Offenbarungen über Martin Luther

Barbara Weigand

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Offenbarungen über Martin Luther in Barbara Weigand

Barbara Weigand (Band 1)
113 Vigil Kreuzerhöhung 1896

Jesus: Seht zurück, es ist die Zeit, wo Martin Luther Meine Kirche spaltete in zwei Teile. Von da an trat Satan in der Welt auf und richtete Unheil über Unheil an, die Völker wurden immer leichtfertiger und leichtfertiger, das Gift drang ein bis in die innerste Faser, alle Völker sind gottlos geworden und der Glaube hat bis zu den besten Meiner Diener abgenommen. Darum hat Mein himmlischer Vater beschlossen, die Menschheit zu züchtigen und durch große Strafgerichte heimzusuchen. Diese Strafgerichte sind schon hereingebrochen, zum großen Teil dadurch, daß niemand mehr auf eure Stimme hört, daß auch unter dem Landvolk so viel Glaubenslosigkeit herrscht, daß niemand mehr die Stimme ihrer Hirten hören will. Dies ist die erste Strafrute, die hereinbrach, dies ist die Züchtigung im Innern, sie soll aber auch nach außen ausbrechen, wenn die Völker sich nicht zurückführen lassen, wenn die Worte, die Meine Dienerin zu euch spricht, von Meinen Dienern nicht angenommen werden. Es werden die Gottlosen einfallen, sie werden sich verbinden in der ganzen Welt, es wird zu einem allgemeinen Aufbruch kommen und ein schreckliches Blutbad wird die Erde bedecken.


318 Fest Hl. Erzengel Michael am 27. September 1899  (Band 4)
Erzengel Michael: Welch himmelweiter Unterschied zwischen einem katholischen Christen und einem Christen, der da einer anderen Religion angehört! Niemals werden diese jene Plätze einnehmen, die die abgefallenen Engel verloren haben. Dahin sind nur die Kinder der katholischen Kirche berufen. Die da einer anderen Kirche angehören, auch wenn sie noch so gut und brav und noch so rechtschaffen gelebt, können nie und niemals die Plätze einnehmen, die die gefallenen Engel verloren haben.

Dieses Licht besitzt nur die römisch-katholische Kirche, nicht aber die Irrgeister,
die da vorgeben, die Kirche zu reformieren wie Luther, Calvin, und wie sie alle heißen, die da etwas herausgenommen von dem Licht, das der Sohn Gottes gebracht vom Himmel, und dieses Dämmerlicht ist längstens erloschen durch die Jahrhunderte, und man will nichts mehr wissen, als nur nach der Vernunft noch leben.

Darum, meine Kinder, o freuet euch, ihr Kinder der katholischen Kirche, die ihr dieses Licht besitzt; aber macht es euch auch zu Nutzen, laßt euch erleuchten von diesem Licht; laßt tief in eure Seele hineinschimmern das Licht des Glaubens, damit eure Umgebung sieht, daß ihr andere Menschen geworden seid, und helft, diesen Glauben verbreiten, diesen Glauben unterstützen durch gute Werke.
 


323 Dritter Freitag im Oktober 1899  (Band 4)
Jesus: Wehe euch! Das Volk, das zugrunde geht durch solche gottlose Lehren, wird von euch zurückverlangt, und nie ist es zu beschreiben, wie Ich mit denjenigen verfahre, die ein Volk verführten wie ein Luther, wie Calvin.



347 Dritter Freitag im März 1900  (Band 4)
Jesus: Wo hat ein Luther, ein Calvin, ein Nestorius, wo haben alle diejenigen, die da vorgeben, die wahre Kirche zu bilden, ihre Kirche gestiftet und geboren? Vielleicht am Kreuz der Verachtung und Verdemütigung? Nein, nein, in Palästen, in Wirtschaften, in Gasthäusern. Dort hat er sie geboren und verbreitet. Er hat sich an die Großen der Erde gemacht, die da gern schwelgten, eine Ehefrau beiseite schieben wollten, um eine andere, die ihren Augen mehr gefiel, sich heimzutun. Meine Kirche aber, die heilige römisch-katholische Kirche, mußte am Kreuz geboren werden, an das Kreuz mußte der Stifter dieser Kirche steigen, und vom Kreuz herab befahl Er Seiner Mutter: "Siehe da, Deinen Sohn", und dem Sohne sagte Er: "Siehe da, deine Mutter!"


363 Fest Sankt Peter und Paul 1900  (Band 5)
Jesus: Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst dir keine fremden Götter machen, um sie anzubeten! Und alle, die das goldene Kalb anbeten, Eigenliebe, Fleischeslust, Augenlust, die haben sich einen eigenen Gott gemacht, und diesen beten sie an. Als Ich im Alten Bunde sah, daß das Volk abgewichen war vom rechten Weg, wo noch viele gläubig waren, aber doch schon anfingen, die heidnischen Sitten sich anzueignen, da gab Ich dem Volke Gottes durch auserwählte Männer, durch einen Moses, den Ich erwählte, die zehn Gebote. Diese zehn Gebote bestehen heute noch. Ich bin nicht gekommen, sie aufzuheben, sondern sie zu erfüllen. Diese hast du zu erfüllen, Mein Freund, ihr alle Meine Kinder!

Und dazu gab Ich noch im Neuen Bund in Meiner Kirche die sieben heiligen Sakramente, die so viele Gnadenquellen sind als da Sakramente sind, in denen ihr alle euch baden und waschen und reinigen könnt, und ihr alle könnt zur höchsten Stufe der Heiligkeit gelangen, wenn ihr nur wollt. Weil dieses aber in jetziger Zeit so sehr mißachtet wird, weil es in Meiner Kirche so weit gekommen ist, dass die Christen allmählich mehr liebäugeln mit der Welt und mehr hinneigen zu denen, die längst abgefallen sind und sich ausgeschieden haben und denen anhängen, die da vorgeben, die Religion Christi zu verbessern, die da als Reformator auftraten und sich eine eigene Religion bildeten nach ihren Begriffen, nach ihren Ideen, seht euch um, seht euch an, welches der Grundzug in ihnen war,
weil sie nicht mehr das harte Joch des Evangeliums tragen wollten, weil sie, wie ein Luther und ein Calvin und wie sie alle heißen, gern der Fleischeslust frönten, weil sie zu viel hineinschauten in den Becher des Lebens, der Gottlosigkeit, und dann, um recht viele Anhänger zu sammeln, um nicht allein zu stehen, dem Volk die Religion leicht und süß und angenehm machten und sie dem Volke vortrugen.

Sie wußten, wie das Volk zu packen ist. Sie machten sich an die Großen der Erde, die mit zeitlichen Gütern gesegnet waren, die an der Spitze standen, die das Volk regieren sollen. Dem einen war das Weib, das mit der Ehe ihm verbunden war, nicht mehr recht. Er wollte, weil er noch ein gläubiger Christ war und er sich nicht mehr traute, so zu leben, sich Erlaubnis verschaffen durch einen solchen Reformator, und dieser machte sich an die Großen der Erde und gewann sie durch seine falsche Lehre, und um Deutschland ist es viel geschehen. In allen Herren Ländern hat er vieles angerichtet und viele, viele gewonnen. Das arme Volk mußte, ob es wollte oder nicht.


Offenbarung für die Stadt Mainz 9. Juni 1901   (Band 5)
Barbara: Nach diesem Anblick öffnete sich auch die Erde, und ich schaute in einen schauerlichen Abgrund, und ich sah eine große Schar häßlicher Gestalten, noch viel größer als die der himmlischen Geister darin. Einer, ein großer, mächtiger Herr, tat sich besonders hervor. (Aus einer über die geistige Entwicklung und den späteren Verfall des religiösen Lebens dieser Gegend gehaltenen Predigt am Nachmittag, nachdem ich dieses geschaut, erkannte ich, daß dies Luther mag gewesen sein.) Diese höllische Schar lachte und spottete, als Bonifatius so jammerte: "Gelt, ihr habt ausgesäet, wir aber haben geerntet. Wo sind eure Verdienste?" Und sie lachten und höhnten so fort. Bonifatius entgegnete immer wieder. Es war ein langer Wortwechsel zwischen beiden Scharen.


Brief Barbara an P. Ludwig vom 2. August 1906   (Band 6)

Den Priestern eurer Zeit aber habe Ich mitten in die gottlose Welt hineingestellt, um nicht nur für sich zu kämpfen gegen diese Welt, sondern auch andere tüchtig zu machen und ihre Seelen zu retten. Je nach Verdienst die Belohnung! Diese Meine Diener haben zu verbessern, was ihre Amtsbrüder zur Zeit, als Luther auftrat, versäumten. Weil jene sich einer trägen Ruhe überließen, konnte Luther ungestört in Deutschland sein Unwesen durchsetzen. Dies war die Zeit, wo Meine Kirche ihren Glanz verlor, und zwar verlor durch die Lauigkeit, mit der man nur einer trägen Ruhe frönen wollte; denn damals war Meine Kirche sehr reich, und sie mußte gedemütigt werden. Jetzt aber soll sie wieder zu neuem Glanz emporblühen, und Meine Diener müssen sich sehr anstrengen.


Großes Gebet in St. Bonifatius am 11. Juli 1910   (Band 7)

Jesus: „Siehe, Meine Tochter, was Ich dir doch gezeigt habe, als die Fronleichnamsprozession zum ersten Male aus dieser Kirche auszog, hat sich jetzt erfüllt. Damals zeigte Ich dir den Kampf, den die Katholiken der Stadt und Diözese Mainz mit dem Luthertum zu bestehen haben werden, was aber nur durch Nachlässigkeit der Katholiken so weit gekommen ist. Jenes Hohnlachen, das du damals wie aus der Tiefe kommend vernommen, hat sich gestern hier in der Stadt abgespielt.

Aber Ich zeigte dir damals auch, wie ein furchtbarer Kampf sich entspann zwischen beiden Parteien und wie eine Schar himmlischer Gestalten, an der Spitze St. Bonifatius, den Katholiken der Stadt Mainz zu Hilfe kam, und nach langem Kampf erscholl dann von oben her: ‚Sieg, Sieg, Sieg den treuen Kämpfern!‘ Soll dies in Erfüllung gehen, und es wird geschehen, wenn Meine Diener, besonders der Bischof von Mainz, endlich sich aufrafft und tut, was Ich ihm durch dich sagen lasse. Nicht länger mehr dürfen die Katholiken schweigen, sie müssen ihr Recht verlangen. Die Lutherische Kirche hat sich nicht einzumischen, wenn das Oberhaupt der katholischen Kirche seine Kinder warnt vor einer großen Gefahr, und diejenigen bezeichnet, die in diese Gefahr vor uns sich hineingestürzt haben. (Borromäus-Enzyklika von Papst Pius X.)

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Für die Rechte
der katholischen Kirche einstehen!

81 Donnerstag vor dem Herz-Jesu-Fest 1896
Jesus: Sie haben es fertiggebracht, die Schulen Meiner Kirche zu entfremden, die Schulen zu entchristlichen, Mich hinauszuschaffen. Sieh, wie Ich hinausgedrängt werde. Und Ich soll zusehen, daß Meine Diener tun wie die Diener Satans? Offen und frei sollen sie Meine Rechte verlangen von jenen, denen Ich Gewalt gegeben habe auf Erden, von den Mächtigen der Welt, jene sind ja nur die Mächtigen der Finsternis. Diese aber, Meine Diener, sie sind die Mächtigen des Lichtes, und sie wissen es nicht. Ihnen habe Ich Meinen Arm gegeben, daß sie Meine Gewalt gebrauchen sollen, die Menschheit Mir zuzuführen. Warum stehen sie da zitternd vor solchen, die zwar den Leib töten, der Seele aber nichts anhaben können?

 

161 Fest der Sieben Schmerzen Mariä 1897
Jesus:  Du aber, Mein Kind, du gutes Lieschen, tue dir nicht zu viel Gewalt an. Bedenke, wie klein die Zahl derjenigen ist, die sich noch einstellen für Meine Rechte, und die Zeit, Wunder zu wirken, ist vorbei. Genug Wunder, daß Ich mit euch verkehre.“

 

163 Gründonnerstag 1897
Jesus: Seht, Meine Kinder, ihr sollt eine neue Epoche vorbereiten, von der die Kirchengeschichte, viele heroische und großartige Dinge aufzeichnen wird. Es soll eine Wende geben in Meiner heiligen katholischen Kirche, in dem Schicksal Meiner Kirche. Geknetet und geknechtet wie sie ist von all ihren Feinden, in ihr selbst gibt es gar viele Glieder, die faul sind, die abgestorben sind an Meinem mystisch-geheimnisvollen Kirchenleib.

Um diese Glieder zurückzuführen, muß Meine Kirche, Meine jungfräuliche Braut, all ihre Kräfte zusammenraffen, um die Lauen aufzurütteln, um die Guten zu bestärken, um die Schwachen zu ermutigen, damit alle einstehen für die Rechte Meiner Kirche, und das Häuflein treuer Christen muß sich zusammenscharen um seinen Hirten, um Meinen Stellvertreter, den Ich in Rom als Statthalter aller Christen hingestellt habe.

 

167 Fünfter Freitag im April 1897

Maria: Ein Damm soll errichtet werden von Männern, Frauen und Jungfrauen, die einstehen für die Rechte Meiner Kirche, die sich auf das innigste vereinigen mit den treuesten Kindern der Kirche, mit den Klosterleuten und Priestern.

 

 

171 Letzter Freitag im Mai 1897

Maria: Ich habe euch zusammengeführt, damit ihr teilnehmt an dem großen Werke, das die Kirche auszuführen hat in dieser Zeit, ihr sollt Meine Kirche unterstützen. Die Kirche braucht Stützen, denn sie braucht Glieder, die sich einsetzen mit Gut und Blut für ihre Rechte; denn gar viele schwache Glieder betrüben das Herz Meines Sohnes, sind abgestorben an Seinem mystischen Leib und gereichen Ihm zur Schmach. Diese Glieder sollt ihr beleben und erfrischen durch euer Gebet, Opfer und Sühneleiden. Das alles versteht ihr nicht. Aber sieh, wenn nicht solche Dinge vorkämen, wie Ich sie jetzt wieder geschickt, würden manche Seelen nicht gerettet. Der Geist, der waltet in diesem Haus, geht über auf alle diejenigen, die darin verkehren, wenigstens in gewissen Augenblicken, denn Ich muß dir sagen, daß eine Erschütterung eingekehrt ist in den Herzen, sogar in den Verstockten, die da verkehren, und viele gute Vorsätze wurden gefaßt in diesen Tagen.

 

179 Fest Mariä Heimsuchung 1897
Jesus: Die Zeit ist nun gekommen, wo Satan schrecklich wütet, wo er alles zu verschlingen droht, und wartet nur noch ein paar Jährchen und ihr sollt sehen, wie Satan sein Reich aufschlägt, welche Triumphe die Hölle feiert. Darum heißt es einstehen mit aller Entschiedenheit, einstehen für Meine Rechte.

 

229 Palmsonntag 1898
Jesus: Darum erkläre Ich dieses und wollte, daß es alle Priester Meiner katholischen Kirche wüßten und ihnen verständlich gemacht würde, daß sie fortfahren, so wie sie angefangen, mit Mut und Entschlossenheit vor die Häupter zu treten, vor die Häupter des Erdreiches, welche die Völker beherrschen, um ihnen die Strafgerichte vorzuhalten und mit Entschiedenheit die Rechte der katholischen Kirche zu verlangen; daß sie aber auch fortfahren, dem verstockten Sünder nachzugehen, zuzurufen und sich nicht scheuen, wie in dieser heiligen Osterzeit. Mancher Sünder wird doch erschüttert und aufgeschreckt, der da schläft den Schlaf der Sünde. Es ist wahr, daß Meine Diener vor der Zeit sich aufreiben, und Ich lobe ihren Eifer.

 

 

300 Großes Gebet in der Pfarrkirche am 3. Juli 1899
Maria: Was war es denn, das Meinen Sohn beliebt machte unter dem kleinen Volk, daß alles Ihm nachlief? Weil Er Strenge und Majestät und Milde mitsammen zu verbinden wußte. Dieses könnt ihr alle, ihr Priester; denn ihr seid ja ein anderer Christus. Anstatt alles zerschneiden zu wollen, um ja nichts herauszufinden, was ein bißchen Spott heraufbeschwören könnte, sollt ihr mutig und entschlossen euch mit einstellen in die Rechte der Kirche; denn diese verteidigen nur die Rechte der Kirche, der heiligen katholischen Kirche. Die heilige katholische Kirche hat von jeher Büßer, Heilige gebildet, und in jetziger Zeit erst recht. Heilige muß sie bilden, Heilige muß sie ziehen. Ja, Heilige gibt es in eurem Jahrhundert viele; viele großmütige Herzen, großmütige Seelen unter allen Klassen von Menschen.“

 

 

318 Fest hl. Erzengel Michael am 27. Sept. 1899
Erzengel Michael: Alles umsonst, alles umsonst, meine Kinder! Eure Häupter werden zerschellen am Schifflein Petri. Ihr alle, die ihr Böses sinnt, auf euren Trümmern wird die Kirche Jesu Christi erbaut werden, auf den Trümmern derjenigen, die da wähnen, die Kirche zu vernichten. Ich habe den Auftrag von meinem Herrn und Schöpfer, nicht von meinem Erlöser, denn ich habe Ihn nicht beleidigt und brauchte auch keine Erlösung; Erlöser war Er nur für die gefallene Menschheit.

Darum freut euch, meine Kinder, daß ich auch euer Schutzherr geworden bin. Alles, was ihr tut und tun müßt, hat in den Augen Gottes besonderen Wert, weil ihr den Auftrag Gottes habt, die Kirche zu unterstützen und die gefallenen Glieder herbeizuführen, zu leiden und zu sühnen, die Schwachen zu bestärken und zu ermutigen, den Glauben wieder aufzufrischen. Darum, meine Kinder, merkt euch: Alle, die herbeikommen und beitragen zu diesem Werk, sind ganz besonders meinem Schutz unterstellt. Aber ein Bedingnis setze ich euch: Mit lebendigem Glauben müßt ihr eintreten für die Rechte der heiligen, katholischen Kirche.

 

 

355 Zweiter Freitag im Mai 1900
Jesus: Seht, Meine Kinder, siehe, Mein Freund, du bist bestimmt, dieses Kreuz zu übergolden, das deine Vorfahren zu vergolden vernachlässigten. Alle, die in dieser Stadt wohnen, müssen wissen, daß die katholische Kirche dieser Stadt gehört und diese Stadt der katholischen Kirche. Sie ist und bleibt eine Tochter, und zwar soll sie die erste Tochter Roms sein. Darum stehet ein für eure Rechte, wo es gilt. Laßt nicht ein Tüpfelchen vom ‚i‘ nach, wo ihr zurückstehen sollt, wo man euch Anerbieten macht, wo die Kirche, Meine Kirche, zurückgedrängt werden soll, und wenn es euer Leben kosten sollte, müßt ihr einstehen für die Rechte Meiner Kirche. Ihr müßt kämpfen wie Meine Dienerinnen hier kämpfen um das, was Ich von ihnen verlange.

 

 

362 Vigil vom Herz-Jesu-Fest 1900
Jesus: Und ihr alle, ihr Priester, die ihr an der Spitze einer Gemeinde steht, ihr müßt mit Entschiedenheit entgegentreten denjenigen, die eure Rechte angreifen. Seht jetzt, wie weit es gekommen ist. Wer sind diejenigen, die die Festlichkeiten veranstalten? Es sind die Freimaurer, das Judentum, die Liberalisten, die nur darauf ausgehen, euch zu verderben. Glaubt ihr vielleicht, die Festlichkeiten, die veranstaltet werden, würden veranstaltet, um den Armen ein Schauspiel zu geben, um die Armen zu erfreuen und zu ergötzen? War das vielleicht das Prinzip der alten Römer, wenn sie ein Schauspiel veranstalteten und die Christen, die nicht opferten, den wilden Tieren preisgaben oder was sie alles mit ihnen anfingen? War das vielleicht, um den übrigen Armen damit eine Freude zu machen?

 

 

410 Brief an das Bischöfliche Ordinariat
Barbara schrieb im Auftrag des Herrn:
Nun aber bitte ich meine Herren Vorgesetzten, mit mir auch zum zweiten Teil überzugehen. Nämlich der Herr sagt so oft in meinen Schriften zu den Priestern unserer Zeit: „Euch habe Ich an den Wendepunkt gestellt. Ihr seid bestimmt, Meine gedemütigte Kirche wieder zum Sieg zu führen. Kämpfet für ihre Rechte und fürchtet nichts, denn eure Namen sollen glänzen im Buch des Lebens durch die ganze Ewigkeit.“

 

 

458 Am 4. August 1901
Jesus: Ich gebe euch eine so schöne Reisegesellschaft mit, daß ihr euch freuen könnt: Den heiligen Thomas von Aquin und den heiligen Bonaventura und alle die Kirchenlehrer, die der Kirche so viel genutzt. Euer Weg ist derselbe wie der ihre. Durch eure Gebete und Sühnungsleiden sollt ihr der Kirche nützen, was diese durch ihre feurigen Worte genützt und ihre Schriften. Ihr sollt besonders beten um solche feurigen Priester, die sich einsetzen für das Wohl der Kirche, die mit schneidendem Schwert die Rechte der Kirche verteidigen.

 

551 Am 15. Januar 1903
Jesus: Sage den Bischöfen, daß die Oberhirten wie ein Paulus auftreten müssen den Feinden Meiner Kirche gegenüber, um die Rechte Meiner Kirche zu verteidigen, und daß sie dafür sorgen, daß die ihrer Sorge anvertrauten frommen Gläubigen, das heißt jene, die sich innerhalb des Bandes Meiner Liebe befinden, welches Ich um alle geschlungen habe, die durch würdigen Empfang der heiligen Eucharistie mit Mir verbunden sind, immer in ihren Leiden recht ermuntert, gestärkt und getröstet werden. Denn diese sind es, um derentwillen viele sollen gerettet werden, und um deren Bedrängnisse willen Ich ganze Länder verschonen werde. Kein Geschöpf Meiner verklärten Kirche, nicht einmal Meine heiligste Mutter, ist imstande, weil sie leidensunfähig ist, die Gerechtigkeit Gottes zu entwaffnen. Sie kann bitten und die Menschen durch Meine heiligen Engel ermuntern, aber leiden kann nur ein mit Fleisch bekleidetes Geschöpf und darum auch nur allein verdienen. N. und alle, die mit ihm arbeiten an der Erneuerung des Glaubenslebens, werden den Lohn und die Siegeskrone der heiligen Märtyrer empfangen.

 

949 Am 11. August 1909
Jesus: Sage jenem Priester, er soll sich ermannen und Mitarbeiter mit Pater Felix für den Liebesbund werden; denn sollten Meine Diener ruhig bleiben, wenn sie sehen, daß die ganze Hölle mit ihren tausend und abertausend Helfershelfern alles aufbietet, um Mein Reich von der Erde wegzufegen? Jetzt ist die Zeit gekommen wo, wie Ich dir immer sagte, feurige Priester, mutig entschlossene Männer auftreten und die Rechte Meiner Kirche verteidigen müssen. Pater Felix aber soll mutig und unerschrocken bei dem Bischof von Mainz einen Beweis verlangen für das Urteil vom Jahre 1900, einen Beweis, ob man mit gutem Gewissen weiter behaupten könne, daß die Belehrungen in den Schriften, die, wie Seine Eminenz Kardinal Fischer N.N. geantwortet, so weittragend seien, daß ihr Studium längere Zeit in Anspruch nehme, weiter nichts sei als das Hirngespinst eines hysterischen Weibes. Dann soll Pater Felix fragen, was die Mainzer Kirche dann hält von Droste-Vischering, von Katharina von Siena, ja, von dem großen Kirchenlehrer Alphons von Liguori, von Thomas von Aquin, die alle ekstatische, jetzt freilich hysterische Zustände hatten.“

 

963 Am 28. und 31. Oktober 1909
Jesus: „Sage Pater Felix, daß er dafür sorgt, daß es an die Kirchenfürsten kommt, daß jetzt die Zeit gekommen ist, wo sie hintreten müssen vor die Großen der Erde und müssen ihnen Meine Strafgerichte vorhalten, und daß mit dem Sturz der Altäre auch der Sturz der Throne folgt. Sie sollen sich so entschieden wehren gegen das Vorgehen des weltlichen Staates, daß sie bereit sind, Blut und Leben einzusetzen für die Rechte der Kirche; denn sie sind ebenso gut gesetzt von Gott, die Menschheit mit zu regieren wie die Staatsmänner, welche für die äußere Ordnung zu sorgen haben. Die äußere Ordnung aber muß von innen kommen, deshalb müssen sie die Herzen regieren. Keine äußere Ordnung ist möglich, ohne daß die innere erhalten wird, denn sie muß die äußere Ordnung vorbereiten.

Deshalb müssen sie ihr Recht behaupten und einstehen für die Rechte und das Vermögen der Kirche; denn es handelt sich um das Eigentum der ganzen katholischen Kirche. Sie müssen protestieren beim höchsten Gericht, beim Kaiser, daß er dafür sorge, daß sie zu ihrem Recht gelangen, denn sie haben dieselben Rechte wie alle Untertanen als Vertreter der Katholiken und als Vertreter der inneren Staatsordnung in den Herzen der Menschen. So gut wie die Regierung im Äußeren sein muß, so gut muß die Regierung auch im Innern sein. Wenn das nicht befolgt wird und der Kaiser nicht Hand in Hand geht mit ihnen und der Presse Einhalt gebietet, die das ganze Volk aufhetzt, um die Revolution einzuführen, so wird man ein Geschlecht erleben wie im Heidentum, wo nichts mehr gilt, kein Gesetz und kein Gebot. Nur auf diesem Wege kann dem Übel noch vorgebeugt werden und ist noch etwas zu erzielen. Deshalb habe Ich aufgefordert zum Gebet und Zusammenschluß aller noch guten und getreuen Kinder der katholischen Kirche und feurige Priester verlangt. Das ist der ganze Zweck des Liebesbundes und der Grund, warum Ich so lange gesprochen habe. Die Katholiken sollen mit offener Stirn ihren Glauben bekennen durch Wallfahrten und Bittgänge und jetzt um so mehr, trotz der Kämpfe, die unvermeidlich sind.

Ich kann nicht anders, Ich muß die Menschheit Meine Zuchtrute fühlen lassen. Je mehr aber die guten, gläubigen Christen sich vereinigen im Gebet und ersetzen, was die anderen verabsäumen, desto besser geht die Prüfungszeit vorüber, wie Ich immer gesagt habe. Ein jeder Kirchenfürst, der an der Spitze steht, der die Regierung einer Diözese zu vertreten hat, und ein jeder Priester, der einer Gemeinde vorzustehen hat, ist gleich dem Landesfürsten und muß sich sagen und auch den weltlichen Behörden gegenüber darauf bestehen:

‚Ich stehe im gleichen Rang mit dir. Du bist vom Volk erwählt, um die Rechte des Volkes zu wahren und zu schützen und von Gott dazu eingesetzt, ich aber bin von Gott und Seinem Stellvertreter, dem Papst in Rom, gewählt, um die Seelen zu beschützen und so das Amt vorzubereiten, das die weltlichen Oberhäupter bekleiden, denn ohne die innere Ordnung der Menschen ist die äußere Ordnung nicht denkbar.‘

Darum müssen Meine Diener protestieren gegen das Verfahren, welches die Regierung der Presse erlaubt gegenüber der katholischen Kirche, und in sich gewillt sein, Blut und Leben einzusetzen, um die Rechte der Kirche zu wahren und zu beschützen. So muß auch jeder Kaplan, der eine Gemeinde zu bewahren hat, gewillt sein, Blut und Leben zu verlieren. Alle müssen mit solcher Entschiedenheit dastehen, daß die Feinde sprachlos sind, und Volk und Priester müssen zusammenstehen und ihre Wege weitergehen, indem sie öffentlich ihren Glauben bekennen und öffentliche Kundgebungen des Glaubens veranstalten. So müssen sie sich durcharbeiten.“

 

1009 Am 22. Dezember 1911
Jesus:
Ein Priester soll und muß zu Zeiten, wo der heiligen, katholischen Kirche Abfall droht, mit Mut und Entschlossenheit diejenigen Männer nachzuahmen suchen, welche die Abgefallenen so sehr hassen, wie einen heiligen Karl Borromäus, Ignatius, Canisius und überhaupt alle, die kämpften für die Kirche und ihre Rechte. Die Laien sollen treu zu ihren Priestern stehen durch Gebet, durch Opfer, Priester ausbilden helfen, und wie Ich dir immer sagte, feurige Männer aufstehen, die wie mit einem zweischneidigen Schwerte die Rechte der Kirche verteidigen. 

 

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