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Harley-Treffen

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Hemma:


30.000 Harleys sind heute anlässlich des 14. Harley Davidson-Treffens am Kärntner Faaker See mit ohrenbetäubendem Lärm durch die Stadt Villach gefahren (ca. die Hälfte der anwesenden Byker).



Wo steuert die Menschheit hin?
Als ich vor kurzem in der Nähe von Villach mitten in einem Kurzentrum abends eine hl. Messe besuchte, waren wir 7 Personen.



LG. Hemma

JSH:
... "highway to hell" ...
zum Glueck kann man noch umkehren, auch wenns erst in den letzten Minuten des irdischen Lebens ist.

Vajuli:
 kz12) Der Mensch wird heute ,in dieser Zeit mit so vielen Dingen abgelenkt,das er ja nicht zu Ruhe kommt.
Immer vollgas,und wer nicht mitkommt und auf der Strecke bleibt, SELBER SCHULD.
Kann ja zum Arzt gehen,hab ich schon selber mir Anhören müssen.
Nämlich wenn er zu Ruhe mal kommen würde,könnte er womöglich über Gott und diesen Zeiten nachdenken.
Bilde ich es mir nur ein,oder ist es in den letzten Jahren das miteinander unter uns Menschen einfach,wie soll ich es sagen Lieblos und Hartherzig geworden?
Die Kirchen sind fast leer, gehe ich zur Beichte werde ich verspottet, spreche ich von Jesus oder der Muttergottes verziehen die Menschen ihr Gesicht als wenn Ihnen schlecht wird.
Ist das Böse schon so weit fortgeschritten?











Winfried:

--- Zitat von: Vajuli am 12. September 2011, 21:16:22 ---Die Kirchen sind fast leer, gehe ich zur Beichte werde ich verspottet, spreche ich von Jesus oder der Muttergottes verziehen die Menschen ihr Gesicht als wenn Ihnen schlecht wird.

--- Ende Zitat ---


Lieber Vajuli,

da frage ich mich: können diese Menschen nicht oder wollen sie nicht. Wenn sie es nicht (wissen) können, muss man es ihnen sagen, wenn sie nicht wollen, müssen sie sagen, warum.

Wer es nicht besser weiß, sollte dann zumindest den Mund halten, wer es glaubt besser zu wissen, soll dies begründen. Ich vermute, dass viele Menschen nicht glauben wollen. Dann sollen sie auch sagen, warum sie das nicht wollen. Man kann nicht behaupten, es gäbe kein Leben nach dem Tod, wenn man das nicht weiß. In gewisser Weise stehen die Chancen 50:50. Selbst für einen Atheisten müsste es - rein theoretisch - diese Möglichkeit immer noch geben. Was ist, wenn es doch ein Leben nach dem Tod gibt? Oder ich bin fest davon überzeugt, dass es dieses nicht gibt, dann würden sich Verbrechen lohnen. Dann ist es egal, ob man gut oder böse ist. Warum versuchen dann doch viele Menschen (halbwegs) anständig zu sein? Warum gibt es dann doch noch so etwas wie Liebe und Geborgenheit oder eben den Wunsch danach?


Ich habe in dieser Beziehung schon von vielen Leuten gehört: "Ich will nicht." Warum, haben sie mir nicht gesagt. Vermutlich wissen sie es selber nicht.

Starke Hoffnung:
Passend zu diesem Zusammenhang fällt mir "Pascals Wette" ein.
Claude Pascal, ein französischer Mathematiker, Physiker und Philosoph des 17 Jhts. befasste sich neben der Wissenschaft auch intensiv mit der Theologie und kam durch seine auf Wahrscheinlichkeitsrechnung basierende gedankliche Wette zur Überzeugung, dass jeder vernünftige Mensch an Gott (und die Lehre der Katholischen Kirche) glauben sollte.

Sein Ausgangspunkt war folgender:
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Es gibt  nur 2 Möglichkeiten - entweder existiert Gott oder er existiert nicht. Daraus aufbauend gibt es auch nur 2 Entscheidungsmöglichkeiten für den einzelnen Menschen - entweder er glaubt daran oder er glaubt nicht daran.
Setzt man nun für diese Aussagen alle Kombinationen ein, liefert das die folgenden vier Situationen:

1. Man glaubt und die Lehre ist wahr           -->  Das ewige Leben ist der Preis,  also unendliches Glück
2. Man glaubt und die Lehre ist falsch          -->  Man hat nichts gewonnen und nichts verloren
3. Man glaubt nicht und die Lehre ist wahr   -->  Die ewige Verdammnis ist der Preis, also unendliches Unglück
4. Man glaubt nicht und die Lehre ist falsch  -->  Man hat nichts gewonnen und nichts verloren

Jeder rational denkende Mensch wird alles tun, um die dritte Variante zu vermeiden.
Die Varianten 2 und 4 liefern identische Ergebnisse.
Um aber Punkt 3 ganz bestimmt auszuschließen, muss man an Gott glauben.

Atheisten und Agnostiker könnten jetzt eventuell einwenden, dass die Ergebnisse von Punkt 2 und 4 nicht identisch sind; vielmehr könnte derjenige, der nach Variante 4 lebt, einen von allen Zwängen befreiten Lebensstil genießen, währenddessen der (arme) Christ sich mit Geboten und Verboten abmühen muss und ein vergleichsweise asketisches Leben führen würde.

Antwort: Mathematisch und auch real betrachtet sind diese kleinen Unterschiede im Vergleich zur ebenso wahrscheinlichen Glück- bzw. Unglückseligkeit  absolut ohne Bedeutung.


Vielleicht sollten sich auch heutige Wissenschaftler und führende ideologische Köpfe sowie besonders auch Pädagogen, die einer jungen Generation die  Werte und Wahrheiten des Lebens zu vermitteln versuchen, mit dieser Frage wieder einmal beschäftigen? 
Mir wird hier übel, wenn ich an die antichristlichen Hasstiraden des Berliner Grundschullehrers Philipp Möller denke!



Starke Hoffnung




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