römisch-katholisch > Liturgie / Heilige Messe

MARIÄ HEIMSUCHUNG

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MARIÄ HEIMSUCHUNG

Im Zentrum des Festes Mariä Heimsuchung steht der bei Lukas
(1,39-56) berichtete Besuch Marias bei ihrer Verwandten Eli-
sabet (Visitatio - Heimsuchung - Besuch). Vom Heiligen Geist
erfüllt, ruft Elisabet auf den Gruß Marias: "Wer bin ich, daß die
Mutter meines Herrn zu mir kommt?" (Lk 1,43) Voll Freude über
Gottes Heilshandeln jubelt Maria: "Meine Seele preist die Größe
des Herrn" (Lk 1,46). Dieser Lobgesang "Magnificat" gehört seit
der Spätantike zum kirchlichen Stundengebet. Der Ursprung des
Festes liegt im Orient. Nachdem 1263 Bonaventura, der Ordensge-
neral der Franziskaner, das Fest in seinem Orden eingeführt hatte,
wurde es 1389 auf das ganze Abendland ausgedehnt. 1570 gab ihm
Pius V. zunächst im Brevier, dann im Meßbuch und im kirchlichen
Festkalender seinen Platz. Außerhalb des deutschen Sprachraums
wird das Fest am 31.Mai gefeiert, vor dem Geburtsfest Johannes
des Täufers, wie es die Liturgiereform 1969 bestimmt hatte.

Quelle: MAGNIFICAT DAS STUNDENBUCH
            Verlag Butzon  & Bercker Kevelaer

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FEST MARIÄ HEIMSUCHUNG


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