Eine Auslegung
der Geheimen Offenbarung
des heiligen Johannes

   
   





  
Vortrag von P. Hans Buob über  
die Offenbarung des Johannes
Eine Auslegung der Geheimen Offenbarung des heiligen Johannes. Ihre Aktualität für uns und unsere Zeit.

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Das Hauptthema der Apokalypse ist der zentrale Gegenstand der Verkündigung Jesu in den ersten drei (den sog. synoptischen) Evangelien. Es geht um die Gottesherrschaft, um das Schicksal der Gottesherrschaft (basileia tou theou) in dieser Welt, nicht in der Kirche. Ferner geht es um ihren Sieg in der Geschichte, nicht erst danach. Die Geheime Offenbarung gibt uns zwar immer wieder einen Ausblick auf das Endziel, damit wir das Schwere, was wir bei ihr lesen, verkraften können; gleichsam als einen Trost im tiefsten Sinne. Dadurch wird dann auch die Gottesherrschaft in dieser Welt schon erfahrbar, nicht erst in der kommenden.

Die Bilder:
Die Geheime Offenbarung spricht vielfach in Bildern, die zeitloser sind als Worte. Wenn wir Worte lesen, müssen wir sie immer wieder gleichsam übersetzen, weil Sprache sich ständig entwickelt. Ein Bild aber versteht man leichter zu jeder Zeit, wie es gemeint ist, weil Bilder eher bestehen bleiben. Die Apokalypse beginnt in Bildern von dem ewigen Ursprung der Gottesherrschaft zu erzählen. Es geht um deren Begründung inmitten der Menschheitsgeschichte. Das ist die „basileia tou theou", von der Jesus immer wieder spricht, die von Ewigkeit her schon da ist. Darüber hinaus künden diese Bilder auch vom Schicksal der Gottesherrschaft, und zwar in der Weltgeschichte, in der wir jetzt stehen, bis hin zu ihrem endgültigen Durchbruch und ihrem Erscheinen in vollendeter Gestalt auf Erden. Das ist nämlich das Faszinierende, dass diese Herrschaft Gottes irgendwann einmal in der ganzen Welt durchbricht. Denn das ist Gott sich — könnte man sagen — im Grunde schuldig, wenn er die Welt erlöst und seine Herrschaft aufbaut.

 

 

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