Der
berühmte Exorzisten-Pater Giuseppe Tomaselli hat in
Interview-Form im Büchlein »Der Teufel, die grosse
intelligente Bestie« seine Erlebnisse als
Teufelsaustreiber geschildert. Der folgende Ausschnitt
ist aufschlussreicher als manch dickes Buch...
»Der
Spiritismus
ist
eine grosse Masche des teuflischen Netzes und
besteht darin, dass man mit dem Jenseits durch ein
Medium in Verbindung tritt. Das grosseTier erweist
seine Intelligenz in unserer Zeit, indem es die
krankhafte Neugier vieler Menschen nützt und sie
zum Spiritismus hinlockt. Radio, Fernsehen, Filme,
Zeitschriften, spiritistische Sitzungen..., es
gibt direkt eine teuflische Welle, die daran ist,
grosse Scharen von Seelen in die Finsternis des
Irrtums mitzureissen.«
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»Die spiritistischen Sitzungen, sind
diese eigentlich ein Werk des Teufels?«
»Ohne Zweifel! Was man jedoch
Aufsehenerregendes von diesen Sitzungen
erzählt, ist manchmal eine Wirkung von
Tricks, für gewöhnlich aber sind es
teuflische Phänomene.«
»Wir wissen, dass durch das Medium die
Geister gerufen werden, und wir wissen
auch, dass die Geister böse oder gut sein
können. Kann es nicht sein, dass in den
Sitzungen auch gute Geister erscheinen?«
»Nein! Die Geister, die sich auf den Anruf
des Mediums offenbaren, sind immer böse,
nämlich Dämonen. Die guten Geister sind
die Engel, und diese stellen sich nicht
zur Verfügung der Medien, um ihre Neugier
zu befriedigen, wenn man nur bedenkt, dass
auch die Medien gewöhnlich ungläubige oder
unmoralische Personen sind. Die
katholische Kirche verurteilt die
Tätigkeit des Mediums und verbietet es, an
einer Geisterbeschwörung teilzunehmen.«
»Uns ist bekannt, dass derzeit viele
spiritistische Sitzungen stattfinden.«
»Ist euch auch bekannt, ob die Medien und
jene, die dort teilnehmen, religiöse
Personen sind, das heisst, dass sie beten,
dass sie die Sakramente empfangen und dass
sie ein wahres christliches Leben führen?«
»Diejenigen, die wir kennen, besuchen
keine Kirche. Entschuldigen Sie wenn wir
hinzufügen, dass sie sogar meistens Feinde
der Priester sind.«
»Und daher findet der Teufel bei diesen
Sitzungen, wie ihr seht, den passenden
Boden und freut sich, mit seinen Freunden
in Verbindung zu treten. Wollt Ihr einen
Beweis, dass der Teufel bei diesen
Sitzungen zugegen ist? Hört! Wenn das
Medium sich anschickt einen Geist zu
rufen, sollen alle Anwesenden den
Rosenkranz ergreifen und ihn beten,
inzwischen besprenge man den Raum mit
Weihwasser; ein von der kirchlichen
Autorität bevollmächtigter Priester soll
zugegen sein, welcher besondere Gebete
verrichten möge. Wenn man das macht wird
man sehen, ob sich der Geist zeigt oder
ein halber Weltuntergang losbricht, wie es
sich in Palermo, in einem Palast in der
Vio Moqueda, ereignet hat.
Ein Rechtsanwalt, der dabei war, erzählte
mir: ,Ich wurde eingeladen, einer
spiritistischen Sitzung in Palermo
beizuwohnen; ich war aus Neugierde dabei.
Der Geist antwortete nicht; das Medium
beharrte darauf. Plötzlich erhob sich der
Schreibtisch vom Boden bis zur Decke, fiel
dann wieder auf den Boden und barst in
tausend Trümmer. Alle liefen wir entsetzt
davon, vom 3. Stock auf die Gasse. Man
suchte eine Erklärung und fand den Grund
bei mir, denn ich hatte eine
Muttergottes-Medaille bei mir‘.«
»Verzeihen Sie, Hochwürden, wenn wir
auf dem Thema beharren. Wenn diese Geister
wirklich Dämonen wären, müsste dies in
gewisser Weise aus den Unterweisungen
hervorgehen, die sie geben. Der Teufel
müsste immer schlechte Anregungen geben;
hingegen ist erwiesen, dass auch gute
Anregungen gegeben werden, sogar sehr
gute, von echter Religiosität geprägte.«
»Vergesst nicht dass das grosse Tier sehr
intelligent ist und alle in den Sack
stecken kann! Um die Unvorsichtigen und
Unwissenden in sein Netz zu ziehen, kann
es eine Anzahl von guten Lehren erteilen,
um Vertrauen zu wecken. Zugleich schleust
es einen Irrtum ein, mit dem es alles Gute
zunichte machen kann. Ich bringe euch ein
Beispiel: Vor einigen Jahren, es war in
Catania, da erwähnte der Geist in
Gegenwart Intellektueller wörtlich zwei
Bücher, Bücher, die als Manuskripte
verwahrt sind und von denen mir eine Kopie
geschenkt wurde. Eines trägt den Titel
,Leben und Tod‘ und das andere ,Was man
tut‘. Eine Stelle daraus lautet: ,Ihr
Menschen habt 10 Finger an den Händen, um
euch daran zu erinnern, dass es 10 Gebote
Gottes gibt; erinnert euch daran auch,
wenn ihr die Füsse anschaut. Ihr hobt zwei
Ohren, um zu hören und recht zu urteilen;
denn der Rechtsanspruch ist nicht immer
klar. Ihr habt zwei Augen, um euch zu
erinnern, dass ihr die Gegenwart vor Augen
haben und die Vergangenheit nicht
vergessen sollt. Ihr habt eine Nase, und
sie dient euch nicht dazu, den stinkenden
Mist der Welt zu riechen, sondern den
Wohlgeruch der guten Werke zu schätzen‘.
Kein Zweifel, dies sind alles gute
Belehrungen; aber gleich darauf wird der
Irrtum eingeschleust. Der Geist fährt
fort: ,Ich bin der bekannte Bovio, der im
Leben viel Schlechtes mit seiner Lehre
angerichtet hat, da ich keinen Glauben an
Gott hatte. Ich bin in der
Seelenwanderung, um mich zu läutern, und
wenn ich ganz gereinigt bin, nur dann kann
ich in die Herrlichkeit Gottes, in das
Paradies, aufgenommen werden.‘ Dies ist
der grösste der Irrtümer, die der Teufel
ausgestreut hat und weiter ausstreut: die
Idee der Seelen- oder Geisterwanderung.«
»Dennoch gibt es viele, die eine solche
Wahrheit annehmen.«
»Ich korrigiere: nicht Wahrheit, sondern
Irrtum. Wer die Seelenwanderung mit
Reinkarnation, um sich zu läutern und dann
ins Paradies einzugehen, gelten lässt, ist
ausserhalb der katholischen Kirche, da er
die Offenbarung für ungültig erklärt.
Jesus Christus sagt: Gestorben ist der
reiche Prasser, und er wurde in der Hölle
begraben! Er sagt nicht: Und er ging
dahin, sich wieder zu verkörpern, um sich
zu läutern und dann ins Paradies
einzugehen. Das ist das Programm des
grossen Tieres: Ihr Menschen, vergnügt
euch! Frönt euren Leidenschaften. Habt
keine Angst vor dem, was euch nach diesem
Leben widerfährt! Sobald ihr sterbet, kann
es sein, dass ihr in das Nichts
zurückkehrt, und alles wird für euch aus
sein. Wenn es wirklich für euch ein
weiteres Leben geben sollte und ihr nicht
würdig seid, ins Paradies einzugehen, habt
ihr immer noch die Möglichkeit, euch zu
retten, denn, indem ihr euch ein-, zwei-,
dreimal wiederverkörpert, werdet ihr am
Ende gereinigt sein und geht mit den Guten
ein ins Paradies. Der teuflische Trick ist
verführerisch; er weist den leichten Weg
für die Schlechten, um sie ewig zu
verderben: Sobald unser irdisches Leben
aufhört, das ein Leben der Prüfung ist,
werdet ihr mit mir in das ewige Feuer
hinabstürzen!«
»Also handeln alle, die an die
Wiederverkörperung glauben, schlecht?«
»Sie handeln sehr schlecht! Sie sind im
Netz des Satans.«
»Aber man hat Tatsachen, auch
Zeitgenossen, welche ein echter Beweis für
die Wiederverkörperung sind. Gegen
Tatsachen gibt es keine Argumente.«
»Ich antworte: Es gibt Tatsachen, bei
denen es scheint als gäbe es eine
Wiederverkörperung, aber in Wirklichkeit
ist es nicht so. Würde es die
Seelenwanderung geben, müsste sie ein
allgemeines Gesetz sein, während wir
wissen, dass die Fälle, die echt scheinen,
sehr selten sind; man kann sie erklären
mit dem Phänomen des Wahnsinns, denn ein
Wahnsinniger kann sagen, er sei Napoleon;
oder mit der Erscheinung erblicher
Anlagen, wenn irgendeiner im Leben
irgendeinem Vorfahren gleicht. Die Fälle
von Wiederverkörperung, von denen man zu
sprechen pflegt, sind alles teuflische
Phänomene. Ich spreche als Exorzist. Wenn
der Dämon von einem Mann oder einer Frau
Besitz ergriffen hat, hat er Interesse
daran, nicht erkannt zu werden, damit man
ihn nicht austreibt, und so sagt er, er
sei die Seele eines Verstorbenen. Die
katholische Kirche, in ihrer reichen
tausend jährigen Erfahrung, gibt den
Exorzisten folgende Anweisung (im Rituale
enthalten): Wenn der Besessene sagt, dass
er die Seele eines Verstorbenen sei,
schenke man ihm keinen Glauben. Ich
berichte nun ein persönliches Erlebnis und
könnte einige solche erzählen. Gerade beim
ersten Exorzismus, den ich 1934 an einem
besessenen Mädchen vornahm, zu dem ich
lateinisch und französisch sprach, fragte
ich: ,Wer bist du?‘ Sie antwortete: ,Ich
bin der Marschall Bluetti aus Palermo, der
vor etwa 16 Jahren ermordet wurde.‘ Im
Verlauf des Exorzismus, unter den
Geisselhieben der Beschwörung in die Enge
getrieben, sagte er offen: ,Ich bin der
Dämon; ich bin in diesem Mädchen und bin
auf Befehl Luzifers gezwungen, darin zu
bleiben.‘- ,Siehst du, was für ein Lügner
du bist! Zuerst hast du gesagt, dass du
der Marschall Bluetti bist!‘«

Nähe
zu Okkultismus bringt Angst, Unglück und tatsächliche
Geister mit sich.
(Übersetzung
eines in „Spirit daily" von Michael H. Brown am
8.9.2004 erschienen Artikels in englischer Sprache)
Wenn
wir Übles wieder auffrischen, hinterlässt es einen
Flecken. Das ist vor allem wahr bei Okkultem; sei es,
indem man es mit einem Medium versucht, mit Astrologie,
Wahrsagerei, Pendeln, New Age, psychischen Phänomenen
oder falschen Geistersehern. Wirkliche Geister schweben
über jenen, die – wie es die Bibel nennt – mit
Hexerei verstrickt sind.
Es
handelt sich nicht um etwas, womit man spassen kann.
Typisches Beispiel: Filme.
Filme,
die auf Finsterem basieren, tragen oft einen finsteren
Geist in sich. Schauen wir nur mal hinter die Kulissen
von Exorzisten-Filmen. Kürzlich erfolgten Nachrichten
zufolge, betonen seltsame Geschehnisse bei der
Zusammenstellung solcher Filme. Es wurde über spukhafte
Erscheinungen berichtet. Bauwerke verbrannten spontan.
Menschen erlagen unter rätselhafter Art und Weise. Während
des kürzlich erstellten Filmes „Der Exorzist" kündigte
der Direktor und starb dann unerwartet bei einer Routine
Rückenoperation. Einer der Schauspieler, Liam Neeson,
machte auch nicht mehr mit. Der neue Direktor wurde
entlassen. Der dritte Direktor, Renny Harlin, wurde von
einem Wagen angefahren bei Aussenaufnahmen in Rom (ja,
in Rom) und mit einem gebrochenen Bein hospitalvisiert.
Das
Gleiche passierte auch während der Aufnahmen anderer
Filme mit übernatürlichen Themen. Erst kürzlich starb
der Kameramann im Blair Hexen-Projekt eines
schockierenden Todes in einem Flugzeugabsturz. Unfälle
können ein Hinweis auf das Böse sein.
Erscheinungsformen passierten sogar während der
Aufnahmen von „Close Encounters" (geheime
Begegnungen). Der Direktor Steven Spielberg berichtete
über Poltergeist-Phänomene in den Zimmern der
Belegschaft (der Crew). Der Film beinhaltete gewisse
versteckte Anspielungen auf New Age.
Wo das
Okkulte unverhohlen eingesetzt wird, werden die
Beispiele extrem. Nationen, die okkulte Religionen
beherbergen, zeigen auch groteske (bizarre) Ausbrüche.
In Indien gibt es periodisch auftretende, rasende „Affen"-Menschen
und andere Kreaturen, die ganze Dörfer in Schrecken
versetzen. Hysterie? Oder eine Manifestation? Solche
Gegebenheiten suchen auch Schulmädchen in
Voodoo-geplagten afrikanischen Gegenden heim; Regionen,
in welchen Schulen geschlossen werden müssen, weil
Studenten behaupten, dass sie durch Rituale verflucht
worden seien und tierähnliche Erscheinungen sähen. In
Limpopo, Südafrika, wurde eine Frau durch einen
Steinhagel geplagt, der sie überall hin verfolgte, wo
immer sie auch hin ging. Sie glaubt, dass ein Kaufmann
aus Zimbabwe einen bösen Zauber über sie ausgegossen
habe.
Die
Kultur von Hexenärzten und Verfluchungen hat vielerlei
eigenartige Ereignisse hervorgebracht: von einer ganzen
Fussballmannschaft, die vom Blitz getroffen wurde bis zu
„heimgesuchten" Schulen in Kenya und Nachbarländern.
In Nigeria hat die Polizei kürzlich in einer Razzia
dreissig Hexenärzte in okkulten Schreinen verhaftet, in
denen über 50 verwesende Körper und zwanzig
menschliche Schädel gefunden wurden. In Haiti scheint
die ganze Nation betroffen zu sein (Anmerkung des Übersetzers:
der ehemals kath. Priester Aristide und nachmalige,
jetzt vertriebene, Präsident, hat sein Land der
Voodoo-Sekte geweiht!!). In Namibia hat der Rat der
Kirchen dafür gebetet, dass Dämonen verjagt werden,
die eigenartige Feuer auslösen. Das gleiche passierte
auch in Sizilien.
In
Florida ist es verblüffend, wie eigenartige Ereignisse
rund um einen spiritualistischen Weiler in der Nähe
einer Ortschaft namens Deland herum zu passieren
scheinen. Ähnliche Dinge geschehen in und um Orte wie
New Orleans, Savannah und San Francisco herum. Ein
okkulter Zusammenhang?
Dies
sind extreme Erscheinungsformen, aber sie verdeutlichen
die Gefahren, die mit solchen Verwicklungen einhergehen
und die wirkliche Dämonen bringen. Wenn wir mit dem
Okkulten in Berührung kommen – oder in die Nähe
davon – dann berührt dies uns manchmal für Jahre.
Beichte und die hl. Kommunion sind die Gegenmittel und müssen
mit inbrünstiger, aufrichtiger Abkehr von all solchen
Praktiken einhergehen (damit wir nicht ,ohne es überhaupt
zu wissen, betroffen werden).
Angstzustände.
Depression. Spaltung. Und ebenso selbstmörderische
Tendenzen.
Zeigen
Sie mir ein hartnäckiges Problem, speziell ein
emotionales und man wird oft einen Zusammenhang finden,
dass die betroffene Person etwas versuchte, das sie
nicht hätte versuchen dürfen. Haben Sie verborgene
kleine okkulte Flecken? Sind oder waren Sie irgendwie da
hinein verstrickt? Und können Sie die Rückstände
ausfindig machen? Wenn ja, dann ist es höchste Zeit zur
Reinigung – und diese kommt nur mit dem reinigenden
Blut von Jesus.

Moderner
Halloween:
Dies ist die Jahreszeit für Spass - und
auch jene, „verfolgt (heimgesucht)" zu
werden.
Weshalb gibt es Geschichten
über Spukhäuser? Ab und zu wird diese Frage gestellt.
Es gibt dafür mehrere Gründe.
Manchmal geben solche Artikel Auskunft über die
Gegenwart des Bösen; Dämonen können sich als Tote
verstellen, und dies müssen wir wissen. In anderen Fällen
kann sich eine arme Seele aus dem Fegfeuer bemerkbar
machen und uns an die Notwendigkeit des Gebets (für
sie) erinnern (gemäss Padre Pio). Jene, die meinen,
dies sei alles Aberglauben, sind nicht mit der Literatur
vertraut. Es gibt viel zu viele Berichte, dass dies
alles nur ein Produkt der Einbildung sein könnte.
Richten wir also unsere
Aufmerksamkeit auf solche Berichte, insbesondere rund um
„Halloween" herum; es ist die Zeit
„heimgesucht" zu werden.
Dieses Jahr gibt es fast in
jeder Gemeinde etwas Makabres: Spukbauernhäuser,
Spuk-Kornfelderlabyrinte, Spuk-Schulhäuser, Spuk-Spitäler,
Spuk-Züge, Spuk-Wälder, Spuk-Heuwagen,
Spuk-Leichenschauhäuser, Spuk-Bibliotheken und natürlich
Spuk-Häuser.
Zum grössten Teil „guter
Spass". Halloween ist eine Zeit der Spiele. Es ist
für Kinder. Vielleicht ist es für die meisten harmlos.
Wir sollten uns aber daran
erinnern, dass Hexen diesen Tag (holy-day = heiliger
Tag) sehr ernst nehmen, und dass sich, wenn es zu diesen
„Spässen und Spielen" kommt, Geister mit dämonischen
oder Spukbildern verknüpfen können.
Praktisch jede Gemeinde hat
jetzt also eine Spuk-Attraktion; in vielen Fällen
effektive Touren zu Plätzen, von denen man sagt, sie würden
von Geistern bewohnt. Was soll man davon halten?
Ausser wenn jemand für
Seelen im Fegfeuer betet, ist es unklug, gegen Orte, von
denen gesagt wird, sie würden Geister beherbergen,
Nachforschungen anzustellen. Was harmlos scheint, kann
sich als schädlich erweisen. Niemand sollte mit den
Toten „herumtrödeln", ausser im Fall von Fürsprache
(für die Seelen). Lassen Sie eine Messe lesen, ja: Aber
nehmen Sie niemals an einer spiritistischen Sitzung (Séance)
teil, und spielen sie gar nie mit dem OUIJA-Brett
(Hexenbrett).
Kürzlich besuchten wir im
„Disney World" das „magische Königreich".
Man findet dort „die Spukvilla". Eine spassige
Reise ist es, aber in der Mitte der Fahrt befindet sich
ein belebter, sprechender Kopf, der eine spiritistische
Sitzung abhält, und am Ende ertönt eine Stimme, die wünscht,
dass ein Geist nach Hause folge.
Können solche Dinge
wirklich schaden? Disney könnte vermutlich ohne (diesen
„Kopf") auskommen. Wenn es dazu kommt, dass
Geister angerufen oder heraufbeschwört werden, ist
immer Vorsicht am Platz. So wie wir heilige Bilder
haben, um die Präsenz des Guten zu bringen, können dämonische
Bilder eine dunkle Präsenz herbeirufen. Wenn sich
Halloween von einer albernen Zeit und einer Erntefeier
in etwas Unheimliches verirrt, wird es zur Weihnacht des
Teufels.
Eine Zeitung in Louisana
brachte letzthin einen Brief von einer Frau, die das
sogenannte „Schockhaus" beschrieb. Es war nicht
nur gerade schauriger Spass, führte sie an.
Mein 12-Jahre alter Sohn
fragte, ob er letztes Wochenende mit einer Gruppe von
Freunden gehen dürfe, sagte diese Frau. „Ich liebte
Spukhäuser, als ich ein Kind war und meine Kinder
lieben es, in solche zu gehen. Aber das Schockhaus war
verschieden. Viele Leute, die dort waren, waren
barbarisch, und ich empfand, dass sie für diesen Anlass
nicht gerade angepasst gekleidet waren. Also untersagte
ich meinem Sohn den Besuch unter lautem Protest, dass
„alle gehen würden"!" Nachdem ich mit
einigen Freunden darüber gesprochen hatte, wusste ich,
dass meine Entscheidung richtig war. Erstens waren
„nicht alle gegangen".
Viele Eltern der Gegend
erlauben ihren Kindern nicht, dorthin zu gehen – und
dies aus guten Gründen. Ein Freund, der die Besitzer
(dieses Schockhauses) kennt, sagte, dass sie effektiv
Teufelsanbeter seien und einen Satan geweihten Altar in
ihrem Haus haben. Ich sprach mit einem 13-jährigen Mädchen,
das letzte Woche hinging. Sie sagte, dass man ihr, um in
das Spukhaus eintreten zu können, die Zahl 666 auf ihre
Hand aufstempelte. Dann verfolgte sie ein Spottgedicht,
bei dem das Kreuz nach unten gehalten (ein
Satanszeichen) und in ein Feuer geworfen wurde (eine
riesige Beleidigung von Jesus Christus). Sobald sie in
das „Spukhaus" eingetreten war, wurde sie
gezwungen, vor dem Altar niederzuknien und „zu unserem
Gott zu beten"!
(Weiterer Kommentar überflüssig!!).
Können
uns Verstorbene aus dem Jenseits helfen wenn sie
angerufen werden?
In
der Lehre über das Fegfeuer lehrt uns die Kirche, wie die
wechselseitigen Fürbitten wirksam werden. Heute
versuchen zunehmend mehr Menschen in spiritistischen
Sitzungen Kontakte mit Toten herzustellen: Die Gruppe
versammelt sich mit einem Medium um einen Tisch. Ein
Medium ist ein Mensch, der sich in Trance, das heisst in
einen schlafähnlichen Zustand mit teilweiser
Ausschaltung des Bewusstseins versetzen kann. Der Raum
wird verdunkelt. Dann beginnt die Totenbefragung
oder Totenbeschwörung
(verschiedene
Techniken der Befragung).
Im
Alten Testament steht, wie König Saul vor der grossen
Schlacht gegen die Philister die Hexe von En Dor
beauftragte, den Geist des Propheten Saul zu befragen. Und
der Geist sagte dem König seinen und seiner Söhne Tod
und die Niederlage gegen die Philister voraus
(1
Sam 28). Wir wissen, dass König Saul zur Zeit, da er
noch an GOTT glaubte, die Totenbeschwörer und Wahrsager
ausrotten liess
(1 Sam 28,9). Als aber Saul durch seine
Sünden die Verbindung mit GOTT verloren hatte, betrieb
er diese Totenbeschwörung selbst. GOTT lehnt Totenbefragungen ab: »Wenn man euch sagt:
Befragt
die Totengeister und Zauberkundigen, die flüstern und
murmeln, dann erwidert: Soll ein Volk nicht lieber
seinen GOTT
befragen? Warum soll man für die Lebenden die Toten
befragen? Lehre und Warnung: Wer sich daran nicht hält,
für den gibt es kein Morgenrot. Er wandelt umher
verdrossen und hungrig. Und wenn er hungert, dann wird
er wütend, und er verflucht seinen König und seinen
GOTT. Er blickt nach oben und blickt zur Erde, aber überall
sieht er nur Not, Finsternis und beängstigendes Dunkel.«
(Jes 8,19-22)
Das
Befragen der Toten bringt sicher keine Hilfe für den
Menschen. Im Gegenteil: Nicht die verstorbene Person
erteilt durch das Medium Ratschläge, sondern Satan und
seine Dämonen gaukeln uns das Bild des Toten vor. Die Dämonen
geben ihre boshaften Ratschläge, die den Menschen
verunsichern und von GOTT
wegbringen. Totenbeschwörungen empfiehlt der
Widersacher des Menschen, und die Antworten flüstert er
dem Medium ein, um die Seelen der Menschen an sich zu
reissen, weil sie an den Scheinerfolg glauben. Freilich
gelingt es dem gefallenen Engel, die Zuschauer bei
spiritistischen Sitzungen zu verblüffen, weil Satan übernatürliche
Kräfte einsetzen kann.
Was
schreibt die Hl. Hildegard von Bingen, die in ihren göttlichen
Visionen den Schöpfungsplan klar erkennen durfte?
Der
ewige Vater lässt Hildegard schreiben (Scivias):
«Wenn
alsdann der Sohn GOTTES das Urteil über Gerechte und
Ungerechte fällt, so verstummen die
Lobgesänge
der Himmel in Schweigen.... Wenn so das Gericht
vollendet ist, hört das schreckliche Wüten der
Elemente, der Blitze, Donner und Stürme auf. Alles, was
hinfällig und vergänglich ist zerrinnt... Durch göttliche
Verfügung tritt vollkommene Ruhe und Stille ein. Und so
ziehen die Auserwählten, umkleidet vom Glanze der
Ewigkeit, mit ihrem Haupte, meinem Sohne, und mit der
glorreichen himmlischen Heerschar in grosser
Herrlichkeit in die Himmelsfreuden ein. Die Verworfenen
aber fahren in vieler Reue mit dem Teufel und seinen
Engeln in die ewigen Strafen hinab, wo sie den ewigen
Tod für sich bereitet sehen, weil sie mehr ihren
Begierden als meinen Geboten gefolgt sind. So nimmt der
Himmel die Auserwählten in die Glorie der Ewigkeit auf,
weil sie den Beherrscher der Himmel geliebt haben, und
die Hölle verschlingt die Verdammten, weil sie den
Teufel nicht verworfen haben.
Z/Ewig
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