Christsein - Mystik - Gaben, Charismen, Früchte. > Losung des Tages
10.06.12 Beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist ....
(1/1)
Admin:
Beim Herrn ist die Huld,
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Psalm 130:
[Ein Wallfahrtslied.] Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen! Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen? Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient. Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, ich warte voll Vertrauen auf sein Wort. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Mehr als die Wächter auf den Morgen soll Israel harren auf den Herrn. Denn beim Herrn ist die Huld, bei ihm ist Erlösung in Fülle. Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.
Die Unaussprechlichkeit der göttlichen Liebe
Wer Liebe zu Christus hat, halte Christi Gebote! Wer kann das Band der göttlichen Liebe beschreiben? Wer ist imstande, ihre erhabene Schönheit zu schildern? Die Höhe, zu der die Liebe emporführt, ist unbeschreiblich. Liebe verbindet uns mit GOTT, «Liebe deckt eine Menge Sünden zu« [1 Petr 4,8]. Liebe erträgt alles, Liebe ist in allem langmütig. Nichts Gemeines gibt es in der Liebe, nichts Hoffärtiges. Liebe kennt keine Spaltung, Liebe lehnt sich nicht auf, Liebe tut alles in Eintracht. In der Liebe haben alle Auserwählten GOTTES ihre Vollendung erlangt, ohne Liebe ist GOTT nichts wohlgefällig. In Liebe hat der Herr uns angenommen. Wegen der Liebe, die er zu uns trug, gab unser Herr Jesus Christus sein Blut für uns hin nach GOTTES Willen, sein Fleisch für unser Fleisch, seine Seele für unsere Seelen. Ihr sehet, Geliebte, wie gross und wunderbar die Liebe ist. Ihre Vollkommenheit lässt sich nicht darlegen...
Klemens v. Rom, Brief an die Korinther 49
amos:
Gott, der Erlöser im AT
Um in rechter Weise zu verstehen, wie Gott der Erlöser der Menschen ist, müssen wir an die Quelle der heiligen Texte des Alten Testamentes zurückgehen, wo dieser theologische Begriff seine volle Legitimierung findet.
Der Ausdruck «Erlösung» stammt aus dem lateinischen «redemptio» und ist eine Übersetzung des griechischen «apolytrösis» (Mittel, um zu befreien, Lösegeld).
In spiritueller Hinsicht betont das Wort «Erlösung» den Aspekt der Sündentilgung. Ursprünglich kommt diese Vorstellung jedoch vom Brauch, den Gott Mose lehrte und der darin besteht, Besitz und Personen, die aufgrund von Überschuldung Eigentum eines Fremden wurden, auszulösen. .. Im allgemeinen war ein naher Verwandter derjenige, der auslöste. So wurde er zum Befreier (hebr. goel) des Mannes oder der Frau, die wieder die Freiheit erlangten (vgl. Lev 25,23-55).
Dieses Gesetz der Liebe, das insbesondere in den heiligen Jahren praktiziert wurde, die Perioden unermeßlicher, göttlicher Gnaden waren, während derer das auserwählte Volk seine Gottes- und Nächstenliebe noch mehr zum Ausdruck brachte und sich dabei stets daran erinnerte, daß es zuerst Gott ist, der seine Kinder loskauft und befreit (vgl. Lev 25,38; Dtn 16,12). Ja! Unser Befreier ist Gott, in dem das Prinzip alles Guten und der wahren Liebe ist. Die Welt würde viel gewinnen, wenn sie sich von den göttlichen Gesetzen inspirieren ließe, die voller Weisheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Licht sind. Dann würden die Völker nicht länger im verderblichen und unheilvollen Morast von Haß und Schulden stecken bleiben, die der Nährboden für Lüge, Hochmut, Begierde sind... Es müßte ein universelles Gesetz geben, das den Völkern, den Regionen, den örtlichen Gruppierungen verbietet, sich auf dem Rücken und ohne das Wissen der anderen und des Volkes zu verschulden. Die astronomischen Schulden der Nationen in unserer Zeit haben die ganze Welt in eine Sklaverei geführt, die in den Ruin, ins Elend, in den Tod führt... 0, wenn die Mehrheit der Menschen auf Gott gehört hätte, wäre die Welt nicht in solche katastrophalen Irrtümer gefallen, denn sie hätte die Größe der göttlichen Barmherzigkeit verstanden, die in der Wahrheit wirkt und die Menschen von allem Bösen befreit. Noch ist es Zeit, die Schäden der Lüge zu begrenzen, wenn man die Wahrheit, die Gabe Gottes, annimmt.
Navigation
[0] Themen-Index
Zur normalen Ansicht wechseln