römisch-katholisch > Gebote / Beichte / Sünden
Grundlegendes zur Beichte
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Damit in der Absolution durch den Priester die Versöhnung mit Gott und der Gemeinschaft der Glaubenden ausgesprochen werden kann, bedarf es:
- der Reue
- des Aussprechens der Schuld im Bekenntnis
- des Vorsatzes, schuldhaftes Verhalten zu ändern und Schaden wieder gutzumachen
Erklärung Todsünde / Lässliche Sünde
Schwere Sünden / Todsünden Wissentlich und willentlich ein göttliches Gebot in einer wichtigen Sache übertreten. Weil der Fehlende durch sie das übernatürliche Leben der Seele -die heiligmachende Gnade verliert.
Lässliche Sünden Verstoss gegen göttliches Gebot in kleinerer Sache oder nicht mit voller Erkenntnis oder freiem Willen. Raubt die heiligmachende Gnade nicht.
Bussandachten
Neben dem Angebot der Einzelbeichte gibt es vor allem in der Advents- und Fastenzeit als Vorbereitung auf die Hochfeste in vielen Gemeinden Buß- und Versöhnungsfeiern. Dabei sind die Gläubigen eingeladen, miteinander das eigenen und das gemeinschaftliche Leben zu bedenken, sich zu besinnen, den Zuspruch aus dem Wort Gottes zu hören und den versöhnenden Segen zu empfangen. Allerdings ersetzt die Bußfeier die persönliche Beichte nicht. Die Bussandacht wurde als gemeinsame Vorbereitung auf die sakramentale Beichte eingeführt - dabei sollte es auch bleiben! Natürlich ist es dabei sinnvoll, diese mit einer Vergebungs-Bitte abzuschliessen. Sie soll Mut machen, den Faden zu Gott dort wieder aufzunehmen, wo er "gerissen" ist. Dies kann für unsere "alltäglichen Lässlichkeiten" grundsätzlich auch in der Bussandacht geschehen, für die schweren Sünden (Todsünden) jedoch einzig im Sakrament der hl. Beichte.
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