Hl. Cordula, Gefährtin der hl. Ursula von Köln
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In der Kölner Johanniterkirche wurden die Reliquien der hl. Cordula verehrt, welche im Jahre 1278 durch den hl. Bischof Albertus Magnus erhoben worden waren. Auch in das Lager Kreuz wurde bei der Weihe durch den Osnabrücker Bischof Engelbert eine Reliquie der hl. Cordula eingefügt. Im Osnabrücker Domschatz erinnert der Cordula-Schrein an die Märtyrinnen vom Gräberfeld an der Kölner Basilika St. Ursula. In der Ursulakirche zu
Köln besagt eine Inschrift aus dem 4. oder 5. Jahrhundert, dass an diesem Ort mehrere Jungfrauen den Märtyrertod gefunden haben. Die Legende erzählt, Cordula - eine der Gefährtinnen der hl. Ursula - habe sich zunächst auf einem Schiff der Verfolgung entzogen. Doch als sie sah, wie mutig ihre Gefährtinnen in den Tod gingen, stellte sie sich am nächsten Tag. Sie bekannte ihren Glauben an Christus und starb den Martertod.
Deshalb wird ihrer am Tag nach dem Ursulafest gedacht. Den Ernst dieser Legende greift im Jahre 1966 die Streitschrift des Theologen und späteren Kardinals Hans Urs von Balthasar auf. Sie trägt den Titel: "Cordula oder der Ernstfall" und betont: Der Ernstfall des Christseins ist das Martyrium.
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