Gebet > Macht des Gebetes
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Auszug aus dieser Seite:
Das persönliche Gebet
Das Verhältnis der Seele zum Dreifaltigen Gott offenbart sich zunächst im Gebet! Es ist seinem Wesen nach Hinkehr zum Jenseitigen, also zur Übernatur, zum Göttlichen. So wurzelt es in den Glaubensgeheimnissen, vor allem in jenem, das sich der Mensch zum Lebensgeheimnis wählt. Dieses bildet den Kern für das Gebet, sei es privat oder öffentlich, innerlich oder mündlich. Ohne eine Mitte bleibt es mehr oder weniger nur Schall und Schein, leblose Form. Die Lebendigkeit unseres Gebetes hängt ab vom Leben in uns, vom Mass unserer Teilnahme am göttlichen Leben. Dieses Leben ist der Hl. Geist, der uns gegeben ist. Von IHM heisst es, dass ER mit «unaussprechlichen Seufzern» in uns bete (Röm 8,26). Sehen wir uns diese Tatsache der Abhängigkeit unseres Geistes vom göttlichen, uns innewohnenden Geist näher an!
Die Weitsicht des inneren Auges
Wer in Wahrheit beten will, wendet sein inneres dem Übernatürlichen zu. Er will Zwiesprache halten mit Personen der «anderen Welt». Also öffnet er sein inneres Auge, seine übernatürliche Sehfähigkeit und wendet sich dadurch mit seinem ganzen Interesse DEM zu, den er ansprechen will. Das aber kann der natürliche Menschengeist unmöglich aus sich selbst. Das menschliche Auge reicht nicht hin, um Übernatürliches zu schauen. Das ist eine erste Erkenntnis, wenn der Mensch beten will. Also braucht es in Wahrheit ein neuesAuge! Nur «der Geist erforscht die Tiefen der Gottheit' (1 Kor 2,10). So ist das neue Sehvermögen niemand anders als eben der Geist GOTTES selbst.
Wenn Christus sagt: «Ohne mich könnt ihr nichts tun», ist das buchstäblich zu nehmen. Sein Geist —der Geist des Vaters und des Sohnes— muss die Lust zu beten anregen, ER muss das Interesse wecken und damit die Liebe des Herzens entfachen, von der beispielsweise die Hl. Theresia vom Kinde Jesu sagt: «Wir lieben GOTT erst richtig, wenn wir IHN mit seiner Liebe lieben.» Das haben wohl alle Heiligen erkannt.
So geht es im Gebet nicht in erster Linie um unser Tun. Es geht vielmehr darum zu erkennen, dass es um die totale Abhängigkeit vom Hl. Geiste geht. Was nützt es, einem Blinden zu sagen: «Tu die Augen auf?»— Ebenso unmöglich ist ein wahres Beten ohne das neue Auge. Was aber ist es um dieses so notwendige neue Sehorgan? Der uns innewohnende göttliche Geist von Vater und Sohn wird uns zum dreifachen neuen Auge durch die Gabe der Weisheit, der Einsicht und der Wissenschaft.
Weisheit ist die Erkenntnis, dass auch der HI. Geist selbst nur mit Hl. Geist zu schauen ist. «GOTT hat uns den HI. Geist verliehen, damit wir erkennen, was ER uns gegeben hat...» ER ist also das Auge, das sich selber schaut im Vater und Sohn. Welche Gabe, welches Geschenk ist ER uns also durch seine Weisheit! «Nur in seinem Lichte schauen wir das Licht!» Indem der Hl. Geist dem Menschen zur Einsicht wird (Verstand), öffnet sich der Blick unserer Seele, indem sie schauen kann, wo dieser Geist zu Hause ist. Sie vermag mit IHM in das Innere GOTTES zu blicken, ja in das Allerinnerste, soweit die übernatürliche Sehkraft entwickelt ist. In der sichtbaren Schöpfung durchschaut der Mensch die Hintergründigkeit aller Dinge, wenn sich ihm das Auge der Wissenschaft als Geistesgabe leiht. Dann werden alle Wesen, die kleinen und die grossen, wirklich zum Gebetsanlass. Sie zeigen ihr wahres Gesicht, wie es vom übernatürlichen Licht getroffen ist. Dann wird das Geschöpfliche, das Irdische und Vergängliche in der Transformation zur Verklärung hin geschaut. Auch die Bestimmung des einzelnen Schöpfungsdinges wird offenbar, und der Mensch erkennt, dass alle Dinge zur Hingabe da sind.
CSPB:
Ich habe endlich Zeit gefunden, die neuen Seiten zu lesen und muss sagen, dass sie - so wie immer - gute Arbeit darstellen. Wirklich schöne Texte, die zum Nachdenken und Vertiefen anregen. Vergelt's Gott!
Grüße, CSPB
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