Liebe Freunde,
hier sieht man sehr deutlich, wie gefährlich falsche Prophezeiungen sind. Das ist jetzt eine Anspielung auf die falsche Prophezeiung von Garabandal. Welchen Grund sollte es denn geben, einen der Päpste nicht mitzuzählen? Das ist doch offenkundiger Unfug! Gott zählt alle seine Päpste mit! Er hat sie auf den Stuhl Petri gesetzt, und da soll er einen nicht mitzählen? Zum anderen sagte der herr, dass er seine Kirche auf dem päpstlichen Amt baut. Auch hier: Da soll er einen Papst nicht mitzählen, obwohl er doch versichert, dass er alle mitzählt, weil er ja auf ihnen seine KIrche baut, ganz gleich, wie lange sie im Amt sind? Hier liegt ein offenkundiger Betrug von der dunklen Seite vor!
Der zweite, wohl noch schlimmere Betrug liegt darin, dass Papst Benerdikt XVI., vielleicht schon der hl. Papst Johannes Paul II. der letzte Papst wäre, da nach dem Tod von Papst Johannes XXIII. nur 3 bzw. 4 Päpste kommen würden. Das besagt doch folgendes: Seit Papst Benedikt XVI. oder seit Papst Franziskus gäbe es keine Päpste mehr. Das heißt, diese Päpste seien falsche Päpste.
Auch hier liegt es auf der Hand, was die dunkle Seite mit dieser Falschprophezeiung bezwecken wollte: Katholiken, die blind allen möglichen Privatoffenbarungen folgen, von diesen Päpsten zu trennen und sie so zu Schismatikern zu machen! Denn wer suich von Päpsten trennt, der trennt sich automatisch von der Kirche und fügt sich so selbst das Verderben zu!
Weiterhin steht diese verderbte Prophezeiung mit der Aussage Christi im Widerspruch, dass er bis ans Ende der Welt bei seinen Apostel, unter denen Petrus herausragt, bleiben werde. Das Ende der Welt ist aber noch lange Zeit hin, weil nach der wahren Prophezeiung von Fatima erst noch eine Friedenszeit kommen wird. Und danach kommt nach der Bibel der Abfall, dann der Antichrist, dann Christus und dann das Ende.
Viele orientieren sich an jeder Menge von Privatoffenbarungen und machen diese zum Fundament ihres Glaubens. Unser Fundament ist die Kirche, die auf den Päpsten gründet, und nicht die Privatoffenbarungen. Es kann und darf doch nicht sein, dass irgendwelche dahergelaufenen falschen Propheten und ihre verderbten Offenbarungen uns zum Maßstab werden!
Wir haben ausschließlich im mystischen Leib Christi, in der katholischen Kirche, begründet zu sein und nicht woanders! Sie allein ist unsere uns von Gott gegebene Lehrerin und Führerin, da sie allein das Fundament der Wahrheit ist (1 Tim. 3,15). Christus hat nicht gesagt, dass er seine Kirche auf Privatoffenbarungen bauen werde, sondern auf dem petrischen Felsen, dem Petrusamt!
Es geht nicht an, dass wir den Papst und die Kirche nach irgendwelchen Privatoffenbarungen beurteilen; sondern umgekehrt hat das zu sein: Wir haben alle Privatoffenbarungen nach der Kirchem ihrer Lehre und ehrwürdigen Tradition und Heiligen Schrift zu beurteilen. So ist es richtig herum. Von anders herum wirkt der Teufel!
Es ist schon erstaunlich, wie viele von diesen Katholiken, die falschen Offenbarungen folgen, gerade Nostradamus verachten, weil sie auf die Esoteriker hören, die von ihm behaupten, dass er Esoteriker, Wahrsager, Magier, Okkultist gewesen sei, statt ihn selbst anzuhören. Er selbst weißt das alles von sich ab und verdammt das Okkulte, wobei er gleichsam auf die Heilige Schrift und die Kirchenregeln verweist. Gerade dieser Mann verteidigt in seinen Prophezeiungen die katholische Kirche, ihre hl. Lehre und Tradition und die Päpste. Nach ihm wird es bis Christi Wiederkunft durchweg Päpste geben! Einen Papst verteidigt er gegenüber einem künftigen Gegenpapst. Letzteren attackiert er heftigst! Er bezeichnet ihn als Häretiker, Abtrünnigen, falschen Stellvertreter, als eihnen Prahler mit falscher Zunge, der vom Gerstenbrot lebt, weil sich in seiner falschen Kirche keine Wandlung vollziehen wird. Seine Kirche nennt er "falsche Kirche", "junge Hure", "militante Kirche", "militärische Kirche" und "Sekte". Einen weiteren Papst verteidigt er gegen die künftig gegen ihn rebellierenden Kasrdinäle und Bischöfe, die Lügen über ihn verbreiten und ihm das Stellvertreteramt Christi absprechen werden. Der Kirche und dem Papsttum prophezeit er einen großen Triumph, zur höchsten Kraftentfaltung würde das Papsttum gelangen.
Und was lesen wir in den vielen Falschoffenbarungen? Es würde seit dem Rücktrott Papst Benedikts keine echten Päpste, sondern nur noch falsche geben. Dazu gehören auch die erfundenen "Offenbarungen" von einer gewissen "Anne", der Gott gesagt habe, dass sich Papst Franziskus "Franziskus I." genannt habe. Und keinem fällt dieser Betrig auf? Hat sich doch Papst Franziskus nie "Franziskus I." genannt! Wusste das Annes Gott nicht? Oder ist sie nur eine Betrügerin, die diese sog. "Offenbarungen" nur erfunden hat, um so viele Privatoffenbarungsgläubige wie möglich von Papst Franziskus zu trennen? Natürrlich ist letzzteres der Fall, weil sowohl Gott, als auch der Teufel sehr genau wissen, dass sich Papst Franziskus nie "Franziskus I." genannt hat. "Anne" ist daher eine dreiste Betrügerin, die Katholiken zu Fall bringen will mit ihrer Verderbtheit und mit ihren Lügen! Und dann werden ihre falschen "Botschaften" von Katholiken im Internet auch noch verbreitet! Sind diese Katholiken wirklich so blind?
Bleiben wir bei den Privatoffenbarungen, die zur Kirche und zum Papst hinführeen und an sie binden. Wenn eine Erscheinung oder Privatoffenbarung an sich selbst bindet, dann weiß man, dass es eine falsche Offenbarung ist! Und an dieser Stelle möchte ich nochmals Nostradamus verteidigen. Sein prophetischen Werk bindet nicht an sich und Nostradamus, sondern direkt an die Kirche und das Papsttum und an die kirchliche Lehre und Tradition. Heftig greift er die modernistischen und liberalen Katholiken an, sehr heftig! Als "Schlangen" bezeichnet er sie, die um den Volksaltar herumschlängeln und "eine große Anzahl" von Katholiken mit dem Irrttum behaften. Er klagt sie an, dass sie die Heiligenverehrung verbannen. Er bezeichnet sie auch Wüstlinge, die Bitterkeit und ihre pestartige Verführung in den Honig der Kirche mischen. Und er soll falsch gewesen sein? Es ist wohl wahr, dass er Astrologie praktiziert hat; doch nur, weil er sich an der Kirche orientiert hatte, die 1520 in der Vatikanischen Universität einen Lehrstuhl für Astrologie einführte. Alle übrigen Wahrsagepraktiken hatte er verdammt, weil es auch die Kirche getan hat. Bedenken wir, dass auch die Heiligen drei Könige Astrologie praktiziert haben; und doch werden sie von uns jährlich als Heilige gefeiert! Bedenken wir auch, dass die hl. Hildegard von Bingen, der hl. Albertus Magnus und der hl. Thomas von Aquin die Astrologie vertreten und gelehrt haben. Die Astrologie wurde von der Kirche erst nach dem Tod des Nostradamus, in den 1580er Jahren feierlich untersagt. Was wirft man Nostradamus also vor, was wir dann nicht auch Heiligen und der Kirche vorwerfen müssten?! Aber wir werfen es jenen Heiligen und der Kirche nicht vor! Und das ist auch recht so! Also können wir es auch Nostradamus nicht vorwerfen!
Ich hoffe, dass man so allmählich ein rechtes Bild über diesen Mann bekommt, der so fest zur Kirche und zum Pappsttum und zur Lehre und zur Tradition gestanden hat, der ein ausgesprochener Heiligen- und Marienverehrer war, der die Bibel nie "Bibel", sondern immer nur als "heilige Schrift/en" bezeichnete, der das Heilige Messopfer meiner Meinung nach mit der schönsten mir bekannten Bezeichnung versah: "das Opfer der heiligen und unbefleckten Hostie". Wie wunderschön ist diese Bezeichnung?! Wie erhebend sind seine Gottesbezeichnungen: "der große ewige Gott", "der große unendliche Gott" usw. Er gab sich nie zufrieden mit der Gottesbezeichnung "Gott". Den Heiligen Geist ehrt er mit der Bezeichnung "die erhabene ewige Macht". Die gläubigen Katholiken, seine Brüder und Schwestern, bezeichnet er als "das heilige Volk Gottes", das sein Gesetz befogt. Und so viele von ihnen verachten ihn, weil sie auf die vielen Gottlosen hören, die ihn zum Antikatholiken gemacht haben, ganz nach ihrem persönlichen verderbten Sinn. Das ist sehr schade, weil wir gerade von ihm sehr viel erfahren, was Künftiges betrifft, und wie gesagt, immer an die Kirche, den Papst, die Lehre und die Tradition bindend, und nie an sich selbst!
Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, falsche Privatoffenbarungen aufzudecken, weil schon viele unserer Brüder und Schwestern durch sie zu Fall gekommen sind! Gerade die Schwächsten unter uns haben wir zu schützen! Wir haben eine Verantwortung füreinander! Denn eine wunderbare Familie sind wir in Jesus und Maria, die so leben sollte, wie es uns die Heilige Schrift und auch Nostradamus anzeigen:
"Die Gesamtheit der Gläubigen war ein Herz und eine Seele, und nicht ein einziger nannte etwas von dem, was er besaß, sein eigen, sondern sie hatten alles gemeinsam." (Apg. 4,32)
"Sie verharrten in der Lehre der Apostel (kirchliches Lehramt!), in der Gemeinschaft (!), im Brotbrechen (Hl. Messopfer) und in den Gebeten. ... Alle, die zum Glauben fanden, hielten zusammen (!) und hatten alles gemeinsam (!), sie verkauften Hab und Gut und teilten allen zu, je nachdem einer bedürftig war (!). Beharrlich kamen sie Tag für Tag einmütig (!) im Tempel zusammen, brachen zu Hause das Brot (Hl. Messopfer) und nahmen die Speise (hl. Kommunion) in Freud und Lauterkeit des Herzens, sie lobten Gott und standen im Ansehen beim ganzen Volk (!). Der Herr aber mehrte von Tag zu Tag die Zahl derer, die zum Heile fanden (!)." (Apg. 2,42-47)
Solange wir Katholiken nicht so leben, so lange wird sich auch die Welt nicht bekehren:
"Nicht für sie (die Apostel/Bischöfe) allein bitte ich dich, sondern auf , sondern auch für jene, die durch ihr Wort (nicht durch Privatoffenbarungen!) an mich glauben, damit sie alle eins seien wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass sie eins seien in uns, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Joh. 17,20f.)
Ohne eine solche Einheit unter uns Katholiken wird es nach den Worten unseres Erlösers niemals eine Bekehrung der Welt geben! Weil nun die ersten Katholiken in Jerusalem in eben einer solchen Einheit lebten, wie wir in der Apg. gelesen haben, so hat es auch so viele Bekehrungen gegeben (Apg, 2,47). Hier bewahrheitete sich also Christi Wort: "damit sie alle eins seien ...., damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast."
Arbeiten wir daran! Der erste Schritt ist, dass wir in unseren Gemeinden und in anderen Gemeinden unseren Geschiwistern das "Du" anbieten, statt uns ständig Siezen zu lassen, so als hätten wir Fremde vor uns! Wir sind uns aber nicht Fremde, weil wir Brüder und Schwestern sind!
Machen wir was daraus unter vielem Gebet, damit wir jene von Christus gewollte Einheit zustande bringen, zum Segen und zum Heil der Welt, zur Rettung der Seelen! Amen.
Gottes Segen
Stjepan