Autor Thema: Wird die Bischofssynode nicht ein neues Schisma in der Kirche hervorrufen  (Gelesen 115287 mal)

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Antw:Wird die Bischofssynode nicht ein neues Schisma in der Kirche hervorrufen
« Antwort #144 am: 26. September 2015, 10:03:14 »
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Nachdenkliches zur kommenden Bischofssynode 2015

Was kommt am 4.-25. Oktober 2015 auf die Synodenteilnehmer und Papst Franziskus zu? Wie wird das alles nach außen kommuniziert und in alle Welt weitergegeben und aufgenommen? Gastbeitrag von Domherr Dr. Roland Graf
 
Vatikan (kath.net) Die Familiensynode 2014 hat nicht nur im Vorfeld mit der Umfrage des Vatikans zu hitzigen Diskussionen geführt, sondern ist selber kontrovers verlaufen. Dabei muss man zwischen der Diskussion im Plenum der Bischofssynode und der Diskussion in den Medien unterscheiden. Obwohl das Thema Familienpastoral unter vielen verschiedenen Aspekten betrachtet werden muss, drehte sich die Diskussion in der Öffentlichkeit hauptsächlich um zwei Themenbereiche: Geschiedene, die wiederverheiratet sind und gleichgeschlechtliche Beziehungen. Gerade bei letzterem Thema gerät man fast unweigerlich ins Kreuzfeuer der Kritik, wenn man nur schon auf die einschlägigen Stellen im Katechismus der Katholischen Kirche zur Homosexualität verweist (Nr. 2357-2359). Die Kommunikation und Diskussion zwischen den Pro- und Kontraparteien scheint derzeit auf einem Tiefpunkt angelangt zu sein: pro/kontra Anerkennung der Verbindung wiederverheirateter Geschiedener und deren Zulassung zur hl. Kommunion, pro/kontra Anerkennung und Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Kann das gut gehen? Was kommt am 4.-25. Oktober 2015 auf die Synodenteilnehmer und Papst Franziskus zu? Wie werden die Diskussion und die Kommunikation zwischen diesen Pro- und Kontrapolen in der Synodenaula verlaufen? Wie wird das alles nach außen kommuniziert und in alle Welt weitergegeben – und aufgenommen?
 
Die Heilige Schrift muss sorgfältig ausgelegt werden
 
Ich gehe davon aus, dass – pro und kontra hin oder her – wir alle nach wie vor eine gemeinsame Grundlage haben, an der wir uns orientieren. Über die Ehe gibt es nun einmal Worte des Herrn, die wir nicht links liegen lassen dürfen: „Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“ (Mk 10,6-9). Wie sind diese Worte auszulegen und wie bindend sind sie? Das ist die entscheidende Frage und diese gilt ebenso für eine Stelle im Römerbrief über die ausgelebte Homosexualität, nicht die Neigung dazu (Röm 1,24-27).1

Wie im Allgemeinen die Auslegung von Schriftstellen erfolgen soll, hat das II. Vatikanum im Dokument Dei Verbum erklärt: „Da die Heilige Schrift in dem Geist gelesen und ausgelegt werden muß, in dem sie geschrieben wurde, erfordert die rechte Ermittlung des Sinnes der heiligen Texte, daß man mit nicht geringerer Sorgfalt auf den Inhalt und die Einheit der ganzen Schrift achtet, unter Berücksichtigung der lebendigen Überlieferung der Gesamtkirche und der Analogie des Glaubens“ (DV Nr. 12). Damit stellen die Konzilsväter fest, dass die Heilige Schrift, d.h. dass die Bücher des Alten und des Neuen Testamentes unter dem Beistand des Heiligen Geistes verfasst wurden und auch mit seiner Hilfe gelesen und ausgelegt werden müssen. Das ist ein sehr hoher Anspruch. Mit der Forderung, auf den Inhalt und die Einheit der ganzen Schrift zu achten, ist gemeint, dass man gerade die alttestamentlichen Texte immer unter dem Blick des Neuen Testamentes lesen und auslegen muss. Damit bleibt man vor falschen Interpretationen bewahrt. Die Überlieferung der Gesamtkirche berücksichtigen, heißt, auch zu beachten, was die Kirchenväter in den ersten Jahrhunderten und die lehramtlichen Dokumente im Lauf der Kirchengeschichte über die auszulegenden Schriftstellen gelehrt haben. Ich hoffe, dass die Bischofssynode genau das leisten wird und zwar in beiden zur Diskussion stehenden Themenbereichen.

Unauflöslichkeit der Ehe: Ist die Kirche an die Worte des Herrn gebunden?
 
Der Münchner Pastoraltheologe Andreas Wollbold hat in diesem Jahr ein äußerst lesenswertes Buch herausgegeben, das dieser Frage nachgeht.2 Es trägt den Titel: „Pastoral mit wiederverheirateten Geschiedenen – gordischer Knoten oder ungeahnte Möglichkeiten.“ Mit größter Sorgfalt versucht er, dem Anspruch des II. Vatikanums gerecht zu werden. Unter Berücksichtigung der relevanten Schriftstellen kommt Andreas Wollbold zum Schluss, „dass Jesus eine im Streit der Rabbinerschulen ebenso wie im römischen Kontext einzigartige, selbst für seine Anhänger provokative und sich damit für seine Gegner als „Falle“ scheinbar gut eignende Lehre zu Scheidung und Wiederheirat vorgetragen hat. ... Die Evangelien und Paulus haben diese Lehre Jesu nicht verschwiegen, sondern ihr einen bedeutenden Platz eingeräumt. Sie wollten sie tradieren und nicht relativieren“ (S. 60). Die Aussagen der Kirchenväter analysiert er akribisch. Die damalige Umwelt pflegte aufgrund des familiären Gewohnheitsrechtes und der zivilen Gesetzgebung (römisches Scheidungsrecht) eine andere Praxis. Gemäß Wollbold ist die aktuelle Lage durchaus mit der damaligen vergleichbar. Trotzdem ist im Fall von Wiederheirat nach Scheidung sein Befund nach Konsultation der Kirchenväter eindeutig: Von Anfang an lehnte die Kirche die Wiederheirat nach Scheidung ab und trat für den Bestand der Ehe von Getauften ein. Wollbold fügt dem noch einen weiteren Befund hinzu: Die Synode von Illiberis (∼300-302) sowie die Konzilien von Arles (314) und Nizäa (325) lehnen trotz unterschiedlicher geografischer und kirchenpolitischer Lage die zweite Ehe nach Scheidung einhellig ab. Die sorgfältige Analyse der einschlägigen Kanones des Konzils von Trient (1545-1563) ergibt schließlich folgendes Ergebnis: „Die Ablehnung der Wiederheirat ist auch im Fall des Ehebruchs klar, ganz zu schweigen von anderen Fällen. Vor allem in der verbindlichen Bekräftigung der Lehre vom Eheband und ihren Konsequenzen stellt das Konzil eine Wasserscheide dar, hinter welche die katholische Kirche nicht mehr zurückgehen kann, etwa unter Berufung auf einzelne patristische Belege wie die des Basilius“ (S. 118). Wollbolds Untersuchungen können nicht einfach mit dem Hinweis aus der Debatte gefegt werden, das II. Vatikanum habe mit „Gaudium et spes“ die klassische Ehetheologie durch ihren personalistischen Ansatz überholt. Ihre Intention haben die Kirchenväter in „Gaudium et spes“ Nr. 47 formuliert, nämlich „die ursprüngliche Würde der Ehe und ihren hohen und heiligen Wert zu schützen und zu fördern“. Wollbold lokalisiert in den Konzilstexten zwar in Details gewisse Unschärfen. Doch darauf dürfen „niemals Unschärfen der Argumentation zu Ehescheidung und Wiederheirat aufgebaut werden, die schließlich in ausdrücklichem Widerspruch zur Lehre des Konzils stehen“ (S. 127).

Die Vorschläge für die Anpassung der Familienpastoral für die wiederverheirateten Geschiedenen müssen das berücksichtigen.
 
Könnte die Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften anerkennen und segnen?
 
Die Frage ist bewusst vorsichtig formuliert. In den Fragen des offiziellen Vorbereitungsdokumentes 3 tritt sie in dieser Form nicht auf:
 
Zu gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften
 a) Gibt es in Ihrem Land eine zivile Gesetzgebung, die Verbindungen von Personen desselben Geschlechts anerkennt und damit in etwa der Ehe gleichstellt?
b) Was ist die Haltung der Teilkirchen und Ortskirchen sowohl gegenüber dem Staat, der die zivilen Verbindungen zwischen Personen desselben Geschlechts fördert, als auch gegenüber den von dieser Art von Verbindungen betroffenen Personen?
c) Welche pastorale Aufmerksamkeit ist möglich gegenüber Menschen, die sich für derartige Lebensgemeinschaften entschieden haben?
d) Wie soll man sich auf pastoraler Ebene mit Blick auf die Glaubensweitergabe in jenen Fällen verhalten, in denen gleichgeschlechtliche Partner Kinder adoptiert haben?

Hier geht es tatsächlich um die Pastoral und nicht etwa um eine Änderung der bisherigen Lehre der Kirche. In der Umfrage, welche das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) veröffentlichte und online stellte, tönt es kurz und knapp, aber völlig anders: „Wünschen Sie sich, dass die Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften anerkennt und segnet?“4 Diese komplett andere Fragestellung gegenüber dem offiziellen Vorbereitungsdokument, kann beim besten Willen nicht als Vereinfachung abgetan oder sogar als „gute Zuspitzung der Frageintention des römischen Fragebogens“ gelobt werden.5 Es ist unklar, wer für diese Verfälschung verantwortlich ist. In einer Stellungnahme der Schweizer Bischofskonferenz zu einem Weltwocheartikel heisst es, die Kommunikationsstelle der SBK habe den Synodefragebogen formuliert. Das SPI unter der Leitung von Dr. Arnd Bünker habe die Umfrage lediglich ausgeführt und deren Ergebnisse präsentiert. Anfangs Juni berichtete kath.ch, Arnd Bünker habe mit der Umfrage zu «Ehe, Familie und Partnerschaft» den von der katholischen Kirche in der Deutschschweiz gestifteten »Good-News-Preis» erhalten.6 Kath.ch informierte am 12. Juni 2015 über die Preisverleihung wie folgt: „Bünker lancierte 2013 eine in der Schweiz viel beachtete kirchliche Umfrage zu «Ehe, Familie und Partnerschaft» und sorgte dafür, dass die vom Vatikan theologisch anspruchsvoll ausformulierten Fragen in einer Alltagssprache an die breite Öffentlichkeit weiter getragen werden konnten, wie der Direktor des Medienzentrums, Charles Martig, bei der Preisverleihung in Zürich ausführte.“7 Darf man schüchtern die Frage stellen, ob nicht die Kommunikationsstelle der SBK den Preis hätte beanspruchen können? Die Schlüsselfrage ist allerdings viel wichtiger: Könnte die Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften anerkennen und segnen? Die unmissverständlichen Aussagen im Römerbrief lassen ein klares Nein von der Bischofssynode erwarten. Bischof Markus Büchel erklärte seinen Seelsorgern in einem Brief: „Unser heutiges Wissen um die Homosexualität als Anlage und nicht frei gewählte sexuelle Orientierung war zur Zeit der Bibel gar nicht bekannt.“8 Wieviel gesichertes Wissen gibt es denn über diese Anlage? Es gibt die Hypothese, wonach während der Entwicklung epigenetische Vorgänge für die sexuelle Orientierung eine gewisse Rolle spielen. Demnach würden während der Entwicklung in bestimmten Abschnitten der Erbsubstanz Gene fälschlicherweise oder zum falschen Zeitpunkt aktiviert oder deaktiviert.9 Es gibt auch immer wieder Studien, die sich der Frage widmen, ob es ein Gen oder eine Kombination von Genen gibt, die als Hauptfaktor für männliche Homosexualität verantwortlich gemacht werden könnten.10 Eine solche Publikation wurde auf der Webseite des Fachmagazins Science recht kritisch besprochen.11 Über die Ursache weiblicher Homosexualität gibt es noch weniger Anhaltspunkte über genetisch bedingte Faktoren in der Fachliteratur. Ich würde wirklich gern erfahren, ob es wissenschaftlich unabhängige Publikationen gibt, die zum Schluss kommen, dass ein bestimmtes Gen oder eine Kombination davon für die Anlage zur männlichen bzw. weiblichen Homosexualität hauptverantwortlich gemacht werden kann. Das ist keineswegs als Polemik zu verstehen, sondern wissenschaftliches Interesse. Es fällt auf, dass in der Dokumentation über die gemeinsame Tagung, welche auf Einladung der Präsidenten der Französischen, Deutschen und Schweizer Bischofskonferenz zu Fragen der Ehe- und Familienpastoral am 25. Mai 2015 an der Universität Gregoriana in Rom stattfand, kein Referent eine aussagekräftige wissenschaftliche Studie über die Anlage für die sexuelle Orientierung erwähnte oder in einer Fußnote darauf hinwies.12 Das wird einfach als gegeben dargestellt.13 Um über die Pastoral mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften vernünftig sprechen zu können, müssten die wissenschaftlich gesicherten Fakten über die Entstehung der Homosexualität berücksichtigt werden. Die Teilnehmer der Bischofssynode müssten die entscheidenden Faktoren kennen, bevor überhaupt die Synode beginnt.
 
Überzogene Forderungen könnten zu Kirchenaustritten führen
 
Manche Theologen verlangen von der nächsten Bischofssynode, dass die Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften anerkennen und segnen soll. Das ist unter der Berücksichtigung der vorhergehenden Überlegungen eine völlig überzogene Forderung, die im Anschluss zur Bischofssynode aufgrund der absehbaren Enttäuschung bei vielen Gläubigen zu zahlreichen Kirchenaustritten führen könnte. Auch eine Bischofssynode kann sich von der genannten Anforderung des II. Vatikanischen Konzils nicht entbinden. Sie kann sich nicht einfach der Macht des Faktischen beugen, sondern muss die Problematik wissenschaftlich sorgfältig reflektieren und darauf basierend ihre Ratschläge präsentieren. Dabei ist zu beachten, dass es in erster Linie bei dieser Familiensynode um die Pastoral geht, den Umgang der Hirten mit jenen, die eine entsprechende Neigung haben oder in einer Partnerschaft leben. Bei der Pastoral geht es immer darum, den Weg ins Himmelreich aufzuzeigen. Unter Umständen, das tut Jesus in den Evangelien oft, ist damit der Aufruf zur Umkehr verbunden. Ist es denkbar, dass die Kirche – egal um welches Thema es sich handelt – einen Weg gutheißt, der nach sorgfältiger Analyse der Heiligen Schrift mutmaßlich nicht zum Himmelreich führen könnte?
 
Wir sind in einer schwierigen Situation und die Bischöfe sind um ihre Aufgabe nicht zu beneiden. Daher wollen wir die Muttergottes, die unsere Fürsprecherin im Himmel ist, darum bitten, dass alle, die sich mit den Fragen betreffend der Familienpastoral beschäftigen, mit dem Heiligen Geist gestärkt werden. Bitten wir darum, dass die Bischofssynode zusammen mit Papst Franziskus in Treue zur Heiligen Schrift und mit Hilfe des Heiligen Geistes die pastoralen Wegweisungen für unsere Zeit diskutieren und festlegen, so dass möglichst viele Gläubige das Ziel der Gemeinschaft mit Gott erreichen.
 
Dieser Artikel erscheint Ende September im HLI-Report Nr. 91, dem Publikationsorgan von HLI-Schweiz (www.human-life.ch).
 
Der Verfasser Dr. Roland Graf ist Domherr im Bistum Chur und Präsident a.i. von HLI-Schweiz

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« Antwort #145 am: 27. September 2015, 09:57:27 »
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Kardinal Reinhard Marx und die von ihm beschworene Gefahr der “Verblödung”
Veröffentlicht: 26. September 2015 | Autor: Felizitas Küble |

In der ersten Klasse des Gymnasiums, die damals noch “Sexta” hieß, habe ich von einem guten Lehrer gelernt, dass man niemals ein Buch besprechen soll, das man nicht gelesen hat. Vielleicht hatte der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx (siehe Foto), keinen solch guten Lehrer –  oder er hat diesen klugen Ratschlag vergessen. IMG_20140601_122952

Denn genau das hat er jetzt getan: Er hat über etwas geredet und geurteilt bzw. verurteilt, was er –  wie er selbst sagt  –  gar nicht kennt.

Er war bei einer Pressekonferenz auf die ignorante Frage eines Journalisten nach den katholischen Bloggern, die dieser mit einem bestimmten Internetportal verwechselte, hereingefallen, der den islamischen Fundamentalismus mit dem sog. christlichen Fundamentalismus verglich, wobei der Journalist offensichtlich nicht weiß, was das Wort Fundamentalismus eigentlich bedeutet.

Kardinal Marx: “Verbloggung führt manchmal zur Verblödung”

Der Kardinal, der das sehr gut weiß, rückte diese Fragestellung nicht zurecht, sondern fiel über die katholischen Blogger her, die er nicht kennt und gipfelte seine Aussage mit den Worten: “Diese Verbloggung führt manchmal auch zur Verbödung.”

(Siehe hierzu den Artikel bei kath.net, wo man diesen Abschnitt des Interviews im Video anhören kann: http://www.kath.net/news/52190)

Nun kann man Kardinal Marx zugute halten, dass er sich selbst noch eben gerettet hat, indem er das Wort “manchmal” in seine  Bemerkung einfügte  –  und sich so nicht dem Vorwurf ausgesetzt hat, alle katholischen Blogger in einen Topf zu werfen. Natürlich gibt es unter den Bloggern und Facebookseiten-Unterhalter auch einige schwarze Schafe, auf welche die Charakterisierung des Kardinals zutreffen könnte. 100_1391

Zwei Sätze aus den Bemerkungen von Kardinal Marx verdienen noch besondere Beachtung. Er sagt, er nehme wahr, “dass sich Szenen untereinander treffen und sich gegenseitig bestätigen und hochjubeln, aber nicht in einen Diskurs eintreten mit Andersdenkenden argumentativ.”


Dieser “Feststellung” könnte man noch etwas abgewinnen, wenn er damit auch ausdrücklich amtskirchliche Szenen und das linke Spektrum in der Kirche gemeint hätte. Das aber hat er eben nicht getan! Und damit entsteht sehr der Eindruck, dass hier wieder Schmieröl auf die Schienen des Zeitgeistes vor allem in den Medien und auch des innerkirchlichen Mainstreams gegossen wurde.

Kritik an einer “Erniedrigung” anderer (die er selbst betreibt)

Der Kardinal fuhr fort: “Wer kann sich auf Jesus von Nazareth berufen und andere erniedrigen?”   – Eine richtige Bemerkung, wenn sie nicht in diesem Zusammenhang gefallen wäre. So aber wird sie auf die katholische Bloggerszene insgesamt gedeutet, was mit allem Respekt vor dem Erzbischof als wenig lauter bezeichnet werden kann.

Dann zeigte sich der Kardinal zufrieden damit, dass er diese ganze Internetszene gar nicht wahrnehme. Das sei vielleicht ein Fehler und möglicherweise falsch, aber es sei nun einmal so. Ihn interessiere das nicht so sehr.  – Es folgte dann auch noch eine indirekte, aber doch deutlich erkannbare Abwertung dieser Seite des Internets, die so etwas (wie die katholischen Blogger?) ermögliche. jesus in der synagoge von nazareth

Der neben ihm sitzende Sekretär der Bischofskonferenz strahlte vor Zufriedenheit. Wird hier nicht wieder einmal deutlich, dass sich eine Reihe katholische Amtsträger wie die meisten Politiker Lichtjahre von den Gläubigen entfernt haben und deren “Lebenswirklichkeit” in der Kirche, die sie nun Schrift und Traditon zu Seite stellen wollen, gar nicht mehr wahrnehmen?

Internet-Blogs tragen zur Neu-Evangelisierung bei

Bei dieser Haltung bleibt dem Vorsitzenden der Dt. Bischofskonfernz völlig verborgen, dass die überwiegende Mehrheit der katholischen Blogger das tut, was die Bischofskonferenz mit ihrem großen, reichen und einflußreichen Apparat über Jahrzehnte versäumt hat; nämlich einen bedeutenden Beitrag zur Neuevangelisation zu leisten.

Leider bleibt von dieser Pressekonferenz ein schaler Geschmack. Große Teile der Bischofskonferenz und ihr gesamter Apparat hat immer noch nicht realisiert, warum der Kirche die Mitglieder in Massen davonlaufen, selbst alte Menschen.

Eine Amtskirche, die in großem materiellen Reichtum selbstzufrieden in schöne Ansprachen, die nicht gelebt werden, und vor allem in Strukturen und Bürokratien flüchtet, ist für die Menschen, die das Brot des Lebens suchen, das in der Kirche reichlich vorhanden ist, aber immer weniger die Hungernden erreicht, nicht mehr interessant.

Sie suchen ihre Nahrung an trüberen Quellen oder verfallen in absolute Gleichgültigkeit und Resignation. Und so muss Kardinal Marx auf der Bischofsynode in Rom eine Teilkirche repräsentieren, die sich  in rasantem Niedergang befindet  –  und viele von denen, die ihre Kraft  in die Verbreitung des Evangeliums und die Lehre der Kirche einbringen, müssen sich von der Mehrheit der Amtsträger noch abwerten lassen…

Ein Trost bleibt den katholischen Bloggern: In Rom und weiten Kreisen der Weltkirche interessiert man sich für ihre Arbeit und schätzt sie hoch ein.

Quelle: http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=5697#more-5697

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« Antwort #146 am: 03. Oktober 2015, 10:22:55 »
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Konservative Familien-Petition an den Papst: 790.190 Unterschriften abgegeben
Veröffentlicht: 1. Oktober 2015 | Autor: Felizitas Küble |
Am Dienstag (29. September 2015) wurden 790.150 Unterschriften für die “Ergebene Bitte an Papst” Franziskus übergeben. Ebenso fand eine Pressekonferenz zur Erläuterung der Aktion statt. Anlass der Unterschriftensammlung war der Angriff linker und modernistischer katholischer Kreise auf die kirchliche Lehre über Ehe, Familie und Sexualethik.

Etliche internationale Medien berichteten bereits am selben Tag vom Erfolg der Aktion:
National Catholic Register
Voice on The Family
Il Giornale
La Nuova Bussola Quotidiana
Die Petition an den Papst wurde von 204 Kardinälen oder Bischöfen unterstützt (zum Zeitpunkt der Übergabe waren es 201, wie auf dem Foto gezeigt wird).

Zur Aktion gehörte auch die Veröffentlichung der Broschüre “Vorrangige Option für die Familie. 100 Fragen und 100 Antworten”

Viele Persönlichkeiten unterschrieben den Appell an den Papst, darunter die Kardinäle Jorge Medina Estévez, Geraldo Majella Agnelo, Gaudencio Rosales und Raymond Leo Burke.

Quelle: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2015/09/ergebene-bitte-790190-unterschriften.html
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« Antwort #147 am: 04. Oktober 2015, 10:13:46 »
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Zum Auftakt der Familiensynode: Die heutige liturgische Evangelienlesung über die Ehe
Veröffentlicht: 4. Oktober 2015 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: BIBEL und KATECHESE | Tags: Bibel, Christus, Ehe, Ehebruch, Familiensynode, Jünger, liturgische Lesung, Moses, Pharisäer, Scheidung, Unauflöslichkeit |Hinterlasse einen Kommentar
Die (seit Jahrzehnten festgelegte) Lesung der katholischen Kirche zum heutigen Sonntag nach Mk 10,2-16:

Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.
Er antwortete ihnen: Was hat euch Moses vorgeschrieben? DSC05485
Sie sagten: Moses hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen.
Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses gestattet.
Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber. Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe.  Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.

 
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« Antwort #148 am: 04. Oktober 2015, 12:17:45 »
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Synode in Rom: Rebellion gegen Gott?

Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom

Papst Franziskus: Kann allein entscheiden, will aber nichtZur Großansicht
AP/dpa
Papst Franziskus: Kann allein entscheiden, will aber nicht
Neue Runde im Streit um das richtige katholische Leben: Ab Sonntag suchen Bischöfe einen Konsens, wie sie mit der Kluft zwischen Lehre und Leben in Sachen Familie und Partnerschaft umgehen sollen. Eine schier unlösbare Aufgabe.


Papst Franziskus ist Chef eines geografisch eher unbedeutenden Gottesstaats. Dessen mehr als eine Milliarde Untertanen sind über alle Kontinente verstreut, sein Regierungssitz ist eine abgeschottete Trutzburg, bewohnt von alten Männern, die ihre alten Lehren wichtiger nehmen als das Leben draußen vor den Vatikan-Toren. Denen will er jetzt moderne Zeiten verordnen, so erwarten das jedenfalls sehr viele Beobachter. Und die ganze Welt nimmt Anteil.


Papst Franziskus ist für die französische Intellektuellenzeitung "Le Monde" der "führende Progressive des Planeten", vergleichbar mit Martin Luther King und Nelson Mandela. Sein erster Versuch einer Zeitenwende bei der Familiensynode im vorigen Oktober blieb im Ansatz stecken. Jetzt folgt der nächste Anlauf.
Freundlich, höflich, brüderlich wird es zugehen, wenn sich knapp 300 katholische Kirchenfürsten aus aller Welt, dazu Experten und sogar eine kleine Schar katholischer Ehepaare (darunter Petra und Aloys Buch aus dem niederrheinischen Korschenbroich) am Sonntag in Rom zusammensetzen. Bis zum 25. Oktober sollen sie dann über "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" diskutieren.

Hinter der gesitteten Fassade freilich "tobt eine Schlacht", so wird der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper in Medien zitiert. Papst Franziskus habe intern sogar von einem "Krieg" gegen ihn gesprochen, schreibt der italienische Vatikan-Experte Marco Politi. Es geht ja auch um einiges.

Walter Kasper: Modernisierer mit päpstlicher UnterstützhungZur Großansicht
DPA
Walter Kasper: Modernisierer mit päpstlicher Unterstützhung
Zur Debatte stehen Kernelemente der katholischen Lehre. Die göttlichen Vorstellungen von Ehe und Familie seien seit 2000 Jahren gültig, sagen Traditionalisten wie der Kurienkardinal Roberto Sarah, die dürfe man nicht ändern.
Homosexuelle Paare? Sind, sagt Sarah, "ein kultureller und zivilisatorischer Rückschritt", verstoßen "gegen den Plan Gottes".

Geschiedene, die ein zweites Mal heiraten? Kann die Kirche nicht akzeptieren, sagt Sarah, das wäre "Betrug am Evangelium", ja mehr noch: eine "Rebellion gegen Gott".

Sarah, 70 Jahre alt, stammt aus Guinea und ist Chef der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, ein wichtiger Mann im Vatikan. Gemeinsam mit zehn weiteren Kardinälen hat er gerade ein moraltheologisches Buch veröffentlicht: "Gott oder nichts" - eine Art Glaubensbekenntnis der harten Dogmatiker.

Zur Vorbereitung der Synode in Rom versammelte er die mehr als 40 afrikanischen Synoden-Teilnehmer in der ghanaischen Hauptstadt Accra, um sie auf seinen Kurs einzuschwören. Es gelte jetzt "die fundamentalen Werte von Familie und Ehe" vor einem "westlichen ideologischen Kolonialismus" zu retten, der die "katholische Doktrin zerstören" und sich "der göttlichen Offenbarung widersetzen" wolle. So ähnlich sehen es nicht nur afrikanische Kirchenführer, sondern ebenso viele lateinamerikanische und osteuropäische. Auch der deutsche Chef der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Müller, wird den Fundis zugerechnet.

Roberto Sarah: "Gott oder nichts"Zur Großansicht
DPA
Roberto Sarah: "Gott oder nichts"
Es gibt nur ein Problem: Dort, wo sich das reale Leben immer weiter von Sarahs fundamentalen Vorstellungen entfernt, blutet die Kirche einfach aus. Denn wenn die Kirche nicht mehr in die Welt passt, verlässt die Welt die Kirche.
Schrumpfende Priester- und Gläubigenzahlen zeigen das. "Die gemeinsamen Glaubensinhalte", konstatiert der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, hätten sich "weitgehend in Luft aufgelöst".

Das gilt für viele Länder, vor allem in Westeuropa, aber nicht nur. "Wir haben Scheidungen, Patchworkfamilien, viele Alleinerziehende, kinderlose Ehen, nicht zu vergessen die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften", beschrieb Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras die Lage in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "All das erfordert Antworten für die Welt von heute," so der enge Berater von Papst Franziskus. "Selbstverständlich" werde "die traditionelle Lehre fortbestehen. Aber die pastoralen Herausforderungen erfordern zeitgemäße Antworten. Und die stammen nicht mehr aus Autoritarismus und Moralismus."

Das ist nun die - schier unlösbare - Aufgabe der Synode: Solche Antworten suchen, diskutieren und möglichst mit einer Zweidrittelmehrheit beschließen - um sie dann dem Papst vorzulegen. Berlins Erzbischof Heiner Koch sagte SPIEGEL ONLINE: "In der theologischen Sichtweise gibt es keinen Dissens. In der Wahrnehmung der Situation unterscheiden wir uns, sind aber offen für die Argumente des jeweils anderen. In der Bewertung und bei den Konsequenzen geht es deutlich auseinander."

Papst Franziskus: Familie als "das grundlegende soziale Subjekt schlechthin"Zur Großansicht
AP/dpa
Papst Franziskus: Familie als "das grundlegende soziale Subjekt schlechthin"
Der Papst ist allerdings an nichts gebunden. Er ist der absolute Herrscher in seinem katholischen Reich und kann verordnen, was er will. Aber das will er offenbar nicht. Er will die Diskussion. Weil er nämlich, vermuten nicht wenige in Rom, selbst keine fertigen Antworten hat, die aus dem Dilemma zwischen biblischen Werten und moderner Welt führen.

Klar ist, dass er Veränderungen will. Seine Dekrete, die das Lossprechen von der Sünde der Abtreibung erleichtern und die Annullierung von Ehen beschleunigen, gelten als Beleg dafür.
Auch die meisten der direkt vom Papst ausgewählten "Synodenväter", wie die Kardinäle, Bischöfe und Ordensleute innerkirchlich genannt werden, gelten als Modernisierer. Sie stehen den Ideen des deutschen emeritierten Kardinals Walter Kasper nahe. Den hat Franziskus öffentlich immer wieder gelobt und ihn, obwohl er nicht mehr im Amt ist, zur Synode eingeladen. Den lautesten Wortführer aus dem Dogmatiker-Block dagegen, den US-Kardinal Raymond Leo Burke, hat er gleich nach der Synode im vorigen Jahr in den Malteser-Orden verbannt. Der fehlt in diesem Jahr.

Trotz allem sollte keiner den Fehler machen, Franziskus als radikal-revolutionären Geist zu sehen. Die Familie, sagte er kürzlich bei einer Generalaudienz in Rom, sei "das grundlegende soziale Subjekt schlechthin", denn sie enthalte "in ihrem Innern die beiden grundlegenden Prinzipien der menschlichen Zivilisation auf Erden: Das der Gemeinschaft und das der Fruchtbarkeit". Die Ehe ist damit auch für den progressiven Franziskus ausschließlich der Bund "eines Mannes und einer Frau".

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« Antwort #149 am: 05. Oktober 2015, 08:17:31 »
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Papst eröffnet Bischofssynode Appell zur Barmherzigkeit


Papst Franziskus hat die Weltbischofssynode über Ehe und Familie mit einem Appell zur Barmherzigkeit und einem Bekenntnis zur Unauflöslichkeit der Ehe eröffnet.
 
Die Kirche dürfe nicht "mit dem Finger auf die anderen" zeigen, um sie zu verurteilen, sagte Franziskus am Sonntag im Eröffnungsgottesdienst in Rom. Sie sei verpflichtet, "die verletzten Paare zu suchen und mit dem Öl und der Aufnahme der Barmherzigkeit zu pflegen". Sie müsse dabei die "Grundwerte" lehren und verteidigen, ohne zu vergessen, dass die Gesetze immer nur für den Menschen da sind. Christus rufe die Gläubigen auf, jede Form des Individualismus und des Legalismus zu überwinden. Der Papst kritisierte zugleich den wachsenden Bedeutungsverlust der Familie, vor allem in westlichen Gesellschaften.
 
Meistbeachtete Bischofsversammlung
 
Von Montag an beraten rund 270 Bischöfe aus aller Welt im Vatikan in Anwesenheit des Papstes über die Haltung der katholischen Kirche zu Ehe und Familie. Es handelt sich um die meistbeachtete Bischofsversammlung seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren. Die dauerhafte, treue und fruchtbare Liebe werde heute "immer mehr belächelt und angesehen als sei sie etwas Altertümliches", so Franziskus in seiner Predigt weiter. Es habe den Anschein, als ob es gerade in den entwickeltesten Gesellschaften die niedrigsten Geburtenraten und die höchste Quote an Abtreibungen und Scheidungen gebe. Demgegenüber müsse die katholische Kirche die "Einheit und die Unauflöslichkeit der Ehe" sowie die "Heiligkeit des Lebens" verteidigen, forderte der Papst. Dabei dürfe sie sich nicht von "flüchtigen Moden oder den herrschenden Meinungen" richten.
 
Kirche als Feldlazarett mit offenen Türen
 
Paradoxerweise, so Franziskus, sei auch der Mensch von heute, der Gottes Plan von der wirklichen Liebe oft lächerlich mache, von der treuen und immerwährenden Liebe angezogen und fasziniert. Der heutige Mensch laufe den Liebesbeziehungen des Augenblicks und "fleischlichen Genüssen" nach, sein Traum sei jedoch die wahre Liebe. Für Gott sei die Ehe keine Utopie der Jugend, sondern ein Traum, ohne den sein Geschöpf zu Einsamkeit bestimmt sei.
 
Der Papst forderte weiter, die Kirche müsse ein «Feldlazarett» mit "offenen Türen" für alle sein, die um Hilfe bitten. Sie müsse aus ihrer «eigenen Einzäunung» heraustreten und auf die anderen zugehen
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Antw:Wird die Bischofssynode nicht ein neues Schisma in der Kirche hervorrufen
« Antwort #150 am: 07. Oktober 2015, 08:19:10 »
 ;mloda ;medj



06.10.2015

Kardinal Marx resümiert ersten Arbeitstag der Bischofssynode"Synode nicht gespalten"
 

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat Spekulationen über eine angebliche Spaltung der römischen Bischofssynode über die Familie in einem Pressegespräch zurückgewiesen.
 
Berichte über ein konservatives und ein progressives Lager seien eine "Inszenierung der Medien", sagte Marx am Montagabend vor Journalisten in Rom. Es gebe keine "Lager", sondern lediglich kontroverse Meinungen, so der Münchner Erzbischof. Unter den Teilnehmern der Synode herrsche eine Atmosphäre der Offenheit. Rund 260 Kardinäle, Bischöfe und Ordensobere sowie 90 weitere Teilnehmer nahmen am Montag im Vatikan ihre dreiwöchigen Beratungen über die Haltung der katholischen Kirche zu Ehe und Familie auf.
 
Verhalten positives Fazit zum ersten Synodentag
 
Über den ersten Tag der Beratungen äußerte sich der Kardinal verhalten positiv. Zunächst sei es um ein "Abtasten" und eine Einschätzung der Kräfteverhältnisse gegangen, es habe jedoch bereits eine breite Diskussion gegeben. Mit Blick auf den Abschluss der Synode forderte Marx, die Ergebnisse müssten mindestens auf dem Niveau liegen, das Papst Franziskus mit seinen Äußerungen vorgegeben habe.
 
Marx: "Nicht nur Thema wiederverheiratete Geschiedene in den Fokus nehmen"
 
Marx kritisierte eine Fixierung auf die Frage des kirchlichen Umgangs mit Katholiken, die nach einer Scheidung erneut standesamtlich geheiratet haben. Dies sei zwar ein wichtiges Thema der Synode; man dürfe darüber jedoch nicht andere Themen wie etwa Flucht und Armut vergessen. Nur über wiederverheiratete Geschiedene zu reden, sei ungerecht gegenüber jenen, die eine Familie gründen wollten, deren Lebensumstände dies jedoch nicht zuließen.
 
Marx plädierte für einen Blick auf den Einzelfall, "vor allem wenn in der zweiten Verbindung eine Rückkehr in die alte Lebenswelt gar nicht mehr möglich ist ohne neue Schuld".
 
Die Kirche stehe jedoch auch zu Menschen, deren Leben nicht so verlaufe wie ursprünglich geplant. Wenn jemand sein bei der Heirat gegebenes Ja-Wort nicht mehr halte, müsse das aufgearbeitet werden, so der Kardinal. Dabei müsse "auch ein pastoraler Weg gegangen werden".
 
Deutsche Synodenteilnehmer loben Dialogbereitschaft
 
Neben Kardinal Marx nahmen auch die weiteren deutschen Teilnehmer der Synode am Pressegespräch teil. Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode äußerte dabei die Hoffnung, dass die Synode "Wirklichkeit vor Ideal" stellen werde. Die Kirche müsse lernen, "das Gute an Treue in verlässlichen Beziehungen wahrzunehmen und wertzuschätzen". Allein in der deutschen Sprachgruppe, in der parallel zu anderen Kleingruppen die Themen der Synode diskutiert werden, gebe es hierzu eine Vielfalt an Positionen.
 
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch zeigte sich beeindruckt darüber, dass es bereits am ersten Sitzungstag der Synode intensive Gespräche gegeben habe. "Die Spannungsverhältnisse zwischen verschiedenen Sichtweisen sind unübersehbar", gestand der Bischof ein, der erstmals an einer Synode teilnimmt.
 
Das Ehepaar Buch, das ebenso wie andere Familien ohne Stimmrecht an den Beratungen der Synode teilnimmt, äußerte sich beeindruckt über die Offenheit der Auseinandersetzungen. Sie sei optimistisch, dass "am Ende mehr stehen wird, als von manchen befürchtet", sagte Petra Buch mit Blick auf Erwartungen, dass Bewahrer der Tradition sich gegen Befürworter von Reformen durchsetzen könnten.
 
Papst entscheidet letztendlich
 
Am Ende des dreiwöchigen Weltbischofstreffens zu Ehe und Familie werde ein "hoffentlich einmütiges Ergebnis" stehen, betonte der Münchner Erzbischof. Letztlich entscheide nicht die Synode, sondern der Papst. Marx fügte hinzu: "Und wenn der Papst entschieden hat, dann halten wir uns daran. So ist das in der katholischen Kirche."
 
 




(KNA, epd, dr)
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Antw:Wird die Bischofssynode nicht ein neues Schisma in der Kirche hervorrufen
« Antwort #151 am: 08. Oktober 2015, 08:21:57 »
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Bischofssynode 2015 Aufbruch mit Hürden

Die katholische Kirche versucht unter Papst Franziskus den Weg der Modernisierung zu beschreiten. Doch dieser ist bislang steinig und völler Hürden. Der Dialog zwischen den Bischöfen und Kardinälen ist schwierig, zu groß sind die Unterschiede zwischen Reformern und Konservativen.

Von: Jan-Christoph Kitzler

Stand: 02.10.2015




Die katholische Kirche hat ein großes Problem mit Homosexuellen und der Katechismus, in dem die Kirchenlehre zusammengefasst ist, lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Homosexuelle Handlungen werden dort als eine der Hauptsünden gegen das Gebot der Keuschheit gebrandmarkt. Dennoch lehrt die Kirche, Homosexuellen mit so wörtlich "Achtung, Mitleid und Takt“ zu begegnen. Homosexuelle Neigungen bezeichnete Joseph Ratzinger 1986, als Präfekt der Glaubenskongregation, immerhin nur als "objektiv ungeordnet“.
 


Streitthema Homosexualtät
 
Es dürfe keine "einheitlichen Regelungen geben für alles und jedes": ZdK-Präsident Alois Glück erhofft sich von der Familiensynode weniger Zentralismus in der Kirche. Was sonst auf der Synode und darum herum passiert, erfahren Sie hier in unserem Online-Dossier. [mehr- Religion | zur Übersicht: Familiensynode 2015 - ZdK-Präsident hofft auf stärkere Ortskirchen ]
 


Dennoch sorgt das Thema für Diskussionsstoff und vor der Bischofssynode haben sich vor allem Vertreter aus dem Lager der Konservativen in Stellung gebracht. Kurienkardinal Robert Sarah aus Guinea zum Beispiel, der im Vatikan die Behörde für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung leitet, lässt sich mit den Worten zitieren: Homosexualität sei "kein Problem der Kirche, sondern der Menschheit“ und außerdem ein "Rückschritt der Kultur und Zivilisation“. Aber auch Kirchenvertreter, die als eher gemäßigt gelten, werden bei diesem Thema deutlich: als im Frühjahr die Iren für eine Zulassung von eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stimmten, nannte Kardinalstaatsekretär Pietro Parolin das eine "Niederlage der Menschheit.“
 
Bei der außerordentlichen Familiensynode im Herbst letzten Jahres bekam der Satz, dass man Frauen und Männern mit homosexuellen Tendenzen mit Achtung und Feingefühl aufnehmen müsse, keine Zweidrittelmehrheit der versammelten Bischöfe. Dass Homosexuelle auch wertvolle Mitglieder der katholischen Kirche sein können, wird von vielen Kirchenoberen bezweifelt. Vor der Bischofssynode fand in Rom ein Treffen konservativer Katholiken statt, bei dem über homosexuelle Neigungen wie über eine Krankheit gesprochen wurde, die heilbar sei. Dabei waren auch zwei Kardinäle, die an der Synode teilnehmen. Aber an der katholischen Lehrmeinung zu Homosexuellen hat das bislang noch nichts geändert.




Bischofssynode 2015
 






Papst Paul VI. forderte vor 50 ahren mehr Dialog innerhalb der Kirche und schuf die Bischofssynode.
 
Bischofssynoden sind eine Erfindung des 2. Vatikanischen Konzils. Vor ziemlich genau 50 Jahren bestimmte Papst Paul VI., dass Papst und Bischöfe öfter miteinander reden sollten und über allgemeine Themen der katholischen Kirche beraten. 16 Mal sind Bischöfe seitdem in Rom zu Synoden zusammengekommen und mehrmals auch zu lokal begrenzten Synoden. Während aber zu einem Konzil alle Bischöfe der Weltkirche eingeladen werden, beraten Bischofssynoden im kleineren Kreis: rund 300 Bischöfe kommen dieses Mal nach Rom, die Bischofskonferenzen haben je nach Zahl der Kirchenmitglieder Delegierte entsandt, auch die Behördenchefs im Vatikan, meist Kardinäle, nehmen teil, ebenso  10 Vertreter der Orden. Papst Franziskus hat weitere rund 100 Bischöfe und Laien eingeladen – dazu gehören auch 17 Ehepaare, die den unverheirateten katholischen Würdenträgern von ihren Erfahrungen berichten sollen. Denn immerhin hat dieses Treffen das etwas sperrige Thema: "Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute".
 
Entscheiden kann eine Bischofssynode – im Unterschied zu einem Konzil - nichts. Sie ist nur ein Beratungsgremium des Papstes. Der veröffentlicht hinterher ein so genanntes nachsynodales apostolisches Schreiben. Was darin steht, ist seine Entscheidung und auch, ob die Diskussionen auf einer Bischofssynode die Lehre der katholischen Kirche verändert. In der Vergangenheit seien von Synoden wichtige Impulse ausgegangen, heißt es aus Vatikankreisen.
 





Papst Franziskus hat sich vorgenommen, das Kollegialprinzip zu stärken. Er will, dass in seiner Kirche mehr diskutiert wird. Ob es allerdings so klug war, sich dafür eines der größten Minenfelder der kirchlichen Lehre auszusuchen, ist fraglich. Bei den Themen wie Homosexualität und dem Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen beispielsweise tun sich tiefe Gräben zwischen Konservativen und Reformern auf, die vor Beginn der Synode immer tiefer wurden. In den drei Wochen, die die Bischofssynode dauert, geht es sicher nicht immer harmonisch zu.



Wie umgehen mit gescheiterten Ehen?
 
Das Sakrament der Ehe ist für die katholische Kirche unauflöslich. Scheidungen verurteilt der Katechismus, in dem die Lehre der Kirche zusammengefasst wird, als "Verstoß gegen die Würde der Ehe“. Richtig ernst aber wird es, wenn Geschiedene wieder heiraten wollen. Dann schließt die katholische Kirche sie von den Sakramenten aus, der Empfang der Heiligen Kommunion ist dann beispielsweise nicht mehr möglich.

Bereits auf der außerordentlichen Familiensynode im Herbst letzten Jahres hatten die Teilnehmer über eine Änderung der strengen Regeln gestritten und waren zu keiner Einigung gekommen. Kirchenvertreter, die für eine Änderung der Regeln sind, argumentieren, dass man ja auch unverschuldet geschieden werden kann, und dass es möglich sein muss, mit einer Ehe zu scheitern, neuanzufangen und trotzdem am Leben der Gemeinde teilzunehmen.



Weg der "katholischen Scheidung"
 





Ehe ist ein heiliges Gut der katholischen Kirche und gehört besonders geschützt. Konservative fürchten einen Werteverfall durch eine Aufweichung.
 
Die Kirche dürfe niemanden ausschließen. Die Bewahrer der Lehre befürchten den Dammbruch und dass, wenn die Kirche in diesem Punkt nachgibt, die katholische Morallehre als Ganze aufgeweicht wird. Zugeständnisse an die Lebenswirklichkeit vieler Menschen gelten als Anbiederung an einen Zeitgeist, der mit der katholischen Morallehre nichts zu tun habe. Schon vor der Synode ist der Ton der Diskussion deutlich schärfer geworden, was darauf schließen lässt, dass sich während der Beratungen auch hier tiefe Gräben auftun.
 
Papst Franziskus hat vor ein paar Wochen immerhin versucht, Dampf aus dem Kessel zu lassen, in dem er Regelungen erließ, nach denen das Verfahren zur Annullierung einer Ehe deutlich vereinfacht wird. Darüber hatten die Bischöfe schon vor einem Jahr beraten. Denn wenn eine Ehe im katholischen Sinn nie bestanden hat, gibt es auch kein Problem bei  einer erneuten Heirat. Dass diese Regelung eine "Scheidung auf katholisch“ sei, hat der Papst inzwischen zurückgewiesen.

Und ob das eine Lösung für viele Katholiken ist, deren Ehen scheitern, und die dennoch ihren Glauben in ihrer Gemeinde leben wollen, darf bezweifelt werden.



Dr. Jan-Christoph Kitzler


BR-Korrespondent im ARD-Hörfunkstudio Rom

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