Was im Widerspruch zu den Lehren der kath. Kirche steht! > Abtreibung
Bernhard Nathanson
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velvet:
21. Februar 2012
Bernard Nathanson
Vor einem Jahr, am 21. Februar 2011, starb in New York im Alter von 84 Jahren der Arzt Bernard N. Nathanson. Nathanson war zunächst ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Legalisierung der Abtreibung und Mitbegründer der amerikanischen National Association for the Repeal of Abortion Laws (heute National Abortion & Reproductive Rights Action League). Er selber führte Zigtausende Abtreibung durch, bis er zur Erkenntnis kam, dass jede Abtreibung die Tötung eines Menschen bedeutet. Zur Aufklärung über die Natur der Abtreibung produzierte er 1984 den berühmten Film Der stumme Schrei (The Silent Scream). Außerdem konvertierte er, ein nicht an Gott glaubender Jude, 1996 zur katholischen Kirche. Er wurde getauft von Kardinal John O’Connor in New York. Seine Geschichte beschrieb er in dem Buch Die Hand Gottes. Eine Reise vom Tod zum Leben, die in deutscher Sprache 1997 erschienen.
Aufschlussreich ist sein Bericht, wie die Abtreibungslobby ihren schärfsten Gegner, die katholische Kirche, bekämpfte: “Die wichtigste und wirkungsvollste Taktik, die wir benutzten, war die katholische Karte: Wir griffen die katholische Kirche und besonders die kath. Hierarchie an und stellten die kath. Kirche als Hauptgegner der Abtreibungsreform heraus. Auf diese Weise gewannen wir die Studenten, die Intellektuellen und, wie uns am wichtigsten war, die Medien. Wir vermieden es alle Katholiken über einen Kamm zu scheren, denn das hätte uns nur geschadet. Statt dessen nahmen wir die ‘kath. Kirchenhierarchie’, ein hübscher nebulöser verschwommener Sammelbegriff mit genug Unklarheit, um alle die wir brauchten, besonders die Medien, zu überzeugen, dass die Kirche, und besonders die kath. Hierarchie, die Schuldige beim Widerstand gegen die Abtreibung war. Wir trennten also die intellektuellen fortschrittlichen, liberalen Katholiken von der Kirchenhierarchie und trieben damit einen Keil in den katholischen Widerstand gegen die Abtreibung.”
hiti:
Liebe velvet, liebe Leser/innen!
Ja, das klingt sehr glaubwürdig und richtig, nach Freimaurertaktik und bewusster Spaltung.
Was die Abtreibung anbelangt, da stelle ich eine große Gleichgültigkeit fest, zumindest in unserer Gegend: Kaum einer hat ihn wahrgenommen, den Tag des Lebens, der kürzlich stattfand. Oder den Tag der unschuldigen Kinder. Herzlich wenig rührt sich diesbezüglich letzthin: Jährlich 46 Millionen Abtreibungen und kaum ein Hahn kräht mehr über diese Verbrechen!
Da fiebern Menschen der Rettung Vermisster wie letzthin beim Schiffsunglück entgegen. Zurecht, denn ein Menschenleben ist es immer wert gerettet zu werden. Oder doch nicht? Warum wird dann herzlich wenig für diese Millionen Menschen getan, die im Mutterleib getötet werden? Belügen wir uns hier nicht selber, wenn wir einerseits diesen Morden zustimmen und andererseits die Rettung einzelner Menschen erhoffen?
Ja, wir belügen uns selber, unser Gewissen. Die Politik versagt, die Medizin wird missbraucht. So kann eine Generation nicht bestehen, auch wenn wir es so möchten. Doch so geht das nicht.
Bestimmte Kreise, geschürt vom Lügenmeister, untergraben Gottes Gebote und verführen die Menschheit und so gehen wir in die Irre. Ohne sich oft dessen bewusst zu sein, werden viele zum Spielball des Bösen und derer, die sich ihm verschrieben haben.
Es ist sehr traurig und bedenklich dass gegen dieses Verbrechen, das eines der größten oder das größte ist, kaum mehr vorgegangen wird und so heimlich und still hingenommen wird.
Hermann
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