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  • Gedenktag unserer lieben Frau in Lourdes: 11. Februar 2013

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velvet

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Gedenktag unserer lieben Frau in Lourdes
« am: 09. Februar 2013, 17:15:22 »
Gedenktag unserer lieben Frau in Lourdes


Am 11. Februar 1858 erschien die Muttergottes der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous zum ersten Mal an der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau. Es folgten mehrere Erscheinungen der "Schönen Dame", in denen sie Bernadette aussendet, ihre Botschaft der Umkehr, des Gebetes und der Buße zu übermitteln.
Die Kirche stand den Erscheinungen zunächst skeptisch gegenüber, bis sie ihre Echtheit offiziell anerkannte. Bald wird Lourdes zu einem Wallfahrtsort, zu dem hunderttausende von Pilgern strömen. Die erste Berufung des Heiligtums von Lourdes ist jene, ein Ort der Begegnung mit Gott im Gebet zu sein und ein Ort des Dienstes an den Menschen, besonders den Armen, Kranken und Notleidenden.
Papst Benedikt XVI. nennt Lourdes einen der Orte, "die Gott erwählt hat, um dort einen besonderen Strahl seiner Schönheit leuchten zu lassen." Daher hat auch die Lichtsymbolik für diesen Ort eine große Bedeutung, wie wir es bis heute in den unablässig brennenden Kerzen an der Grotte und bei den Lichterprozessionen erleben.

    "Von der vierten Erscheinung an entzündete Bernadette, wenn sie zu der Grotte kam, jeden Morgen eine gesegnete Kerze und hielt sie in der linken Hand, bis die Jungfrau sich zeigte. Sehr bald übergaben verschiedene Personen Bernadette eine Kerze, damit sie diese in der Tiefe der Grotte in die Erde stecke. Sehr bald brachten andere Menschen auch selbst Kerzen an diesen Ort des Lichtes und des Friedens. Die Muttergottes tat selber kund, dass ihr diese berührende Huldigung vieler tausender Kerzen gefiel, die seitdem zu ihrer Ehre ununterbrochen den Felsen der Erscheinung erleuchten. Von jenem Tag an glüht vor der Grotte Tag und Nacht, im Sommer wie im Winter, ein brennender Dornbusch, entzündet vom Gebet der Pilger und der Kranken, die ihre Sorgen und Nöte, vor allem aber ihren Glauben und ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen." (Papst Benedikt XVI.)

Hierzu fällt mir der Text eines bekannten Marienliedes ein:

   
Wir zünden froh die Kerzen an, dass sie sich still verbrennen,
    und lösen diesen dunklen Bann, dass wir dein Bild erkennen.
    Du Mutter und du Königin, der alles hingegeben,
    das Ende und der Anbeginn, die Liebe und das Leben.

ULF von Lourdes "Die Botschaft Marias ist eine Botschaft der Hoffnung für alle Männer und Frauen unserer Zeit, aus welchem Land sie auch stammen mögen." So sagte Papst Benedikt weiter in seiner Predigt in Lourdes. Maria ist der "Stern der Hoffnung".

    "Auf den Wegen unseres Lebens, die oft so dunkel sind, ist sie das Licht der Hoffnung, das uns erleuchtet und uns auf unserm Pfad die Richtung weist. Durch ihr JA, durch das großherzige Geschenk ihrer selbst, hat sie Gott die Türen unserer Welt und unserer Geschichte geöffnet. Maria lädt uns ein, wie sie in einer unerschütterlichen Hoffnung zu leben und nicht auf jene zu hören, die behaupten, wir seien Gefangene des Schicksals. Sie begleitet uns mit ihrer mütterlichen Gegenwart inmitten der Geschehnisse im Leben der einzelnen, der Familien und der Nationen."

Wir dürfen stets auf Gottes Wunder hoffen, auch wenn eine Situation noch so ausweglos erscheint. Gott mag von uns einiges an Geduld erwarten, aber er wird uns nie vergessen. Bis heute erfahren in Lourdes viele Menschen die besondere Nähe Gottes. Bis heute geschehen immer wieder unzählige Wunder und Heilungen an diesem Ort. Viele Kranke pilgern zur Muttergottes von Lourdes und kehren gestärkt nach Hause zurück. Sie erfahren Maria als die Mutter, die immer für die Nöte ihrer Kinder da ist. Maria ist der Stern der Hoffnung, der den oft dunklen Wegen unseres Lebens Licht spendet.
Maria hat auf Gott vertraut, als sie ihr Ja zu seinem Willen sprach. Sie zeigt uns, wie auch wir unser Leben ganz auf Gott bauen können. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns nicht allein lässt in unseren Sorgen und Nöten. Er will uns seine Kraft und Hilfe schenken. Wenn wir ihm unser Leben übergeben, brauchen wir uns vor nichts zu fürchten. Maria begleitet uns mit ihrer mütterlichen Gegenwart inmitten der Geschehnisse im Leben jedes einzelnen.

 

La Salette 1846



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