Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3234219 mal)

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Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7472 am: 27. Mai 2019, 07:08:59 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§§ 689–690.737–738

„Er wird für mich Zeugnis ablegen und auch ihr werdet Zeugen sein“ (vgl. Joh 15,26–27)

Wenn der Vater sein Wort sendet, dann sendet er stets auch seinen Hauch – es ist eine gemeinsame Sendung, in der der Sohn und der Heilige Geist sich voneinander unterscheiden, aber nicht voneinander trennen lassen. Christus erscheint, das sichtbare Bild des unsichtbaren Gottes, aber es ist der Heilige Geist, der ihn offenbart. Jesus ist der Christus, der „Gesalbte“, weil der Geist seine Salbung ist und alles, was von der Menschwerdung an geschieht, aus dieser Fülle fließt (vgl. Joh 3,34). Und wenn am Ende Christus verherrlicht wird (vgl. Joh 7,39), kann er denen, die an ihn glauben, vom Vater her den Geist senden: Der Sohn teilt ihnen seine Herrlichkeit mit (vgl. Joh 17,22), das heißt den Heiligen Geist, der ihn verherrlicht (vgl. Joh 16,14). Die gemeinsame Sendung entfaltet sich von da an in denen, die der Vater im mystischen Leib seines Sohnes als seine Kinder angenommen hat. Der Geist der Sohnschaft hat die Sendung, diese mit Christus zu vereinen und in ihm leben zu lassen.

Die Sendung Christi und des Heiligen Geistes vollzieht sich in der Kirche, dem Leib Christi und dem Tempel des Heiligen Geistes. Diese gemeinsame Sendung nimmt die Glaubenden in die Gemeinschaft Christi mit seinem Vater im Heiligen Geist hinein. Der Geist macht die Menschen bereit und kommt ihnen mit seiner Gnade zuvor, um sie zu Christus zu ziehen. Er offenbart ihnen den auferstandenen Herrn, erinnert sie an sein Wort und erschließt ihrem Geist den Sinn seines Todes und seiner Auferstehung. Er vergegenwärtigt ihnen das Mysterium Christi, vor allem in der Eucharistie, um sie mit Gott zu versöhnen, mit ihm zu vereinen und so „reiche Frucht“ bringen zu lassen (vgl. Joh 15,5.8.16). Die Sendung der Kirche kommt also nicht zu der Sendung Christi und des Heiligen Geistes hinzu, sondern ist deren Sakrament. Ihrem ganzen Wesen nach und in allen ihren Gliedern ist die Kirche gesandt, das Mysterium der Gemeinschaft der heiligsten Dreifaltigkeit zu verkünden und zu bezeugen, zu vergegenwärtigen und immer mehr auszubreiten.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7473 am: 28. Mai 2019, 06:47:02 »
 ;medj

Medjugorje hat Außerordentliches erlebt

Am 1. April 2017 hat die Pfarrei Medjugorje (Bosnien-Herzegowina) etwas Außerordentliches erlebt. Nach fast 36 Jahren regelmäßiger Marienerscheinungen hat der päpstliche Sondergesandte Bischof Hoser die internationale Abendmesse in der Kirche gefeiert. Wir fragten uns, was er in seiner Predigt über Medjugorje sagen würde. Er hat unsere Erwartungen übertroffen! Bischof Hoser hat uns in der Tat nicht nur ermutigt, sondern uns auch gestärkt. Er erinnerte an die Präsenz der Friedenskönigin.
„Die Verehrung, so sagte er, ist hier so innig, sie ist äußerst wichtig und notwendig für die ganze Welt… Beten wir für den Frieden, denn heute sind die zerstörerischen Kräfte ungeheuer groß… Wir brauchen ein Eingreifen des Himmels und die Präsenz der Muttergottes, das ist ein Eingreifen! Das ist eine Initiative Gottes. Und so möchte ich als Sondergesandter des Papstes Euch gerne ermutigen und stärken!“
Diesem Satz folgte lang anhaltender Applaus. Innerlich angerührt weinten viele vor Freude (ich auch!). 
Das sind seine beeindruckenden und für einen offiziellen päpstlichen Gesandten so bedeutungsvollen Worte!
Schwester Emmanuel +

Die Kinder von Medjugorje, Box 8, Bosnien-Herzegowina, 88266 - gospa.fr@gmail.com
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7474 am: 28. Mai 2019, 07:02:32 »
Sel. John Henry Newman (1801-1890)
Theologe und Kardinal, Gründer der Oratorianergemeinschaft in England
Meditations and Devotions, Kap. 14, The Paraclete, 3 (trad. © Evangelizo)

„Wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden“

Mein Gott, ich bete dich an, o ewiger Paraklet, Licht und Leben meiner Seele. Du hättest dich damit begnügen können, mir lediglich gute Anregungen, inspirierende Gnade und Hilfe von außen zu geben. Du hättest mich weiterführen können, um mich erst bei meinem Übergang in die andere Welt mit deiner nach innen wirkenden Kraft zu reinigen. Aber in deiner unendlichen Barmherzigkeit bist du gleich zu Beginn in meine Seele eingetreten und hast sie in Besitz genommen. Du hast sie zu deinem Tempel gemacht. Du wohnst durch deine Gnade auf unsagbare Weise in mir und vereinigst mich mit dir und der ganzen Schar von Engeln und Heiligen. Mehr noch: Wie einige festgehalten haben, bist du nicht nur durch deine Gnade in mir zugegen, sondern durch dein ewiges Sein, als ob ich, bei Wahrung meiner eigenen Persönlichkeit, in gewissem Sinne schon hier in Gott versunken wäre. Mehr noch: als ob du auch meinen Leib in Besitz genommen hättest, dieses irdische, fleischliche, elende Zelt – sogar mein Leib ist dein Tempel (vgl. 1 Kor 6,19). O staunenswerte und furchterregende Wahrheit! Ich glaube es, ich weiß es, o mein Gott!

O mein Gott, kann ich sündigen, wenn du so innig mit mir verbunden bist? Kann ich vergessen, wer bei mir ist, wer in mir ist? Kann ich einen göttlichen Bewohner mit einer Sache vertreiben, die er mehr als alles andere verabscheut? Mit der einzigen Sache auf der ganzen Welt, die ihn beleidigt, mit der einzigen Sache, die nicht die Seine ist? […] Mein Gott, ich bin in zweifacher Weise gegen die Sünde abgesichert: zunächst durch die Angst vor einer solchen Entweihung all dessen, was du mir bist in deiner wirklichen Gegenwart; und dann weil ich vertraue, dass diese Gegenwart mich vor der Sünde bewahren wird […] Ich werde dich anrufen in Prüfungen und Versuchungen […] Durch dich werde ich dich niemals verlassen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7475 am: 28. Mai 2019, 21:16:14 »
Hl. Germanus, Bischof von Paris

* 496 bei Autun
† 28. Mai 576 in Paris

Germanus lebte in jungen Jahren in seiner Heimat als Einsiedler. 530 wurde er zum Priester geweit, 540 Abt in St. Symphorian in seiner Heimatstadt, 550 Bischof von Paris und Erzkaplan bei König Childebert I.. Er führte auch in diesem hohen Amt ein einfaches Leben, verteilte eigenen Besitz an die Armen und war ein gefragter Prediger. Sein besonderer Einsatz galt Gefangenen. Nach der Legende hat er das Haus, in dem er selbst krank darniederlag, vor einem Feuer geschützt.

Neben der neuen Kirche, die draußen vor Paris ("des près") erbaut worden war zur Aufnahme der Reliquien des hl. Vinzenz, gründete Germanus ein Benediktinerkloster. Die Überlieferung berichtet, dass der Bischof eines Tages befahl, das Datum 28. Mai ans Kopfende seines Bettes zu schreiben; Jahre später war dies sein Todestag.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7476 am: 28. Mai 2019, 22:11:42 »
MARIA, MEINE BRAUT
Der Brautring, den der heilige Joseph bei seiner Vermählung von der reinsten und unbefleckten Jungfrau erhielt und den er am Finger trug, wird in der Stadt Perugia in Italien in einem prachtvollen, goldenen Behältnis auf dem Altar einer Kapelle der Hauptkirche des heiligen Laurentius aufbewahrt. Im fünfzehnten Jahrhundert kam dieser Ring durch eine Fügung Gottes aus der Stadt Chiugi nach Perugia.
Hierüber entstand ein Streit und großer Zwist zwischen den Bewohnern beider Städte, bis Papst Sixtus IV. beschloss, dass diese heilige Reliquie nach Rom, der Hauptstadt der Christenheit, gebracht werden sollte. Endlich im Jahr 1486 unter Papst Innozenz VIII. erneuerten die Perugianer ihre Bitte und erhielten den Ring wieder unter großem Jubel des Volkes.
Können auch wir, liebe Christen, diesen Ring nicht sehen und verehren, so erweckt doch die Erinnerung daran den heißen Wunsch in unserer Seele, nach einer innigen Verbindung mit Maria, nach einer Vereinigung unseres Herzens mit ihrem Herzen. Es geht uns da, wie dem heiligen Bernhardin von Siena, der bei der Betrachtung des Festes Mariä Vermählung sehnsuchtsvoll ausrief:
O glücklicher Joseph, könnte ich Maria, gleich wie du, auch meine Braut nennen!
– Das Wesen des bräutlichen Verhältnisses ist die Liebe und in Kraft dieser Liebe können und dürfen wir sie heute und immer begrüßen: Maria, meine Braut!
– Diese Liebe muss aber eine einer solch erhabenen himmlischen Braut würdige Liebe sein wenigstens dem Willen nach, denn in der Tat können wir sündhafte Menschen dies nie erreichen; wir müssen Maria lieben rein, wahr, ewig!
Als einst der Weltweise Aristoteles gefragt wurde, warum man die Schönheit liebe und ihr so nachlaufe, antwortete er, das wäre die Frage eines Blinden.
Die Schönheit nämlich hat einen solchen Reiz, dass wer sie nur immer sieht, sich davon angezogen fühlt. Maria war aber, wie die heiligen Väter einstimmig sagen, das schönste Geschöpf, das je aus der schaffenden Hand der göttlichen Allmacht hervorgegangen, weil in ihr Leibesschönheit mit der Schönheit der Seele aufs Innigste vereinigt war; weshalb sie auch der heilige Geist im Hohenlied die Schönste unter den Frauen nennt. Daher kommt es, liebe Christen, dass wir uns so angezogen fühlen von Maria, mögen wir sie nun im Bild erblicken oder durch die Betrachtung vor unserem geistigen Auge erscheinen lassen; daher kommt es, dass wir ganz hingerissen werden von ihrer Schönheit, dass selbst in dem Herzen des versunkensten Menschen oft noch ein Funken der Liebe sich für sie regt, dass selbst das kleinste Kind beim Anblick eines Muttergottesbildes oder beim Nennen ihres heiligen Namens Freude und Lust empfindet.
Fromme Schriftsteller haben uns die Nachricht hinterlassen, dass wer immer die jungfräuliche Erscheinung Mariens, so lange sie auf Erden wandelte, erblickte, sich von einer solchen Liebe zur heiligen Reinigkeit durchdrungen fühlte, dass jede irdische Regung, jede sündige Neigung augenblicklich verschwand.
Dieselbe Erfahrung können wir auch jetzt noch machen, wenn wir an ihren Gnadenorten beten und vor ihren heiligen Bildern knien; nur keusche Gefühle durchziehen unsere Seele und wir empfinden deutlich, dass unsere jungfräuliche Braut nur eine reine Liebe wohlgefalle.
Der heilige Ambrosius sagt: Maria stand mitten unter den Soldaten und Henkersknechten standhaft bei dem Kreuz, ohne von deren Frechheit etwas zu befürchten, weil sie eine so wunderbare Gnade hatte, dass nicht allein ihre Keuschheit unter den frechen Soldaten ganz sicher war, sondern auch ihr heiliges Antlitz schon denen, die sie betrachteten, Liebe zur Reinigkeit eingeflößt habe.
– Der ehrwürdige Bruder Gerard Majella hatte die jungfräuliche Reinigkeit bis zu seinem Tod bewahrt und das Kleid der Unschuld seit seiner Taufe nie durch eine schwere Sünde befleckt. Warum?
– Weil er die allerseligste Jungfrau mit reiner Liebe liebte und oft sagte: Maria hat mein Herz bezaubert und ich habe es ihr hingegeben. Wurde ein Fest Mariens gefeiert, so konnte er sich den ganzen Tag über nicht mehr von ihrem Altar trennen.
Einst sah man ihn an einem solchen Fest ganz entflammt vor vielem Volk an den Altar eilen und einen Ring hinauflegen. Darüber befragt, sagte er, er habe seine Reinigkeit mit der Reinheit Mariens vermählen wollen. Und in seiner Begeisterung sprach er dann, wenn von ihr die Rede war: Maria ist meine Braut! Wollen auch wir es wagen, liebe Christen, die allerseligste Jungfrau unsere Braut zu nennen, so müssen wir mit keuschem Leib, mit schuldloser Seele ihr dienen und sie mit reiner Liebe lieben.
Das sicherste Zeichen der wahren Liebe, sagt der heilige Augustin, ist die Opferwilligkeit. Der echten Liebe ist keine Mühe zu viel, keine Beschwerde zu hart, kein Opfer zu groß; sie gibt für den Geliebten alles mit Freuden hin; darum ist die Liebe Jesu Christi zu uns eine wahre Liebe, weil er sein Blut und Leben für uns dahingegeben; darum ist die Liebe unserer himmlischen Braut Maria zu uns eine echte Liebe, weil sie ihren einzigen, geliebtesten Sohn für uns geopfert hat; und auch wir können nur dadurch die Wahrheit unserer Liebe beweisen, dass wir Opfer bringen für Maria.
– Der Vater des heiligen Bernhard, keinen Widerspruch ertragend, wollte seinen Sohn als den Stammhalter seines Adels und als den Erben seiner reichen Güter, zur Verehelichung zwingen und hatte schon längst Margaretha, die Tochter des Grafen von Miolans, für ihn als Braut bestimmt. In dieser Bedrängnis keinen Ausweg findend zog sich Bernhard am Vorabend der Trauung betrübt in sein Zimmer zurück, warf sich vor dem Bild der Gottesmutter auf seine Knie und rief: Ich will keine andere Braut, als dich, o Maria! Gerne opfere ich deiner Liebe jede irdische Liebe, die Hand dieses jungen Mädchens, den Adel meiner Geburt, den Reichtum meines Erbes, alles! Und er entfloh noch in dieser Nacht aus seinem väterlichen Schloss für immer.
Das war wirklich eine wahre Liebe; doch, liebe Christen, wenn auch wir nicht in der Lage sind, solche Opfer zu bringen und sie in solcher Weise auch nicht von uns verlangt werden, so können wir doch immer die Wahrheit unserer Liebe beweisen.
Es gibt so viele Gelegenheiten, Maria auf irgend eine Art ein Opfer zu bringen und ihr zu lieb etwas zu ertragen, zu entbehren, sich zu versagen, im Essen und Trinken, im Reden, Sehen und Hören, durch Fasten, Almosen und Selbstverleugnung, dass fast kein Tag, ja keine Stunde vorübergeht, ohne ihr ein kleines Opfer zu Füßen legen zu können.
Der gottselige Jüngling Abulcher Bisciarah in Ägypten schmückte schon als Knabe täglich das Bild Mariens mit Blumen aus dem väterlichen Garten; auch legte er dort gewisse Gaben nieder, die zugleich Geschenk und Opfer waren; denn am Samstag brachte er einige Datteln, die er sich von seinem Frühstück abgespart hatte, bald waren es einige Äpfel oder ein Brot; gegen Abend nahm er sie wieder weg, um sie dem ersten Armen zu geben, der ihm begegnete. Seine Mutter fand ihn oft, mit dem Gesicht auf dem Boden liegend, ganz in Andacht versunken und hörte ihn zur Gottesmutter rufen: O wie gerne, Maria, möchte ich dir meine Liebe durch größere Opfer beweisen!
Wenn der Priester am Altar steht, ein Brautpaar zum ehelichen Bund einzusegnen, so fragt er dreimal: Wollt ihr euch lieben, bis euch der Tod scheidet? Und wenn ich euch, liebe Christen, fragen würde: Wollt ihr Maria bis in den Tod lieben, was würdet ihr mir antworten?
– Ja ich will Maria, die ich mir zur Braut erwählt habe, treu lieben, ich will sie nicht bloß bis zum Tod, sondern ewig lieben. – Eine Liebe, die aufhören kann, sagt der heilige Augustin, ist nie eine Liebe gewesen, und eine Braut von solcher Hoheit und Majestät, eine Braut von solcher Anmut und Liebenswürdigkeit, eine Braut von solchen Schätzen und Reichtümern, verdient eine ewige Liebe. Eine Braut, die uns von Ewigkeit her, die uns wegen der Ewigkeit, die uns bis in die Ewigkeit liebt, ist nur einer ewigen Liebe wert.
– Sie zu lieben, auch wenn sie uns nicht zu erhören scheint; sie zu lieben, auch wenn kein Gefühl der Andacht sich in unserem Herzen regt; sie zu lieben, auch wenn Unglück, Trübsal und Verfolgung über uns kommt, das allein ist das Zeichen einer Liebe, die uns das Anrecht verleiht, Maria unsere Braut zu nennen.
Als den sterbenden Jüngling Johannes Berchmanns, der Maria über alles liebte, ein Mitbruder fragte, welcher Dienst wohl der allerseligsten Jungfrau am wohlgefälligsten sei, gab er zur Antwort: Auch der kleinste, nur muss er beharrlich sein! – Ähnliches sagt auch ein anderer frommer Diener der Muttergottes, Richard: Die sich beharrlich an Maria halten und ihr unausgesetzt anhängen, werden selig sein in der Hoffnung und in Zukunft selig werden in der Tat.
– Auch der heilige Bonaventura fordert zu dieser beharrlichen Liebe auf, indem er spricht: Du kannst sicher deine Sache der heiligen Jungfrau anvertrauen, weil sie eine Mutter des Erbarmens ist, aber täglich musst du ihr Ehre erweisen. Unterlasst also, liebe Christen, keinen Tag Maria eure Liebe zu beweisen. Wenn auch viele Geschäfte euch drängen, wenn ihr ermüdet von der Arbeit seid, wenn Unlust euer Herz befällt oder wenn Versuchung euch abhalten will, unterlasst eure Übungen, Andachten und Gebete nicht. Selig, ruft Maria, wer täglich wacht an meiner Tür! Spr 8.
Wenn nun unsere Liebe zu Maria rein, wahr und ewig ist, dann können wir mit den Worten der heiligen Schrift rufen: Sie habe ich geliebt und auserwählt von meiner Jugend auf und sie suchte ich mir als Braut zu nehmen und wurde ein Liebhaber ihrer Schönheit, Weish 8; dann treten wir mit Maria in jenes bräutliche Verhältnis, das uns nach dem Ausspruch des heiligen Alphonsus schon hienieden den Himmel ahnen lässt. O welches Glück, o welche Seligkeit! von der durchdrungen so viele fromme und heilige Seelen auch äußerlich jene süße Verbindung mit Maria auszudrücken suchten, die innerlich ihre Herzen mit jener himmlischen Braut verband.
Der fromme Kurfürst Maximilian I. von Bayern hatte sein Herz ganz der Liebe zu Maria geweiht. Er ließ für das Gnadenbild von Altötting einen kostbaren silbernen Tabernakel verfertigen und brachte ihn im Jahr 1645 der allerseligsten Jungfrau zum Opfer.
Nach seinem Tod wurde, wie er es befohlen hatte, sein Herz in ein silbernes Herz eingeschlossen, nach Altötting gebracht und dort in der heiligen Kapelle beigesetzt. Nach der feierlichen Beisetzung befahl seine Gemahlin Maria Anna in dem silbernen Tabernakel des Gnadenbildes nachzusuchen, weil die Sage ging, es liege hier eine Handschrift des verstorbenen Kurfürsten Maximilian verborgen.
Wirklich fand man auch unter den Füßen des Gnadenbildes eine mit dem kurfürstlichen Siegel zweimal verschlossene Handschrift, die eine von dem frommen Kurfürsten mit eigener Hand und seinem eigenen Blut geschriebene Aufopferung enthielt, die also lautet: Ich schenke und weihe mich dir, o Jungfrau Maria! Dies bezeuge ich mit meinem Blut und meiner Handschrift. Maximilian, der größte Sünder.
Der heilige Edmund legte als blühender Jüngling vor dem Bild der heiligen Jungfrau das Gelübde der Keuschheit ab und wählte Maria zu seiner Braut. Zum Unterpfand seiner Treue tat er an den Finger des Bildes einen goldenen Ring, worauf der englische Gruß geschrieben stand. – Amen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7477 am: 29. Mai 2019, 04:27:09 »
Gestern schliefen die Trompeten.
Heute hat man sie ausgegraben.
Morgen wird man sie benutzen.

Die Welt ist in einen Schleier gehüllt und durch diesen Schleier fließen sichtbare und unsichtbare Mächte, die Klein Menschen schaden.

Einfach und bequem soll alles sein. Nur nicht zu viel glauben, hoffen und lieben, was Seine Lehre betrifft.

Was kann den Schleier zerreißen?

Die Fesseln zersprengen?

SEINE BARMHERZIGKEIT!

Das Jahr der Barmherzigkeit geht zu Ende, dann bricht die Gerechtigkeit an.

Die Betten werden nicht neu bezogen.
Die Wäsche stinkt zum Himmel, doch Klein Menschlein legt sich hinein, denn es will nichts tun.
Es will nichts ändern.

Und die Seele Seiner Treuen? Sie versinkt in den Atem Seiner Auferstehung und wird hoch getragen zum ewigen Leben.

https://gloria.tv/article/xhYrih4hSLcj2TBSdFkGBZ76P
« Letzte Änderung: 29. Mai 2019, 04:30:24 von Tina 13 »
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7478 am: 29. Mai 2019, 05:00:48 »
Die Plagen beginnen. - Der Liebe Gott wird Plagen auf die Erde schicken, um die zu züchtigen, die durchdrungen von der Sünde sind.
Die Plagen beginnen.

Der Liebe Gott wird Plagen auf die Erde schicken, um die zu züchtigen, die durchdrungen von der Sünde sind.

Ohne Gefolge kann sich kein Übel ausbreiten.

https://gloria.tv/article/LhomBA1Jta6c3afQy2wsPYDyj
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7479 am: 29. Mai 2019, 05:09:49 »
Zwei Engel - (Geschichte)

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen.
 
Anstelle dessen, bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
 
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr einziges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?
 
"Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließt die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
 
Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...

Der Liebe Gott macht keine Fehler!
« Letzte Änderung: 29. Mai 2019, 05:12:19 von Tina 13 »
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