römisch-katholisch > Hölle / Dämonen

Die Hölle ist der Zustand des ewigen Nichtliebens

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Marcello:
Lieber Enrico,


ich danke Dir sehr für deinen Beitrag, da Du als nicht Katholik ( das ist keine geringeinschätzung ),
die Worte zwichen den Zeilen erkannt hast, die mir vorgeworfen wurden, bin ich sehr überrascht,
da Du ja kein Zeuge der Wahrheit bist, Grund: KEIN KATHOLIK, aber sehr wohl die Wahrheit erkannt hast.
Das sagt mir es ist nicht alles GOLD was glänzt!

Gottes Segen und liebe Grüsse,
dein Bruder Marcello

Enrico:
Hallo,
mich würde wirklich interessieren wie die allgemeine Meinung über Gottes Gnade ist.
Wem lässt Gott Gnade zukommen, welche Bedingungen knüpft er daran jemanden seine Gnade zukommen zu lassen ?
Kann man sich die Göttliche Gnade verdienen, oder bekommt man diese geschenkt ?

Ich meine wenn man Mose 2 liest und studiert, findet man an sich die Antwort relativ leicht.
Wie oft hat Israel den Bund gebrochen ?

--- Zitat ---2. Mose 33-19
Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
--- Ende Zitat ---

LG Erich


Marcello:
Lieber Enrico,


ganz genau auf den Punkt, man kann es sich NICHT verdienen, man bekommt es GESCHENKT!
Denn auf das STREBEN und WOLLEN des Menschen kommt es NICHT an, sondern auf Gottes ERBARMEN!

Wir lesen auch in RÖMER 9,14-29

14 Heißt das nun, dass Gott ungerecht handelt? Keineswegs!

15 Denn zu Mose sagt er: Ich schenke Erbarmen, wem ich will, und erweise Gnade, wem ich will.

16 Also kommt es nicht auf das Wollen und Streben des Menschen an, sondern auf das Erbarmen Gottes.

17 In der Schrift wird zum Pharao gesagt: Eben dazu habe ich dich bestimmt, dass ich an dir meine Macht zeige und dass auf der ganzen Erde mein Name verkündet wird.

18 Er erbarmt sich also, wessen er will, und macht verstockt, wen er will.

19 Nun wirst du einwenden: Wie kann er dann noch anklagen, wenn niemand seinem Willen zu widerstehen vermag?
 
20 Wer bist du denn, dass du als Mensch mit Gott rechten willst? Sagt etwa das Werk zu dem, der es geschaffen hat: Warum hast du mich so gemacht?

21 Ist nicht vielmehr der Töpfer Herr über den Ton? Kann er nicht aus derselben Masse ein Gefäß herstellen für Reines, ein anderes für Unreines?

22 Gott, der seinen Zorn zeigen und seine Macht erweisen wollte, hat die Gefäße des Zorns, die zur Vernichtung bestimmt sind, mit großer Langmut ertragen;

23 und um an den Gefäßen des Erbarmens, die er zur Herrlichkeit vorherbestimmt hat, den Reichtum seiner Herrlichkeit zu erweisen,

Schear-Jaschub:
Lieber Marcello, und Liebe Diskussionsteilnehmer!

Ich habe mich jetzt ein kleines Weilchen nicht zu Wort gemeldet, weil wir uns im Kreis bewegen. Bibelzitat wird gegen Bibelzitat gestellt, und Auslegung gegen Auslegung und am Ende sagt ein jeder... dasselbe wie zu Beginn. Diese Diskussion hier scheint nicht zielführend, da den einen das exegetische Fachwissen (mich eingeschlossen) fehlt, den anderen die Gabe des demütigen Lesens und Verstehens im Heiligen Geist (ob ich hier hinzugehöre, weiß ich ebenfalls nicht).

Anmerkung zur Diskussion: Was Gott KANN und was Gott WILL sind zwei grundverschiedene Dinge, was hier aber zu wenig beachtet worden ist.
Tim 2,3-4: Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

Das meiste was nun Marcello ausführt ist allgemeines Glaubensgut und unzweifelhaft richtig. Marcello deutet aber zweierlei Dinge an (ohne zureichend erkennbare Unterscheidung vorher genannter Determinate), die sich jeweils ausschließen, also unvereinbar sind (ob nun gewollt oder ungewollt): einerseits einen Weg des Determinismus jeden Menschens, welcher zwangsweise in dem Resultat eines despotischen und gleichgültigen, vor allem aber parteiischen Gottes enden muss; andererseits eine Gerechtigkeit Gottes, die sich am zweckgebundenen Verhalten jedes einzelnen orientiert, weshalb eine allgemein gültige Handlungsordnung (wie eben die zehn Gebote) in sich unschlüssig wird und die Wahrheit in und aus Gott verkannt wird. Beide Dinge sind an sich zwar falsch, aber diese Interpretation will ich Marcello nicht unterstellen, da er sie so sicher nicht beabsichtigt hat. Dass der Leser aber zu diesen Schlüssen gekommen sein könnte, ist ein anderes Thema.

Wir, und damit meine ich nicht nur Marcello, müssen immer die Schrift als Ganzes lesen. Vor allem aber im Heiligen Geist, worum wir bitten müssen. Alles andere ist Wortklauberei, grammatikalische Interpretation, Sprachinterpretation... und KEINE Ernst zu nehmende theologische Auslegung, in welcher der Geist Gottes spürbar wird.

Ich persönlich sehe mich nicht in der Lage, anderes zu schreiben, als bisher geschehen. Ich erachte es als sinnvoll, den Thread zu schließen.

Friede!

Marcello:
Liebe Moderatoren,

ich bitte euch inständig, der Herr führt alles ans Licht, alles was vertuscht wird, wird aufgedeckt.
Deswegen mein Apell an euch " löscht nicht meinen Beitrag", auch wenn es in euren Augen nicht richtig sei,
ist das kein Grund hier irgend etwas zu "LÖSCHEN", darum versuche ich es noch einmal!

Lieber Schear-Jaschub,


heisst das jetz, das es nicht möglich sein kann, dass Gott etwas VOHERWISSEN und VORHERBESTIMMEN kann,
ohne das wir trotz alledem, den FREIEN WILLEN behalten können?
Weil der Mensch sich das nicht erklären kann, wie es funktionieren könnte?

Wir wissen doch GOTT ist Geist, somit unterliegt ER doch keiner festgesetzten Zeit (Naturgesetze),
ER ist ein allwissender und allmächtiger GOTT, wenn ER will kann ER eingreifen, bestimmen oder vorherbestimmen,
was mit einzelnen Menschen oder gar mit allen Menschen geschieht, aber ER kann es auch lassen wenn ER will und
uns in absoluter freier Entscheidung handeln lassen.
Aber auch hier gibt es verschiedene Facetten, es gibt die, die sich für "REINES" entschieden haben,
und es gibt die, die sich für "UNREINES" entschieden haben, aber es gibt noch solche die sich für nichts entschieden haben.
Also anders gesagt, die GUTEN (GOTT), die BÖSEN (SATAN) und die, die weder an das eine noch an das andere glauben.
Dazu würde auch das GLEICHNIS, vom Säman passen, Matthäus 13,1-9

Wenn Gott also im voraus uns als den SAMEN erkannt hat, überlässt ER uns die ENTSCHEIDUNG, FRUCHT zutragen,
das heisst wir entscheiden uns einmal für GOTT oder gegen GOTT, und nach der Entscheidung, wirkt entweder GOTT in uns,
wie wir lesen können:
1 Kor. 12,4
"Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen GEIST. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen HERRN.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen GOTT: ER BEWIRKT ALLES IN ALLEN"(!), oder der SATAN
wirkt in uns und wir tun nicht das was aus GOTT stammt, die aber die sich noch nicht entschieden haben, um die müssen
wir kämpfen und verkünden, und wenn GOTT es will werden auch sie die VERKÜNDIGUNG annehmen und sich entscheiden,
sonst könnte sich ja der Mensch selbst "RÜHMEN", das er sich entschieden hat, aber es gilt, "Der ganze RUHM gilt GOTT",
dass ist DEMUT, weil wir aus uns selber zu nichts fähig sind, wir sollen uns klein halten, dann werden wir "ERHÖHT",
machen wir uns gross, dann werden wir "ERNIEDRIGT", auch das finden wir in der Schrift.
Epheser 2,8
Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft, GOTT hat es geschenkt, nicht aufgrund eurer
Werke, damit KEINER SICH RÜHMEN KANN VOR GOTT!
ER hat es uns geschenkt, denn sie haben alle noch eine Chance. Wir sind doch kein ZUFALLSPRODUKT!

Wir kennen doch das Gleichnis vom UNKRAUT unter dem WEIZEN Matthäus 13,24-30,
das sagt doch ganz deutlich, das der SAMEN, für "REINES"  gelegt wurde und unter den SAMEN "UNREINES" Unkraut gelegt wurde.
Also ist hier schon etwas BESTIMMT worden ohne das wir "ENTSCHEIDEN"!
Auch können wir lesen, das sich die WEISSAGUNG JESAJAS erfüllen soll:
Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen, sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. Matthäus 13,14

Auch hier wird ganz klar von GOTT bestimmt, wer was hört und sieht, und wer nicht!

Um nochmal auf das Zeitliche zurück zukommen, wir können lesen, das unsere Zeit nicht mit der Zeit Gottes
übereinstimmt,

2 Petrus 3,8
Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim HERRN ein TAG wie tausend JAHRE und tausend
JAHRE wie ein TAG sind.
Gott hat keine Zeitgrenze wie wir.

Um nochmal einen vergleich, der möglichkeiten zu erwähnen, für anders Gläubige und die , die an garnichts glauben,
ist es UNDENKBAR, das es einen GOTT gibt der DREI in einem sein soll, so wie wir es glauben.
Wir sollten immer noch bedenken, "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure WEGE"!

Und zum abschluss, bedenken wir sind nur Menschen, die ER erschaffen hat, nicht wir IHN.

RÖMER 11,28-36


28 Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer Erwählung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der Väter willen.

29 Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.

30 Und wie ihr einst Gott ungehorsam wart, jetzt aber infolge ihres Ungehorsams Erbarmen gefunden habt,
 
31 so sind sie infolge des Erbarmens, das ihr gefunden habt, ungehorsam geworden, damit jetzt auch sie Erbarmen finden.
 
32 Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen.

33O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege!

34 Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

35 Wer hat ihm etwas gegeben, sodass Gott ihm etwas zurückgeben müsste?

36 Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
 
Lieber Schear-Jaschub,

Zitat
Anmerkung zur Diskussion: Was Gott KANN und was Gott WILL sind zwei grundverschiedene Dinge, was hier aber zu wenig beachtet worden ist.
Tim 2,3-4: Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen[/color]

Ganz genau, deswegen können wir weder sagen dieser ist dort oder dort, alle haben verschiedene WEGE,
denn am Ende ist Satan, dass Tier und der falsche Prophet alleine im See von brenendem SCHWEFEL und
werden TAG und NACHT gequält, für ihre grosse Verführung. Off. 20,10

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