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Hütet euch vor Irrlehren!
Anemone:
Meine Lieben!
Am Beginn, das wichtigstes Wort zum Wesen des Internet:
Das Internet beschützt Engel Gabriel. Er ist der Schutzpatron des Internets.
Unlängst stieß ich auf eine Internetseite wo ein ehemaliger, evangelischer Pfarrer berichtet wie er aus dieser "Sekte"(Sekte = Abspaltung) ausstieg.
Ich dachte bei mir, jetzt werde ich zu Lesen bekommen: Er hat zum katholischen Glauben gefunden. Deswegen las ich sein Bericht zu Ende.
Dem war aber nicht so. Es stellte sich heraus: Für ihn ist die evangelische und die katholische Kirche die größte Sekte. Er ist ein Kirchenhasser. Die Sakramente sieht er als erfundenes Machtmittel der Kirche. Letztendlich, ist die Kirche die tötet. Mit den Sakramenten tötet die Kirche die Menschen, denn sie ist die Mörderin...
Wer Mörder und Lügner von Anbeginn ist, wissen wir vom Jesus: Es ist der Satan. Nach diesem ehemaligen ev. Pfarrer, ist die Kirche Satan.
Der selbe Mann behauptet : er glaubt an Jesus Christus und in seinem Namen schreibt er all das. Er beruft sich also auf den Namen Jesus.
Was erfährt man sonst noch über diesen Mann:
Er war als Kind schon gläubig. Er studierte und wurde Pfarrer in der evangelischen Kirche. 12 Jahre lang. Er sagt: er hat immer mehr gezweifelt an dieser Kirche und eines Tages hatte er den Mut aufgebracht auszutreten. Ermutigt dazu hat ihn eine Internetseite.(!) Diese schreibt vom: All- Gott. Also kosmischer Gott.
Wie gibt es denn so was? Als Kind im Glauben, Jahrelang Pfarrer und ein "Buch" alleine führt ihn zum "wahren Gott" (?)
Für mich als gläubige Katholikin war sofort klar: alleine schon das Wort: "All-Gott", das ist tiefste Esoterik. Wie kann ein Pfarrer so abfallen?
Mag sein, dass er in der Glaubenskrise steckte, doch der Massen abzufallen kann nur bedeuten: Er ist zum Spielball des Widersachers geworden. Zur Aufgabe hat er sich gemacht: insbesondere, die Katholische Kirche zu bekämpfen.
Zur meiner Überraschung: Es ist "der Theologe"! Schon dieses Wort "Theologe" , kann Menschen schwer in die Irre führen.
Ich bin immer wieder im Internet auf diesen "Theologen" gestossen. Er scheint überall vertreten zu sein wenn mann nach einem katholischen Stichwort in der Suchmaschiene sucht. Unweigerlich stoßt man auch auf ihn, denn er beschäftigt sich hauptsächlich mit Katholizismus.
Jesus sagte zu ihnen: Viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! Und sie werden viele irreführen.
(Mk 13,5-6)
Gottes Segen
Anemone
Winfried:
Liebe Anemone,
danke für Deinen Hinweis. Der "Theologe" ist mir schon längere Zeit bekannt. Es handelt sich, wie du sagst, um einen ehemaligen protestantischen Pfarrer, der aus der evangelischen Kirche ausgetreten ist und nun nach eigenen Aussagen mit einem ehem. katholischen Priester und einem Religionspädagogen zusammen arbeitet. Da er sich nicht mehr Pfarrer nennen darf, nennt er sich jetzt "(Der) Theologe".
Hier liegt der klassische Fall eines Glaubensabfalls vor, auch wenn er meint, sich damit (noch) zu Jesus Christus zu bekennen. Ich würde das als Standardbeispiel bezeichnen. Ob er sich darüber bewusst ist, dass er zu 100% der Gegenseite zuarbeitet, weiß ich nicht. Vermutlich nicht. Dies ist Abfall par excellence. Wie sagte unser HERR bereits in der Heiligen Schrift: "Sie werden Euch hassen (und töten) in meinem Namen und glauben, damit auch noch meinen Willen zu tun." Diesen Fall haben wir hier.
Marias Kind:
Auch Esoteriker arbeiten mit dem Namen "Jesus Christus" und propagieren gleichzeitig gefährliche Irrlehren wie die Reinkarnationslehre", die der leibl. Auferstehung der Toten widerspricht!
Deshalb kann man jemanden oder eine Gruppe oder Kirche, die "Jesus Christus" sagt, ihn lobpreist und an die oberste Stelle setzt, nicht gleich sofort als Christen bezeichnen. Es kommt dann immer auf den Glaubensinhalt hat! Ist der Glaubensinhalt voller Irrlehren, dann ist dieser "christliche" Glaube kein christlicher Glaube! Denn der christliche Glaube ist nur in der Kirche zu finden, die Jesus Christus gegründet hat. Und diese Kirche ist nun schon etwa 2000 Jahre alt! Es gibt keine anderen christlichen Kirchen und christlichen Gruppen, als allein diese.
Und dieser alleinigen Kirche Christi hat Jesus versprochen: Ich bleibe bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt/des Zeitalters!
Und er hat Ihr auch verheißen, dass der Heilige Geist sie in die ganze Wahrheit führen werde!
Und wir Katholiken, als Teil dieser einen Kirche, vertrauen diesen Worten Christi. Wir glauben ihm, dass er bis zu seiner Wiederkunft bei denen, die das Apostelamt innehaben, und uns ist, bis er wiederkommt! Und wir glauben ihm, dass der Heilige Geist die Kirche in die ganze Wahrheit führt!
Jeder, der diese Kirche verlässt, vertraut den Worten Christi nicht! Und jeder, der diese Kirche verlässt und neue Kirchen und Gruppierungen gründet, vertraut den Worten Christi nicht! Und jeder, der diese Kirche bekämpft, der glaubt den Worten Christi nicht! Und was das bedeutet, liegt auf der Hand: Derjenige glaubt Christus nicht und glaubt an ihn nicht! Würde er an Christus glauben, so würde er seinen Worten vertrauen! Und wer den Worten Christi nicht glaubt und ihnen nicht vertraut, der hat gemäß der Heiligen Schrift das ewige Leben nicht!
Liebe Grüße und Gottes Segen,
Marias Kind
Anemone:
Danke lieber Winfried und danke Marias Kind!
Lieber Winfried
ja, es stimmt, laut einem Bericht im Internet arbeitet er mit einem ehem. katholischen Priester und einem Religionspädagogen zusammen. Könnte es sein, dass die drei Herrschaften in einer Freimaurerloge sitzen?
(Betonung in Fettschrift und Farbe ist von mir Anemone.)
Nun zu den Irrlehrern-Freimaurer
Ich habe mir noch genauer verschiedene ("Vorstellungen im Internet") Freimaurerlogen durchgelesen. Und ich frage: Wer kann auf sowas hereinfallen? Eine Loge schreibt: Es ist gleichgültig welchen Glauben ihr mitbringt. Andere wieder: Es muss christlicher Glaube sein.
Hier einige Berichte verschiedener Freimaurerlogen:
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Als christlich ausgerichtete Loge erwarten wir darüberhinaus ein klares Bekenntnis zu Gott, den wir als den „Großen Baumeister aller Welten" verehren. Die Brüder der Loge sorgen in erster Linie selbst dafür, daß geistige Vertiefung und persönliche Reifung stattfinden können. Der Begriff „Brüderlichkeit" sollte darum – bei ernsthaftem Interesse – kein Fremdwort für Sie sein.
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Über unsere Ordenslehre
Die Lehrart der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland ist auf das Christentum gegründet. Unser Freimaurerorden vereint Männer, gleich welcher christlichen Glaubenszugehörigkeit.
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Wir orientieren uns an den Geboten Gottes und an ihrer christlichen Auslegung, ohne irgendeiner Konfession angehören zu müssen. Freimaurerei ist keine Religion und schon gar keine Sekte. Sie versteht sich auch nicht als Ersatz dafür. Toleranz und die Achtung aller Menschen sind Grundpfeiler unserer Weltanschauung.
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Wer kann Freimaurer werden?
Jeder unbescholtene Mann, der über seine Handlungen frei entscheiden kann.
Jeder Mann, der an das Gute im Menschen glaubt, sich ehrlich um das Gute in sich selbst bemühen will und sich an christlich-abendländischen Werten orientiert.
Jeder Mann, der das christliche Menschenbild, wie es sich in unserem Kulturraum entwickelt hat, bejaht und der eine Bindung an eine transzendente Kraft oder Macht akzeptiert (da wir weder "Religion" noch "Kirche" sind, sprechen wir nicht von "Gott", sondern verehren die transzendente Kraft unter dem symbolischen Namen des "Dreifach großen Baumeisters der ganzen Welt").
Jeder Mann, der bereit ist, sich an den Werten auszurichten, die in der „Berglehre" des Jesus von Nazareth ausgedrückt werden, kann Mitglied in unserem Freimaurerorden werden.
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Was machen wir?
Wir füllen das Lehrgebäude der christlichen Freimaurerei mit Leben
Wir arbeiten am „rauen Stein“ – soll heißen: An uns - also - unserer Persönlichkeit
Wir benutzen die Werkzeuge der Dombauhütten symbolisch, um Gedanken bildlich auszudrücken
Unsere „Bauhütte“ ist die Loge, symbolisiert durch den Tempel, der die Werkzeuge beinhaltet und das Ritual möglich macht
Wir beginnen als aufmerksamer Lehrling werden dann fleißiger Geselle um dann, nach angemessener Wanderschaft, Meister zu werden zu können
Wir suchen Gott, den wir als den „Dreifach Großen Baumeister aller Welten“ symbolisieren
und versuchen dem „Obermeister“ - unserem Synonym für Jesus von Nazareth - nachzufolgen
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Freimaurerei und Religion?
Diese Frage beinhaltet möglicherweise einen Widerspruch, der aber nie bestand, sondern
unterstellt wurde und teilweise noch unterstellt wird.
Vielmehr ist das Gegenteil richtig, was sich schon aus dem Toleranzgebot ergibt, das zum
Selbstverständnis eines jeden Freimaurers gehört.
So stellen wir auch nicht die Frage, ob und welcher Religionsgemeinschaft ein Freimaurer
angehört. Die christlichen Logen verlangen von ihren Mitgliedern aber ein Bekenntnis zur
Lehre des Jesus von Nazareth, die wiederum bei den humanitären Logen nur insofern eine
Rolle spielt, als dass jeder Freimaurer danach leben und handeln kann.
Anzumerken hierzu ist noch, dass beide freimaurerische Vereinigungen von ihren Mitgliedern
nicht verlangen, Jesus von Nazareth als den Sohn Gottes anzuerkennen; dies zu glauben
bleibt somit jedem einzelnen überlassen.
Während die protestantische Kirche ihren Mitgliedern keinerlei Auflagen hinsichtlich der
Mitgliedschaft in einer freimaurerischen Loge macht - es gibt durchaus auch evangelische
Geistliche als Freimaurer - so hat die katholische Kirche lange Zeit ihre Anhänger bei
gleichzeitiger Mitgliedschaft in einer Loge mit Exkommunikation bedroht, den entsprechenden
Passus aber inzwischen aus den Gesetzestexten verschwinden lassen.
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Ein weiterer Gegner erwuchs diesen Bünden (Logen) vor allem in der katholischen Kirche, was wiederum dazu führte, dass vor allem in Spanien und Italien die Freimaurer Ächtungen und sogar Verfolgungen ausgeliefert waren und teilweise noch sind.
Auf die Verfolgung der Freimaurer im sog. Dritten Reich muss hier nicht besonders eingegangen werden: Totalitarismus und Geistesfreiheit haben sich seit jeher ausgeschlossen. Somit ist auch nicht verwunderlich, dass in den kommunistischen Staaten Freimaurer nicht existieren durften.
Diese Verfolgungen, denen sich die Freimaurer ausgesetzt sahen, waren der Grund, warum sie nur im "Geheimen" arbeiten konnten, und sich somit der Begriff einer Geheimgesellschaft mit all den dazugehörigen Legenden bilden konnte.
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Was die Freimaurerei dazu beitragen kann, ist das Angebot einer dogmenfreien Lehre und einer niemals verbindlich zu Ende gedeuteten Symbolik. Die über einen langen Zeitraum angehäuften und reichhaltigen, aus der Werkfreimaurerei mittelalterlicher Dombauhütten stammenden Symbole liefern mannigfaltige Denkanstöße zur Selbstreflexion. Der Weg, den die „Königliche Kunst“ (so wird die Lehre der Freimaurerei ebenfalls genannt) dabei beschreibt, führt letztendlich zum eigenen Ich des Freimaurerbruders. Vor allem die Tempelarbeiten bieten hierzu tiefe geistige Inhalte.
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Über unsere Ordenslehre
Die Lehrart der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland ist auf das Christentum gegründet. Unser Freimaurerorden vereint Männer, gleich welcher christlichen Glaubenszugehörigkeit. Er ist eine Anlaufstelle für ernsthaft Strebende und Suchende aller sozialer Schichten.
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Welche Vorteile geistiger Art kann man durch die Mitgliedschaft in einer Loge erlangen?
Eine Loge bietet ihren Mitgliedern Hilfe zu einen geistig erfüllten Leben. Das verbindet sechs
Millionen Brüder auf der ganzen Welt, in allen Erdteilen.
Warum geben Sie diese Informationen?
Um Ihnen Gelegenheit zu bieten, sich über Freimaurerei zu informieren. Wir werben keine
Mitglieder. Wir halten es jedoch für unsere Pflicht, in unserer Zeit der Desorientierung und
des Verlustes von geistigen Werten, auf eine Geisteshaltung hinzuweisen, von deren
Richtigkeit wir zutiefst überzeugt sind. Früher hatten Menschen ein Ziel aber keinen Weg,
heute werden alle möglichen Wege angeboten aber kein Ziel.
Wir haben Beides: den Weg und das Ziel.
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Das besondere an unserer Lehrart ist, dass Sie sich zum christlichen Glauben bekennen müssen. Andere Lehrarten verlangen lediglich den Glauben an einen Gott, stellen aber frei, ob Sie Muslim, Christ oder Jude sind oder einem anderen Glauben angehören. Die Mitgliedschaft in einer kirchlichen Gemeinschaft ist in keiner Loge Bedingung. Genauso wenig erwarten wir, dass Sie aus Ihrer Kirche austreten, um bei uns aufgenommen werden zu können.
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Der lateinische Name "VI VERITATIS", bedeutet "DURCH DIE KRAFT DER WAHRHEIT", er begleitet die Logenmitglieder auf ihrem freimaurerischen Weg zur Verbesserung und zur Vervollkommnung ihrer eigenen Persönlichkeit.
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Als Freimaurer christlicher Tradition fühlen wir uns vor allem der zeitlosen Ethik der Bergpredigt verpflichtet, simpel zugespitzt in der „Goldenen Regel: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“
Unsere Lehrart gründet sich demnach auf das Bekenntnis zu einem aufrechten und verantwortungsbewussten Leben, nach Beispielen einzigartiger historischer Persönlichkeiten wie Jesus Christus. Obwohl wir uns gerade wegen eines solch hohen Ideals vor allem mit dem Diesseits auseinandersetzen müssen, beschäftigen wir uns auch eingehender als andere freimaurerische Lehrarten mit den existentiellen Fragen des „woher komme ich“ und „wohin gehe ich“ und den zahlreichen möglichen Antworten, die schon Generationen von Philosophen, Forschern oder Religionen vor uns gegeben haben*.
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Wie halten Sie es mit der Religion?
Freimaurerei ist keine Religion und lehrt auch nichts dergleichen. Wir gehen aber davon aus, dass unsere Arbeitsweise ohne christliche Grundüberzeugung nicht wirksam werden kann. Jesus von Nazareth wird von uns als Obermeister verehrt. Wir erwarten von unseren Mitgliedern die Akzeptanz seiner Botschaft. Dabei ist es gleich, welcher Konfession der einzelne angehört. Die Zugehörigkeit zu einer Kirche wird nicht verlangt.
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Freimaurer erkennen jede Religion an. Freimaurerei ist kein Religions- oder Kirchenersatz. Eine Kirchenmitgliedschaft ist nicht erforderlich, wohl das Bekenntnis zur christlichen Grundhaltung.
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Religion und Maurerei unterscheiden sich in ihren geistlichen Ausrichtungen. Die Weltreligionen wollen den Menschen in erster Linie auf das Leben nach dem Tod vorbereiten. Sie sind auf das Jenseits und "nach oben", Gott, zugerichtet. Das Freimaurertum richtet sich auf das Erdenleben. Nicht um des himmlischen Lohnes soll der Mensch das Wahre und Gute verwirklichen.
Er soll diesseitig bereits nach Vollendung streben und zum wahren Menschen werden, wie ihn der Humanismus versteht. Christlich ausgerichteten Logen, wie die Loge „Carl zum Felsen“ verlangen von ihren Mitgliedern ein offenes Bekenntnis zum Christentum.
In den Grundlagen gibt es zwischen humanitären und christlichen Logen keine wesentlichen Unterschiede. Sie finden sich jedoch bei der freimaurerischen Arbeit und der Entwicklung des Freimaurers in seiner Loge. Auf das Bekenntnis zum christlichen Glauben wird vom Eintritt in die christliche Loge an Wert gelegt. Er wird durch die Bibel verkörpert. Dennoch ist Glaube im freimaurerischen Sinne nicht Glaubens- sondern Tatbekenntnis. Dementsprechend verlangt die freimaurerische "Weihe zur geistlichen Ritterschaft" Aufopferung für die leidende Menschheit, nicht jedoch die Verteidigung eines bestimmten Glaubensdogmas. Die christlichen Inhalte der Freimaurerei sind daher unabhängig von Konfessionen. Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche wird nicht verlangt.
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Das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, der Drang nach persönlicher Weiterentwicklung, ist ein in jeder Seele angelegtes Ziel. Es erfüllte sich vorbildlich in den Stiftern der großen Religionen wie Jesus, Buddha, Mohammed und Konfuzius, deren Lebensgeschichten in legendärer Form davon berichten, wie es hier Menschen gelang, sich von allen Zwängen frei zu machen, sich somit selbst zu finden und damit den Auftrag zu erfüllen, den – welche Macht auch immer – Gott, Allah, die Natur oder die Evolution, nach unserem Sprachgebrauch der Dreifach Große Baumeister, in jede menschliche Seele eingepflanzt hat.
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Aus einer Buchempfehlung (dieser Satz ist von Anemone):
Klar herausgestellt wird die unterschiedliche Gewichtung des Christentums in den verschiedenen Großlogen. Viele Begriffe der Freimaurerei kommen aus der rational-mystischen Lehre des Meister Eckhart (= 1327). Das Verhältnis der Freimaurerei zu den Religionen wird sauber heraus gearbeitet. Toleranzgrenzen werden aufgezeigt. Gebet und Meditation bilden die Krönung der Lebenskunst eines Freimaurers. Der Autor räumt auch mit dem Mißverständnis auf, daß Dikussionen über Religion und Politik in den Logen verboten sind.
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Kirchenpolitisch wurde die Freimaurerei zwischen 1738 und 1918 zwölfmal päpstlich verurteilt und exkommuniziert. Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Kirche den Dialog aufgenommen, aber erst 1972 die Exkommunikation der Mitglieder der Logen aufgehoben.
Andere Freimaurer berichten (dieser Satz ist von Anemone):
Doch das Dokument blieb ohne Wirkung. Der Vatikan, d. h. die Glaubenskongregation bestätigte 1974 und 1981, dass die Zugehörigkeit von Katholiken zur Freimaurerei unter die Strafe der Exkommunikation fällt. Auch die Deutsche Bischofskonferenz äusserte sich nach einem 7jährigen Dialog 1980 gleich.
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Am 27. November 1983 (auf deutsch 2. 12. 1983) erschien im „Osservatore Romano“ eine „Kurze Erklärung der Glaubenskongregation“, unterzeichnet von Joseph Kardinal Ratzinger, in der es heisst:
„ ... Das negative Urteil der Kirche über die Freimaurervereinigungen bleibt unverändert, weil ihre Prinzipien immer als unvereinbar mit der Lehre der Kirche betrachtet wurden und deshalb der Beitritt zu ihnen verboten bleibt. Die Gläubigen, die freimaurerischen Vereinigungen angehören, befinden sich also im Zustand schwerer Sünde und können nicht zur hl. Kommunion hinzutreten.... Den Autoritäten der Ortskirche steht es nicht zu, sich über das Wesen freimaurerischer Vereinigungen in einem Urteil zu äussern, das das oben Bestimmte ausser Kraft setzt..."
Papst Johannes Paul II. hat diese Erklärung ... bestätigt und ihre Veröffentlichung angeordnet.“
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Freimaurerei und New Age
Es kommt darauf an, was man unter Freimaurerei und New Age versteht.
Es gibt unterschiedliche Arten von Freimaurerei. Grundlegend ist die „blaue“ Maurerei in drei Graden Lehrling, Geselle, Meister. Sie ist sind nicht speziell esoterisch.
Aber in den sogenannten Hochgraden oder Seitengraden gibt es beinahe alles. Da hat manches Ähnlichkeit mit dem, was unter New Age läuft.
Kabbalistische, alchemistische, hermetische, neuplatonische usw. Elemente gibt es auch bei New Age. Dazu allerdings auch gnostische und viel fernöstliche, welche bei den Freimaurern fehlen.
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"Buddha, der erste Freimaurer?
Dr. med. H-G. G. "Buddha, der erste Freimaurer?" - oder - "Was ein Freimaurer aus dem Buddhismus lernen könnte"
•Wir nehmen Zuflucht zum Buddha, der mir den Weg in diesem Leben weist.
•Wir nehmen Zuflucht zum Dhamma, dem Weg des Verstehens und der Wahrheit.
•Wir nehmen Zuflucht zur Sangha, der Gemeinschaft, die in Harmonie und Bewußtsein lebt.
Durch die dreifache Zuflucht sind wir jetzt auf dem Wege, Buddhisten zu werden. Was ist unser Endziel auf diesem Wege? Selbst ein Buddha zu sein, d.h. ein Ideal menschlicher Vervollkommnung. Also ein vollkommener Mensch wollen wir werden. Laßt uns diesen Weg weitergehen. Was hat uns bis jetzt gehindert, diesen Weg zu gehen? Wir und unsere Kultur sind geprägt durch die Ein-Gott-Religionen Judentum, Islam und Christentum. Was wir nicht kannten, war die Null-Gott-Religion, den Buddhismus.
Wir wollen als Freimaurer durch "Arbeit am Rauhen Stein" vollkommene Menschen werden. Buddha sagte zum Erreichen der Vollkommenheit, daß man ein Buddha in 7 Tagen, 7 Monaten oder 7 Jahren werden kann. Wie lange braucht man als Freimaurer, ein vollkommener Mensch zu werden?
In der Freimaurerei steht das "Erkenne Dich selbst" an oberster Stelle. Im Buddhismus auch; nur der Buddhismus sagt es mit etwas anderen Worten. Also wollen wir uns jetzt mit Buddhismus beschäftigen. Wir als Querdenker sind kritisch gegenüber Religion oder Philosophie. Eine Philosophie könnten wir annehmen, eine Religion müssten wir vielleicht ablehnen. Also zu den Wurzeln: Was heißt Religion?...
Wenn jemand jetzt nach dieser Introduktion sich etwas mehr mit den Gedanken des Buddhismus beschäftigen möchte, dem empfehle ich dringend "Siddhartha" von Hermann Hesse zu lesen. Henry Miller sagt: "Siddhartha ist für mich eine wirksamere Medizin als das Neue Testament."
Ich meine, auch zwischen der Freimaurerei und dem Buddhismus schwingt sehr viel Fruchtbares, und das will ich versuchen mit Eurer Hilfe zu entdecken.
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Die Dreiheit Sonne-Mond-Meister (1724-1741)
Die Sonne (Gold) und der Mond (Silber) gelten hier als Inkarnationen der beiden schöpferischen Urkräfte, und der vorsitzende Meister der Loge als ‚Sohn’, ‚Logos’, ‚Wort’, als der die Welt aufbauende Werkmeister, der Demiurgos“ (630).
Im „Wilkinson Manuskript“ von 1727 sind die drei Lichter ebenfalls: Sonne, Mond und Meister-Maurer. Dazu gibt es nun eine Erklärung: „Die Sonne regiert den Tag, der Mond die Nacht, und der Meister-Maurer seine Loge.“ Die ersten zwei Aussagen stehen bereits in Gen. 1, 14-19.
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Im ersten Freimaurer-Katechismus von 1696 schwört der Lehrling „bei Gott dem Allmächtigen und dem Hl. Johannes auf Winkelmass, Zirkel und Zollstab“ (Imhof, II, 61; Scherpe, 1990, 510). Knoop/ Jones (1986, 217, 234) geben an, der Zollstab oder „gemeine Massstab“ („common judge“) könnte auch die Bibel gewesen sein.
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Was ist eigentlich Freimaurerei?
Die Mitglieder von Logen, die sich untereinander "Brüder" nennen, ringen bei dieser Frage noch immer um eine klare und überzeugende Antwort. Dies mag mit der Problematik zu tun haben, dass die Freimaurerei viele Ansatzpunkte hat. Der Schwerpunkt kann philosophischer oder esoterisch - spiritueller Natur sein. Beide Ansätze schließen einander nicht aus, bestimmen aber die Richtung einer Loge, um das Ziel zu erreichen. Dieses Ziel aller Brüder ist die individuelle geistige Vervollkommnung.
Für den griechischen Rationalismus, von Platon bis Aristoteles und darüber hinaus, heißt erkennen immer erkennen durch eine causa, durch die Ursache dessen, was man erkennen will.
Fragen nach dem 'woher komme ich? warum bin ich? wohin gehe ich?' stellen sich viele Menschen erst spät in ihrem Leben oder erst in Krisensituationen. Doch auch in jungen Jahren werden diese Fragen bereits gestellt. Die Antworten darauf versuchen viele Menschen aus dem rationalen zu finden, was aber meist sehr unbefriedigend gelingt. Hier bietet ein philosophischer oder esoterisch - spirituelle Ansatz weitaus bessere Antworten.
Die Loge zum großen Christoph versucht über den esoterisch - spirituellen Ansatz jedem Bruder eine "esoterische Lebenshilfe" zu geben. Der Schritt 'erkenne dich selbst' kann durchaus von außen inspiriert werden (z.B. durch Meditation).
Der schwerste Schritt ist dann die Verwirklichung im täglichen Leben.
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Die Kunst des Schweigens fördert die Besinnung und damit die Fähigkeit, wieder hören zu können. Ihr Erwerb gehört zur Vervollkommnung, ohne sie kann es kein Vertrauen geben.
Mit anderen Worten: Schwätzer sind bei uns fehl am Platz.
Das eigentliche Geheimnis der Freimaurer ist nicht materieller Natur und kann nicht verraten werden. Es besteht in dem Erleben bei der rituellen Arbeit, das nicht erklärbar ist.
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Erwartungen auf materielle Vorteile dürften mit Sicherheit enttäuscht werden. Eine Loge bietet ihren Mitgliedern allein Hilfen zu einem geistig erfüllten Leben.
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Anemone:
CHRISTEN:
♥ HEILIGES KREUZ ♥
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit;
uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft (Kor 1,18).
Heiliges Kreuz, ich liebe dich,
du Siegeszeichen.
Nie will ich dich ohne den sehen,
an dem mein Herz hängt.
Ich halte dich in der Hand.
Ich bezeichne mich mit dir
vor und nach dem Gebet.
Du führst mich zum Leben.
So weihe ich mich dir,
du Werkzeug der Erlösung.
Bringe mir Heil und Segen
auf meinem Weg mit dem Herrn!
Nie mehr will ich dich verachten,
wenn du als Schmerz und Leid mir nahst.
Du wirst mir Hoffnung geben
in jeder Prüfung, Gefahr und Not.
Die Erlöserliebe meines Herrn
hat dich berührt und geheiligt.
So nehme ich Zuflucht zu dir,
um ihm nahe zu sein.
Heiliges Kreuz, sei mein Glück,
aus deiner Kraft will ich leben!
Tag für Tag präge mir dein Siegel auf -
das Zeichen des Sieges unseres Herrn.
Amen.
♥♥♥♥♥♥♥
FREIMAURER:
...Die Eule als Symbolvogel der Säule der Weisheit hat ihre Säule verlassen, weil sie immer auf der Suche ist. In ihren Fängen hält sie die Metapher für Risiko und Gefahr, die Kerze, die an beiden Enden brennt. Das Symbol des Lichtes wird zum Symbol gefahrvollen Wissens. Der Titel des Gemäldes soll sein: „The more I know, the less I understand“. Ich weiß nicht genau, woher ich das habe. Könnte von Shakespeare sein. Oder aus dem tibetanischen Totenbuch – oder aus Asterix oder Micky Maus. Ist mir auch egal. „Je mehr ich weiß, desto weniger verstehe ich“ dieser Satz ist jedenfalls wahr.
Im Faust gibt es diese wunderbare Szene: Faust und Mephistopheles besteigen den Blocksberg und bestaunen das Treiben der Hexen bei der nordischen Walpurgisnacht. Faust sagt dort: „ Hier muß sich manches Rätsel lösen! „ Mephistopheles antwortet verschlagen und leise zur Seite : „... und manches neue Rätsel knüpft sich auch“.
Das soll in dieser Szene eben auch zum Ausdruck gebracht werden: Der Bruder betritt einen dunklen, sakralen Raum in dem drei große Säulen ihm als kraftvolle Metaphern für drei große Werte dienen sollen, an denen er sich orientieren kann. Im Schnittpunkt der Blicklinie der Symbolvögel für Stärke und Schönheit steht unser Symbol des Meistergrades. Der Paradiesvogel (nicht der eitle Pfau) steht auch in der Moorweide für Schönheit, der Adler für Stärke. Und dann bemerkt der Bruder erstaunt, dass die Werte für sich allein ganz gut bestehen können aber in Beziehung zueinander entstehen eben neue, rätselhafte Relationen. Ist der starke Blick womöglich auch agressiv? Kommt es darauf an, auf wen er gerichtet ist? Ist es wirklich nur die Schönheit, oder doch schon ein wenig Eitelkeit – wo ist die Grenze? Die Suche nach der Weisheit, ist sie nicht auch ein wenig Flucht – auch Flucht in die Überlegenheit? Denn wir wissen auch: Wissen ist Macht! Und was ist, wenn die erleuchtenden Kerzenenden niedergebrannt sind?
...
Lieber Winfried,
was sagt der Mann im Hntergrund für Dich aus?
Gottes Segen
Anemone
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