Das
Josefs-Öl
Über Gestalt und Sendung des Hl.
Joseph im Leben Christi und der Kirche
von Papst
Johannes Paul II.
Apostolisches Rundschreiben Redemptoris Custos vom 15.
Aug. 1989
 Zum
Jahrhundertjubiläum der Veröffentlichung der Enzyklika
Quam- quam pluries Papst Leos XIII. und in der Spur der
jahrhundertealten Verehrung für den Hl. Josef möchte ich
euch, liebe Brüder und Schwestern, zum reflektierenden
Nachdenken einige Betrachtungen über den Mann anbieten,
dem Gott den Schutz seiner kostbarsten Schätze
anvertraut hat. Ich komme dieser pastoralen Pflicht mit
Freude nach, damit die
Verehrung für den
Schutzpatron der Gesamtkirche
und die Liebe zum Erlöser, dem er in vorbildlicher Weise
gedient hat, in allen wachse.
So wird das ganze christliche
Volk den Hl. Josef nicht nur eifriger anrufen und
vertrauensvoll seinen Schutz und Beistand bitten,
sondern stets die demütige, reife Art seines Dienstes
und seiner Mitwirkung am Heilsplan vor Augen
haben.
Ich glaube nämlich, das
neuerliche Nachdenken über die Teilnahme des Gemahls
Mariens am göttlichen Geheimnis wird es der Kirche, die
zusammen mit der ganzen Menschheit auf dem Weg in die
Zukunft ist, gestatten, ständig ihre eigene Identität im
Rahmen dieses Erlösungsplanes wiederzuentdecken, der
seine Grundlage im Geheimnis der Menschwerdung hat. Eben
an diesem Geheimnis «hatte» Josef von Nazaret
«teil» wie kein anderes menschliches Geschöpf,
ausgenommen Maria, die Mutter des menschgewordenen
Wortes. Er hatte zusammen mit ihr daran teil, weil er in
das tatsächliche Heilsgeschehen einbezogen worden war,
und wurde zum Hüter derselben Liebe, durch deren Macht
der ewige Vater «uns im voraus dazu bestimmt (hat),
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus»
(Eph 1,5)
1. Zum Beschützer des Erlösers
berufen, tat Josef, was der Engel des Herrn ihm
befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich"
(Mt 1,24).
I. Die Darstellung des Hl. Josef im Evangelium
Die
Ehe mit Maria
2.
„Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine
Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet,
ist vom Hl. Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm
sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk
von seinen Sünden erlösen“
(Mt
1,20-21).
Diese Worte enthalten den zentralen Kern der biblischen
Wahrheit über den Hl. Josef, den Augenblick seines
Daseins, auf den im besonderen die Kirchenväter Bezug
nehmen. Der Evangelist Matthäus erläutert die Bedeutung
dieses Augenblicks, indem er auch beschreibt, wie ihn
Josef erlebt hat. Um jedoch den Inhalt und Zusammenhang
seiner Aussage ganz zu verstehen, muss man sich die
Parallelstelle des Lukasevangeliums vergegenwärtigen.
Denn im Verhältnis zu dem Vers, wo es heisst:
«Mit
der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter,
war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen
waren, zeigte es sich, dass sie ein Kind erwartete -
durch das Wirken des Heiligen Geistes»
(Mt 1,18), findet die Herkunft der Schwangerschaft
Mariens
«durch das
Wirken des Heiligen Geistes»
eine ausführlichere und genauere Beschreibung in dem,
was wir bei Lukas über die Verkündigung der Geburt Jesu
lesen.
«Der Engel
Gabriel wurde von Gott in eine Stadt in Galiläa namens
Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem
Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David
stammte. Der Name der Jungfrau war Maria»
(Lk 1,26-27). Die Worte des Engels:
«Sei
gegrüsst, du Gnadenvolle, der Herr ist mit dir»
(Lk 1,28), lösten in Maria eine tiefe Beunruhigung aus
und hielten sie zugleich zum Nachdenken an. Da beruhigte
der Bote die Jungfrau und offenbarte ihr Gottes
besonderen Plan in Bezug auf sie:
„Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade
gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst
du gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird
gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott,
der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben"
(Lk 1,30-32). Wenige Verse vorher hatte der Evangelist
gesagt, dass bei der Verkündigung Maria „mit einem Mann
namens Josef verlobt war der aus dem Haus David
stammte". Das Wesen dieser Vermählung wird indirekt
erklärt, als Maria, nachdem sie die Worte des
himmlischen Boten bezüglich der Geburt des Sohnes gehört
hat, fragt: «Wie soll das
geschehen, da ich keinen Mann erkenne?» (Lk
1,34). Darauf erhält sie folgende Antwort:
«Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft
des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch
das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden»
(Lk 1,35).
Maria wird, auch wenn sie schon mit Josef «verheiratet»
ist, Jungfrau bleiben, weil das schon bei der
Verkündigung in ihr empfangene Kind durch das Wirken des
Heiligen Geistes empfangen worden war. - In diesem Punkt
stimmt der Text des Lukas mit jenem von Mt 1,18 überein
und kann uns zur Erklärung dessen dienen, was wir dort
lesen. Wenn sich nach der Vermählung Mariens mit Josef
«zeigte, dass sie ein Kind erwartete durch das Wirken
des Heiligen Geistes», so entspricht diese Aussage
durchaus dem Inhalt der Verkündigung und insbesondere
den abschliessend von Maria gesprochenen Worten:
«Mir geschehe, wie du es gesagt
hast» (Lk 1,38). Nachdem Maria auf den klaren
Plan Gottes geantwortet hat, wird in den folgenden Tagen
und Wochen vor den Leuten und vor Josef offenkundig,
dass sie «ein Kind erwartet»,
dass sie gebären soll und das Geheimnis der Mutterschaft
in sich trägt.
Worte der Himmelskönigin
über
den Hl. Josef
an Maria v. Agreda
„Meine Tochter, du hast
zwar geschrieben, dass mein Bräutigam Josef
unter den Heiligen und Fürsten des himmlischen
Jerusalem einen überaus hohen Rang einnimmt,
doch ist niemand imstande, seine hocherhabene
Heiligkeit zu erkennen, bevor er zur Anschauung
GOTTES gelangt ist. Dann werden alle zu ihrer
Verwunderung und unter Lobpreisung des Herrn
dieses Geheimnis schauen.
Am Jüngsten Tage werden
die Verdammten bitterlich weinen, dass sie ein
mächtiges und wirksames Mittel des Heiles, wie
es die Fürsprache des heiligen Josef ist, um
ihrer Sünden willen nicht erkannt und nicht
gebraucht haben.
Alle Kinder der Welt
sind in tiefer Unwissenheit über die Vorrechte
meines Bräutigams und über die Macht seiner
Fürbitte bei der göttlichen Majestät und bei
mir. Ich versichere dir, dass er im Himmel einer
der innigsten Vertrauten des Herrn ist und sehr
viel vermag, um die Strafen der göttlichen
Gerechtigkeit von den Sündern abzuhalten. In all
deinen Nöten wende dich an seine Vermittlung und
bemühe dich, ihm zahlreiche Verehrer zu
gewinnen. |

Hl. Josef mit Jesuskind:
Als Ehemann der seligen Jungfrau Maria,
Beschützer der Hl. Familie und Nährvater des
Kindes Jesu nimmt der Hl. Josef eine wichtige
Stellung in der Vorsehung GOTTES ein. Die Kirche
ehrt den Hl. Josef mit einer eigenen Andacht
ganz besonders in dem ihm gewidmeten Monat März.
|
Vorrechte, die der Allerhöchste
dem Hl. Josef um seiner Heiligkeit willen verlieh:
1. |
Auf seine
Fürbitte erlangt man die Tugend der Keuschheit
und den Sieg in den Gefahren sinnlicher
Versuchung. |
2. |
Durch ihn
erhält man mächtige Gnadenhilfen, um den Stand
der Sünde zu verlassen und zur Freundschaft
Gottes zurückzukehren. |
3. |
Durch
seine Vermittlung erhält man die Gunst der
allerseligsten Jungfrau Maria und eine wahre
Andacht zu ihr. |
4. |
Durch ihn
erlangen wir die Gnade eines guten Todes und
Schutz gegen den Satan in der Todesstunde. |
5. |
Die bösen
Geister zittern, wenn sie den Namen Josefs
hören. |
6. |
Durch ihn
kann man Gesundheit des Leibes und Hilfe in den
verschiedenen Nöten erhalten. |
7. |
Seine
Fürbitte erlangt den Segen der Nachkommenschaft
in den Familien. |
Ich (Maria von
Agreda) möchte alle Kinder der heiligen Kirche bitten,
grosse Verehrer des Heiligen Josef zu sein. Sie
werden diese Gnaden an sich selber erfahren, wenn sie
auf deren Empfang sich würdig vorbereiten.
Die
Gnadengaben des Hl. Josef
in
der Offenbarung der Gottesmutter
an
Maria v. Agreda
Alle
Gaben und Gnaden, die GOTT diesem glorreichen
Patriarchen verlieh, sind nächst den Verdiensten Jesu
Christi denen der heiligsten Jungfrau Maria
zuzuschreiben. Wohl war sie nicht die Verdienstursache
noch die werkzeugliche Wirkursache seiner Heiligkeit,
wohl aber der unmittelbare Zweck; denn die Fülle der
Gnaden und Tugenden, die der Herr ihm verlieh, war ihm
zugeteilt worden, damit er ein würdiger Bräutigam und
Beschützer der Gottesmutter sei. Diese Bestimmung ist
der Massstab, nach dem die Heiligkeit Josefs zu bemessen
ist. Hätte es auf der Welt einen anderen, vollkommeneren
und geeigneteren Mann gegeben, so würde der Herr diesen
zum Bräutigam seiner Mutter erkoren haben. Josefs
Gnadenausrüstung erstreckte sich auf seine Heiligkeit,
seine Tugenden, seine Gaben und Gnaden sowie auf seine
eingegossenen und natürlichen Neigungen. Hinsichtlich
der Gnadengeschenke bestand zwischen dem heiligen Josef
und den übrigen Heiligen ein Unterschied. Viele Heilige
empfingen Gnadengaben, die nicht auf ihre eigene
Heiligkeit abzielten, sondern den Zweck hatten, andere
Menschen zum Dienste Gottes zu bewegen. Sie stehen zur
Heiligkeit nicht in unmittelbarer Beziehung. Beim
heiligen Josef aber schlossen alle ihm verliehenen Gaben
eine Vermehrung seiner Tugend und Heiligkeit in sich,
weil sein Amt eine Sache der Heiligkeit und des eigenen
Wirkens war. Je heiliger, je engelgleicher er war, umso
mehr war er geeignet, der Bräutigam der heiligsten
Jungfrau Maria und der Hüter der Geheimnisse des Himmels
zu sein. Er musste ein Wunder der Heiligkeit sein, und
er war es in der Tat. Dieses Wunder begann bei ihm schon
im Mutterschoss. Die göttliche Vorsehung verlieh ihm
ausgezeichnete Eigenschaften und Neigungen zur Tugend.
Im
siebten Monat nach seiner Empfängnis wurde er geheiligt.
Bei dieser ersten Heiligung wurde er nur von der
Erbsünde gereinigt. Den Vernunftsgebrauch erhielt er
zwar noch nicht. Seine Mutter empfand damals eine
ungewöhnliche Freude des Heiligen Geistes, ohne das
Geheimnis vollkommen zu verstehen. Bei seiner Geburt war
Josef sehr schön. Er erregte bei seinen Eltern und
Verwandten eine ausserordentliche Freude, ähnlich wie
dies bei der Geburt Johannes des Täufers der Fall war.
Schon
im dritten Lebensjahr verlieh ihm der Herr den
vollkommenen Gebrauch der Vernunft nebst der
eingegossenen Wissenschaft und eine Vermehrung der Gnade
und der Tugenden. Josef war sanften Charakters,
liebevoll, freundlich und aufrichtig. Erzeigte in allem
nicht nur heilige, sondern engelgleiche Neigungen, wuchs
beständig in der Tugend und Vollkommenheit und erreichte
so in tadellosem Wandel das Alter, in dem er sich mit
der heiligsten Jungfrau vermählte.
In
dieser Zeit wurden seine Gnadengaben noch vermehrt und
verstärkt durch die Fürbitte Mariens; denn sie flehte
inständig zum Allerhöchsten, er möge, wenn er ihr
befehle, sich zu vermählen, ihren Bräutigam heiligen,
damit er ihren keuschesten Wünschen zustimme. Der Herr
erhörte sie. Er goss ihm die vollkommensten Fertigkeiten
aller Tugenden und Gaben ein, ordnete sein
Seelenvermögen, erfüllte ihn mit Gnade und festigte ihn
in derselben auf wunderbare Weise. In der Tugend und
Gabe der Keuschheit wurde Josef über die höchsten
Seraphim erhoben; denn die Reinheit, die sie ohne Leib
besitzen, war ihm im sterblichen Fleische verliehen. Nie
fand eine unreine Vorstellung von etwas Irdischem und
Sichtbarem in seinem Geiste Zutritt. Über all dieses
erhaben, unschuldig wie eine Taube, ja wie die Engel,
war er würdig vorbereitet, in der Gesellschaft der
reinsten aller Kreaturen zu verweilen. Der heilige Josef
war besonders in der Liebe bewunderungswürdig. An
Visionen und himmlischen Offenbarungen empfing der
glorreiche Patriarch weit mehr, als sich beschreiben
lässt. Seine grössten Gnadenauszeichnungen sind seine
Vertrautheit mit den Geheimnissen Jesu Christi und
seiner heiligsten Mutter, dass er der Pflegevater
unseres Herrn und der Bräutigam der Himmelskönigin war.
Der Hl.
Josef im göttlichen Plan
"Die
seligste Jungfrau Maria sei darum mit dem Hl. Josef
vermählt worden...
♦
...damit durch das Geschlecht des Hl. Josef, der von
David abstammte, auch die Abstammung Marias und Christi
aus dem Stamme Davids bewiesen würde; denn nach
jüdischem Gesetz durfte man nicht aus seinem Geschlecht
hinausheiraten, weil dem Geschlecht Juda, woraus David
war, die Verheissung gegeben worden war, dass der
Messias daraus geboren werde;
♦
...damit Maria nicht gesteinigt würde, wenn sie
ausserhalb der Ehe Mutter geworden wäre und damit
Christus nicht als ein uneheliches Kind angesehen und
deshalb verschmäht und verworfen würde;
♦
...damit Maria einen Trost und Beistand hätte,
besonders, da sie mit Jesus nach Ägypten fliehen
musste."
Hl. Hieronymus, Kirchenlehrer, um
342-420
Hl. Josef als Helfer
In Briefen und andern
Schriften der Kirchenlehrerin Terese v. Avila findet man
eine tiefe Verehrung des glorreichen Patriarchen. Zu
Beginn ihrer Ordenszeit wurde sie von einer schweren
Krankheit befallen. In innigem Gebet wandte sie sich an
den Pflegevater Jesu. Nach einer mehrtägigen Ohnmacht
und völliger Lähmung wurde sie plötzlich gesund. Sie
zählte damals 26 Jahre und schrieb in ihrer Biografie:
"Er liess seine Macht und Güte hell aufstrahlen.
Ihm sei gedankt. Ich fühlte meine Kraft zurückkehren und
konnte aufstehen... Seine Hilfe offenbarte sich auf ganz
greifbare Weise... Um das Glück voll zu machen, erhörte
er mich jederzeit und über alle meine Erwartungen
hinaus." Die Heilige setzte später ihre ganze
Kraft ein, die Andacht zum Hl. Josef zu fördern. Bis
dahin gab es nur einige wenige Josefskapellen
(z.B. in Maria zu den Märtyrern in Rom).
Die Hl. Teresa scheint die erste gewesen zu sein, die
Kirchen zu seiner Ehre erbauen liess. Von den 17 Kirchen
ihrer Ordensgründungen sind 12 dem Hl. Josef geweiht.
Mit eigener Hand brachte sie bei jeder Klosterpforte das
Bild der Flucht nach Ägypten an.
"Andern Heiligen scheint der
Herr die Gnade gegeben zu haben, nur in bestimmten
Anliegen helfen zu können. Diesen glorreichen Heiligen,
aber habe ich in allen Stücken als Nothelfer
kennengelernt."
St. Josef - Patron der
Sterbenden
Der Tod der Kinder Marias, die den
Hl. Josef ehren, ist ausnehmend sanft. Die Hl. Terese v.
Avila erwähnt selbst die letzten Augenblicke ihrer
Töchter, die dem Hl. Josef ergeben waren:
"Ich habe an ihnen im Augenblick
des letzten Seufzers einen unbeschreiblichen Frieden und
grosse Ruhe bemerkt.. Man hätte sagen können, sie wären
in eine Entzückung oder in die süsse Ruhe des Gebetes
versunken..."
Gnaden für Verehrer des Hl. Josef
Hl. Teresa v. Avila:
"Ich
kannte eine Dienerin GOTTES, der geoffenbart wurde, dass
der Hl. Josef seinen Verehrern besonders die folgenden
Gnaden erlangt:
die Tugend der Keuschheit
und Schutz in allen Versuchungen.
besondere Hilfe, um aus
der Sünde in den Gnadenstand zu gelangen.
eine kindliche und innige
Andacht zur lieben Gottesmutter Maria.
Schutz gegen die Hölle im
letzten Kampf um einen seligen Tod.
bei Anrufung seines
heiligen Namens so mächtigen Beistand, dass die
bösen Geister zittern.
Gesundheit und besondere
Hilfe in allen leiblichen und geistigen Nöten.
das Vorrecht eines
besonderen Kindersegens für die Familien."
Die jungfräuliche Ehe
"Beide -Maria und Josef- hatten das Gelübde abgelegt,
ihr Leben lang jungfräulich zu bleiben, Und nun wollte
GOTT, dass sie sich durch das hl. Band der Ehe verbinden
sollten, freilich nicht, um das Gelübde zu brechen oder
zurückzunehmen, sondern um es durch diese Verbindung
erneut zu bekräftigen und einander zu bestärken und zu
helfen, diesem hl. Entschluss treu zu bleiben. In diesem
Sinn machten sie auch noch das Gelübde, zeitlebens in
ihrer Ehe jungfräulich zu bleiben."
Franz v.
Sales, Kirchenlehrer
Attribute des Hl. Josef
Der
Nährvater Jesu, der Hl. Josef, wird auf vielen
Kunstwerken mit einem oder mehreren der ihm eigenen
Attribute dargestellt:
- Mit dem Jesuskind, das er trägt oder führt
- Mit einem blühenden Lilienstab
(siehe
nachfolgende Geschichte).
Mit Korb und 2 Tauben zum Opfern
(»Lk 2,24)
Mit Zimmermannsgeräten
Eine uralte Tradition erzählt die wunderbare
Geschichte vom Lilienstab des Hl. Josef. Zu allen Zeiten
und überall in der Kirche wurde der Hl. Josef mit einer
Lilie abgebildet. Verschiedene Mystiker wie Cäcilia Baij,
Maria von Agreda, Anna Katharina Emmerick durften das
staunenswerte Wunder in ihren Visionen miterleben. Auch
Maria Valtorta, welche in unserem Jahrhundert lebte,
beschrieb das Ereignis, so wie sie es sah. Nachfolgend
wird ihre Beschreibung aus dem 1. Band "Gottmensch"
gekürzt wiedergegeben:
Die Lilie des Hl.
Josef
"Josef ist etwas über
dreissig. Ein schöner Mann mit kurzen, etwas krausen
Haaren, die kastanienbraun sind, wie auch der
Schnurrbart und der Bart, die ein schönes Kinn und die
rotbraunen Wangen umschatten. Er hat dunkle, schöne,
tiefe und sehr ernste, ich möchte fast sagen, etwas
melancholische Augen. Wenn er aber lacht, wie jetzt,
werden sie lebendig und jugendlich. Er ist ganz
hellbraun gekleidet; einfach, aber sehr ordentlich.
Josef befindet sich mit anderen Israeliten in einem
reichverzierten Saal, der zum Tempel von Jerusalem
gehört. Eine Gruppe von jungen Leviten betritt den Raum.
Die Neugierde wächst.
Sie wächst noch mehr, als eine Hand den Vorhang zur
Seite schiebt, um einen Leviten eintreten zu lassen, der
auf den Armen ein Bündel trockener Zweige trägt, auf das
ganz vorsichtig ein blühender Zweig gelegt worden ist;
ein leichter Schaum weisser Blütenblätter, die kaum
rötlich angehaucht sind. Der Levit legt das Bündel der
Zweige mit grosser Sorgfalt auf den Tisch, um das Wunder
dieses blühenden Zweiges inmitten von so vielen dürren
Ästen nicht zu beschädigen.
Ein Raunen geht durch
den Saal. Die Hälse recken sich. Josef in seinem Winkel
wirft kaum einen Blick auf das Bündel von Zweigen, und
als sein Nachbar ihm etwas sagt, macht er eine
abweisende Gebärde, als wollte er sagen: "Unmöglich!",
und lächelt.
Nach einem
Trompetenstoss betritt der Hohepriester den Saal. Alle
verneigen sich tief. Dann erklärt der Hohepriester, dass
er sie aufgrund einer göttlichen Offenbarung
zusammenrufen liess. - In jener Zeit nämlich hatte Maria
das heiratsfähige Alter erreicht. Sie lebte damals in
der Schule der Tempeljungfrauen.
Obwohl sie sich als
Jungfrau dem Herrn auf ewig geweiht hatte, musste sie
nach dem Gesetz verheiratet werden. Deshalb offenbarte
Gott dem Hohepriester, auf welche Weise der Bräutigam
erwählt würde. So liess der Hohepriester in einer
Ausschreibung alle heiratsberechtigten Verwandten
versammeln. Jeder musste seinen Namen auf einen dürren
Zweig einritzen. - Nun also verkündete der Hohepriester,
dass durch das Wirken Gottes der eine Zweig, obwohl der
Schnee auf den Höhen von Juda noch nicht geschmolzen
ist, auf wunderbare Weise erblüht war.
Dann spricht er:" Ein
Gerechter muss derjenige sein, der vom Herrn als Hüter
der Ihm teuren Jungfrau erwählt wird!...Der Name des
Bräutigams ist Josef, der Sohn Jakobs aus Bethlehem, vom
Stamm Davids, Zimmermann zu Nazaret in Galiläa."
Dann übergibt der
Hohepriester den blühenden Zweig dem Josef, der rot und
verlegen hervorgetreten ist. Darauf wird Maria zu ihrem
Verlobten geführt. Nach den Glückwünschen der anderen
werden sie allein gelassen. Josef übergibt ihr den
blühenden Zweig. Maria vertraut dem Josef an, dass sie
ihre Jungfräulichkeit von Kind an dem Herrn geweiht hat.
Josef schaute sie fest an, als wolle er in ihrem Herzen
lesen; dann nimmt er ihre beiden kleinen Hände, die noch
den aufgeblühten Zweig halten, und spricht: "Und ich
vereinige mein Opfer mit dem deinen, und wir werden mit
unserer Keuschheit den Ewigen so sehr lieben, dass Er
der Erde den Erlöser schneller schickt und uns erlaubt,
Sein Licht in der Welt leuchten zu sehen. Komm, Maria,
gehen wir in Sein Haus und geloben wir Ihm, uns zu
lieben wie die Engel sich lieben."
aus Valtorta
Der Gottmensch Bd. 1
Darstellungen und Erscheinungen
Der Hl. Josef wird sehr häufig
und sehr verschieden dargestellt. Hier folgen die
geläufigsten:
- Das Jesuskind tragend,
einen Stab mit Lilienblüte in der Hand
- Mit Zimmermannswerkzeug:
Axt, Säge, Beil, Winkelmass, u.a.
- Bei der Geburt Jesu im
Stall: - in Deutschland: oft mit Laterne in der Hand
- in Italien: zum Teil schlafend ;
- Auf der Flucht nach
Ägypten: den Wanderstab in der Hand, den Esel
führend, auf dem Maria sitzt.
- Mit Maria und dem
Jesuskind als die Heilige Familie.
- In den Armen Jesu und
Mariens sterbend.
Anerkannte Erscheinungen
Es gibt bekannte und kirchlich
anerkannte Erscheinungen, bei denen auch der Hl. Josef
erschienen ist. Die bekanntesten davon sind folgende
drei Erscheinungsorte:
Cotignac
(Südfrankreich):
Die Erscheinungen Jesu, Mariens
und Josefs zu Cotignac im 17Jh.
Knock Mhuire
(Irland):
Am 21. August 1879 erschien die
Muttergottes, ihr zur Seite der Hl. Josef und der Hl.
Johannes. 15 Personen sahen die Erscheinung. Der
Wallfahrtsort wird das "irische Lourdes" genannt.
Fatima
(Portugal):
Am 13. Oktober 1917
fand die 6. und letzte Erscheinung der Muttergottes in
Fatima statt. An diesem Tag geschah das gewaltige
Sonnenwunder (von 70'000 Personen beobachtet).
Unterdessen sahen die Seherkinder, nachdem die
Muttergottes entschwunden war, seitlich der Sonne den
Hl. Josef mit dem Jesuskind und Maria in Weiss mit einem
blauen Mantel.
Der
Hl. Josef mit dem Jesuskind segnete die Welt.
Das ist eine Tatsache, der viel
zu wenig Beachtung geschenkt wird!
Patronate + Orden •••
Der Hl. Josef ist Landespatron
von:
Österreich
Tirol Steiermark
Kärnten
Bayern
(1663)
Neapel
Der Hl. Josef ist der
Schutzpatron:
der
ganzen kafh. Kirche
(1870,Pius IX.)
Hauptpatron des Bistums
Osnabrück
2. Patron des Erzbistums
Köln
Patron der nach ihm
benannten
-Ordensgenossenschaften -Bruderschaften -Vereine
Er wird aber auch in vielen
verschiedenen Anliegen angerufen als Patron der:
- Eheleute
- christlichen Familien
- Kinder
- Jugendlichen
- Jungfrauen
- Waisen
- Erzieher
- Reisenden
- Verbannten
- Sterbenden
- Arbeiter
- Handwerker
- Holzhauer
- Ingenieure
- Pioniere
- Tischler
- Totengräber
- Wagner
- Zimmerleute
- in Wohnungsnöten
- in Versuchungen
- in verzweifelten
Situationen
- und als Patron der
Keuschheit
Ordensgenossenschaften
Untergegangene
-
Josephiten (gegr. 1620 in Rom)
-
Josephiten
(=Cretenisten, 1650 in Lyon von Arzt Cretenet
gestiftet)
-
Josefsbrüder
(1835 in
Oullins für Jugendvorsorge von Abbe Rey)
-
Josefsbrüder
(1857-78
in China tätig)
-
Ritterorden des Hl. Josef
(1514/1807;1817 v. Viktor Emanuel aufgehoben
Priester
- Söhne des Hl. Josef v.
Grammont
(Beigien) 1817)
Missionäre v. Hl. Josef v. Mill Hill
Missionäre
v. Hl.
Josef v. Mexiko
(1872)
Fromme Gesellschaft des Hl Josef .
(Giuseppini,
in Turin, 1873)
Oblaten des Hl. Josef in Asti
Väter des Hl. Josef
(1892, Baltimore)
Brüder
-
Brüder v. Hl. J. zu Kleinzimmern
(1864)
-
Brüder v. Hl. J.
(3.Franziskaner -0.;Heel/NL1873)
-
Einheimische Brüder v. Hl. J.
(1921
Madagaskar + 1864Ceylon)
Weibliche Orden
-
Hospitaliterinnen v. Hl. Josef
(La
Rochelle 1658)
-
Hospital. v. HL J. v. Bordeaux
(1638)
-
Hospitaliterinnen v. Hl.
J. v. La Fleche
(1642)
Die
Josefsfeste
Der 19.
März
Alljährlich am 19. März feiert die
Kirche das Fest des Hl.
Josef, des Bräutigams
der Gottesmutter Maria.
Der 1.
Mai
Alljährlich am 1. Mai feiert die
Kirche das Fest des Hl.
Josef, des Arbeiters.
Der 23.
Januar
Am 23. Januar wird das
Fest der Vermählung
Mariens mit dem Hl. Josef gefeiert. Dieses Fest ist
besonders in Spanien bekannt. 1675 hat der röm.-
deutsche Kaiser Leopold I. aus dem Hause Habsburg sein
Reich dem Hl. Josef geweiht und bestimmt, dass das Fest
für alle Zeiten an diesem Tage erneuert werden möge.
Das
Schutzfest
Das Schutzfest des Hl. Josef, das
früher am 3. Sonntag nach Ostern gefeiert wurde, wird
heute am Mittwoch nach dem 2. Sonntag nach Ostern
gefeiert. Mit diesem Fest wird der Hl. Josef als
Schutzpatron der ganzen Kirche
verehrt.
Der
Mittwoch
von den Wochentagen ist der
Mittwoch dem
Hl. Josef geweiht.
Wenn der Priester nicht durch die Feier eines höheren
Festes gebunden ist, kann er an diesem Tag auch die Hl.
Messe zu Ehren des Hl. Josef lesen. Das wird auch heute
noch häufig gemacht.
An diesem Tag strömen besonders
die Josefsverehrer mit den Anliegen, die sie dem
Heiligen anvertrauen wollen, oft zahlreicher als sonst
in die Hl. Messe. Wer diesen Tag besonders feiern will,
dem wird empfohlen an diesem Tag die Hl. Messe zu
besuchen und dem Hl. Josef zu seiner grösseren Ehre und
Verherrlichung die Kommunion aufzuopfern, gute Werke zu
tun, Almosen zu spenden und Andachten zu verrichten wie
zum Beispiel: Weihe, Litanei, Rosenkranz, Verehrung der
7 Schmerzen und 7 Freuden des Hl. Josef u.a.
Die
Sieben- Mittwoch- Andacht
Im Jahre 1710 wurde die Schwester Maria Theresia Nicoli
überraschend geheilt. Während 10 Jahren hatte sie
unablässig unter Schlaganfällen, Epilepsie verbunden mit
verkrümmten und versteiften Gliedern, später allgemeine
Lähmung, lebensgefährlichen Fieberanfällen und einer
Verkürzung des rechten Beines infolge Muskelkontraktion
gelitten. Sie entschloss sich mit einer Mitschwester
zu
Ehren des Hl. Josef an sieben aufeinanderfolgenden
Mittwochstagen eine Andacht
zu verrichten. Am letzten dieser Tage rief sie bei einem
erneuten Anfall den Heiligen um Hilfe an. Sie fühlte
eine Hand, die ihr Bein berührte. Es trat eine völlige
und dauerhafte Heilung ein.
Darauf geht der Brauch der Sieben
- Mittwoch - Andachten zurück.
Die
Tagzeiten
Wie die Priester und
Ordensleute mehrmals täglich Psalmen und Gebete
verrichten, gibt es auch für die Laien verschiedene
Formen dieses sogenannten Stundengebetes (Tagzeiten).
Es gibt auch Tagzeiten zu Ehren des Hl. Josef. In
verschiedenen Gebeten und Hymnen denkt man acht mal
täglich an die 7
besonderen Schmerzen und an die 7 besonderen Freuden des
Hl. Josef.
Vielbeschäftigte können die Tagzeiten auch in drei
Teilen zusammenfassen und morgens, mittags und abends
verrichten.
Der Josefsmonat März
Der Monat
März ist dem Hl. Josef geweiht.
Dank einer Verordnung
von Pius IX. (1865) wird er weltweit in der ganzen
Kirche besonders während dem Monat März mit
verschiedenen Feiern und Andachten verehrt.
Oft wird in der Kirche
während dem ganzen Monat eine Statue des Heiligen
aufgestellt und reich mit Lilien und Blumen geschmückt.
Besonders feierlich
wird am 19. das
Josefsfest
begangen.
Weihegebet zum HEILIGEN JOSEF
So wie man sich der
Mutter Gottes weiht und sich besonders ihrem Schutze und
ihrer Führung anvertraut, so kann man sich auch dem HL
Josef weihen.
Eine bekannte Weihe
an den Hl. Josef schrieb Papst Leo XIII.
Lieber heiliger Josef,
dir will ich mich weihen. Nimm meine Hingabe gütig auf.
Ich schenke mich dir ganz. Du sollst allezeit mein
Vater, mein Beschützer, mein Führer sein auf dem Weg des
Heils. Erflehe mir eine große Reinheit des Herzens und
eine starke Hinneigung zum inneren Leben! Gib, daß so
wie bei dir alle meine Handlungen die größere Ehre
Gottes zum Ziele haben, daß ich vereint bleibe mit dem
göttlichen Herzen Jesu, mit dem unbefleckten Herzen
Mariä und mit dir, heiliger Josef! Amen.
(Papst Leo XIII.)
Ein
weiteres Weihegebet zum HEILIGEN JOSEF
Sei gegrüßt Heiliger
Josef und von ganzem Herzen geehrt. Ich freue mich über
die hohe Würde, zu der Dich Gott erhoben hat. Ich
wünsche Dir Glück zu Deiner großen himmlischen Glorie,
und empfehle mich ganz besonders in Deine heilige
Fürbitte und in Deine Verdienste. Wer wäre imstande, die
Schätze des Lichtes, der Weisheit und der Gnade zu
ermessen, mit denen Deine Seele während der vielen
Jahre, die Du mit Jesus und Maria verlebtest, bereichert
und überströmt wurde.
Mit Gott, dem Ewigen,
dem Unendlichen, teilst Du den Namen eines Vaters. Dir
wurden Vaterrechte gegeben über Jesus, Seinen
eingeborenen Sohn. Wer kann sich einer solchen Ehre
rühmen? Durchdrungen von Liebe beim Anblick Deiner
Heiligkeit und Größe weihe ich Dir mein Herz. Schenke
mir die Ehre, mich als Dein Pflegekind anzunehmen. Dir
weihe ich mich als Vater und Beschützer. Nimm, heiliger
Josef, meine Hingabe gütig an. Geleite auch mich mit
Deinen fürsorglichen Vaterhänden auf dem Weg zur ewigen
Seligkeit. Heiliger Josef, teile Deine Schätze aus! Hilf
uns, die Ehre Gottes zu mehren!
Mächtiger heiliger
Josef, Du Schrecken der bösen Geister, verjage den bösen
Feind, damit er uns nicht anfechten und schaden kann.
Beschütze jene, die mit der Verzweiflung ringen. Tröste
die Trauernden, die Geknechteten, die Kranken und alle
mit Leid Beladenen. Vor allem in ihrer Todesstunde
empfehle ich Dir die Sterbenden der ganzen Welt! Amen.
Sankt-Josef-Rosenkranz
(wird wie der
gewöhnliche Rosenkranz gebetet)
- Jesus, der Du
den heiligen Josef zum Bräutigam der reinsten
Jungfrau Maria erwählt hast.
- Jesus, der Du
den heiligen Josef als Nährvater geliebt hast.
- Jesus, der Du
dem heiligen Josef gehorsam gewesen bist.
- Jesus, der Du
mit dem heiligen Josef gebetet und gearbeitet hast.
- Jesus, der Du
uns den heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche
geschenkt hat.
Imprimatur: Regensburg, 13.3.1977
Das
Josefs-Öl
Das Josephs- Öl und
die wunderbaren Krankenheilungen
Vor der
gekrönten Josefsstatue befindet sich ein Behälter mit
Öl. Auf Schwimmern brennen ständig drei Flammen. Von
Zeit zu Zeit wird das Öl abgelassen und neues Öl
nachgefüllt. Es wird in Fläschchen abgefüllt und den
Pilgern verkauft, die es noch vom Priester weihen lassen
können, um es als Sakramentale gebrauchen zu können.
Der
Wundertäter
Bruder Andre war zu Beginn des Jahrhunderts der
größte und bekannteste Wundertäter der Welt.
Schon Tausende von Kranken sind dank ihm zu
einem großen Vertrauen zum Hl. Josef geführt
worden. Wer zählt die vielen, die durch
vertrauensvolles Gebet zum Hl. Josef und durch
den Gebrauch der Josefsmedaille und des
Josefsöles geheilt worden sind?
Das Grab
Hinter dem Lichtersaal betritt der Besucher
das Grab des Gründers dieses großen Heiligtums.
In einem schweren Marmorsarkophag ruht der
unverweste Leib des seligen Bruder Andre.
Die gekrönte
Josefsstatue
Bruder
Andre verteilte Ol, das in einer Lampe vor der
Josefsstatue brannte. Diese Statue, vor der
jetzt das Öl brennt, wurde 1909 vom heiligen
Papst Pius X.
gesegnet. Sie wurde von Kardinal Leger im Jahre
1955 feierlich
gekrönt.
Der
Gebrauch des Öles
Bruder Andre gebrauchte das Öl als Zeichen und
Ausdruck des Glaubens. Er ermutigte die Kranken
zu einem grossen Vertrauen zum Hl. Josef. Nicht
er und nicht das Öl, sondern durch die Fürbitte
des Hl. Josef werden die Kranken geheilt, und
zwar so, wie es dem Willen GOTTES entspricht.
Bruder Andre empfahl den Kranken, sich mit dem
Öl und den Josefsmedaillen einzureiben, das
unterstütze unser Gebet. Wenn er den Gläubigen
Öl und Medaillen gab, forderte er sie immer auf,
den Hl. Josef mit Gebet, z.B. mit Novenen, um
die Heilung zu bitten.
Das
Lourdes von Nordamerika
Heute noch berichten
jährlich Tausende von erlangten Heilungen an
Leib und Seele. Deshalb nennt man das
Josefsheiligtum auch das
Lourdes von Nordamerika.
Wenn nicht alle geheilt
werden, dann denken wir an einige Sätze von
Bruder Andre:
- Einigen Kranken
sagte er: "Ich kann Ihnen nicht helfen.
Gehen Sie zur Beichte!" Erst danach
wurden sie geheilt.
- Ordensleuten,
welche geheilt werden wollten, sagte er oft:
"Wir Ordensleute sind zum Leiden da!"
- Unanständig
gekleideten Frauen sagte er zuweilen:
Bitten Sie darum, dass Ihnen Ihre Kleider
nach wachsen!"
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Oratoire Saint Joseph in
Montreal: Das grösste Josefsheiligtum der Welt.
Josefsstatue am Eingang zum Oratoire Saint
Joseph. Die lateinische Aufschrift "Ite ad
Joseph" bedeutet: "Geht zu Joseph"

Diese Josefsstatue in der Krypta des Oratoires
empfängt die Pilger seit 1917. Sie ist 2,75 m
hoch, aus weissem Carraramarmor und wurde vom
italienischen Künstler A. Giacomini hergestellt.
Der Öl - Versand
Im Oratoire in Montreal
befindet sich ein grosses Versandzentrum. In
alle Welt werden Bücher, Bilder, Josefsmedaillen
und Josefs- Öl versandt. |
Das Josefs-Öl muss ich auch aus Montreal beziehen.
Daher bitte ich, das Gewünschte direkt beim
Oratorium in Kanada zu bestellen (vom Josefs-Öl sind
Fläschchen von 60 ml und 500 ml erhältlich).
Nachfolgend Adresse, Telefon-Nr., E‑Mail usw.
Bestellungen sind in französischer und englischer
Sprache möglich. Zahlungsmöglichkeiten: EC-Card,
Master-Card, VISA usw.
Oratoire Saint-Joseph
3800 Ch. Queen-Mary Road
Montréal QC H3V 1H6
Canada
Tel.-Nr.: +1 514–733-8211 poste 2862
Fax-Nr.: +1 514–906-1803
Internet:
www.sankt-josefsoel.org
E‑Mails:
EConstantin@osj.qc.ca oder
JLDoucet@osj.qc.ca
Das Josefs-Öl muss ich auch aus Montreal beziehen.
Daher bitte ich, das Gewünschte direkt beim
Oratorium in Kanada zu bestellen (vom Josefs-Öl sind
Fläschchen von 60 ml und 500 ml erhältlich).
Nachfolgend Adresse, Telefon-Nr., E‑Mail usw.
Bestellungen sind in französischer und englischer
Sprache möglich. Zahlungsmöglichkeiten: EC-Card,
Master-Card, VISA usw.
Oratoire Saint-Joseph
3800 Ch. Queen-Mary Road
Montréal QC H3V 1H6
Canada
Tel.-Nr.: +1 514–733-8211 poste 2862
Fax-Nr.: +1 514–906-1803
Internet:
www.sankt-josefsoel.org
E‑Mails:
EConstantin@osj.qc.ca oder
JLDoucet@osj.qc.ca
Das Josefs-Öl muss ich auch aus Montreal beziehen.
Daher bitte ich, das Gewünschte direkt beim
Oratorium in Kanada zu bestellen (vom Josefs-Öl sind
Fläschchen von 60 ml und 500 ml erhältlich).
Nachfolgend Adresse, Telefon-Nr., E‑Mail usw.
Bestellungen sind in französischer und englischer
Sprache möglich. Zahlungsmöglichkeiten: EC-Card,
Master-Card, VISA usw.
Oratoire Saint-Joseph
3800 Ch. Queen-Mary Road
Montréal QC H3V 1H6
Canada
Tel.-Nr.: +1 514–733-8211 poste 2862
Fax-Nr.: +1 514–906-1803
Internet:
www.sankt-josefsoel.org
E‑Mails:
EConstantin@osj.qc.ca oder
JLDoucet@osj.qc.ca
Das Josefs-Öl muss ich auch aus Montreal beziehen.
Daher bitte ich, das Gewünschte direkt beim
Oratorium in Kanada zu bestellen (vom Josefs-Öl sind
Fläschchen von 60 ml und 500 ml erhältlich).
Nachfolgend Adresse, Telefon-Nr., E‑Mail usw.
Bestellungen sind in französischer und englischer
Sprache möglich. Zahlungsmöglichkeiten: EC-Card,
Master-Card, VISA usw.
Oratoire Saint-Joseph
3800 Ch. Queen-Mary Road
Montréal QC H3V 1H6
Canada
Tel.-Nr.: +1 514–733-8211 poste 2862
Fax-Nr.: +1 514–906-1803
Internet:
www.sankt-josefsoel.org
E‑Mails:
EConstantin@osj.qc.ca oder
JLDoucet@osj.qc.ca
Bezugsquelle Josefs-Öl
Direkt beim Oratorium
in Kanada zu bestellen
(vom Josefs-Öl sind
Fläschchen von 60 ml und 500 ml erhältlich).
Nachfolgend Adresse, Telefon-Nr., E‑Mail usw.
Bestellungen sind in französischer und englischer
Sprache möglich.
Oratoire Saint-Joseph
3800 Ch. Queen-Mary Road
Montréal QC H3V 1H6
Canada
Tel.-Nr.: +1 514–733-8211 poste 2862
Fax-Nr.: +1 514–906-1803
Internet:
www.sankt-josefsoel.org
E‑Mails:
EConstantin@osj.qc.ca
oder
JLDoucet@osj.qc.ca
Papstbesuch
Anlässlich seines Besuches in Kanada besuchte Papst
Johannes Paul II. am 11 September 1984 auch das
Oratoire Saint Joseph. Er betete am Grab des Seligen
Bruder Andre. In der Basilika empfing er über 4000
Priester und Theologiestudenten.
Das Josefs-Skapulier
Im Oratoire Saint
Joseph in Montreal sind auch Skapuliere erhältlich, die
dem Hl. Josef geweiht sind und sein Bild tragen.
Der Josefsgürtel
Die Josefsgürtel
bestehen aus einer weissen Schnur mit sieben Knöpfen.
Sie werden von der Kirche zu Ehren des Hl. Josef
geweiht, um durch seine Fürbitte den Trägern dieser
Gürtel die Gnade der Reinheit und Gesundheit der Seele
und des Leibes zu erlangen, und um sie vor den Begierden
der Welt in Keuschheit zu bewahren.
Von der Kirche werden
auch Josefsmedaillen und Josefsringe gesegnet.
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