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Geschichte der Zeugen Jehovas
Gine:
Hy Velvet ;)
--- Zitat ---...Deine Suche hat sicher auch etwas mit Deinem Alter zu tun...
--- Ende Zitat ---
Na, ich weiss nicht, wer aufhört zu suchen neigt dazu selbstherrlich zu werden, egal in welchem Alter. Deswegen hoffe ich dass ich niemals aufhören werde zu suchen, nach Wahrheit, nach Inhalten etc...
--- Zitat ---...Wenn wir alle nach den Glaubensregeln leben würde, gäbe es keine seelischen Verletzungen, Psychologen und Psychiater wären überflüssig.
--- Ende Zitat ---
Na, das stimmt nun aber nicht. Denke mal an Traumaopfer von Unglücken , z.B. Auto, Zug, Flugzeug oder Zeugen von diesen Vorkommnissen usw... da können Psychologen und Psychater sehr nützlich sein und würden es auch dann noch.
--- Zitat ---Wieviele Menschen leiden unter Einsamkeit, weil sie verlassen wurden, wieviele an kaputten Familien in denen sie als Kind allleingelassen wurden, oder herumgestossen, weil sie so etwas wie Nestwärme nie hatten? Wie viele suchen nach einem festen Halt und dieser ständig sich verändernden Welt? Wer nimmt sich noch Zeit zuzuhören und helfend einzugreifen? Das Ego wird in zunehmenden Maße gepflegt, keiner will mehr Verzicht leisten und Zufriedenheit ist selten anzutreffen
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich genauso wie Du. Sehr gut.
--- Zitat ---...Ja, ich vermittle offen meine Haltung, so weiß jeder was er von mir zu halten hat, Rollenspiele bringen uns im Leben nicht weiter,...
--- Ende Zitat ---
Es gibt nicht nur das eine oder das andere. Also will sagen es gibt auch die Nuance dazwischen wo Haltung und CHarakter, respektive ein Mensch seine Sicht des egenen Selbstbildes nach Aussen trägt. Es gibt Menschen die betreiben Rollenspiele und sind dennoch positiv in ihrer Haltung ODER auch umgekehrt, negativ und destruktiv in ihrer Haltung. Die Nuancen sind da mannigfaltig und lassen sich nicht mit "entweder-oder" einordnen.
--- Zitat ---..Um auf dem richtigen weg zu bleiben, musst du Dir ein Ziel setzen, das Du nicht aus den Augen verlierst, so kannst du es auch erreichen!
--- Ende Zitat ---
Yep! 100% agree. Sich selber treu zu bleiben ist ein wichtiges Ziel. Offen zu sein und nicht zu verurteilen. Immer wieder sich auch aufs Neue zu hinterfragen , ganz wichtig.
Ich finde es klasse dass Du dich etwas öffnest und man ein wenig mehr von Dir als Seele sieht.
Leider ist der Thread durch mich etwas off topic geworden aber ich fände es klasse wenn wir unter einem anderen Thread diese Diskussionen fortführen würden.
Zu dem Thread hier : Zeugen Jehovas kann ich nur bemerken dass ich mal mit denen Kontakt hatte ( wer nicht, sie klingeln ja überall) und ich mich eine Zeit lang ( ca. 4 Wochen) auf sie einlies. Das ist nun 3 Jahre her. Ich habe sehr schnell " die Flatter gemacht" als ich merkte wie die die Welt sehen und vor allen Dingen wie sie ihre Mitglieder an der Leine halten.
Das war mir zu unheimlich. Ich habe da Sachen erlebt.... puhhh , also für mich wären deren Regeln / Gesetze nichts.
Danke!
deine Gine
velvet:
Liebe Gine,
man wird nicht selbstherrlich, wenn man das Gefühl hat zu Hause angekommen zu sein. Selbstherrlichkeit ist eine Überschätzung seiner Möglichkeit in Kombination mit Stolz. Man kann irgendwo ankommen und sich trotzdem weiterentwickeln.
Suchen und Weiterentwicklung sind zwei paar Stiefel.
Traumaopfer kamen auch nach den Kriegen ohne Psychologe zurecht, weil der Kreis der Familie die Probleme aufgefangen hat,
ein Psychologe tut auch nichts anderes, als jemandem zuzuhören und evtl. Ratschläge erteilen. Das Problem heute ist, dass die meisten ein "Singledasein" führen, und die zwischenmenschlichen Beziehungen vollkommen verkrüppelt sind, Familien zerfallen sind und das Nestgefühl nicht mehr vermittelt wird.
Auch die Beichte ist eine Möglichkeit im Vertrauen auf das Stillschweigen der Priester, sich vieles von der Seele zu reden, doch die wenigsten nutzen das.
--- Zitat ---Es gibt nicht nur das eine oder das andere. Also will sagen es gibt auch die Nuance dazwischen wo Haltung und CHarakter, respektive ein Mensch seine Sicht des egenen Selbstbildes nach Aussen trägt. Es gibt Menschen die betreiben Rollenspiele und sind dennoch positiv in ihrer Haltung ODER auch umgekehrt, negativ und destruktiv in ihrer Haltung. Die Nuancen sind da mannigfaltig und lassen sich nicht mit "entweder-oder" einordnen.
--- Ende Zitat ---
Hier kann ich Dir nicht beipflichten, ich bin sogar ganz entschieden gegen Deine Aussage. Jemand der ein Rollenspiel betreibt, lügt, er täuscht etwas vor, was nicht vorhanden ist, was ist daran bitte positiv? Eine Haltung bzw. ein Charakter kann nicht positiv und negativ gleichzeitig sein, jede Art von Verstellung ist eine Lüge und beleidigt denjenigen, den er belügt, denn er hält ihn für so dumm, dass er das glauben wird. Das zeigt eine Respektlosigkeit gegenüber seinem Mitmenschen und ist mehr als beleidigend. Respekt, Ehrlichkeit und Vertrauen ist voneinander getrennt nicht möglich! Sich wie ein Chamäleon den jeweiligen Gegebenheiten anpassen bringt nur Verwirrung und Stagnation, aber keine Weiterentwicklung.
velvet
Gine:
;fcc Hey Velvet,
--- Zitat ---..Hier kann ich Dir nicht beipflichten, ich bin sogar ganz entschieden gegen Deine Aussage. Jemand der ein Rollenspiel betreibt, lügt, er täuscht etwas vor..
--- Ende Zitat ---
Na, ja ich hätte diesen Begriff auch nicht genutzt , Du hattest den ja ins Spiel gebracht. Ich finde ihn sowieso etwas deplaziert weil ich nicht glaube dass Menschen dies tun. Bestenfalls könnte man von Masken aufsetzen reden. Aber ich wollte eben bei deinem Terminus bleiben.
Wenn wir uns also auf das "Masken aufsetzen" einigen Können so denke ich dass der Mensch an sich niemals auf seiner Stirn "tätowiert" hat was in in seinem Innersten bewegt.
Damit Menschen sich "bis ins Mark" austauschen muss erst Vertrauen geschaffen werden. Da kann man nicht einfach so durch leben laufen und sagen : " Richtet euch nach den Regeln und ihr werdet niemals enttäuscht werden".
So etwas muss wachsen.
Bestes Beispiel mein zweites Gespräch mit dem Priester, ich spürte beim zweiten Mal noch mehr Vertrauen und Verständnis und dies wird beim dritten Mal dann noch intensiver etc... Sowas kommt nicht einfach so. Du kannst normale und angeborene, instinkthafte Verhaltensweisen des Menschen nicht einfach so wegwischen. Das will erst gelernt werden beziehungsweise es muss erst Vertrauen geschaffen werden. Das ist unumgänglich.
Gine
velvet:
Liebe Gine,
Du hast da etwas missverstanden, ich sagte nicht, dass man sofort Vertrauen haben soll.
Was ich meinte ist:
Wenn ich jemandem Respekt entgegenbringe, dann bin ich ehrlich und nur darauf kann sich Vertrauen aufbauen.
Mit einer Lüge, oder wenn Du so willst einer Maske bezeuge ich keinen Respekt, sondern ich erwecke einen Schein, der nichts mit dem "Sein" zu tun hat und darauf kann man kein Vertrauen aufbauen. Dies ist nichts gegenseitiges und somit keine tragfähige Brücke in zwischenmenschlichen Beziehungen.
velvet
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