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Allgemeines => Gesundheit => Thema gestartet von: KleinesLicht am 11. Dezember 2011, 02:15:59

Titel: Organspende
Beitrag von: KleinesLicht am 11. Dezember 2011, 02:15:59

In der Apotheke oder beim Arzt liegen oftmals Organspendeausweise aus und man wird auch hin und wieder aufgefordert, solche Ausweise mitzunehmen.
 
Wie denkt ihr darüber? Bedeutet diese Möglichkeit Leben zu retten nicht gleichzeitig auch ein Eingreifen in die Schöpfung Gottes?
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: LoveAndPray85 am 11. Dezember 2011, 09:49:57
Ich bin dagegen!
Früher, als ich Jesus noch nicht kannte, dachte ich, das sei eine gute Tat.
So wird es ja auch dargestellt.
Aber meine Mutter belehrte mich, dass oftmals die Verwandten sehr lange
warten müssten, bis der Leichnam beerdigt werden könne.
Und das ist nur eine Folge.

Moralisch: Es ist mein Herz, mein Körper.
Ich wage zu behaupten, dass das KEIN Egoismus ist.
Mein Körper wird irgendwann mit mir auferstehen... in welcher Form das auch sein möge;
und jeder hat von Gott Seinen Anteil bekommen.

Organspende gründet auf der schrecklichen Angst vor dem Tod, die heutzutage
herrscht - somit also auf einem großen Unglauben und Unwillen, sich dem
Willen Gottes zu fügen.

(Damit bin ich nicht gegen jede Art von lebensrettenden Möglichkeiten!)
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: Sven93 am 11. Dezember 2011, 09:53:03
Ich stehe der Organspende sehr kritisch gegenüber. Ich weiß einfach nicht, ob es mit rechten Dingen zugeht. Es ist zwar gut wenn man Blut spendet, aber dass man gleich ein Herz oder andere Organe spendet, darüber bin ich am zweifeln. Ich möchte jetzt nicht als egoistisch oder so erscheinen aber ich glaube, dass das nicht gut ist, dass man den eigenen Leib nach dem Tod dazu freigibt, dass ihm Organe entnommen werden. Es kommt mir so vor als würde er ausgeweidet. Der Leib ist von Gott erschaffen und ich glaube nicht, dass er ihn dafür bestimmt hat, dass der Leib nach dem Tod ausgeweidet wird.

Organspende rettet zwar Leben, aber was ist, wenn ich jetzt einen Organspenderausweis habe und ich jetzt ins Krankenhaus muss wegen einer lebensbedrohlichen Sache und mir dann bewusst lebensrettende Maßnahmen verweigert werden, nur damit man an meine Organe gelangt? Was ich oft gehört habe ist, dass es auch den illegalen Handel mit Organen gibt. Obdachlose oder Menschen werden entführt nur damit man ihre Organe entnimmt und diese dann für hohe Geldsummen verkauft. Ich weiß zwar nicht ob das der Wahrheit entspricht, aber plausibel kommt mir dies schon vor.

Aber da hast du LoveAndPray85 total recht, das man schreckliche Angst vor dem Tod hat. Aber glaubt ihr, dass es damit besser wird, wenn andere Menschen für mich sterben müssen nur damit ich dem Tod entfliehen, mich dem Willen Gottes nicht beugen, und so noch vielleicht lange lebe? Ist das dann nicht Hochmut? ??? :-[

Bitte habt von mir kein falsches Bild oder so, aber ich zweifle an der Organspende. Oder was meint ihr dazu? ??? :-[ :'(
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: KleinesLicht am 11. Dezember 2011, 22:03:12
"Organspende als Akt der Nächstenliebe?"

Die Beiträge von LoveAndPray85 und Sven93 sind für mich persönliche Ansichten und nicht unqualifizierte Kommentare. Ich denke, dass durchaus kontroverse Ansichten erlaubt sind. Zählt doch (wie immer) auch hier der freie Wille.


Katholischer Katechismus (2003)

„ Die Organverpflanzung entspricht dem sittlichen Gesetz, wenn die physischen und psychischen Gefahren und Risiken, die der Spender eingeht, dem Nutzen, der beim Empfänger zu erwarten ist, entsprechen. Die Organspende nach dem Tod ist eine edle und verdienstvolle Tat, sie soll als Ausdruck großherziger Solidarität gefördert werden. Sie ist sittlich unannehmbar, wenn der Spender oder die für ihn Verantwortlichen nicht die ausdrückliche Zustimmung gegeben haben. Zudem ist es sittlich unzulässig, die Invalidität oder den Tod eines Menschen direkt herbeizuführen, selbst wenn dadurch der Tod anderer Menschen hinausgezögert würde.“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Kap. 2296, Oldenbourg, München, 2003)


Man darf also anders denken und ich finde, dass die Argumente, die sich gegen die Organspende richten ebenso überdacht werden sollten wie die Gründe, die für den Besitz eines entsprechenden Ausweises sprechen.

Lesenswerte Seiten u.a.:

http://www.kath.net/detail.php?id=33439 (http://www.kath.net/detail.php?id=33439)

http://www.augsburger-allgemeine.de/wertingen/Weihbischof-schaltet-sich-ein-id6790996.html (http://www.augsburger-allgemeine.de/wertingen/Weihbischof-schaltet-sich-ein-id6790996.html)


Allen Gottes Segen
KleinesLicht
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: LoveAndPray85 am 12. Dezember 2011, 08:50:09
Ich habe bei der Organspende ein ungutes Gefühl, bis mich nicht jemand vom Gegenteil überzeugt.
Mit einem Verweis auf den Katechismus kann das in dieser Angelegenheit nicht passieren.
Denn dafür sind noch viel mehr Faktoren entscheidend als die bloß "gute Idee der Nächstenliebe,
um anderen zu helfen".

Das hat bei mir (möglicherweise aus Unwissenheit, denn ich beanspruche für mich nicht,
die Wahrheit in jeder Facette zu kennen) nichts mit einem Mangel an Nächstenliebe zu tun,
wage ich zu behaupten! Denn ich liebe meinen Nächsten, möchte, dass er nicht krank wird, dass
er lange lebt und dass er auch gesund wird, wenn Gott dies will!
Gott sieht immer das Herz und wird uns nicht verurteilen, wenn wir möglicherweise
aus Unwissenheit in unserer menschlichen Schwäche gegen etwas sind, was Er vielleicht gut findet!
Da Gott nicht direkt zu mir spricht, kann ich nur auf mein Gewissen hören. (Ich beanspruche
NICHT, dass dieses immer mit der Stimme Gottes identisch ist!)


Man benötigt schon ein großes Vertrauen in die Verantwortlichen, um seine Organe herzugeben.
Und das habe ich in unserer Gesellschaft eindeutig nicht!
Das Leben wird in unserer Gesellschaft nicht geachtet!
Woher weiß ich, ob die Kriterien, nach denen die Organe "vergeben" werden, immer den Regeln der
"Gerechtigkeit" entsprechen? (um es mal allgemein auszudrücken)
Woher weiß ich, wie die Ärzte, die mir das Organ (möglicherweise sogar mehrere?) entnehmen, zum Leben
tatsächlich stehen? Wie zuverlässig sie sind, wie gewissenhaft? Und selbst wenn sie dies alles
wären: Der Fehler ist möglich und somit der Eingriff in Gottes Plan!
Weiterhin möglich: Dass Gott jemanden wieder leben lässt, der für tot befunden wurde!


Wie ist es bei einer Herztransplantation? Wird mir das Herz nur dann transplantiert,
wenn es noch schlägt nach Eintritt des Hirntods?
(Das ist kein unqualifizierter Kommentar, sondern eine Frage!)
Wie lange kann ein Herz transplantiert werden?


Weiterer Gedanke, (wenn hier auch besonders hohe Gefahr der Unqualifiziertheit),
doch meine Gedanken schreibe ich nieder:
Wir glauben, die Gottesmutter sei mit Leib uns Seele in den Himmel aufgenommen.
Unzweifelhaft wird uns dieses Privileg im Tod nicht zuteil.
(Ein heikler Gedanke: Wäre uns dieses Privileg auch zuteil geworden, wenn wir ohne Erbsünde wären?...)
Doch dies bedeutet für mich, dass der Leib, den wir von Gott erhalten haben, ebenso WERTVOLL ist,
wenn er rein von der Sünde ist bzw. wäre... ein Geschenk, das es zu achten gilt, auch über den Tod hinaus.
Der Körper ist keine bloße Hülle, sondern der Mensch ist eine "Leib-Seele-Einheit".
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: LoveAndPray85 am 12. Dezember 2011, 08:51:03
(Im alten Forum gibt es übrigens auch einen Thread zu dem Thema.
Ich verlinke ihn allerdings nicht, da er gleich zu Beginn in große Unsachlichkeit
und Beleidigungen und Anfeindungen ausgeartet ist.)
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: LoveAndPray85 am 12. Dezember 2011, 08:59:21

(Zitat aus der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche
zur Organspende, s.o. Beitrag Wendelinus)

Wir wissen, daß unser Leben Gottes Geschenk ist, das er uns anvertraut hat, um ihm die Ehre zu geben und anderen Menschen zu helfen.

Ein eingeworfener Gedanke (entnommen aus der Diskussion im alten Forum):
Kan man von einer  S p e n d e  sprechen, wenn unser Leben doch ein  G e s c h e n k  Gottes ist,
das uns nicht gehört?
Ja, ich gehe sogar weiter: Eine  L e i h g a b e  also?
Dürfen wir über etwas verfügen, das uns nicht selbst gehört?
Und wissen wir so genau, dass wir damit  i m m e r  den Willen Gottes erfüllen,
weil es aus "Nächstenliebe" geschieht?
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: Anemone am 12. Dezember 2011, 15:26:49
Liebes Kleines Licht, vielen Dank für dieses so wichtige Thema! Ich bin 50 Jahre alt und zum ersten Mal habe ich mich jetzt mit dieser Frage auseinandergesetzt.

Zitat Wendelinus:

Vielleicht solltest du dich erst einmal mit Betroffenen und Fachärzten über dieses Thema unterhalten mein liebes KleinesLicht, bevor du hier unnötiges Misstrauen zu dieser Art tätiger Nächstenliebe ausstreust.

Lieber Wendelinus,

bist Du ein Betroffener? Wie ist der gesetzliche vorgegebene Weg der Organspende in Deutschland? Betroffene Angehörige die ihre Kinder verloren haben, sprechen lieber davon :"Sterbender" als von: "Organspender".  Ist ein Organspender ein Sterbender oder ein Toter?

Zitat Wendelinus:

Organspenden von Lebenden an ihre nächsten Anverwandten oder ihre Liebsten, wird hier wohl kaum einer anzweifeln.

Schon richtig. Aber gerade das wird für manche betroffene Eltern, im Nachhinein, zu einem Trauma.

Zitat Wendelinus:

Wir sind aus Staub und Lehm gemacht und zu dem wird der Mensch wieder nach kurzer Zeit der Verwesung, alles andere ist Einbildung.

Hmm, das verstehe ich jetzt nicht. So mancher Heiliger gilt als unverwest. Nur Einbildung?

Lese bitte selbst hier:
 
http://www.initiative-kao.de/bericht-g-meyer--organentnahme-verhindert.html (http://www.initiative-kao.de/bericht-g-meyer--organentnahme-verhindert.html)
http://www.initiative-kao.de/g-j-meyer-verwaiste-eltern.html (http://www.initiative-kao.de/g-j-meyer-verwaiste-eltern.html)
http://www.initiative-kao.de/bericht-r-greinert--naechstenliebe-kannibalismus.html (http://www.initiative-kao.de/bericht-r-greinert--naechstenliebe-kannibalismus.html)
http://www.initiative-kao.de/bericht-r-focke--falsche-entscheidung-im-schock.html (http://www.initiative-kao.de/bericht-r-focke--falsche-entscheidung-im-schock.html)
http://www.initiative-kao.de/bericht-j-meyer--was-ist-das-fuer-ein-tod.html (http://www.initiative-kao.de/bericht-j-meyer--was-ist-das-fuer-ein-tod.html)



"Schon im Krankheitsfall hätte ich doch mein Kind nie verlassen! Doch im Sterben habe ich mich wegschicken lassen und es an Chirurgen ausgeliefert. Sie waren nun seine Sterbebegleiter am Operationstisch."


Gottes Segen

Anemone
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: KleinesLicht am 12. Dezember 2011, 22:54:14
Liebe LoveAndPray85 ,

das Zitat aus dem Katechismus sollte nicht dazu dienen, Dich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich wollte darauf hinweisen, dass die Organspende (wie es im Katechismus steht) eine edle und verdienstvolle Tat ist, die nicht vorgenommen werden darf, wenn die Zustimmung des Spenders hierzu fehlt. Ich sehe es demnach so, dass sich der Mensch, ohne dass ihm mangelnde Nächstenliebe vorzuwerfen ist, auch gegen eine Spende entscheiden darf.



Liebe Anemone,

danke für Deinen Beitrag. Die Zeugnisse der Betroffenen sind sehr bewegend und beinhalten direkt oder indirekt Fragen, die mich beschäftigen:

Empfindet der Spender Schmerzen beim Eingriff? Verlässt die Seele den Körper beim  Eintreten des Hirntodes oder nach Entnahme der Organe? Darf man trotz Hirntod auf ein Wunder Gottes hoffen? Und wenn ja, schließt man dann mit der Organentnahme ein mögliches Wunder von vornherein aus!? Ist eine Sterbebegleitung möglich?
Letztendlich läuft alles auf die Frage hinaus: Wann ist ein Mensch tot?

Antworten auf meine Fragen habe ich weitestgehend beim Lesen des folgenden Berichtes gefunden. Ich denke, es lohnt sich die 38 Seiten zu lesen.

http://www.theologie-heute.de/OrgantransplantationNEUFORMULIERUNGOSNABRUCK.pdf (http://www.theologie-heute.de/OrgantransplantationNEUFORMULIERUNGOSNABRUCK.pdf)



Beim Eröffnen dieses Threads haben mich Eure Ansichten zu diesem Thema interessiert und ja, ich wollte Denkanstöße geben. Was ich nicht beabsichtige ist eine Grundsatzdiskussion für oder gegen den Besitz eines Organspendeausweises, weil es immer Befürworter und Gegner der Organspende geben wird. Forumsmitglieder zum einen zu bewegen oder vom anderen abzuraten steht mir nicht zu. Es gibt Entscheidungen, die jeder Mensch für sich selbst treffen muss.


Zitat Wendelinus:
„Vielleicht solltest du dich erst einmal mit Betroffenen und Fachärzten über dieses Thema unterhalten mein liebes KleinesLicht ...“.

Lieber Wendelinus, woher nimmst Du die Sicherheit, dass ich mich in meinem Leben noch nie ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen musste? Es wäre ratsamer mit solchen Äußerungen etwas vorsichtiger zu sein!



Alles Gottes Segen
KleinesLicht

Titel: Re:Organspende
Beitrag von: sceptic am 14. Dezember 2011, 13:45:59
Darf man trotz Hirntod auf ein Wunder Gottes hoffen?

Hm, ist auch nur ein einziger Fall dokumentiert, in dem der Hirntod noch reversibel war, dh in dem eine Wiederbelebung gelungen ist (Äh, ich meine jetzt mal außer Lazarus...)
Titel: Re:Organspende
Beitrag von: KleinesLicht am 15. Dezember 2011, 00:02:17
Zum Beispiel:


http://www.krone.at/Nachrichten/Organspender_in_den_USA_lebte_noch-Stoff_fuer_Albtraeume-Story-98481 (http://www.krone.at/Nachrichten/Organspender_in_den_USA_lebte_noch-Stoff_fuer_Albtraeume-Story-98481)
Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: videre am 09. Mai 2012, 22:57:48


5. Mai

Organspende nach Hirntod?

Von P. Engelbert Recktenwald

Das Lehramt der katholischen Kirche gestattet die Entnahme lebensnotwendiger Organe zum Zweck der Transplantation nur bei toten Menschen. Dies geht hervor aus der Charta der im Gesundheitsdienst tätigen Personen, 1995 hrg. vom Päpstlichen Rat für die Seelsorge im Krankendienst, und aus der Ansprache Papst Benedikts vom 7. November 2008 an die Teilnemer des Kongresses zum Thema “Ein Geschenk des Lebens. Überlegungen zur Organspende.”

Im ersten Dokument heißt es:


“Die Organe können bei homöoplastischen Verpflanzungen einem lebenden Spender oder einem Leichnam entnommen werden. Im ersten Fall ist die Organentnahme unter der Bedingung legitim, dass es sich um Organe handelt, deren Explantation keine schwerwiegende oder nicht wiedergutzumachende Beeinträchtigung für den Spender nach sich zieht (...) Im zweiten Fall befinden wir uns nicht mehr vor einem lebenden Menschen, sondern vor einem Leichnam (...) Man muß freilich die Gewissheit haben, dass es sich um einen Leichnam handelt, um zu vermeiden, dass die Organentnahme den Tod hervorruft oder auch nur vorzeitig eintreten läßt. Die Organentnahme vom Leichnam ist nur nach einer sicheren Feststellung des Todes des Spenders zulässig.”

In der Rede des Papstes heißt es:

“Es kommt häufig vor, dass die Technik der Organtransplantation durch eine Geste totaler Unentgeltlichkeit seitens der Verwandten von Patienten ermöglicht wird, deren Tod mit Sicherheit festgestellt worden ist. In diesen Fällen ist die aufgeklärte Zustimmung [„informed consent“] die Vorbedingung der Freiheit, damit die Transplantation die Charakteristik einer Gabe hat und nicht als erzwungene Handlung oder als Akt der Ausnutzung interpretiert werden kann. Es ist jedoch nützlich daran zu erinnern, dass die einzelnen lebenswichtigen Organe nur ‚ex cadavere‘ entnommen werden dürfen [d.h. wenn der Mensch tot ist], der im übrigen seine einzigartige Würde behält, die zu respektieren ist. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren weitere Fortschritte in der Sicherheit der Todesfeststellung des Patienten gemacht. Es ist daher gut, wenn die erreichten Resultate die Zustimmung der ganzen wissenschaftlichen Gemeinschaft erhalten, um die Erforschung von Lösungen zu begünstigen, die allen Gewissheit vermitteln. In einem Bereich wie diesem darf nicht der geringste Verdacht auf Willkür gegeben sein, und wo noch keine Gewissheit erreicht ist, muss das Prinzip der Vorsicht walten.”

Es müssen also nach den Vorgaben des Lehramtes zwei Bedingungen für die Spende lebensnotwendiger Organe erfüllt sein:

1. Der Spender muss tot sein.
2. Über den Tod muss Gewissheit herrschen.
Darüber aber, ob der Hirntod wirklich der Tod des Menschen ist, herrscht gerade keine Gewissheit. Die “Zustimmung der ganzen wissenschaftlichen Gemeinschaft” zum Hirntodkriterium hat in den letzten Jahren nicht zu-, sondern abgenommen. Das liegt daran, dass das Hauptargument, das einst die Hirntodtheorie stützte, zusammengefallen ist. Es lautete, dass das Gehirn den biologischen Organismus zu einem Ganzen integriere. Die Wirklichkeit sieht anders aus: “So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus. Sie regulieren Körpertemperatur und bekämpfen Infektionen, produzieren Exkremente und scheiden sie aus. Die Wunden heilen bei Hirntoten ebenso, wie ihr proportioniertes Wachstum gesteuert wird. Schwangere Hirntote können gesunde Babys austragen. Nicht zuletzt reagieren Hirntote mit Ausschüttung von Stresshormonen auf Schmerzreize.” So berichtete am 14. September 2010 die FAZ über die neueste wissenschaftliche Entwicklung. Das amerikanische President’s Council on Bioethics hält gemäß seinem White Paper Controversies in the Determination of Death aus dem Jahr 2008 die Hirntodtheorie für empirisch widerlegt.
Es existieren also zumindest ernsthafte, stark begründete Zweifel daran, ob Hirntote wirklich tot sind. Wenn dem so ist, greift das “Prinzip der Vorsicht”, von dem der Papst spricht. Es ist im Zweifelsfall nicht erlaubt zu töten. So darf ein Jäger z.B. nur dann schießen, wenn er sicher ist, dass das Objekt ein Tier und kein Mensch ist. Wenn daran ein Zweifel besteht, darf er nicht schießen. Solange der Hirntod umstritten ist, bleibt eine Organspende nach Hirntod moralisch verwerflich, weil sie möglicherweise und nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft sogar sehr wahrscheinlich die Tötung eines Menschen bedeutet.
Es ist deshalb widersprüchlich, wenn einerseits in bischöflichen Stellungnahmen die Umstrittenheit des Hirntods zugegeben und in der Debatte “ein Höchstmaß an Offenheit hinsichtlich der immer wieder diskutierten Frage des Eintritts des Todeszeitpunkts” gefordert wird (so der Vorsitzende der Unterkommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Dr. Gebhard Fürst am 6. Oktober 2011), andererseits für die Organspende, wie sie heute faktisch nach dem Hirntodkriterium praktiziert wird, geworben wird. Die einzig moralisch vertretbare Folgerung aus dem geschilderten Sachverhalt ist die Forderung nach einem Stopp der entsprechenden Organspenden.

Quelle:

http://www.kath-info.de/ (http://www.kath-info.de/)
Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: Gine am 10. Mai 2012, 11:56:20
 ;fcc Guten Tag,

ja dieser Absatz ist wichtig:

Zitat
..Darüber aber, ob der Hirntod wirklich der Tod des Menschen ist, herrscht gerade keine Gewissheit....

Und, sind wir doch mal ehrlich, warum zieren sich Menschen vor Organspende? Angst! Berechtigte Angst dass vielleicht abgewägt wird (von Ärzten) in einem OS_Fall ob es sich nun eher lohnt einen älteren  Unfallpatienten zu retten oder einem jungen Menschen ein Organ zu geben.
Ärzten traue ich nicht. Habe schon zu viel erlebt mit der Berufsgattung. " Götter in weiss" Ha! Das ich nicht lache. Es gibt bestimmt noch gute Ärzte auf dieser Welt, aber die sind RAR verteilt auf dieser Welt. Die meisten interessieren sich für ihr Einkommen und Status. Ist so.
Ich habe sie kennengelernt , die Ärzte die sich auf Golfplätzen und Tennisplätzen in ihrer Freuzeit unterhalten, über ihre Ansichten UND Patienten. Ja Schweigepflicht.... ich lach mich schief, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Ich kann sehr gut verstehen warum die Menschen Angst haben... ich hab sie auch, deswegen spende ich nicht.

Ein Krankenhausmitarbeiter erzählte mir einmal eine Anekdote:

Älterer Unfallpatient ,57 Jahre, Motorradunfall. Bein abgerissen , Schädelhirntrauma , innere Blutungen etc.. (Aufwand wäre erheblich)
Dagegen: 17 jhriges Mädchen , Dialysepatientin, braucht dringend neue Nieren

Arzt 1 sagt zu Arzt 2 : Er hatte doch schon ein leben, die Kleine noch nicht... OMG Danke das genügt.

Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: Botschafter am 10. Mai 2012, 14:17:14
Kein Mensch! ist anderen seine Organe schuldig!!!!!

Mit den Schwätzereien um die Organspende soll eine Schuldigkeit anderen gegenüber erzeugt oder beliebt gemacht werden.

Sie kommen mit Fragen wie: Was würdest du tun wenn dein Herz, Niere etc. defekt sind? Ja sterben dann halt mal! Niemand kommt daran vorbei. Also: Niemand hat Anrecht auf Körperteile anderer! Dies ist ein Big Business ehrgeiziger Schlächter in den OP's, die ein wenig "GOTT" spielen wollen.

Lasst Euch kein schlechtes Gewissen einreden, wenn Ihr nicht bereit seid, Organe zu spenden!


Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: videre am 12. Mai 2012, 08:44:20
Lieber Marcus,  Leserinnen und Leser,

auf der Basis vom Gewissen der Menschen wird für die Organspende geworben.
Es soll eine gute Tat und auch Nächstenliebe sein, nur was genau dahinter steht und wie es gehandhabt wird, ist nicht klar und ausführlich beschrieben und bekannt gegeben.


Kritische Informationen über
Organtransplantation, Organspende und Hirntod



Ist ein Organspender unmittelbar vor der Organentnahme eine Leiche oder ein Lebender ohne messbare Hirnfunktion?

In dieser Frage nehmen Fachleute aus Medizin, Rechtswesen und Theologie gegensätzliche Positionen ein.

 Das deutsche Transplantationsgesetz hat diesen Konflikt nicht gelöst.

Schließlich leben 97% des Organismus zu diesem Zeitpunkt noch. Dieser Tatsache muss sich jeder bewusst sein und sich vor diesem Hintergrund eine eigene Meinung bilden.

Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) ist eine Initiative, gegründet von Eltern, die ihre verunglückten Kinder zur Organspende freigegeben haben, ohne die Hintergründe zu diesem Zeitpunkt genau genug zu kennen. Erst nachdem unsere Kinder beerdigt waren, haben wir begriffen, wozu wir ja gesagt hatten.

Wir haben begriffen, dass lebende Organe nicht von Menschen entnommen werden können, die so tot sind, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben unsere Entscheidung daher bitter bereut. Durch unsere Zustimmung waren unsere Kinder in ihrem Sterbeprozess, in dem sie unserer besonderen Liebe bedurften, ungeschützt alleingelassen und einer Organentnahme überantwortet, die uns hinterher wie das Ausschlachten eines Autowracks erschien.

In dieser Situation haben wir uns entschlossen, durch Aufklärung dazu beizutragen, dass andere Eltern unter ähnlichen Umständen davor bewahrt werden, unvorbereitet wie wir mit der Frage der Organspende konfrontiert zu werden.
Thema Organspende, Transplantation und Hirntod

Themenbereiche
Übersicht

Wussten Sie schon...?

Das Transplantationsgesetz verpflichtet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und andere zuständige Stellen zur Aufklärung.

Aber
Die Bürger werden einseitig informiert. "Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr." (Prof. Pichlmair, 1985).

Ärzte sollen mögliche Organspender melden. Diese Meldung erfolgt ohne Zustimmung und Wissen der Angehörigen.

Schon der erwartete Hirntod reicht aus, dass am Patienten Untersuchungen durchgeführt werden, die ausschließlich dem Empfänger dienen.

Dabei glauben die Angehörigen noch, dass für den Patienten alles Menschenmögliche getan wird.

Etwa 95 von 100 Menschen, denen Organe entnommen wurden, haben nicht selbst zugestimmt.


Themenübersicht

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu den einzelnen Themenbereichen rund um die Transplantationsmedizin.

http://www.initiative-kao.de/kao-aktuell.html (http://www.initiative-kao.de/kao-aktuell.html)

Sicht von Angehörigen von Organspendern
Kommentare, die uns zugegangen sind
Hirntod - Das Todeskriterium für eine

Organentnahme

Organspende - Folgen für das Sterben des

Explantierten

Organentnahme - Ablauf und Folgen
Lebendspende - Nicht ohne Risiko

Das kann die Medizin wiederverwerten:

Herz, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Lunge, Magen,

Knochenmark,

Haut, Augen,

Knochen, Knorpelmasse, Hirnhäute

Bänder

Gliedmaßen.


Was bleibt noch übrig... ?



Liebe Grüße

videre

Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: videre am 12. Mai 2012, 09:04:35
Am 11.04.2012 wurde ein interessanter Bericht im ORF Fernsehen gesendet, der mich sehr beeindrukt hat.      
 
            

      
                                                                                                        MEDIZIN 22.03.2010
   
            Zehn Jahre lebt Theo Kelz mit neuen Händen
Zehn Jahre ist es her, dass Bombenopfer Theo Kelz in der Innsbrucker Universitätsklinik neue Hände transplantiert wurden. Damit hat für den Kärntner Polizisten ein neues Leben begonnen, und nicht nur für ihn.    
               
               
            Explosion bei Bombenentschärfung
Beim Versuch, eine von Franz Fuchs gebastelte und vor einer Schule in Klagenfurt deponierte Rohrbombe zu entschärfen, kam es zur Explosion, Theo Kelz überlebte, verlor aber beide Hände.    
               
               
 (http://tirv1.orf.at/static/vietnam2/images/site/oesv1/200736/kelz_small.jpg)
Funktionalität der Hände ist heute wieder gut
   
                                 Probleme nur mehr bei Feinmotorik
Gut fünf Jahre später, im März 2000, bekam er neue Hände. Die von einem Chirurgenteam um Prof. Raimund Margreiter durchgeführte Transplantation verlief erfolgreich und ermöglichte dem Polizeibeamten aus Kärnten ein neues Leben. Er habe sich mit der neuen Situation sehr gut zurechtgefunden und die Funktionalität habe inzwischen einen hohen Prozentsatz erreicht. Nur bei der Feinmotorik würden noch ein paar Kleinigkeiten fehlen.    
               
               
Kelz musste wie ein Kleinkind wieder greifen lernen            5.000 Therapiestunden
Dass Theo Kelz heute wieder seiner Arbeit nachgehen kann und ein einigermaßen normales Leben führen kann, verdankt er zum einen der Kunst der Innsbrucker Ärzte, zum anderen seinem unbeugsamen Willen. Viele Stunden verbrachte er damit, wie ein kleines Kind greifen zu lernen. Er habe bis heute 5.000 Therapiestunden absolviert. Neben der ärztlichen Kunst müsse die meiste Arbeit aber der Patient selbst machen.    
               
               
            Heute weltweit erfolgreiche Transplantationen
Der Erfolg beschränkt sich längst nicht mehr nur auf Theo Kelz und die Innsbrucker-Uni-Klinik, das Beispiel hat längst Schule gemacht, die Transplantation von Händen hat einen neuen Standard erreicht, auch dank der in Innsbruck geleisteten Forschungsarbeit. Heute gibt es an die 60 Menschen mit beidseitig transplantierten Händen.

Theo Kelz ist inzwischen ein gefragter Referent. In Vorträgen und Seminaren im In- und Ausland berichtet der Kärntner von seinem Schicksal und davon, wie man es meistern kann. Schon demnächst wird er sich mit seinem Motorrad wieder auf Weltreise begeben, die neuen Hände machen auch das möglich.   
      

Quelle: http://tirv1.orf.at/stories/430975 (http://tirv1.orf.at/stories/430975)


Wo die Organe, die Hände herkamen, wurde im Film nicht erwähnt, so liegen Freude und Leid, Sinn und Unsinn nahe beieinander.


Liebe Grüße

videre

Titel: Antw:Organspende
Beitrag von: videre am 12. Mai 2012, 22:50:51
Liebe Gine,

es ist leider die traurige Wahrheit welche Du beschrieben hast. :(

Es taucht noch eine wichtige Frage auf, bei der Organspende geht es um den Leib und auch die Seele, 
wandert die Seele mit?
fckjc


Das Verpflanzen von Herzen ist heute fast schon medizinische Routine.

Jetzt wurden Psychologen aufmerksam auf ein unheimliches Phänomen:

 Viele Empfänger übernehmen Gewohnheiten und Vorlieben des Spenders.
Oder sie haben Erinnerungen an das Leben dieses Menschen, den sie gar nicht kennen.


Herztransplantierte berichten über Persönlichkeitsveränderungen:

Ist das Herz tatsächlich der Sitz der Seele?



Gert Altmann

Debbie Vega liegt auf der Intensivstation, sie hat ein neues Herz eingepflanzt bekommen. Als sie die Augen aufschlägt, wird sie von der Krankenschwester ge-fragt: »Kann ich Ihnen etwas bringen, wo-rauf Sie besonders Lust haben?« Debbie lächelt: »Für mein Leben gern hätte ich jetzt ein Bier.« Was daran so besonders ist? Debbie ist Abstinenzlerin, vor der Transplantation konnte sie Alkohol nicht ausstehen.

Fünf Monate nach der Operation fährt die 47-jährige Amerikanerin zum ersten Mal wieder Auto. Sie steuert als Erstes ein Fast-Food-Restaurant an, obwohl sie dieses Essen noch nie gemocht hat. Nun aber befällt sie immer wieder ein unerklärlicher Heißhunger auf Chicken-Nuggets. Als sich auch noch ihr Musikgeschmack radikal ändert – die Klassik-Liebhaberin hört plötzlich am liebsten Rap –, wird ihr die Sache unheimlich. Hat ihr neues Verhalten vielleicht etwas mit der Transplantation zu tun?
In den USA erfahren die Patienten meistens, wer ihnen das Organ gespendet hat, so auch Debbie. Sie sucht die Familie ihres Spenders auf. Der Besuch wird zum Schockerlebnis. Denn sie hört Verblüffendes über Howie Vareen, den Spenders ihres Herzens, der bei einem Unfall ums Leben gekommen war: »Fast Food war Howies Lieblingsgericht.« In seiner Motorradjacke steckte noch eine mit Chicken-Nuggets gefüllte Box. Auch die Lust auf Bier, die Debbie seit der Operation verspürt, stammt offenbar von dem 18-Jährigen, ebenso ihr neu erwachtes Interesse an Rap-Musik. Hat sie mit dem neuen Herzen neue Persönlichkeits-Facetten bekommen? Ist es möglich, dass Patienten durch die Transplantation von Organen Vorlieben und Abneigungen, Erinnerungen, Ängste und Wünsche der Spender »erben«?
Kurz: Wandert die Seele mit?

Immer mehr Menschen können heute durch Organspenden gerettet werden. Jährlich werden in Deutschland fast 4000 Menschen Organe implantiert. Schätzungsweise 54000 Herzen wurden bislang weltweit verpflanzt; 470000 Nieren, 74000 Lebern und 10000 Lungen haben schon im 20. Jahrhundert den »Besitzer« gewechselt. Dabei hat sich auch gezeigt: Das Auswechseln von Organen gehört zwar inzwischen zur medizinischen Routine, doch Transplantationen erschüttern das menschliche Selbstverständnis – die Wahrnehmung des eigenen Körpers.

Immer wieder können mediziner beobachten: Allein schon die Vorstellung von einer Allo-Transplantation, der Verpflanzung eines Organs von Mensch zu Mensch, löst »Organfantasien« aus. Nach einer Umfrage an der Medizinischen Universitätsklinik Hannover würde sich jeder dritte Transplantationspatient unwohl fühlen, das Organ eines Selbstmörders oder eines Kriminellen eingepflanzt zu bekommen. Und eine Xeno-Transplantation, die Übertragung von tierischem Zellmaterial auf den Menschen, wird sogar von 50 Prozent abgelehnt. Diese Ergebnisse zeigen, wie sehr Organtransplantationen auch als eine »Operation« an der Persönlichkeit empfunden werden. Nur eine so genannte Phänotophobia, eine unbegründete Angst vor dem Verlust des Selbst? Der Bonner Neurologieprofessor Bernhard Linke räumt immerhin ein, dass Transplantationen das Immunsystem verändern können, und dieses betrachten manche »als einen Teil der Persönlichkeit«.

Bisher wurden Transplantations-Patienten kaum auf mögliche psychische Veränderungen untersucht. Denn in der Gründerzeit dieser Form der Chirurgie kümmerte man sich vor allem um die damit verbundenen biotechnologischen Probleme. Erst seit etwa fünf Jahren beschäftigen sich Studien auch mit dem Leben der Patienten nach der Operation. Dabei stellte sich heraus, dass viele Empfänger eines Herzens das seltsame Gefühl haben, nicht mehr sie selbst zu sein. Gelegentlich entwickeln Patienten sogar die »Fantasie eines geteilten Körpers«. So berichtet die österreichische Psychologin Professor Brigitte Bunzel von einer Frau, die mit dem neuen Herzen auch das Gefühl bekommen hatte, »dass noch jemand anders bei mir war«. Sie konnte noch Monate nach dem Eingriff diese seltsame, inzwischen verschwundene Empfindung beschreiben: »Auf irgendeine nicht näher bestimmbare Weise war mein Ichgefühl zu einer Art Wir geworden. Manchmal fühlte es sich so an, als ob ich meinen Körper mit einer zweiten Person teilte.«


Quelle:

http://www.pm-magazin.de/t/psychologie- (http://www.pm-magazin.de/t/psychologie-) …

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