erzabtei.de/html/berufung.htm
LG. Hemma
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